DE906561C - Leicht loesbares, gegen ungewollte Loesung jedoch sicheres Verbindungsmittel zweier Bandenden - Google Patents

Leicht loesbares, gegen ungewollte Loesung jedoch sicheres Verbindungsmittel zweier Bandenden

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Publication number
DE906561C
DE906561C DEZ2142A DEZ0002142A DE906561C DE 906561 C DE906561 C DE 906561C DE Z2142 A DEZ2142 A DE Z2142A DE Z0002142 A DEZ0002142 A DE Z0002142A DE 906561 C DE906561 C DE 906561C
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DE
Germany
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loop
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Expired
Application number
DEZ2142A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Heinrich Zimmermann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F15/00Shoulder or like straps
    • A41F15/002Shoulder or like straps separable or adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

  • Leicht lösbares, gegen ungewollte Lösung jedoch sicheres Verbindungsmittel zweier Bandenden Die Erfindung betrifft ein einfaches Mittel zur leicht lösbaren Verbindung zweier Bandenden, die bei einfacher Gestaltung gegen ungewollte Lösung vollkommen gesichert ist. Das neue Mittel besteht aus einer von dem einen Bandende am Mittelsteg umfaßten Doppelöse und einer am anderen Bandende befestigten Öse von solcher Gestalt und Größe, daß durch sie dieDoppelöse,bei bestimmter Stellung der beiden Ösen zueinander voll durchgeschoben werden kann, ;sich nach .dem Durchstecken die flach auf die Öse gelegte Doppelöse aber mit den Verbindungsstücken der Enden ihrer drei Stege beiderseits des Mittelsteges auf die Öse mindestens an mehreren Punkten auflegt.
  • Zur Verbindung zweier Bandenden, insbesondere der beidenEnden einesGürtels, Ösen, selbstDoppelösen, deren Mittelsteg von dem einen Bandende umfaßt wird, zu verwenden, ist an sich bekannt. Bei den bekannten Einrichtungen sind aber die Ösen nicht so gestaltet, daß die an dem einen Bandende sitzende Öse durch die am anderen Bandende befestigte Öse durchgesteckt werden konnte. Bei diesen bekannten Einrichtungen muß zur Verbindung außerdem noch mindestens ein Haken vorhanden sein, welcher an der einen Öse befestigt ist.
  • Eine dem Mittel gemäß der Erfindung ähnliche Einrichtung ist fürKleiderrafferbekannt. Bei,dieser bekannten Einrichtung wird eineFalte des gerafften Kleides über einen Metallring vollkommen hinweggespannt und dieser so bespannte Ring vollständig durch eine ovale Öse hindurchgeschoben. Der Ring und die Öse sind dabei an je einem Faden befestigt, wobei mehrere solche Einrichtungen an einem Gürtel angebracht sind.
  • Das Neue der Erfindung gegenüber dieser bekannten Einrichtung besteht in der an sich durchaus nicht nahehegenden Anwendung dieses, Mittels für die Verbindung zweier Bandenden und in der dem neuen Zweck angepaßten Umgestaltung, daß die durch die eine Öse durchzusteckende andere Öse als Doppelöse ausgebildet ist, wobei das sie tragende Bandende den Mittelsteg dieser Doppelöse umfaßt.
  • Für dieHandhaburng desVerschlußmittels gemäß der Erfindung sowie die Sicherheit desVerschlus ses ist es von Bedeutung, daß sich das Band und die an ihm mittels Schlaufenbildung befestigte Öse nicht relativ zueinander in Querrichtung des Bandes verschieben können, sich insbesondere die die Öse haltende Schlaufe des Bandes nicht zusammenschiebt. Der von der Schlaufe umschlossene Steg der Öse muß aus diesem Grunde ganz straff umfaßt werden. Das läßt sich am sichersten und einfachsten dadurch erreichen, daß die beiden Teile der die Öse haltenden Schlaufe durch Kleben miteinander verbunden werden. Durch das Kleben erhält die Schlaufe eine gewisse Steifigkeit. Diese ist nur von Vorteil, da .sie ein