DE820872C - Schuhverschluss - Google Patents

Schuhverschluss

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Publication number
DE820872C
DE820872C DEP49208A DEP0049208A DE820872C DE 820872 C DE820872 C DE 820872C DE P49208 A DEP49208 A DE P49208A DE P0049208 A DEP0049208 A DE P0049208A DE 820872 C DE820872 C DE 820872C
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DE
Germany
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shoe
eyelets
hook
hooks
elastic band
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Expired
Application number
DEP49208A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Kleinhoersen
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/22Fastening devices with elastic tightening parts between pairs of eyelets, e.g. clamps, springs, bands

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhverschluß Die Erfindung betrifft Schuhverschlüsse aus quer zu den Laschen angeordneten Einzelbändern. Bei solchen Schuhverschlüssen wird jedes einzelne Paar gegenüberliegender Ösen der Schuhlaschen durch ein in beide Ösen einsteckbares dehnbares Mittel verbunden. Man hat zu diesem Zweck bereits Federn aus Metall benutzt, welche an den Enden in die Ösen eingreifen. Derartige Federn sind nicht genügend nachgiebig und drücken auf den Fuß. Außerdem verschleißen sie schnell und stehen auch aus ästhetischen Gründen hinter gegebenenfalls mit Textilstoff umflochtenen Bändern oder Schnüren aus Gummi zurück.
  • Man hat derartige Schuhverschlüsse auch schon aus flachen Bändern aus dehnbarem Material hergestellt und deren Enden beiderseits verbreitert, wobei diese Verbreiterungen an der Schuhösehunterseite anliegen. Um das Halten zu gewährleisten, d. h. um das Durchrutschen durch die Ösen nach oben zu vermeiden, sind die die Verbreiterung bildenden Ansätze verhältnismäßig steif ausgebildet, so daß sie erheblich auftrugen und drückten. Überdies unterliegen solche Flachbänder beim Einstecken in die Ösen und beim Wiederlösen sowie infolge der kerbwirkungsartigen Beanspruchung an der Umbiegungsstelle der breiten Ansätze starkem Verschleiß. Bei einer anderen bekannten Form eines derartigen Schuhverschlusses werden für jede Verbindung eines Osenpaares zwei Schlaufen aus elastischem Band verwendet, die in der Mitte zwischen den und oberhalb der Ösen durch einen Metalldoppelhaken zusammengehalten werden und deren Doppelenden in Kapselnieten eingeschlagen sind, wobei ein an die Kapselniete angefügter flacher Kopf zum Festhalten des Verschlusses auf der Unterseite der Ösen dient. Diese Art des Schuhverschlusses hat den Nachteil, daß der Doppelhaken, der die Schlaufen verbindet, leicht aus den Gummischnüren herausspringt oder das elastische Band durchscheuert und durchreißt. Ferner ist das Einschlagen der Schnüre in die Kapsel verhältnismäßig umständlich und unzuverlässig. Schließlich sei noch erwähnt, daß der flache Kopf der Nieten eine Druckstelle bildet, die auch der nicht überempfindliche Fuß als lästig empfindet.
  • Das Ziel der Erfindung ist, eine Schuhverschlußausführung zu erhalten, welche die oben erwähnten Nachteile nicht hat. Der die gegenüberliegenden Ösen der Schuhlaschen verbindende federnde Schuliverschluß nach der Erfindung besteht aus in die Ösen einsteckbaren Haken, in denen ein endloses Band aus elastischem Material beiderseits unverlierbar gehalten ist. Beispielsweise besteht ein solcher Schuhverschluß aus einem kleinen endlosen Band aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, das in zwei Strähnen so zusammengelegt ist, daß es dann in zusammengelegtem aber ungespanntem Zustand die Größe der Entfernung von zwei gegenüberliegenden Ösen hat und daß daran zwei entgegengesetzt gerichtete Schlaufen entstehen, von denen jede zur Aufnahme eines Ansatzstückes eines Hakens dient; derart, daß die Haken in bezug auf das Band entgegengesetzt gerichtet sind. Die Haken mit ihren Ansatzstücken bestehen aus festem unelastischem Material, beispielsweise Metall (Blech) oder Kunststoff. Jeder Haken mit seinem Ansatzstück ist aus einem T-förmigen Blech von beispielsweise 2/1o bis 1/2 mm Stärke und etwa 2 mm Steg- und Flanschbreite gebildet, dessen Steg zu einem Haken umgebogen, kurz vor dem Flanschteil gekröpft und unmittelbar am Flanschteil entgegengesetzt gekröpft ist. Die Flansche sind im gleichen Sinne wie der Haken umgebogen. Die Kröpfung des Steges bildet eine Schulter zur Auflage einer Schlaufe des endlosen Bandes, und die zusammengebogenen Flansche bilden einen etwa halbkreisförmigen, unten offenen Bügel, der das darin eingefügte elastische Band umfaßt und unverlierbar festhält. Die beiden Haken dieses elastischen Bandes werden zum Verschließen des Schuhes in gegenüberliegende Ösen der Laschen des noch unangezogenen Schuhes gesteckt, so daß das elastische Band die Schuhlaschen ohne oder nur mit mäßiger Spannung zusammenhält. In diesem Zustand kann der Schuh dann aus- und angezogen werden. Das flache dünne Hakenunterteil legt sich dabei glatt gegen die Schuhlascheninnenseite und bildet keine Druckstelle. Ein derartiger Schuhverschluß hat den Vorteil, daß er nur aus zwei verschiedenen Teilen besteht, die sich leicht herstellen lassen, und die, obwohl fest miteinander verbunden, sich leicht auswechseln lassen. Durch seine einfache Handhabung kann, beispielsweise bei Zerstörung des elastischen Bandes, sehr leicht ein neues Band in die Haken eingelegt werden und es können somit die gleichen Haken weiter benutzt werden.
