DE824190C - Woerterbuch - Google Patents

Woerterbuch

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DE824190C
DE824190C DEP7833D DEP0007833D DE824190C DE 824190 C DE824190 C DE 824190C DE P7833 D DEP7833 D DE P7833D DE P0007833 D DEP0007833 D DE P0007833D DE 824190 C DE824190 C DE 824190C
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DE
Germany
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book
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alphabet
strips
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Expired
Application number
DEP7833D
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English (en)
Inventor
Voldemar Janitis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VOLDEMAR JANITIS
Original Assignee
VOLDEMAR JANITIS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Wörterbuch Bei der Benutzung von alphabetisch geordneten «'örterl)iichern erweist sich (las Aufsuchen des jeweils benötigten Buchstabens oft als eine lästige, zeitraubende Arbeit. Außerdem hat das häufige, unnütze IIinundherblä ttern leim Aufsuchen eines liuchstahens noch den Nachteil, daß das Buch übermäßig schnell abgegriffen. algelöst, zerknittert, ausgefranst und damit schlecht brauchbar wird. Bei Konto- und ähnlichen Geschäftsbüchern werden deshalb meistens die bekannten treppenförmig verlaufenden Alphabete verwendet, die aber verhältnismäßig viel zusätzliches Papier und zusätzliche Arbeit, also doppelte Unkosten, beanspruchen und die sich bei l:ingerein Gebrauch einrollen, wodurch (las Huch ein unschönes Aussehen erhält. Solche treppenförmigen Alphabete werden deshalb auch fast nur an dünnen Büchern (Kladden) angewendet, bei denen die ästhetische Frage von untergeordneter l@edeutung ist, und weil bei dicken Büchern finit dem treppenförmigen Alphabet die frei überstehenden Ränder der Buchdeckel sich sehr bald nach innen umlegen würden. Als unzureichend hat sich auch ein Verfahren erwiesen, wonach auf die obere oder untere Stirnfläche des Buchkörpers die Alphabetbuchstaben unmittelbar aufgedruckt werden, weil in diesem Fall für die sich über nur einzelne Blätter des Buchkörpers erstreckenden Buchstaben, vor allem die Buchstaben C, J, O, Q, X, Y, der Platz fehlt.
  • Die Erfindung weist zur Beseitigung aller vorstehend genannten und noch weiterer Nachteile einen sehr einfachen, praktisch brauchbaren Weg, der außerdem die Buchherstellung nicht oder doch nicht nennenswert verteuert. Erfindungsgemäß wird bei eingebundenen Büchern entweder auf der Innenfläche des überstehenden Buchrücken- oder Deckelrandes oder auf einer auf diese Innenfläche gehefteten Schmuck- oder Zierleiste, bei uneingebundenen, sog. broschierten Büchern z. B. auf einem herauklappbaren -Randstreifen des einen Deckelteiles, ein :llphal>et angeordnet, dessen Buchstaben entweder entsprechend der zugehörigen Blattzahl in unterschiedlicher Größe oder Farbe dargestellt oder mit den zugehörigen Anfangsblättern durch Hinweisstriche oder -streifen verbunden sind, die gut sichtbar auf die obere oder die vordere Randfläche des Buchkörpers gedruckt bzw. klischiert sind. Für das Wesen der Erfindung ist es dabei belanglos, ob sämtliche Buchstaben des Alphabets oder nur die am häufigsten vorkommenden Buchstaben allein oder auch mit Zwischenanlauten aufgeführt werden, in welcher Izorrii und Größe die Buchstaben und Hinweisstriche oder -streifen zur Anwendung kommen und ob die Darstellung von Alphabet undHinweisstrichen ein- oder mehrfarbig erfolgt, wenngleich die mehrfarbige Darstellung wegen der leichteren, bequemeren Auffindung den Vorzug verdient. Wesentlich ist, daß eine solche Alphabetanordnung, wenn sie übersichtlich genug dargestellt ist, das Auffinden des gesuchten Buchstabens bedeutend erleichtert und dadurch die praktische Handhabung des Wörterbuches sehr verbessert.
  • Einige lediglich als Beispiele anzusehende Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung in den Fig. 1, 3, 5, 6 und 7 in je einem Schaubild schematisch dargestellt. Die Fig. 2 und 4 bzw. 8 und 9 sind Erläuterungsfiguren zu Fig. i bzw. Fig. 7. Fig. io zeigt an einem Schaubild in starker Vergrößerung eine besonders zweckmäßige Anwendung der Erfindung.
