DE8232579U1

DE8232579U1 - Einrichtung zum aufhaengen eines bottichs einer waschmaschine in ihrem gehaeuse

Info

Publication number: DE8232579U1
Application number: DE19828232579
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1981-11-25
Filing date: 1982-11-20
Publication date: 1983-05-19
Also published as: FR2516952A1; ES277944Y; EP0080243A1; EP0080243B1; FR2516952B1; DE3262454D1; ES277944U

Description

PHF 81608 .:«'.\.^:i' λ. Jo*%.^:,;,*. 22.3.1982

Einrichtung zum Aufhängen eines Bottichs einer Waschmaschine in ihrem Gehäuse/imd mit dieser Einrichtung ausgerüstete Waschmaschine.

Die Neuerung betrifft eine ausziehbare und
schwingungsdämpfende Einrichtung zum Aufhängen eines Bottichs einer Maschine zum Waschen und Schleudern der Wäsche in ihrem .Aufbau. Bekanntlich kann der Bottich einer Waschmaschine im Gehäuse oder im Aufbau mittels ausziehbarer
und federnder Vorrichtungen wie Federn aufgehängt und die Schvingungsenergie, dis durch die Drehgeschwindigkeiten
(Schleudern) im Bottich der mit Wäsche gefüllten Trommel
auftreten, von an der Unterseite des Bottichs angeordneten und am Aufbau, am Gehäuse oder am Fussgestell verankerten Schwingungsdämpfern absorbiert werden. Ein Beispiel einer derartigen Maschine ist bereits in der FR-PS 1 \kj 828 beschrieben. Bekannt ist auch die Verwendung einer Aufhängungseinrichtung, die aus einer Feder für die mechanische

.15 Schwingungsdämpfung besteht. Die FR-PS 1 451 820 erwähnt
diesen zweiten Aufhängungstyp in der Kombination mit an
der Unterseite des Bottichs angeordneten hydraulischen
Schwingungsdämpfern. Jedoch wird in dieser Patentschrift
nicht der Aufbau einer derartigen Einrichtung beschrieben und ist in einer Figur nur die ύan mechanischen Schwingungsdämpfer umgebende Aufhängefeder dargest.ellt.

Die neuerungsgemässe Aufhänge-Einrichtung ist
dadurcli gekennzeichnet, dass sie eine Zugfeder enthält,
deron Enden an zwei Befestigungsösen verankert sind, wobei diese Feder sich is Hohlraum eines mit dem ersten Ende

eine Einheit bildenden Rohrs befindet und dieses Rohr mit Reibungswiderstand in einer zylindrischen, das Rohr elastisch umschliessenden Hülle verschieben kann, die mit dem zweiten Ende eine Einheit bildet.

Ein derartiger Aufbau ist einfach und ermöglicht insbesondere die Vervendung einer Spiralfeder mit zurückgebogenen und in die in den Enden angebrachten Öffnungen
eing,ehakten Federenden, wodurch die verletzliche Befesti-

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gung der Ausgangs-Spiralvindungen einer den Schwingungsdämpfer ünigebenden Feder vermieden wird* Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist die einfachere Ableitung der im Sohwingüngsdämpfer entstandenen Wärme j wobei sich die über das Röhr gleitende, zylindrische Hülle an der Aussenseite der Einrichtung befindet und dadurch einen möglichst grossen Durchmesser haben kann.

In einer bevorzugten Ausftihrungsföriri der Neuerung besteht die zylindrische Hülle aus Platten, die mit einem Ende auf der zweiten Befestigungsöse montiert sind und parallel zur Röhrachse verlaufen, auf welchem Rohr sie durch zumindest einen elastischen Ring festgehalten werden. Auf diese Weise wird die von der Hülle auf das Rohr ausgeübte Reibung reproduzierbar und wirtschaftlich vom elastischen Ring geregelt.

