DE8227425U1 - Biegsamer schlauch zur verbindung einer entlueftungsdachpfanne mit dem entlueftungsrohr eines gebaeudes - Google Patents

Description

Braas & Co. GmbH Patentabt. - Moe/Ha

6000 Frankfurt am Main 8000 München 2

Die Erfindung betrifft einen biegsamen Schlauch aus Kunststoff
mit wendelförmig verlaufenden Falten und an den Enden angeord-

neten Anschlußstutzen, von denen der eine zur Verbindung mit · §

dem Rohrstutzen einer Entlüftungsdachpfanne mit einer Muffe ver- U

sehen ist und der andere zur Verbindung mit dem Entlüftungsrohr I

eines Gebäudes ein Spitzende aufweist. j§

Zur Entlüftung von Abwasserfalleitungen in Gebäuden dienen Ent- f

lüftungsleitungen, die üblicherweise mit besonderen Entlüftungs- ' | dachpfannen verbunden sind. Da in der Regel das unter dem Dach

endende Entlüftungsrohr zur zugehörigen Entlüftungsdachpfanne \.

und dessen Rohrstutzen parallel versetzt ist, werden zur Verbin- \ dung der Rohrenden u.a. biegsame Schläuche verwendet.

Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DE-OS 29 29 978), fin- f.

det ein einstückig aus Kunststoff bestehender biegsamer Schlauch j§

Verwendung, der an jedem Ende einen angeformten Anschlußstutzen f§

aufweist. Ein solcher Schlauch wird für einen bestimmten axialen f|

Versatz zwischen dem Entlüftungsrohr und dem Rohrstutzen der Ent- ρ

lüftungsdachpfanne ausgelegt. Wenn der axiale Versatz der zu ver- |

bindenden Enden größer ist und/oder die Enden weiter auseinander t

liegen, so kann die größere Entfernung durch zwei oder mehrere §

biegsame Schläuche überbrückt werden. Um dabei den unterseiliedli- |

chen örtlichen Gegebenheiten in optimaler Weise gerecht zu wer- |

den, sind jedoch verschieden lange Schläuche erforderlich, was |

einen höheren Aufwand für die Lagerhaltung mit sich bringt. |

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' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen biegsamen Schlauch der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß er möglichst universell verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Anschiußstutzen an seinem schlauchseitigen Ende eine Muffe mit Innnengewinde aufweist, in die das betreffende Schlauchende eingeschraubt ist.

Bei einer solchen Verbindung des biegsamen Schlauchs mit einem oder beiden Anschlußstutzen ist es möglich, einen Schlauch zu verwenden, der eine Länge aufweist, die auch zur überbrückung größerer Abstände zwischen dem Entlüftungsrohr und der Entlüftungsdachpfanne ausreicht. Eine Anpassung an geringere Abstände kann dann einfach durch Verkürzen des Schlauchs vorgenommen werden. Da das verkürzte Schlauchende lediglich wieder in die Muffe des zugehörigen Anschlußstutzens einzuschrauben ist, läßt sich eine Anpassung auch schnell vornehmen, und es werden immer formschöne Anschlüsse erzielt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß beide Anschlußstutzen aus hartem Kunststoff bestehen und jeder eine Muffe mit einem Innengewinde mit mindestens zwei Gewindegängen aufweist. Hierdurch wird sowohl eine sichere und dichte Verbindung der Anschlußstutzen mit dem Rohrstutzen der Entlüftungsdachpfanne und dem Entlüftungsrohr als auch zwischen den Anschlußstutzen und den Enden des Schlauchs ermöglicht.

Wenn man noch vorsieht, daß die Falten des Schlauchs durch einen Drahtwendel abgestützt sind, so erhält man ohne zusätzliche Maßnahmen eine besonders zugfeste Verbindung zwischen Anschlußstutzen und darin eingeschraubtem Schlauchende. Außerdem wird hierdurch dem Schlauch eine hohe lorsionsfestigkeit vermittelt, wodurch nach

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der Verlegung ein unerwünschtes Lösen oder Herausschrauben eines Schlauchendes aus dem zugehörigen Anschlußstutzen erschwert wird, da es hierzu noch erforderlich ist, zumindest einen Anschlußstutzen entweder von dem Entlüftungsrohr oder dem Rohrstutzen der Entlüftungsdachpfanne zu lösen.