  • Die Erfindung ist erläutert an Hand der Zeichnung. Auf dieser stellt dar Abb. i eine Ansicht der beiden zu verbindenden Schuhlaschen in ungefähr natürlicher Größe, Abb. 2 a eine Seitenansicht des den Bügel tragenden Hakens, Abb.2b eine Vorderansicht des Hakens mit Bügel, Abb.2c eine Ansicht des Hakens mit seinem Bügel von oben, Abb. 2 d eine Ansicht des Hakens mit seinem Bügel von unten; die Abb. 3 a und 31) entsprechen den Abb. 2 a und 21>, mit dem Unterschiede. daß hier das elastische Band durch den Bügel gezogen ist. Die Abb. 2a bis 31l stellen die Teile in vergrößertem Nlaßstabe dar.
  • i und 2 sind die beiden Laschen des Schuhes mit den Ösen 3, die durch den Sclitihverscliluß verbunden sind. In die Ösen fassen die Haken, welche aus dem unter der Lasche liegenden Teil ,4, dem durch die Öse hindurchgehenden Teil 5 und dem auf der Lasche liegenden Teil 6 bestehen. Der Teil 6 endet in einem Ansatzstück mit einer als Schulter dienenden Kröpfung 7, die an der höchsten Stelle einen etwa halbkreisförmigen unten offenen Bügel 8 trägt, zwischen dessen waagerechten Teilen 9 ein Schlitz io verbleibt.
  • Duich diesen Schlitz i o werden zwei Strähnen des endlosen Bandes i i aus elastischem Material eingeführt, nachdem eine Schlaufe desselben beiderseits über den Bügel hinweg auf den Hakenteil 6 und gegen die Schulter 7 gelegt worden ist. Wenn die beiden Strähnen des Bandes durch den Schlitz gezogen sind, schieben sie sich von selbst in die durch die unteren Eikien des Bügels 8 und die waagerechten Teile 9 desselben gebildeten Nischen. Bei der elastischen Beanspruchung des Bandes stützt sich dieses an dem gekröpften senkrechten, die Schulter bildenden Teil 7 des Bügels ab. Wie man daraus ersieht, kann das elastische Band i i, wenn es verschlissen ist, leicht durch ein neues ersetzt werden. Infolge der erheblichen Dehnung, die das elastische Band aufnehmen kann, ist im allgemeinen bei niedrigen Schuhen das Öffnen des Schuhverschlusses durch Lösen der Haken beim Ausziehen der Schuhe nicht erforderlich. Durch die verhältnismäßig breiten Schultern erhalten die Schlaufen des elastischen Bandes eine gute Auflagefläche, und infolge der reibungslosen Führung des Bandes bei seiner Ausdehnung ist sein Verschleiß gering.
  • Anstatt des Schubverschlusses aus endlosen Bändern aus elastischem 'Material mit Haken, welche die oben beschriebene Gestaltung der Ansatzstücke haben, kann nach der weiteren'Erfindung bei sonst gleicher Ausbildung des elastischen Bandes und der Haken das Ansatzstück als Öse oder Auge ausgebildet sein, in welche die Schlaufen des endlosen Bandes nach Art der Befestigung von Schlaufen von Gardinen an Gardinenringen eingeschlungen sind. Hierbei muß jedoch das Auge zur Vermeidung scharfer, scheuernder Kanten ihnen abgerundet sein.
  • Eine andere Ausbildungsmöglichkeit zur Verbindung gegenüberliegender Ösen der Schuhlaschen durch federnde Schuhverschlüsse, bei welchen in die Ösen Haken eingesteckt werden, die beiderseits an einem Band aus elastischem Material unverlierbar befestigt sind, besteht nach einem weiteren Erfindungsvorschlag darin, daß an den Enden eines Bandes oder mehrerer Bänder aus elastisch dehnbarem Material Haken aus gleichartigem, aber hartem, nicht dehnbarem Stofft anvulkanisiert oder Haken aus Metall einvulkanisiert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die gegenüberliegenden Ösen der Schuhlaschen verbindender federnderSchuhverschluß, gekennzeichnet durch in die Ösen (3) einsteckbare Haken (4, $, 6), in denen ein vorzugsweise endloses Band (ii) aus elastischem Material beiderseits unverlierbar gehalten wird. a. Schuhverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haken (4, 5, 6) ein Ansatzstück mit einer nach oben ragenden und als Schulter für die Schlaufe des elastischen Bandes dienenden Kröpfung (7) hat; die an der höchsten Stelle einen etwa halbkreisförmigen, unten offenen Bügel (8, 9) trägt, der das durch die Bügelöffnung (io) eingefügte elastische Band (ii) umfaßt und unverlierbar festhält.
DEP49208A 1949-07-19 1949-07-19 Schuhverschluss Expired DE820872C (de)

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DE820872C true DE820872C (de) 1951-11-12

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DE (1) DE820872C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918137C (de) * 1952-10-23 1954-09-20 Robert Rasch Schuhverschluss
DE1049273B (de) * 1955-09-16 1959-01-22 Joseph Prechtl Elastisches Verschlussband fuer Schuhwerk
DE1283705B (de) * 1962-03-27 1968-11-21 Blasius Brot Schuhverschluss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918137C (de) * 1952-10-23 1954-09-20 Robert Rasch Schuhverschluss
DE1049273B (de) * 1955-09-16 1959-01-22 Joseph Prechtl Elastisches Verschlussband fuer Schuhwerk
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