Wenn der Bottich der Waschmaschine mit Wasser und Wäsche gefüllt ist, werden die Federn der Aufhänge-Einrichtungen durch das Gewicht gespannt. Die Verwendung zu straff gespannter Federn ist nicht empfehlenswert, weil beim Wäscheschleudern und mit einem Bottich ohne Wasser die Aufhänge-Einrichtungen etwas ausgezogen sein müssen, um die Schwingungen absorbieren zu können. Ein Anschlag für maximale Ausziehung erlaubt also die Verwendung von Federn mit weniger straffer Spannung. In einer besonderen Ausführungsfonn der Neuerung ist die Aufhänge-Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte, die die Hülle bildet, an einer ihrer Längsseiten eine derartige Ausnehmung aufweist, dass dadurch nahe bei ihrem, der zweiten Befestigungsöse gegenüberliegenden Ende ein quergerichteter Vorsprung gebildet wird, der mit einem aus der Oberfläche des Rohres ausragenden Nocken zusammenarbeiten kann, der der ersten Befestigungsöse gegenüberliegend zur Bildung eines Ausziehanschlags der Einrichtung vorgesehen ist. So ruht der mit Wasser gefüllte Bottich während des WaschVorgangs an den Anschlägen der Aufhänge-Einrichtungen, was nicht unvorteilhaft ist, weil die von der mit geringer Drehzahl (50 U./min zum Beispiel) umlaufenden Trommel erzeugten Schwingungen vernachlässigbar klein sind. Diese

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Anschläge machen es möglich, jeden Kontakt zwischen dem Bottich oder dem Motor der Maschine, der im allgemeinen am inneren Maschinenteil befestigt ist, und dem Fussgestell der Maschine oder den auf dem Gestell angeordneten Organen zu vermeiden. Daneben werden beim Schleudern in der mit hoher Drehzahl umlaufenden Trommel die von der eine Un« wucht bildenden Wäsche erzeugten Schwingungen von den Aufhänge-Einrichtungen absorbiert, deren Federn ohne das Gewicht des Wassers nicht mehr maximal ausgezogen sind.

Die Neuerung bezieht sich weiter auf eine Waschmaschine, dessen Bottich mit den oben beschriebenen Einrichtungen aufgehängt ist.

^ Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine neuerungsgemässe Aufhänge-Einrxchtung, deren zylindrische Hülle zum Teil aufgebrochen ist,

Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Einrichtung entlang der Ebene II.

Die als Beispiel gegebene Aufhänge-Einrxchtung

ist mit einer Spiralfeder 1 mit Ziehfunktion ausgerüstet, deren zurückgebogene Federenden in Löcher oder Offnungen 2 und 3 in den zwei Befestigungsösen k und 5 eingehakt sind. In den Figuren sind die Befestigungsösen h und 5 C ) 25 mit elastischen Muffen 6 versehen, durch die Lager 7 für

die Befestigung der Einrichtung mit Hilfe, "einer Achse g

am Bottich einerseits und am Aufbau oder Gehäuse der Wasch- u maschine anderseits gesteckt sind. Es sind viele andere Gelenkarten für die Befestigung der Ösen h und 5 am Bottich und am Aufbau möglich. So können die Aufhänge-Ösen k und zum Beispiel in ein Polyacetal-Harz oder Polyamid eingegossen sein.

Die Aufhänge-Ose h ist in einem Stück mit einem Rohr 8 gegossen, das sich nahezu bis zur Öse 5 erstreckt, venn die Feder entspannt ist, und in ihrem Hohlraum 9 ist die Feder angeordnet, um die sich das Rohr 8 frei drehen kann. Die Öse 5 weist zwei transversale, symmetrische "Warzen 10 auf, in die zwei Platten 11 eingehakt sind, die

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dazu durchbohrt sind, wodurch sich eine Hülle um das Rohr 8 bildet.. Die vorzugsweise metallenen Platten 11 haben eine genaue halbkreisförmige, zylindrische Schalenform und schliessen das Rohr 8 ein, das sie über die ganze Lange abdecken, wenn die Feder entspannt ist. Die Platten 11 sind einander gleich. Die Öse 5 enthält in der Längsrich-" tung der Warzen 10 zwei Nuten 12, in die die Enden der Schalen 11 für ihre transversale Führung aufgenommen sind. Nahe bei ihrem Ende gegenüber der Öse 5 werden die Schalen 11 durch einen elastischen Ring 13 oder durch einen aus einer Blattfeder bestehenden Bügel an das Rohr 8 gezogen. Diese Kraft bildet die Reibung, durch die die Aufhänge-'*■-'■ Einrichtung die kinetische Schwingungsenergie in Wärme umwandeln kann, wenn der Bottich schwingt, der daran befestigt ist. An ihren Enden sind die Schalen 11 bei 14 ausgebogen, um keinen Verschleissrand im Kontakt mit dem Rohr 8 zu bilden.

