DE8223089U1

DE8223089U1 - Warmluftgeraet fuer trocknungsanlagen

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Publication number: DE8223089U1
Application number: DE19828223089U
Authority: DE
Original assignee: SCHOENMANN WILFRED 8052 ZUERICH CH
Current assignee: SCHOENMANN WILFRED 8052 ZUERICH CH
Priority date: 1981-08-24
Filing date: 1982-08-16
Publication date: 1982-11-25
Also published as: FR2511761A3; CH655783A5; FR2511761B3

Description

Patentanwälte Dr.-ing. G. Riebling Dr.-Sng* P. Riebling - ι -

Wilfred Schönmann, Zürich/Schweiz

Warmluftgerät für Trocknungsanlagen

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Warmluftgerät für Trocknungsanlagen, insbesondere Wäschetrocknungsräume oder -kammern, mit einem Gebläse und mit einer Heizung im Strom der angesaugten Aussenluft, zur Erzeugung einer Feuchtigkeit aufnehmenden Umluft im Trocknungsraum.

Es ist eine leidige Tatsache, dass bei der heutigen Art von üeberbauungen der Freiraum, der den Hausfrauen ein Trocknen der Wäsche gestattet, immer knapper wird. Der Anmelder bietet deshalb schon seit einigen Jahren Warmluftgeräte der vorgenannten Art (CH-Patent Nr. 334*550) an, die gestatten, feuchte Wäsche innerhalb kleinsten Raumvolumina wirksam zu trocknen.

Warmluft-Wäschetrockner dieser Art, welche sowohl mit einem Wäschetrocknungsschrank oder mit einem normalen Trocknungsraum zusammenwirken können, führen dem Raum ständig Frischluft zu, wodurch feuchte, gesättigte Abluft den Trocknungsraum verlassen kann. Hierbei wird die Heizung für den angesaugten Frischluftstrom in der Regel so gesteuert, dass nur zu Begirai der Trocknung,

81142 GM/DE/FR 8/1982

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wenn das meiste Wasser zu verdunsten ist, voll geheizt wird, um die Raumtemperatur zu erhöhen, um damit der Umluft zu ermöglichen, mehr Feuchtigkeit abzuführen.

Inzwischen sind neben den Trocknungsproblemen Probleme in der Energieversorgung hinzugekommen, die zur Aufgabe der vorliegenden Neuerung geführt haben, ein Warmluftgerät der vorgenannten Art so auszugestalten, dass sich sowohl die erforderlichen Energiemengen als auch die Betriebskosten solcher Wäschetrocknungseinrichtungen erheblich senken lassen.

Dies wird nun neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass der anströmseitige Luftkanal des Gebläse über einen Wärmetauscher geführt ist, der über eine nach aussen mündende Rückleitung zur Rückführung eines energiespendenden Umluft-Anteils mit dem Trocknungsraum in Strömungsverbindung steht.

Durch diese neuerungsgemässen Massnahmen ist es somit möglich, die Abwärme der nach aussen tretenden Umluft zu nutzen, um die angesaugte Frischluft vorzuwärmen, womit die Heizung wirksam entlastet wird. Interne Messungen haben im Vergleich zum bekannten Stand der Technik ergeben, dass sich durch die neuerungsgemässen Massnahmen die nunmehr benötigten Energiemengen in KWh/KgH₂O bis über die Hälfte senken lassen, wobei die Vergleichsmessungen natürlich bei gleicher

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Umluftmenge in m /h; Frischluftmenge (m /h); Raumtemperatur (⁰C) ι Entfeuchtung (Kg/hH₂O); Betriebsdauer (h); Wäschemenge (Kg) und Wassergehalt vorge-

nonn&en wurden.

Das neuerungsgemässe Warmluftgerät kann als Einbaueinheit für einen Trocknungsraum gestaltet oder in einem Wäscnetrocknungsschrank fest integriert sein.