In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es 'zeigt:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Dacheindeckung eines Schrägdachs mit einer Entlüftungsdachpfanne und einem daran unterseitig angeschlossenen biegsamen Schlauch sowie ·.-■.· einem mit dessen unterem Ende verbundenen Teil eines Entlüftungsrohres,

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Fig. 2 die Anordnung des oberen Endes des biegsamen Schlauchs an dem unteren Ende eines Rohrstutzens der Entlüftungsdachpfanne nach Fig. 1 im Schnitt und in vergrößertem Maßstab und

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Fig. 3 die Anordnung des unteren Endes des biegsamen Schlauchs an dem oberen Ende des Entlüftungsrohres nach Fig. im Schnitt und in vergrößertem Maßstab.

Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, sind an einem Dachsparren 1 Dachlatten 2 befestigt, die neben der Aufnahme von profilierten Dacheindeckungsplatten 3 auch der Aufnahme einer speziellen und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Entlüftungsdachpfanne dienen. Die Entlüftungsdachpfanrie weist einen Rohrstutzen 5 auf, der mittels einer Rohrschelle 6 an dem Sparren 1 befestigt ist. Die Unterseite der Entlüftungsdachpfanne 4 ist über eine Klammer 7 mit einer Dachlatte 2 verbunden und damit gegen Abheben durch Sturm und Wind gesichert. Über einen biegsamen

Schlauch 8 mit wendelförmigen Falten 9. der an seinen Enden Anschlußstutzen 10, 11 aufweist, ist der Rohrstutzen 5 der Entlüftungsdachpfanne 4 mit einem zu Abwasserfalleitungen des betreffenden Gebäudes führenden Entlüftungsrohr 12 verbunden, wie nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 näher. beschrieben wird.

Wie Fig. 2 entnommen werden kann, ist das untere Ende des Rohrstutzens 5 der Entlüftungsdachpfanne in dem Anschlußstutzen eingesetzt, dessen oberer Teil als Muffe 10c ausgebildet ist, die eine umlaufende Nut 10d zur Aufnahme eines Dichtrings 13 aufweist. Der untere Teil des Anschlußstutzens weist eine Muffe 10a auf, die mit einem Innengewinde 10b versehen ist, in das der Schlauch 8 mit seinem oberen Schlauchende 8a eingeschraubt ist.

Der biegsame'Schlauch 8 besteht aus einer etwa 0,2 mm dicken Polyäthylenblasfolie. Die Falten 9 des Schlauchs werden durch einen Drahtwendel 14 abgestützt, der aus einem etwa 1 mm starkem Federstahldraht hergestellt ist.

Wie Fig. -3 entnommen werden kann, ist der biegsame Schlauch 8 mit seinem unteren Ende 8b mit dem Anschlußstutzen 11 durch Einschrauben in dessen Muffe 11a, die mit einem Innengewinde 11b versehen ist, verbunden. Der untere Teil des Anschlußstutzens weist ein Spitzende 11c auf, das in eine am oberen Ende des Entlüftungsrohres 12 angeformte Muffe 12a, die eine umlaufende Nut 12b zur Aufnahme eines Dichtrings 15 aufweist, eingesetzt ist.

Claims (3)

Braas & Co. GmbH Patentabt. - Moe/Ha 6000 Frankfurt am Main 8000 München 2 Biegsamer Schlauch zur Verbindung einer Entlüftungsdachpfanne mit dem Entlüftungsrohr eines Gebäudes Schutzansprüche

1. Biegsamer Schlauch aus Kunststoff mit wendelförmig verlaufenden Falten und an den Enden angeordneten Anschlußstutzen, von denen der eine zur Verbindung mit dem Rohrstutzen einer Entlüftungsdachpfanne mit einer Muffe versehen ist und der andere zur Ver- bindung mit dem Entlüftungsrohr eines Gebäudes ein Spitzende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschlußstutzen (10, 11) an seinem schlauchseitigen Ende eine Muffe (10a, 11a) mit Innengewinde (10b, 11b) aufweist, in die das betreffende Schlauchende (8a, 8b) eingeschraubt ist.

2. Biegsamer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschlußstutzen (10, 11) aus hartem Kunststoff bestehen und jeder eine Muffe (10a, 11a) mit einem Innengewinde (10b, 11b) mit mindestens zwei Gewjndegängen aufweist.

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3. Biegsamer Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten (9) des Schlauchs (8) durch einen Drahtwendel (14) abgestützt sind.