DE8235769U1

DE8235769U1 - Gurtstabband für Gurtstabförderer

Info

Publication number: DE8235769U1
Application number: DE8235769U
Authority: DE
Original assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Current assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Publication date: 1983-11-24

Description

Gummi-Jäger KG GmbH & Cie in ?ooc Hannover

Gurtstabband für Gurtstabforderer

'"- Die Neuerung betrifft ein Girtstabband für Gurtstabförderer

; an landwirtschaftlichen Maschinen, wobei der aus Gummi

\ od. dgl. bestehende Gurt zur Halterung und Führung von

ί quer zum Förderer angeordneten Stäben dient, deren

Enden durch Schraubbolzen mit dem Gurt verbunden sind.

Die z.B. für Kartoffelroder verwendeten Förderer sind einem rauhem Betrieb ausgesetzt; dabei bleiben Beschädigungen der Stäbe und/oder der Gurte nicht aus. Aus diesen Gründen müssen - sehr oft an Ort und Stelle Reparaturen ausgeführt werden and meist dabei neue Schraubbolzen eingesetzt werden, sei es zum Endlosmaclien der Gurte oder sei es zum Befestigen der meist aus Stahl bestehenden Stäbe.

Schraubbolzen haben dabei den Vorteil, weil sie mit einfachen Werkzeugen angezogen werden können, jedoch bringt das Ansetzen der Muttern, insb'. bei starken Verschmutzungen, Schierigkeiten mit sich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Gurtstabbänder so auszurüsten, dass nach dem Einführen der Schraubbolzen das Ansetzen und Andrehen der Mutter wesentlich vereinfacht ausgeführt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe haben gemäss der Neuerung ί

die Schraubbolzen im Endbereich eine eine Abtrennung jN des Endstückes erleichternde Vertiefung, die vorzugsweise

eine Ringnut ist. ^l

Ein so ausgeführter Schraubbclaen ermöglicht das Einsetzen und Einführen des Schraubbolzens an der gewünschten Stelle des Gurtes; da zudem der Schraubbolzen bezüglich seiner Lgnge gewisserraassen überdimensioniert ist, überragt er mit Sicherheit die mit einander zu verbolzenden Teile des Förderers, um so in einfacher Weise die Mutter aufschrauben zu können. Hierbei dient das Endstück zunächst als Schraubteil bzw. der Führung der Mutter. Ist nunmehr die Schraubverbindung hergestellt, so befindet 3ich die Mutter im wesentlichen unterhalb der oben erwähnten Vertiefung. Nunmehr kann durch mechanische Einwirkung z.B. durch Hammerschlag das überstehende, nunmehr überflüssige Endstück entfernt werden, was durch Abbrechen geschieht.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.

Es zeigen :

Fig. 1 einen Gurtstabforder für landwirtschaftliche Erntemaschinen im Teillängsschnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abschnitt nach Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schraubbolzen für den Förderer gemäss Fig. 1 und 2 in der Ansicht.

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Der Förderer weist zwei an seinen Rändern befindliche, endlose, umlaufende Gurte 1 aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen auf, die durcn Gewebeeinlagen 2 verstärkt sind.

Die Gurte 1 sind an ihrer Unterseite zahnartig profiliert; ihre Oberfläche dient zur Auflage der abgef!fechten Enden 3 von einander parallelen Stäben 4- aus Stahl od. dgl., die zur Auflage und zum Aussieben z.B. von Kartoffeln dienen.

Die Befestigung der Stäbe 4- erfolgt durch Schraubbolzen 5 mit Kopf 6 und einem Gewinde 7 am Ende. Die Mutter ist mit 8 bezeichnet. Das Bolzenloch 9 des Gurtes 1 endet in einer Vertiefung der unten liegenden Profilierung. Dort befindet sich auch eine rechteckige Platte 1o als unterlage für den Kopf 6.

Im Endbereich ist der Schraubbolzen 5 mit einer Ringnut 11 versehen; der so verbleibende Durchmesser d des Schaftes ist geringer als der Innendurchmesser des Gewindes 7, der mit D bezeichnet ist. Der Aussendurchmesser des Gewindeteiles, der dem Aussendurchmesser des Schraubbolzens 5 entspricht, trägt das Zeichen DA.

M₁₁Ss ein Stab 4- ausgewechselt oder eingesetzt werden z.B. an Ort und Stelle auf dem Acker und dabei ein neuer Schraubbolzen 5 eingezogen werden, so ergeben sich nicht nur durch die Verschmutzung, sondern auch aufgrund der Tatsache Schwierigkeiten, dass der Gurtkörper des Gurtes 1 mehr oder weniger elastisch ist und auch das Bolzenloch 9 zu eng sein kann. Unter diesen Voraussetzungen genügt es, wenn beim Einziehen des Schraubbolzens 5 zunächst nur das oberhalb der Ringnut 11 befindliche Endstück 12 das abgeflachte Ende 3 überragt ( vgl· dazu Fig. 1, linke Darstellung ). Dieses Endstück dient nunmehr zum Aufschrauben | der Mutter 8, wobei der Schraubbolzen 5 in die gewünschte

Lage gezogen wird, wobei dann schliesslich das Endstück 12 die Mutter 8 überragt. Durch Hammerschlag wird jetzt das Endstück abgebrochen.

Wichtig ist dabei, dass die Hingnut 11 tiefer als das Gewinde 7 ist bzw. d kleiner als D ausgeführt wird·, dadurch ergibt sich eine gute Abtrennstelle und ein unbeschädigter Gewindeabschluss, der ggfs. zum Abschrauben oder Aufschrauben wünschenswert ist. Zugleich wird erreicht, dass die Punktion des Endstückes sichergestellt, ein Abtrennai aber an der genau vorgeschriebenen Stelle mit vertretbarem mechanischem Aufwand erzielt werden kann.

Claims

Sehnt zansprüche

1. Gurtstabband für Gurtstabförderer· an landwirtschaftlichen Maschinen, wobei die aus Gummi oder dgl. bestehenden und ggfs. Verstärkungseinlagen enttaltenen Gurte zur Halterung von quer zum Förderer angeordneten Stäben dienen, deren Enden durch Schraubbolzen mit dem Gurtkörper verbunden ${nd, und zwar in der Weise, dass die Schraubbolzen sowohl den Gurtkörper als auch die Enden der Stäbe durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbolzen (5) im Endbereich eine ein Abtrennen eines Endstückes (12) erleichternde Vertiefung (11) haben und die Stirnfläche der Schraubbolzen am mutterseitigen Ende eine durch Abtrennen des "Endstückes gebildete Bruchstelle ist.

2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (11) eine Ringnut ist.

3. Band nach Anspruch 1 vri 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuttiefe geringfügig tiefer ist als die Gewindetiefe ( d kleiner als D ).

4-. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des Endstückes (12) im wesentlichen der axialen Erstreckung der Bolzenmutter (8) entspricht.