Für einen weiteren Energieausgleich kann das neuerungsgemässe Warmluftgerät ferner so ausgestaltet sein, dass der anströmseitige Luftkanal zwischen dem Gebläse und dem Wärmetauscher über eine Bypassleitung mit dem Trocknungsraum in Strömungsverbindung steht.

Ferner ist es zweckmässig, wenn der abströmseitige Luftkanal des Gebläse eine Heizvorrichtung durchsetzt, wobei dann für die Aufrechterhaltung einer möglichst gleichbleibenden Raumtemperatur die Heizvorrichtung über einen Thermostat im Trocknungsraum regelbar ist.

Om die Frischluftmenge mit abnehmender absoluten Luftfeuchte drosseln zu können, ist es vorgesehen, dass sich im anströmseitigen Luftkanal des Gebläse eine hygrostatisch steuerbare Luftklappenanordnung befindet.

Um weiter das Verhältnis zwischen Abluft durch die Rückleitung und Luftstrom durch die Bypassleitung einregeln zu können, ist es zweckmässig, wenn sich in der Rückleitung ebenfalls eine vorzugsweise hygrostatisch steuerbare Luftklappenanordnung befindet. Hierbei kann eine weitere Steuerung dadurch erfolgen, dass sich in der Rückleitung ein weiteres Gebläse befindet.

Beispielsweises Ausführungsformen des Gegenstandes der Neuerung sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Sig. 1 in schematischer F^nktionsdarstellung das neuerungsgemässe Warmluftgerät als kompakte Baueinheit für einen Wäschetrocknungs-Raum oder -Schrank; und

Fig. 2 das neuerungsgemässe Warmluftgerät als integrierten Bestandteil eines Wäschetrocknungs-Schrankes.

Das in Fig. 1 als kompakte Baueinheit oder Einbaueinheit ausgestaltete Warmluftgerät für einen durch die strichpunktierten Linien angedeuteten Wäschetrocknungs-Raum oder -Schrank oder dgl. umfasst in einem Baurahmen 1 ein Gebläse 2, dessen abströmseitiger Luftkanal 3 eine Heizvorrichtung 4 durchsetzt, um die in den Trocknungsraum einzublasende Luft vorzuwärmen. Hierbei kann die Heizvorrichtung 4 durch einen Raiumthermostaten 5 über die Steuerleitung 6 geschaltet werden.

Neuerungsgemäss ist der anströmseitige Luftkanal 7 des Gebläse 2 über einen Wärmetauscher 8 geführt, der über eine nach aus sen mündende Rückleitung 9 zur Rückführung eines energiespendenden Umluft-Anteils mit dem Trocknungsraum in Strömungsverbindung steht.

Der Wärmetauscher 8 kann ansich von beliebiger Bauart sein. Bewährt hat sich aber besonders ein Wärmetau-

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scher aus aufeinander gestapelten, wellenförmigen Elementen, die, durch ebene Zwischenwände voneinander getrennt, alternierend kreuzweise zueinander angeordnet sind. Ein solcher Wärmetauscher ist etwa im CH-Patent Nr. 610*648 (im eigenen Besitz)- ausführlich beschrieben.

Zn der Einmündung IO des asstrltmseitige» iuftkassls 7 befindet sich weiter eine Luftklappenanordnung 11, welche in nicht näher gezeigter Meise von einem Saum-Hygrometer ansteuerbar ist, um die einzuströmende Frischluftmenge in Abhängigkeit der sic>* ändernden absoluten Feuchte der Raumluft regeln zu können.

Weiter ist auch in der Rückleitung 9 eine Luftklappenanordnung 12 vorgesehen, welche beispielsweise synchron mit der Luftklappenanordnung 11 in der Einmündung IO des anströmseitigen Luftkanals 7 regelbar ist. Ein Gebläse 13 in der Rückleitung 9 kann als weiteres Regelmittel dienen und beispielsweise über den genannten Raum-Hygrometer ansteuerbar sein.

