DE2141217C2 - Anlage zum Granulieren von Hochofenschlacke - Google Patents

Anlage zum Granulieren von Hochofenschlacke

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Granulieren von flüssiger Hochofenschlacke in einem Wasserbad der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Aus der US-PS 35 08 660 ist bereits eine gattungsgleiche Granulierarviage für Hochofenschlacke bekannt, bei welcher ein zylindrischer Wasserbehälter über Schlakkenrinnen an den Hochofen ange chlossen ist. Aus diesem Behälter wird die im Wasserbad abgeschreckte und granulierte Schlacke über eine Rohrleitung und Pumpen in einen Eindicker gepumpt, dessen Seitenwände als Filter ausgebildet sind. Die sich im trichterförmigen Boden dieses Eindickers ansammelnde granulierte Schlacke wird über eine Bodenklappe ausgetragen und das Wasser gelangt durch die Filter-Seitenwände hindurch über ein Rohrsystem in Absatz- bzw. Sammelbehälter. Nachteilig bei dieser bekannten Anlage sind die für die Förderung des Wasser-Granulat-Gemisches notwendigen Pumpen in der Rohrleitung zwischen dem Granulierbehälter und dem Eindicker. Aufgrund der außerordentlich großen Mengen sowie der abrasiven Eigenschaften der granulierten Schlacken müssen diese Pumpen entsprechend groß und verschleißfest ausgelegt werden, was einen erheblichen Kostenfaktor darstellt.
Weiterhin ist bereits eine Vorrichtung zum Granulieren eines in einen Behälter einfallenden Schlackenstromes aus der DE-AS 11 84 689 bekannt, die insbesondere bei Kesseln mit Schmelzkammerfeuerung eingesetzt und unmittelbar am Schlackenfall angeordnet wird. Im oberen Teil eines trichterförmigen Granulierbehälters sind in zwei Ringreihen mehrere Wasserdüsen angeordnet, die ein im Kreuzstrom sich überlagerndes Strahlenbündel von hyperboloidförmigem Profil im Behälter-Inneren erzeugen, was ein lebhaft wallendes umlaufendes Wasserbad ergibt, in dem eine intensive Durchmischung der zentral einfallenden Schlacke erfolgt. Am Behälterboden ist ein Granulatstutzen und ein Siphon-Rohrkrümmer angeschlossen, der einen stets wirksamen Flüssigkeitsverschluß der Brenn- bzw. Schmelzkammer gegen Außenlufl bewirkt. Das abgetragene Wasser-Granulat-Gemisch wird auch bei dieser Vorrichtung mittels einer nachgeschalteten Pumpe abgefördert. Aufgrund der Anordnung des Granulierbehälters direkt unterhalb des Schlackenfalls ist diese bekannte Vorrichtung jedoch zum Granulieren von Hochofenschlacke nicht geeignet. Darüber hinaus ergeben sich auch hier die oben genannten Verschleißprobleme der Pumpen.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Arila&e zum Granulieren von flüssiger Hochofenschlacke in einem Wasserbad zu schaffen, die keine dem Verschleiß besonders ausgesetzte und Antriebsenergie verbrauchende Förderaggregate für das bereits vorkonzentrierte Wasser-Granulat-Gemisch benötigt
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung beschrieben.
Die flüssige Schlacke fließt aus dem nicht dargestellten Hochofen durch eine Rinne 1 in einen trichterförmigen Granulierbehälter 2, der im oberen zylindrischen Teil von einer Überlaufrinne 3 umgeben ist. Am Rand des Granulierbehälters 2 ist ein Siebgitter 4 angeordnet An die Überlaufrinne 3 ist eine Abflußleitung 5 angeschlossen.
Der Boden des Granulierbehälters 2 ist an einer Rohrleitung 7 mit einem als Siphon wirkenden Krümmer angeschlossen, die in einen Sammelbehälter 8 mündet. Die Mündung 9 der Rohrleitung 7 liegt in einer vorgegebenen Höhe unterhalb des durch den oberen Rand des.Granulierbehälters 2 bestimmten Wasserpegels 17. Im untersten Punkt des Krümmers der J5 Rohrleitung 7 ist eine Entleerungsöffnung vorgesehen, die normalerweise durch eine Klappe 11 und ein Gegengewicht 12 geschlossen ist.
Der Granulierbehälter 2 und die Überlaufrinne 3 sind durch eine konische Haube 13 abgedeckt, die sich in einem zylindrischen Kamin 14 nach oben verlängert. Im Kamin 14 sind innen Zerstäuberdüsen 15 vorgesehen, weiche über Zuleitungen 16 mit Druckwasser gespeist werden.