Die Schalen 11 sind entlang ihrer Längsränder ausgebogen, und zwar über ihre ganze Länge zur Bildung eines quergerichteten Vorsprungs 15· Zwischen den Schalen 11 kann sich in der ausgebogenen Zone ein zum Rohr 8 gehöriger Nocken bewegen, dessen Strecke bis zum Vorsprung frei ist, der so einen Anschlag bei maximaler Ausziehung der Einrichtung darstellt. Mit den beiden ausgebogenen {Λ 25 Schalen 11 trägt das Rohr zwei Nocken 16, die einander diametral gegenüberliegen und an dem der Befestigungsende k gegenüberliegenden Ende angeordnet sind.

Für die Zusammenstellung der Einrichtung enthält das Rohr 8 eine Ausnehmung 17 nahe bei seinem an der Befestigungsöse k befestigten Ende. Diese Ausnehmung ermöglicht das Einhaken der Feder 1 in die Öffnung 2 des Befestigungsöse k.

Die Aufhänge-Einrichtung nach der Beschreibung anhand der Zeichnung arbeitet wie folgt. Die Befestigungsösen 4 und 5, die am Aufbau bzw. am Bot rieh der Waschmaschine befestigt sind, werden nur durch die Feder 1 zusammengehalten und können also gegenseitig frei schwingen, wobei sie durch die Federwirkung in ihre Ausgangslage

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surUcicgebracht werden. Als Einheit mit diesen Befestigungsösen gleiten das Röhr 8 und die aus den Schalen 11 gebildete Hülle ineinander und wandeln die kinetische Schwingungs= energie in Wärme um, die von den Schalen 11 an die Umgebung.

abgegeben wird. Wenn der Bottich schwer belastet ist, zum Beispiel ganz mit Wasser gefüllt j ruhen die Nocken 16 des Rohrs auf den Anschlägen 15 der Hülle und der Bottich ist nicht mehr elastisch aufgehängt. Wenn der Bottich nur Wäsche zum Waschen enthält, ist die Feder unter mittlerer Spannung Und die Nocken 16 schwingen zum Beispiel in einer mittleren Stellung auf mittlere!" Höhe der Hülle.

-^ Durch den Austausch der Feder 1 und des elastischen Rings 13 ist es möglich die Aüfhänge-Einrichtung an die besonderen Eigenschaften einer gegebenen Waschmaschine anzupassen : Massen, Unwuchten, Eigenfrequenzen der Schwingungen.

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Claims

V php 8ΐ6ο8 .:..*..'6 γ:, ,:, ·..·.:.. 22.3.1982 SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Ausziehbare und Schwingungsdämpfende Einrichtung zum Aufhängen eines Bottichs zum Waschen und Schleudern der Wäsche in ihrem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zugfeder enthält, deren Enden an zwei Befestigungsösen verankert ist, wobei diese Feder sich im Ho!?!-*·

raum eines mit dem ersten Ende eine Einheit bildenden /-^ Rohrs befindet und dieses Röhr mit Reibungswiderstand in einer zylindrischen, das Rohr elastisch umschliessenden Hülle verschieben kann, die mit dem zweiten Ende eine Einheit bildet.

2. Aufhänge-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Hülle aus Platten besteht, die mit einem Ende auf der zweiten Befestigungsöse montiert sind und parallel zur Rohrachse verlaufen, auf welchem Rohr sie durch zumindest einen elastischen Ring festgehalten werden.

3· Aufhänge-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte, die die Hülle bildet, an einer ihrer Längsseiten eine derartige Aus- \j 20 nehmung aufweist, dass dadurch nahe bei ihrem, dem zweiten Befestigungsöse gegenüberliegenden Ende·, ein quer.gerichteter Vorsprung gebildet wird, der mit einem aus der Oberfläche des Rohrs ausragenden Nocken zusammenarbeiten kann, der der ersten Befe«tigungsö'se gegenüberliegende zur BiI-

^⁵ dung eines Ausziehanschlags der Einrichtung vorgesehen ist,, 4, Aufhänge-Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Hülle aus zwei gleichen, schalenförnigen, genau halbkreisförmigen Platten besteht.

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5· Aufhänge-Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch gekennzeichnet j dass das Rohr aus Kunststoff und die die zylindrische Hülle bildenden Platten aus Metali bestehen.

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