DE822734C - Vorrichtung zum Einbringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge in die Arbeitsstellung - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge in die ArbeitsstellungInfo
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- DE822734C DE822734C DEP45472A DEP0045472A DE822734C DE 822734 C DE822734 C DE 822734C DE P45472 A DEP45472 A DE P45472A DE P0045472 A DEP0045472 A DE P0045472A DE 822734 C DE822734 C DE 822734C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/24—Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
- A01B63/28—Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame operated by the machine or implement
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1951
ρ 45472 III 145a D
Joachim Kuhlmey, Neuß
ist als Erfinder genannt worden
in die Arbeitsstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge
in die Arbeitsstellung und bezweckt die Schaffung einer solchen Vorrichtung, die das Einbringen der
Bodenbearbeitungswerkzeuge in die Arbeitsstellung ohne besonderen Bedienungsmann hierfür und
ebenso das Zurückbewegen der Werkzeuge in die Ruhestellung zuläßt.
Bekanntlich bedarf es bei den bekannten Landmaschinen eines besonderen Bedienungsmannes, um
die Werkzeuge in die Arbeitsstellung und aus letzterer zurück in die Ruhestellung zu bringen.
Je nach Art der Werkzeuge hat der Bedienungsmann nicht unerhebliche körperliche Arbeit zu
verrichten. Das Zurückbringen der Werkzeuge in die Ruhestellung übersteigt vielfach das zumutbare
Arbeitsvermögen eines einzelnen Mannes. Während der Arbeit der Werkzeuge ist der Bedienungsmann überflüssig.
Bei Kultivatoren und Rodegeräten ist bereits dazu übergegangen worden, das Einbringen der
Werkzeuge in die Arbeitsstellung und das Zurückbringen der Werkzeuge in die Ruhestellung über
eine Zapfwelle der Zugmaschine zu verrichten, indem eine von der Zapfwelle getriebene Winde die
Kultivatorzinken oder die Rodekörper aus dem Boden hebt. Einerseits ist der Aufbau derartiger
Vorrichtungen verwickelt und andererseits ist das Arbeiten mit ihnen zeitraubend und erfordert eine
große Aufmerksamkeit des Schlepperführers. Für die Endlagen müssen besondere Kupplungen vorgesehen
sein.
Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Übelstände. Danach ist die Trageinrichtung der Werkzeuge
mit einer Feder o. dgl. versehen, die die Werkzeuge in die Ruhestellung zu bewegen sucht,
und die Zugvorrichtung der Landmaschine ist so mit dieser Trageinrichtung verbunden, daß beim
Vorvvärtsziehen der Maschine die Werkzeuge entgegen der Kraft der Feder in die Arbeitsstellung
bewegt werden. Hierdurch ist erreicht, daß mit dem Wirksamwerden der Zugkraft zunächst die
Werkzeuge in die Arbeitsstellung bewegt werden, worauf dann erst das Gerät von der Zugkraft mitgenommen
wird, während das Zurückführen der Werkzeuge in die Ruhestellung nach dem Stillsetzen
der Bewegung durch Umkehren der Zugkraft in eine Drückkraft erfolgen kann. Infolge
des Angriffs der Zugvorrichtung an dem Träger der Werkzeuge und das hierdurch bedingte Einbringen
der Werkzeuge in die Arbeitsstellung werden bei diesem Vorgang die Räder des Geräts vom
Boden abgehoben und entlastet, so daß die Räder keine Spur erzeugen, die einer Lockerung bedürfte.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt keine Ableitung der Kraft zum Einbringen der
Werkzeuge in die Arbeitsstellung von den Rädern,
ao wie es z. B. bei den bekannten Heurechen oder Kultivatoren über eine Nockenscheibe oder ein
Zahnrad vorgenommen wird.
Es empfiehlt sich, die Rückstellkraft der Feder so zu bemessen, daß eine verhältnismäßig geringe
Zugkraft ausreicht, um die Werkzeuge in die Arbeitsstellung einzubringen. Dies hat den Vorteil,
daß das Einbringen der Werkzeuge in die Arbeitsstellung im Stillstand des Geräts erfolgt
und eine Bewegung des Geräts erst dann eintritt, wenn die Werkzeuge die Arbeitsstellung eingenommen
haben.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Zugvorrichtung als im Geräterahmen
verschiebbar angeordneter Zugbalken ausgebildet ist, der über eine Zugstange mit der Trageinrichtung
der Werkzeuge verbunden ist.