  • Gemäß der Ausführung nach den Fig. 1, 2 und 4 ist bei einem eingebundenen Buch i an der freien Innenfläche des Buchrückens 2 ein Alphabet angeordnet, dessen Buchstaben, wie die Fig.4 und io an einer vergrößerten Abwicklung bzw. schaubildlich zeigen, in einer Breite erscheinen, die der Anzahl der von ihnen beanspruchten Blätter des Buchkörpers 4 entspricht, so daßAnfang und Ende jedes Buchstabenfeldes bzw. der sog. Anlautbreite dem ersten und letzten zugehörigen Buchblatt genau gegenüberstehen. Diese breitenmäßige Alphabetbesatzgestaltung nach Fig. 4 ist in erster Linie für den oberen Deckelrand nach der später beschriebenen Fig. 5 gedacht. Ein Blick auf die obere Fläche des Buchkörpers zeigt dem Benutzer, wo er den gesuchten Buchstaben zu greifen hat. Der besseren Übersicht wegen können dabei die beiden Anfangs-und Endbuchstaben A und Z ausgelassen und alle Buchstaben, die nur wenige Buchblätter beanspruchen, also die Buchstaben C, J, O, Q, 1 und Y, können, wie das Fig. 2 beispielsweise zeigt, auf den unteren Rand des Buchrückens 2 gesetzt und mit Hinweisstrichen oder -füßchen 16 versehen werden.
  • Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach den Fig. i und 2 lediglich dadurch, daß das Alphabet nicht unmittelbar auf die Innenfläche des Buchrückens 2 oder ein in diesen Rücken einzuklebendes dünnes Papierband gesetzt ist, sondern auf eine Zier- oder Schmuckleiste 3, die nachträglich an dem Rücken 2 durch Nähen, Heften oder Aufkleben befestigt ist. Diese Leiste 3 kann zugleich als Verstärkungsleiste dienen und z. B. auch farbig gehalten sein, wie auch die Buchstaben einzeln oder gruppenweise unterschiedlich gefärbt sein können, wie das in Fig. io angedeutet ist. Diese Figur, für die beispielsweise die lateinische (Antiqua-)Schrift gewählt ist, zeigt eine Verbreiterung der Buchstaben über die ganze zugehörige Blattzone und verschiedenartige Streifung der Buch'körperfläche, wobei diese Streifen bis an die Füße der zugehörigen 13ucllstal>eil bzw. an deren Abgrenzungsstriche heranreichen.
  • Gemäß der nach Fig. 5 ist das Alphabet auf die Innenfläche des vorstehenden oberen Deckelrandes 5 gesetzt, und seine Buchstaben sind durch quer zti den Blattebenen verlaufende zweckmäßigerweise gebogene Hinweisstriche oder -streifen 6 mit den zuge'lörigen Anfangsblättern verbunden. Diese Striche oder Streifen können unterschiedliche Breite gemäß den verschiedenen Anlaufbreiten oder 1, arte oder beides aufweisen, um sie leichter unterscheiden zu können. Auf die Darstellung der verschiedenen Zwischenlaute zu allen oder den wesentlichsten Buchstaben, wie z. B. ch oder t beim St, wird hier zweckmäßigerweise aus Platzmangel verzichtet. Diese Darstellung findet vorteilhafter bei der Ausführung nach Fig. 6 Anwendung, bei der das Alphabet auf die Innenfläche des vorstehenden vorderen Deckelrandes 7 gesetzt ist und seine Buchstaben mit den zugehörigen Anfangsblättern durch fettgedruckte Hinweisstriche 8 verbunden sind, zwischen denen dünnere oder möglichst auch farbige Hinweisstriche 9 verlaufen, die von den Zwischenlauten zu den entsprechenden Buchl)lättern führen. Die Striche 8 können im Bereiche der zugehörigen Blätter des Buchkörpers 4 fingerartig erscheinende Verdünnungen io aufweisen, wie das Fig. 6 beispielsweise andeutet. Auf diese Weise wird dem Buchbenutzer der Umfang der einem Buchstaben zugehörigen Buchblätter anschaulich gemacht. Die gleiche Einrichtung könnte auch bei der Ausführung nach Fig. 5 Anwendung finden.
  • Zweckmäßigerweise wird bei den vorbesc'hriebenen Ausführungen nach den F ig. 3 und 6 das Alphabet auf ein besonderes Papierland i i gedruckt, das auf der Innenfläche des Buchdeckelrandes 5 bzw. 7 leistenartig aufgeklebt wird.
  • In den Fig. 7 bis 9 ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf Broschüren gezeigt. bei denen der dünnere Einband 12 mit dem Buchkörper 4 bündig, d. h. ohne überstehenden Rand, abschneidet. Hier ist das Alphabet auf einen Randstreifeil13 gedruckt, der, wie Fig.9 andeutet, in (las Buch einschlagbar ist. Bei entsprechender Breite eines solchen um die Knicklinie 14 umlegbaren Streifens 13 kann das Alphabet auch auf zwei parallele Reihen verteilt sein, die z. 13. um die halbe Buchstabenhöhe gegeneinander versetzt sind. Die Verteilung könnte aber auch so erfolgen. (laß in der einen Reihe die Buchstaben des :111)habets, d. h. dessen Anlaute, und in der Nebenreihe deren In-oder Nachlaute stehen. Die Striche 15 führen zu den zugehörigen Anlautbuchstaben bzw. _lnfangsblättern des Buchkörpers 4(s.Andeutung in Fig.7). Die Erfindung kann auch in derWeise praktische Anwendung finden, daß z. B. bei literarischen, wissenschaftlichen oder beliebigen anderen Werken besonders markante Stellen durch irgendwelche figürlichen oder symbolischen Darstellungen am Buchrücken oder an den vorspringenden Deckelrändern bzw. an einem Besatzband oder in manchen Fällen auch an einer Einschlagleiste angedeutet und z. B. in den letztgenannten Fällen durch entsprechende HinNveisstriche leicht auffindbar gemacht sind.

