DE8232878U1

DE8232878U1 - Schiebetor (ii)

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Publication number: DE8232878U1
Application number: DE19828232878U
Authority: DE
Original assignee: Joh Jos Volberg Verwaltungsgesellschaft Mbh & Co Kg 5060 Bergisch Gladbach De
Current assignee: Joh Jos Volberg Verwaltungsgesellschaft Mbh & Co Kg 5060 Bergisch Gladbach De
Priority date: 1982-11-24
Filing date: 1982-11-24
Publication date: 1983-04-28

Description

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19. Nov. 1982 §

D/kr

Joh. Jos. Völberg Verwältungsgesellschaft mbH & Co. KG
5Ö60 Bergisch Gladbäch 2

"Schiebetor (II)" |

Die Neuerung betrifft ein Schiebetor, das aus einem horizontal verschiebbaren rechteckigen Rahmen mit Füllung sowie einem motorischen Antrieb zum Öffnen und Schließen besteht.

Die bekannten Schiebetoro dieser Art besitzen umständliche Antriebsvorrichtungen, beispielsweise mit Seilzügen oder Ketten, die das Schiebetor in der Herstellung verteuern. Außerdem sind die bekannten Schiebetore nur fest im Boden zu verankern.

Das neuartige Schiebetor soll dagegen einfach und preiswert in der Herstellung und robust im Gebrauch sein und es soll sich außerdem leicht an jeder gewünschten Stelle auf den Boden auflegen lassen und gegebenenfalls auch ohne jede Verankerung im Boden zuverlässig arbeiten. Wenn es die Verhältnisse erlauben, kann man allerdings die am Boden befindlichen Teile des neuartigen Schiebetores in jeder beliebigen Weise mit dem Boden verankern, wie nachstehend noch im einzelnen ausgeführt wird.

Das neuartige Schiebetor besitzt eine ihm zugeordnete, ortsfest lagerbare, das ausfahrende vordere Ende des Rahmens abstützende und führen-

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de Antriebsrolle, eine am anderen Ende des Rahmens in dessen Unterteil gelagerte Stützrolle und eine den oberen Holm des Rahmens stützende Rollenführung* Dabei ist vorzugsweise vorgesehenj daß die den oberen Holm des Rahmens stützende Rollenführung eine diesem Rahmen zugeordnete und dessen oberen Holm abstützende, ortsfest lagerbare obere Stützrolle umfaßt* Diese obere Stützrolle ist vorzugsweise im oberen Ende

IQ eines U-förmigen, dem Tor zugeordneten und senkrecht zu dessen Holmen angeordneten, das Tor beiderseits umgreifenden Stützrahmen gelagert, wobei die Schenkel des U-förmigen Stützrahmens einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß der Rahmen frei durch den Stützrahmen hindurch bewegt werden kann.

Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt die den oberen Holm des Rahmens stützende obere Rollenführung eine diesem Rahmen -ugeordnete, parallel zu dessen oberem Holm im Abstand von diesem ortsfest anbringbare Laufschiene und eine an deren Unterseite abrollende, im hinteren Ende des Rahmens in der Nähe seines oberen Holms drehbar gelagerte obere Stützrolle. Die Laufschiene kann entweder an der Wand eines angrenzenden Hauses befestigt oder in sonstiger Weise, beispielsweise durch in den Erdboden einsetzbare Pfosten, festgelegt werden.

Bei beiden Ausführungen der oberen Rollenführung ist vorzugsweise ferner vorgesehen, daß die obere Rollenführung noch eine dem Rahmen zugeordnete, seitlich des oberen Holms drehbar gelagerte seitliche Stützrolle umfaßt, auf der die eine Seitenfläche des oberen Holms abrollt. Sofern es für erforderlich gehalten wird, den Rahmen nach

1 beiden Seiten abzustützen, is'c auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende zweite Stützrolle angeordnet. Diese Stützrolle bzw. Stützrollen sind vorzugsweise in einem Träger gelagert, dei" an seinem unteren Ende die besagte Antriebsrolle und deren Antriebsmotor tragt. Dabei sind zweckmäßig die unteren Enden des vorderen und des hin-teren Trägers durch Ver bindungsstücke miteinander verbunden, so daß bei de eine bauliche Einheit bilden.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung in zv/ei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:

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Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines neuartigen Schiebetores, bei dem die obere Rollenführung eine ortsfest lagerbare obere Stützrolle umfaßt;

Fig. 2 eine verkleinerte Vorderansicht einer anderen Ausführung des Schiebetores, bei der die obere Rollenführung eine im oberen Holm

des Rahmens drehbar gelagerte Stützrolle und eine ihr zugeordnete, ortsfest anbringbare Laufschiene umfaßt;

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Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2 und

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Fig. 5 einen nochmals vergrößerten Teilschnitt, der den eingekreisten oberen Teil V in Fig. 3 darstellt.

