DE8210051U1 - Waeschetrockner mit fusselfilter und ueberwachungseinrichtung dafuer - Google Patents

Description

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Wäschetrockner mit Fusselfilter

und Überwachungseinrichtung dafür

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Die Neuerung bezieht sich auf einen Trommel-Wäschetrockner oder eine ähnliche Maschine, mit einem in eine Umwälzleitung für die zum Trocknen verwendete, erwärmte Luft eingesetzten Filter und einer Einrichtung zum Überwachen des Betriebszustands des Filters.

Bekannte Wäschetrockner enthalten gewöhnlich Heizelemente und ein Gebläse zum Umwälzen von erwärmter Luft über eine Luftleitung und eine die zu trocknende Wäsche enthaltende Trommel. In die Luftleitung ist ein Filter zum Zurückhalten von Fusseln und gegebenenfalls vorhandenen Fremdkörpern eingesetzt. Eine dem Filter zugeordnete Überwachungseinrichtung ist über eine in zwei Schaltzustände bringbare elektrische Schalteinrichtung mit den Heiz-

elementen und den Elektromotoren für den Antrieb des Gebläses und der Trommel verbunden. Im normalen Betriebszustand des Filters nimmt die Schalteinrichtung den ersten Schaltzustand ein, in welchem die elektrischen Teile der Maschine mit Strom gespeist werden. Bei mehr oder weniger stark verstopftem Filter nimmt die Schalteinrichtung einen zweiten Schaltzustand ein, in welchem die Stromspeisung der elektrischen Teile der Maschine unterbrochen ist. Durch das Verstopfen des Filters verlangsamt sich die Strömung der umgewälzten Warmluft, so daß die Temperatur im Inneren der Trommel ansteigt und die Gefahr besteht, daß die wasche versengt wird.

Es gibt bereits verschiedene Überwachungseinrichtungen, welche auf das Verstopfen des Filters ansprechen und die Stromspeisung der elektrischen Teile einer solchen Maschine unterbrechen. Eine derartige Überwachungseinrichtung arbeitet mit einem Wärmefühler, welcher auf

einen übermäßigen Temperaturanstieg der Luft in der Trommel oder auf eine Überhitzung der Heizelemente Anspricht. Eine andere Überwachungseinrichtung arbeitet mit einem optischen Sensor, welcher die optische Durchlässigkeit des Filters überwacht. Bei noch einer anderen Ausführungsform handelt es sich um eine pneumatische Überwachungseinrichtung zum Ermitteln von Druckunterschieden der Warmluft an der Zuströmseite und der Abströmseite des Filters.

Alle diese bekannten Überwachungseinrichtungen erfordern die Verwendung von empfindlichen Bauteilen wie Thermostaten, Fotozellen, Differentialdruckmessern und dergl., welche aufgrund der jeweiligen Arbeitsbedingungen im Laufe der Zeit an Zuverlässigkeit verlieren.

Ein Ziel der Neuerung ist daher die Schaffung einer Filter-Überwachungseinrichtung, welche einen äußerst einfachen Aufbau hat, zuverlässig arbeitet und keiner periodischen Nachstellung oder Eichung bedarf.

Bei einem Trommel-Wäschetrockner der genannten Art ist dieses Ziel gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Überwachungseinrichtung ein an der Abströmseite des Filters in die Luftleitung eingesetztes, auf Änderungen der Strömung der erwärmten Luft darin ansprechendes, bewegliches mechanisches Element aufweist*

In einer Ausführungsform ist das bewegliche Element eine nahe einem Ende gelagerte Klappe, welche ein in Wirkbeziehung zu einem Betätigungsglied eines im Speisekreis der elektrischen Teile der Maschine angeordneten Schalters angeordnetes Teil aufweist.

In einer anderen Ausführungsform ist das bewegliche Element ein Windrädchen, welches über einen an sich bekannten elektromagnetischen Wandler od. dergl. mit Schalteinrichtungen des Speisekreises verbunden ist.

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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Neuerung ¹I anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

ι; Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht eines Wäsche-

trockners in einer ersten Ausführungsform und

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht einer zweiten Ausfuhrungsform der Neuerung.