Claims (5)

  1. PATLNTANsi1rc1cNL: i. Alphabetisch geordnetes Wörterbuch, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingebundenen Büchern entweder auf der Innenfläche des überstehenden Buchrückens (2) oder Deckelrandes (5 bzw.7) oder auf einem Zwischenträger (Schmuckleiste 3 oder Papierband i i) und bei uneingebundenenBüchern (sog. Broschüren) auf einem herausklappbaren Randstreifen (13) des einen Deckelteils (12) ein Alphabet angeordnet ist, dessen Buchstaben entweder entsprechend der zugehörigen Blattzahl des Buchkörpers (4) in unterschiedlicher Größe (z. B. Breite) oder Farbe dargestellt oder mit den zugehörigen Blättern des Buchkörpers (4) z. B. vorteilhafterweise durch Hinweisstriche oder -streifen (6 bzw. 8 bzw. 15) verbunden sind, die auf die benachbarte obere oder vordere Randfläche des Buchkörpers (.4) quer laufend gedruckt bzw. klischiert sind.
  2. 2. Wörterbuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Alphabetbesatzes auf der Innenfläche des oberen Buchrückenrandes (2) oder einer auf diese gehefteten Schmuckleiste (3) angeordnet ist, der Rest des Besatzes, vorzugsweise die seltener vorkommenden Buchstaben, dagegen außerhalb des Alphabets in besonderer Reihe, beispielsweise auf der Innenfläche des unteren Buchrückenrandes (2) oder auf der oberen oder Vorderfläche des Buchkörpers (4) angeordnet ist, wobei diese letztgenannten Buchstaben mit Hinweisstrichen (16) versehen sein können (Fig. 2).
  3. 3. Wörterbuch nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweisstriche oder -streifen (6, 8, 15) einzeln oder gruppenweise verschiedengestaltig (dicker oder dünner, gerade oder gekrümmt) oder verschiedenfarbig erscheinen.
  4. 4. Wörterbuch nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Buchstaben des Alphabets einzeln oder gruppenweise verschieden groß im Verhältnis der ihnen zugehörigen Anzahl von Buchblättern oder verschiedenfarbig oder beides erscheinen.
  5. 5. Wörterbuch nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweisstriche oder -streifen (6 bzw. 8 bzw. 15) im Bereich der zugehörigen Buchblätter (4) abweichend gestaltet oder gefärbt sind (Finger io in Fig. 6).
DEP7833D 1948-10-02 1948-10-02 Woerterbuch Expired DE824190C (de)

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DE (1) DE824190C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3632940C1 (en) * 1986-09-27 1987-11-05 Mairs Geographischer Verlag Ku Book, especially a motoring atlas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3632940C1 (en) * 1986-09-27 1987-11-05 Mairs Geographischer Verlag Ku Book, especially a motoring atlas

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