Der in Fig. 1 dargestellte Rahmen 1, der mit vertikalen Gitterstäben 2 durchgehend besetzt ist, ist in zwei U-förmige vordere und hintere Stützrahmen 3 und 4 eingeschoben und wird von einer am unteren Ende des vorderen Stützrandes 3 angeordneten Antriebsrolle 10 getragen und bewegt. Diese Antriebsrolle wird durch einen an dem einen Schenkel 15 des vorderen Stützrahmens 3 befestigten Elektromotor 11 angetrieben.

Außerdem befinden sich am oberen Ende des vorderen Stützrahmens 3 auf der Innenseite der beiden Schenkel 15 und 15¹ zwei obere seitliche Stützrollen 9 und 9¹ mit vertikalen Achsen, die oberseitig in dem Mittelbalken 16 des Stützrahmen 3 gelagert sind. Unterseitig erfolgt die Lagerung dieser Stützrollen in nicht bezeichneten Winkeln, die an den Schenkeln 15 und ip¹ befestigt sind.

Der hintere Stützrahmen 4 besteht ebenfalls .ms zwei vertikal verlaufenden Schenkeln 17 und 17', die oberseitig durch einen Mittelbalken 18 miteinander verbunden sind. Dicht unterhalb dieses Mittelbalkens ist eine obere Stützrolle 12 frei drehbar angeordnet, deren Achse 20 in den oberen Enden der beiden Schenkel gehaltert ist. Der obere Holm 7 des Rahmens 1 läuft also zwischen den seitlichen oberen Stützrollen 9 und 9¹ im vorderen Stützrahmen 3 hindurch und wird dann innerhalb des hinteren Stützrahmens 4 oberseitig frei in seiner Längsrichtung verschiebbar von

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der oberen Stützrolle 12 abgestützt.

Sobald beim Öffnen des Schiebetores das hintere Ende des Rahmens schwerer wird, als das vordere Ende, wird die Last dort von zwei unteren Stützrollen 13 und 13' übernommen, die im hinteren unteren Teil des Rahmens frei drehbar gelagert sind und auf den beiden Laufschienen 6 und 6' abrollen, die sich auf den Trageschienen 5 und 5' befinden. Für die Trageschienen kann dasselbe quadratische Hohlprofil Verwendung finden, wie für den Aufbau des Rahmens 1 und der beiden Stützrahmen 3 und 4, während die aufgesetzten Laufschienen 6 und 6' ein Winkelprofil oder ein T-Profil aufweisen.

Das in den Fig. 2 bis 5 dargestellte abgewandelte Schiebetor benötigt, wie das in Fig. 1 dargestellte Schiebetor, ebenfalls keine untere Laufschiene in dem von dem Tor zu verschließenden Straßenabschnitt, sondern es bewegt sich frei schwebend und von seinen Stützrollen gehalten über den Boden.

Auch hier ist ein mit Gitterstäben 2a durchgehend besetzter Rahmen 1a vorgesehen, der von einem ortsfesten motorischen Antrieb aus- bzw. eingefahren wird. In dem in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Zustand stößt das vordere Ende des Schiebetores an den Pfosten 26 eines angrenzenden ortsfesten Gitters 24, das an seinem anderen Ende von einem weiteren Pfosten 25 gehalten wird. An dem in Fig. 2 linken Ende schließt sich an das Schiebetor überlappend ebenfalls ein fester Torteil 21 an, der ebenfalls mit Gitterstäben 23 versehen 1st und an seinem einen Ende von dem noch zu beschreibenden hinteren Stützrahmen 4ä

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und an seinem anderen Ende von einem Pfosten 27 gehalten wird.

Der vordere Stützrahmen 3a und der hintere Stützrahmen 4a sind hier als einfache Träger ausgebildet. Wie man insbesondere aus Fig. 4 erkennt, trägt der vordere Träger oder Stützrahmen 3a an seinem unteren Ende eine Welle 19a, die drehfest mit dem daneben fluchtend angebrachten Elektromotor 11a verbunden ist und andererseits eine Antriebsrolle 10a trägt. Die Antriebsrolle dient gleichzeitig als Stützrolle und trägt den Rahmen 1a des Schiebetores, wobei sich der untere Holm 8a dieses Rahmens auf dem Mittelteil der Antriebsrolle 10a befindet und seitlich durch radial vorstehende Flansche dieser Stützrolle geführt wird.