Ein in Fig. 1 dargestellter Wäschetrockner 3 hat ein Gehäuse 4 mit einer unter Antrieb durch einen (nicht gezeigten) Elektromotor um eine waagerechte Achse drehbaren Trommel 5 für die Aufnahme der zu trocknenden Wäsche, welcher eine im mittleren Bereich von Öffnungen durchsetzte Rückwand 6 hat»

Eine eine vordere Öffnung 8 des Wäschetrockners verschließende Tür 9 gewährt Zutritt zum Tuneren der Trommel 5 und hat eine von Öffnungen durchsetzte Innenwand 7· An der Rückseite hat der Wäschetrockner Öffnungen 13 zum Ansaugen von Luft, welche über einen zur Rückwand 6 der Trommel führenden, mit elektrischen Heizelementen 16 bestückten Ansaugschacht 11 in die Trommel 5 gelangt. Die erwärmte Luft wird über die perforierte Wand ? der Tür 9 aus der Trommel abgesaugt und gelangt über eine Leitung 12, in welcher ein Motorgebläse 14 angeordnet ist, zu einer hinteren Austrittsöffnung 18.

Nahe ihrer Eintrittsöffnung 17 enthält die Luftleitung ein Filter 20 zum Zurückhalten von in der abgesaugten Luft enthaltenen, von der Wäsche freigesetzten Fusseln oder anderen Fremdkörpern, sowie eine Einrichttng zum Überwachen des Zustands des Filters 20,

Die Überwachungseinrichtung ist vorzugsweise an der Abströmseite des Filters 20 nahe der Austrittsöffnung 18 in der Luftleitung 12 angeordnet. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist die Überwachungseinrich-

tung eine mit einem hervorstehenden Finger 23 versehene Klappe 22 auf, welche nahe einem Ende 24- pendelnd an einer die Luftleitung 12 quer durchsetzenden Welle 25 aufgehängt ist. Die Klappe 22 hängt somit frei beweglich im Strom der durch den Trockner hindurchbeförderten Luft und ist durch den an der Abströmseite des Filters 20 vorhandenen Luftstrom aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbar. Ein der Klappe 22 zugeordneter Umschalter 2? ist mit den elektrischen Einrichtungen des Trockners verbunden, welche neben den (nicht gezeigten) Motoren für den Antrieb der Trommel > und des Gebläses und den Heizelementen 16 eine (nicht gezeigte) optische, akustische oder sonstige Warneinrichtung umfassen. In einer ersten Stellung des Schalters 2? sind die genannten Motoren sowie die Heizelemente eingeschaltet, während in einer zweiten Stellung desselben die Motoren und Heizelemente ausgeschaltet und dafür die Warneinrichtung eingexchaltet sind bzw. ist.

Der hervorstehende Finger 23 der Klappe 22 betätigt einen am Schalter 27 angelenkten und betätigungsübertragend mit den Kontakten desselben verbundenen Hebel 28, über welchen der Schalter 27 somit in die eine, oder andere Scbalt-

stellung bringbar ist.
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Unter normalen Arbeitsbedingungen, d.h. solange das Filter 20 frei ist, beaufschlagt der an seiner Abströmseite vorhandene Luftstrom die Klappe 22 mit einer beträchtlichen Kraft. Dadurch wird die Klappe 22 aus ihrer frei hängenden. Stellung um die Welle 25 herum in die gestrichelt gezeichnete Arbeitsstellung verschwenkt, in welcher der Finger 23 am Hebel 28 angreift und den Schalter 27 in seiner ersten Stellung hält. Im Betrieb des Trockners setzen sich in zunehmendem Maße Fusseln und gegebenenfalls andere Fremdkörper auf dem Filter 20 fest, wodurch der Luftstrom in der Leitung 12 fortschreitend verlangsamt wird« Mit dem fortschreitenden Zusetzen des Filters geht die Trocknung der Wäsche immer langsamer vor sich,

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während die Temperatur in der Trommel ansteigt, so daß die Gefahr besteht, daß die Wäsche versengt wird. Dabei sinkt jedoch die Geschwindigkeit des Luftstroms in der Leitung 12 unter einen vorbestimmten Wert ab, so daß die Klappe 22 in ihre Ruhestellung zurückfällt und der Pinger 23 den Hebel 28 freigibt. Dieser bringt dadurch den Schalter 27 in seine zweite Schaltstellung, in welcher die Stromspeisung der Betriebselemente des Trockners unterbrochen und die Warneinrichtung eingeschaltet ist. Pur die erneute Inbetriebnahme des Trockners muß das Pilter 20 dann, ausgebaut und gereinigt oder ausgewechselt werden.