Zu Beginn eines Granuliervorganges wird der Granulierbehälter 2 mit Wasser gefüllt, bis das Wasser gleichzeitig durch die Rohrleitung 7 und die Abflußleitung 5 der Überlaufrinne 3 abläuft. Die flüssige Schlacke wird über die Rinne 1 in den Granulierbehälter 2 eingeleitet und in granulierter Form als Wasser-Granulat-Gemisch durch die Rohrleitung 7 in den Sammelbehälter 8 gefördert. Die Fließgeschwindigkeit des Gemisches in der Rohrleitung 7 hängt von der Höhendifferenz Ah zwischen dem Wasserpegel 17 im Granulierbehälter 2 und der Mündung 9 der Rohrleitung 7 ab. Diese Höhendifferenz Ah wird so eingestellt, daß die Strömungsgeschwindigkeit ausreichend groß ist, um auch die größten Granulatpartikel mitzunehmen.
Um das ausgetragene Gemisch aus Wasser und granulierter Schlacke zu konzentrieren, wird unter Beibehalten der Höhendifferenz Ah der Durchmesser der Rohrleitung 7 so weit verkleinert, daß die zum Mitreißen sämtlicher Schläckenpärtike! nötwendige Strömungsgeschwindigkeit erhalten bleibt, sich aber gleichzeitig der Wasserdurchsatz verringert und der Feststoffanteil des Gemisches sich vergrößert. Das überschüssige Wasser fließt durch das Siebgitter 4 in die Überlaufrinne 3 ab, und zwar wegen des großen Behälterdurchmessers mit einer sehr kleinen Strö-
mungsgescbwindigkeit, so daß nur die allerfeinsten Scblackenpartikel mitgenommen werden.
Das konzentrierte wäßrige Scblackengranulat wird aus dem Vorratsbehälter 8 unten beispielsweise über Transportbänder abgezogen.
Mit den Zerstäuberdüsen 15 wird der im Kamin 14 aufsteigende Dampf kondensiert.
Die durch die Schlackenrinne 1 zugeführte Schlacke kann vorher mit Wasser gemischt und abgeschreck*. worden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anlage zum Granulieren von flüssiger Hochofenschlacke in einem Wasserbad, bestehend aus einem kontinuierlich bis zu einem vorgegebenen Pegel mit Wasser gefüllten Granulierbehälter, der über eine Schlackenrinne an den Schlackenabstich des Hochofens angeschlossen ist und der über eine am Behälterboden angeschlossene Rohrleitung mit einem Sammelbehälter für das Wasser-Granulat-Gemisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Rohrleitung (7) in einer vorgegebenen Höhe unterhalb des Wasserpegels (17) des trichterförmigen Granulierbehälters (2) in den Sammelbehälter (8) ausmündet und einen entsprechend dieser Höhendifferenz (Ah) zwischen dem Wasserpegel (17) im Granulierbehälter (2) und der Mündung (9) der Rohrleitung (7) sowie entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung '7) bestimmten Querschnitt aufweist und daß an dem trichterförmigen Granulierbehälter (2) eine Oberlauf rinne (3) vorgesehen ist.
DE2141217A 1970-10-07 1971-08-17 Anlage zum Granulieren von Hochofenschlacke Expired DE2141217C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7036151A FR2108805A7 (en) 1970-10-07 1970-10-07 Granulating metallurgical furnace slag - without prodn of vapour

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2141217A1 DE2141217A1 (de) 1972-04-13
DE2141217C2 true DE2141217C2 (de) 1982-06-16

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ID=9062391

Family Applications (1)

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DE2141217A Expired DE2141217C2 (de) 1970-10-07 1971-08-17 Anlage zum Granulieren von Hochofenschlacke

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BE (1) BE769380A (de)
DE (1) DE2141217C2 (de)
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LU (1) LU64013A1 (de)

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DE2141217A1 (de) 1972-04-13
LU64013A1 (de) 1972-04-12
BE769380A (fr) 1971-11-16
FR2108805B3 (de) 1973-06-08
FR2108805A7 (en) 1972-05-26

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