Wie Pig, 1 ferner erkennen lässt, steht der anströmseitige Luftkanal 7, vorzugsweise zwischen dem Gebläse 2 und dem Wärmetauscher 8, über eine Bypassleitung 14 mit dem Trocknungsraum in Strömungsverbindung, was eine weitere Optimierung der Betriebsbedingungen zulässt.

Fig. 2 zeigt nun das vorbeschriebene Warmluftgerät als integrierten Bestandteil eines Wäschetrocknungs-

schrankes, dessea Trocknungsraum 15 durch Kleider 16 erkennbar dargestellt ist. Diese Anordnung umfasst ebenfalls den anströmseitigen Luftkanal 7 des Gebläse 2, der über den Wärmetauscher 8 geführt ist. Auch hier steht der Wärmetauscher 8 über eine nach aussen mündende Rückleitung 9 zur Rückführung eines energiespendenden Umluft-Anteils mit dem Trocknungeraum 15 in Strömungsverbindung. Weiter steht auch der anströmseitige Luftkanal 7 zwischen dem Gebläse 2 und dem Wärmetauscher 8 über die Bypassleitung 14 mit dem Trocknungsraum 15 in Strömungsverbindung.

in allen Fällen stellt sich das Warmluftgerät gemäss Neuerung als eine einfach konzipierte und somit relativ kostengünstige, effiziente Anordnung dar.

Hierbei liegen natürlich eine Reihe von konstruktiven Aenderungen und Ergänzungen im Rahmen der Neuerung. Beispielsweise können bei Anlagen, die etwa in den üebergangsJahreszeiten weitere Begrenzungen der Austauscherleistung erfordern, weitere Bypassleitungen und/oder weitere Klappensteuerungen vorgesehen sein.

Zusammenfassung

Das Warmiuftgerät für Wäschetrocknungsräume umfasst einen anströmseitigen Luftkanal eines Gebläse, der über einen Wärmetauscher geführt ist. Dieser WärmefcÄiiseher steht über eine nach aussen mündende Rückleitung zur Rückführung eines energiespendenden Umluft-Anteils mit dem Trocknungsraum in Strömungsverbindung.

Diese Massnahmen gestatten ein Wäschetrocknen vergleichsweise mit wesentlich geringerem Energieaufwand sowie m±"c erüeblich geringeren Betriebskosten.

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Claims

S chutz ansprüche

1. Waxmluftgeräfc für Trocknungsanlagen, insbesondere Wäschetrocknungsräume oder -kammern, mit einem Gebläse und mit einer Heizung im Strom der angesaugten Aussenluft/ zur Erzeugung einer Feuchtigkeit aufnehmenden Umluft im Trccknungsraun, dadurch gekennzeichnet, dass der anströmseitige Luftkanal (7) des Gebläse (2) über einen Wärmetauscher (8) geführt ist, der über eine nach ausgen mündende Rückleitung (9) zur Rückführung eines energiespendenden Umluft-Anteils mit dem Trocknungsraum in Strömungsverbindung steht.

2. Warmluftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der anströmseitige Luftkanal (7) zwischen dem Gebläse (2) und dem Wärmetauscher (8) über eine Bypassleitung (14) mit. dem Trocknungsraum in Strömung sverbindung steht.

3. Warmluftgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der abströmseitige Luftkanal (3) des Gebläse (2) eine Heizvorrichtung (4) durchsetzt.

4. Warmluftgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (4) über einen Thermostat (5) im Trocknungsraum regelbar ist.

5. Warmluftgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich im anströmseitigen Luft-

kanal (7) des Gebläse (2) und/oder in der Rückleifcung (9) eine hygrostatisch steuerbare Luftklappenanordnung (11 bzw. 12) befindet.

6. Warmluftgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Rückleitung (9) ein weiteres Gebläse (13) befindet.

?* Warmliif-tgerät nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass es als Einbaueinheit für Trocknungsräume oder als Bestandteil von Trocknungsschränken ausgebildet ist.