Ein in Pig. 2 gezeigter Trockner hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der in Pig. 1 Dargestellte. Die Überwachungseinrichtung für das Pilter 20 weist hier jedoch ein drehbar in der Luftleitung 12 gelagertes Windrädchen 30 auf. Dieses ist über einen (nicht gezeigten) Wandler an sich bekannter Art mit einer elektrischen Schaltungsanordnung für die Steuerung der Motoren der Trommel 5 und es Gebläses 14, der Heizelemente 11 und der Warneinrichtung verbunden. In Abhängigkeit von der Stärke des die Luftleitung 12 durchsetzenden Luftstroms ist die Schaltungsanordnung in zwei Betriebsstellungen bringbar. Der genannte Wandler kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. So kann er eine fest mit dem Windrädchen 30 verbundene, mehrpolige Magnetscheibe und einen in Wirkbeziehung zu dieser angeordneten Halleffektsensor aufweisen. Dabei wird dann das Windrädchen 30 und somit die

Magnetscheibe mit einer derjenigen des Luftstroms in der Leitung 12 proportionalen Geschwindigkeit in Drehung versetzt, wodurch der Sensor eine Reihe von Impulsen erzeugt, deren Frequenz proportional der Drehgeschwindigkeit der Magnetscheibe ist.

Solange das Pilter 20 frei ist, hat der Luftstrom an der Abströmseite des Filters eine hohe Geschwindigkeit, so

daß der Wandler eine Impulsfolge von hoher Frequenz erzeugt und dadurch die Steuerschaltung in der ersten Schaltstellung hält.

Das fortschreitende Zusetzen des Filters bewirkt das Absinken der Strömungsgeschwindigkeit der Luft bis unter einen vorbestimmten Wert. Dadurch verringert sich die Frequenz der von dem magnetischen Wandler erzeugten Impulsfolge, wodurch die Steuerschaltung in ihre zweite Schaltstellung gelangt, in welcher der Trockner abgeschaltet und die Warneinrichtung eingeschaltet ist.

In einer anderen Ausführungsform kann der Wandler ein von dem Windrädchen angetriebener elektrischer Generator sein. Dieser erzeugt dann eine der Geschwindigkeit des LuftStroms und damit der Drehzahl des Windrädchens proportionale Spannung, welche an die Steuerschaltung gelegt wird und diese in der einen oder anderen Schaltstellung hält.

Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, ist der neuerungsgemäße Trockner frei von den eingangs genannten Nachteilen bekannter Trockner, und seine Filter-Überwachungseinrichtung hat einen einfachen Aufbau und arbeitet zuverlässig. Die Überwachungseinrichtung ist äußerst einfach in einem Trockner einzubauen und erfordert praktisch keinerlei Wartung oder Nachstellung zur Erhaltung der Betriebssicherheit.

Claims (3)

GRÜNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE 15 OR. H. KINKELOEV. on.-« OR W.SIOCXMAIR. o<L OR. K. SCHUMANN, DR.aBEZOUD. W. MEISTER,K HILGERS. ο«.«« OR H. MEYER-PLATH or. eooo München aa MMOMUANSITUSSE 43 Industrie Zanussi S.p.A. β 1189 Pordenone - Italien Wäschetrockner mit Fusselfilter und Überwachungseinrichtung dafür S_c_h_u_t_z_a_n_s_2_r_ü_c_h_e 25

1. Wäschetrockner oder ähnliche Maschine mit Heizelementen und einem Gebläse für die Umwälzung von erwärmter Luft über eine Luftleitung und eine die zu trocknende Wäsche enthaltende Trommel, sowie mit einem in die Luftleitung eingesetzten Filter und einer diesem zugeordneten Überwachungseinrichtung zum Steuern der Heizelemente und der Elektromotoren des Gebläses und der Trommel über eine in zwei Schaltstellungen bringbare Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung ein auf Änderungen der Strömung der erwärmten Luft in der Luftleitung (12) ansprechendes, bewegliches mechanisches Element (22_V 30) aufweist.

2. Wäsche tr ockr er nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das bewegliche Element (22, 30) an der Abströmseite des Filters (20) angeordnet ist.

3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß das bewegliche Element eine nahe einem Ende (24) gelagerte Klappe (22) ist, welche ein in Wirkbeziehung zu einem Betätigungsglied (28) eines die Schalteinrichtung darstellenden Schalters (27) angeordnetes Teil (23) aufweist.

4·. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß das bewegliche Element ein Windrädchen (30) ist, welches über einen an sich bekannten elektromagnetischen Wandler od. dergl. mit der elektrischen Schalteinrichtung verbunden ist.