Die Erfindung ist vornehmlich für Kultivatoren, Rodegeräte und Pflanzrillenziehgeräte bestimmt.
Sie kann jedoch auch an anderen Geräten, wie Hackmaschinen, Heurechen u. dgl., Anwendung
finden.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι läßt ein Bodenbearbeitungsgerät mit in der Ruhestellung befindlichen Werkzeugen erkennen;
Abb. 2 gibt das Gerät beim Wirksamwerden der Zugkraft wieder;
Abb. 3 verdeutlicht das Gerät beim Eintritt in die Vorwärtsbewegung;
Abb. 4 zeigt das Gerät mit in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeugen;
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf das Gerät nach Abb. ι bis 4.
Die Arbeitswerkzeuge 1 mit vorgeordnetem Spurlockerer 2 sind an dem Gelenkparallelogramm
3 angebracht. Letzteres steht unter der Wirkung einer Feder 4, die das Gelenkparallelogramm
nach oben zu schwenken bestrebt ist, so daß sich die Arbeitswerkzeuge in der Ruhestellung
befinden. An der Achse 5 des einen Gelenkpunktes des Gelenkparallelogramms greift über einen
Hebel 6 die Zugstange 7 an. Die Zugstange ist mit dem Zugbalken 8 verbunden, der im Geräterahmen
9 verschiebbar angeordnet ist. Das Maß der Verschiebbarkeit ist durch die vordere Führung
10 und die hintere Führung 11 begrenzt. Die Feder
ist so weich, daß vor dem Überwinden des Bewegungswiderstandes des Geräts bereits ein Verschwenken
der Gelenkparallelogramme eintritt.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Wird in der in Abb. 1 gezeigten Stellung
des Geräts eine Zugkraft, z. B. in Form eines Schleppers, zur Wirkung gebracht, dann überträgt
sich die Zugkraft unter Vorziehen des Zugbalkens zunächst auf die Gelenkparallelogramme, welche
die Bodenbearbeitungswerkzeuge tragen. Hierbei nehmen die Gelenkparallelogramme und die Arbeitswerkzeuge
die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung ein. Beim weiteren Wirken der Zugkraft findet
ein Anheben des Geräts statt, wie es Abb. 3 erkennen läßt. Unter dem Achsgewicht und dem
weiteren Wirken der Zugkraft gelangen alsdann die Werkzeuge in die aus Abb. 4 ersichtliche
Arbeitsstellung.
Sollen die Bodenbearbeitungswerkzeuge zurück in die Ruhestellung gebracht werden, dann wird
nach dem Stillstand des Geräts die Zugkraft in eine Drückkraft verwandelt, d. h. der Schlepper
wird zurückgesetzt. Hierbei drückt er die Bodenbearbeitungswerkzeuge in die in Abb. 1 gezeigte
Stellung zurück.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einbringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge
von Landmaschinen in die Arbeitsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (3) der Werkzeuge (1)
mit einer Feder (4) o. dgl. versehen ist, die die Werkzeuge in die Ruhestellung zu bewegen
sucht, und die Zugvorrichtung (8) der Maschine so mit der Trageinrichtung verbunden ist, daß
beim Vorwärtsziehen der Maschine die Werkzeuge entgegen der Kraft der Feder in die
Arbeitsstellung bewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) so bemessen
ist, daß eine verhältnismäßig geringe Zugkraft zum Überführen der Werkzeuge (1) in die
Arbeitsstellung ausreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung
als im Rahmen (9) der Landmaschine verschiebbar angeordneter Zugbalken (8) ausgebildet
ist, der über eine Zugstange (7) mit der Trageinrichtung (3) der Werkzeuge (1)
verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2417 11.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45472A DE822734C (de) | 1949-06-11 | 1949-06-11 | Vorrichtung zum Einbringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge in die Arbeitsstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45472A DE822734C (de) | 1949-06-11 | 1949-06-11 | Vorrichtung zum Einbringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge in die Arbeitsstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822734C true DE822734C (de) | 1951-11-29 |
Family
ID=7381037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP45472A Expired DE822734C (de) | 1949-06-11 | 1949-06-11 | Vorrichtung zum Einbringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge in die Arbeitsstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822734C (de) |
-
1949
- 1949-06-11 DE DEP45472A patent/DE822734C/de not_active Expired
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