Oberseitig trägt der vordere Träger 3a auf der dem Rahmen 1a zugewandten Seite in der Höhe des oberen Holmes 7a desselben eine frei drehbare obere seitliche Stützrolle 9a mit vertikaler Achse. Diese Stützrolle stützt also den oberen Holm 7a des Rahmens 1a beim Einfahren bzw. Ausfahren seitlich ab. (Auch hier können selbstverständlich, wie bei der Ausführung in Fig. 1, auf beiden Seiten des oberen Holms des Rahmens Stützrollen vorgesehen sein, die den Rahmen dann nach beiden Seiten abstützen.)

Wie man aus den Fig.3 und insbesondere 5 erkennt, ist am oberen Holm 21 dos ortsfesten Torteiles 21 eine längliche Halteplatte 29 und an dieser eine T-förmige Schiene 30 befestigt, deren Mittelstück nach unten zeigt und entsprechend trägt der vertikale Träger des Rahmens la an seinem in Fig. 2 linken Ende, dicht unterhalb des oberen Holms 7ä, eine fesie Trageachse, auf der «ine

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obere Stützrolle 12a mit einer Umfangsnut 31 drehbar gelagert ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der abwärts ragende Mittelteil der T-Schiene 30 in die besagte Nut 31 der oberen Stützrolle hineinragt und damit diese Stützrolle sowie das obere Ende des Rahmens 1a stützt. Vorzugsweise liegt aber der eine Teil des Umfangs der oberen Stützrolle 12a an der Unterseite des horizontalen Teils der T-Schiene 30 an, so daß das Gewicht des Rahmens 1a im ausgefahrenen Zustand auf dieser größeren Unterstützungsfläche ruht.

In entsprechender Weise ist, wie man aus Fig. 3 erkennt, am unteren Ende des ortsfesten Torteiles am unteren Holm 22 eine entsprechend ausgebildete T-Schiene befestigt, deren Mittelteil nach oben weist. Auf dieser T-Schiene rollt die ebenfalls mit einer Umfangsnut versehene untere Stützrolle 13a ab, die von dem Rahmen 1a in der Nähe des unteren Holms 8a desselben getragen wird.

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¹ 19. Nov. 1982

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Johann Jos. Volberg
Verwaltungsgesellschaft mbH it Co. KG

Ansprüche

1· Schiebetor, bestehend aus einem horizontal verschiebbaren rechteckigen Rahmen mit Füllung sowie einem motorischen Antrieb zum Öffnen und Schließen, gekennzeichnet durch eine ihm zugeordnete, ortsfest lagerbare, das ausfahrende vordere Ende des Rahmens (1, 1a) abstützende und führende Antriebsrolle (10, 10a), eine am anderen Ende des Rahmens in dessen Unterteil gelagerte Stützrolle (13» 13a) und eine den oberen Holm des Rehmers stützende Rollenführung (9, 12; 9a, 12a).
2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen Holm des Rahmens stu.tz.ende Rollenfuhrung eine lie sea. Rahmen zugeordnete und dessen oberen Holm (7) abstützende, ortsfest lagerbare obere Stützrolle

(12) umfaßt.
3. Schiebetor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obera Stützrolle

³^ (12) im oberen Ende eines U-fÖrmigen, dem Tor zugeordneten und senkrecht zu dessen Holmen (7, 8) angeordneten, das Tor beiderseits umgreifenden Stützrahmen (A) gelagert ist, wobei die Schenkel des U-förmigen Stützrahmens einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß der Rahmen (1) frsi durch den Stützrahmen (4) hindurchbewegt werden kann.

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4. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen Holm (7a) des Rahmens (1a) stützende obere Rollenführung eine dem Rahmen zugeordnete, parallel zu dessen oberem Holm (7a) im Abstand von diesem ortsfest anbringbare Laufschiene (14a) und eine an deren Unterseite abrollende, im hinteren Ende des Rahmens in der Nähe seines oberen Holms (7a) drehbar gelagerte obere Stützrolle (12a) umfaßt.
5. Schiebetor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ober,« Rollenführung eine dem Rahmen (1, 1a) zugeordnete, seitlieh des oberen Holms (7, 7a) drehbar gelagerte seitliche Stützrolle (9, Sa) umfaßt, auf der die eine Seitenfläche des oberen Holms abrollt.
6. Schiebetor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rollenführung eine zweite, dem Rahmen (1) zugeordnete und auf der der ersten Stützrolle gegenüberliegenden Seite derselben angeordnete Stützrolle (9^e) umfaßt.
7. Schiebetor nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere seitliehe Stützrolle bzw. die Stützrollen (9, 9¹; 9a) in einem Träger (3. 3a) gelagert sind, der an seinem unteren Ende die Antriebsrolle (10, 10a) und deren Antriebsmotor (11, 11a) trägt.
8. Schiebetor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden des vorderen (3, 3a) und des hinteran (4, 4a) Trägers durch Verbindungsstücke (14, 14¹; 14a) miteinander verbunden sind.