Zusammenschieben der Schlaufe verhindert oder doch zum mindesten erschwert. Die gewisse Steifigkeit des Schlaufenendes erleichtert auch das Einführen .der einen Öse in die andere. Die Befestigung der beiden Schlaufenteile aneinander durch Kleben hat zweiter den Vorteil, daß eine Beschädigung des Bandes, wie es beim Nähen der Fall ist, vermieden wird. Die Verbindung der beiden Teile durch Kleben ist außerdem sehr viel fester und zuverlässiger als die Verbindung durch eine oder mehrere Nähte. Daß eine Beschädigung des Bandes durch Durchstechen vermieden wird, ist besonders bedeutungsvoll bei der Verwendung von Gummibändern, weil hier durch das Nähen die Gummifäden direkt durchschnitten werden.
  • In der Zeichnung sind verschiedeneAusführungsformen eines Mittels zum leicht lösbaren Verbinden zweier Bänder gemäß der Erfindung dargestellt. Von der für den praktischen Gebrauch vorzuziehenden Ausführungsform zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die beiden nicht miteinander verbundenen Bandenden, Abb. 2 die Art des Durchsteckens der einen Öse durch die andere, Abb. 3 eine Draufsicht auf die beiden vereinigten Bänder, Abb. 4 eine Kantenansicht bei quer geschnittenen Ösen.
  • Die Abb. 5 bis io veranschaulichen einfachere Ausführungsformen.
  • Mit i und 2 isind die beiden Bänder bezeichnet, welche leicht lösbar miteinander zu verbinden sind. An denEnden. beiderBänder ist je eine ovaleöse3a bzw. 3b mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Mittelsteg befestigt. Während das Band i den Mittelsteg der an ihm befestigten Öse 3" umfaßt, umfaßt das Band :2 den einen Außensteg der von ihm getragenen Öse 3b. Die eine Öffnung 4 der Öse 3b ist deshalb:in keiner Weise durch durchgezogenes Band verengt.
  • Sollen die beiden Bänder i und 2 miteinander verbunden werden, so wird die Öse3a unter Schräg-Stellung zur Öse 3b mit .dem einen Ende in die Öffnung 4 der Öse 3b eingeführt und durch die Öse 3b hindurchgesteckt, wie in Abb. 2 veranschaulicht ist. Dabei drückt sich das Band i infolge der Nachgiebigkeit etwas zusammen. Nachdem die Öse 311 durch die Öse 3b vollkommen hindurchgesteckt ist, werden beide .durch einen Zug auf die Bänder i und 2 in gleiche Richtung und damit die Öse 3a in die gleiche Lage wie die Öse 3b gebracht. Die Öse3a setzt sich dann auf die Öse3b auf, gegenüber welcher sie nur ein wenig verschoben ist. Das Lösen des Verschlusses ist nur auf gleiche Weise durch Durchstecken der einen Öse durch die andere möglich, wobei beide Ösen schräg zueinander gestellt werden müssen. In diese Lage können beide Ösen nicht von selbst gelangen, selbst wenn sich die beiden Ösen gegeneinander verschieben sollten. Infolgedessen ist die durch die beiden Ösen hergestellte Verbindung der beiden Bänder gegen ungewolltes Lösen vollkommen gesichert.
  • Die beiden Ösen 3a und 3b sind aus Blech gestanzt oder aus Kunstmasse gepreßt, besitzen somit eine ganz geringe Dicke. Sie tragen deshalb, selbst übereinandergelegt, wie in Abb. 4 dargestellt ist, nicht nennenswert auf. Schon aus praktischen Erwägungen heraus wird man die Abmessungen so halten, daß die Breite der Öffnung 4 gerade hinreichend ist, um einer Öse mit dem darumgeschlungenen Bandende Durchtritt zu gestatten.
  • Die beiden Teile der Schlaufe, in welcher die Öse gehalten wird, sind .durch Kleben fest miteinander verbunden, und zwar iderart, daß der Steg der Öse ganz fest gefaßt wird. Die sich dadurch ergebende Beeinträchtigung .der Drehbarkeit der Öse in der Schlaufe ist insofern erwünscht, als dieöse dadurch in der Bandebene gehalten wird.
  • Die Verwendung zweier gleicher ovaler Ösen mit Mittelsteg ist zwar sehr vorteilhaft, jedoch nicht unbedingtes Erfordernis für den Erfindungsgedanken. Man könnte auch eine einfache Öse und eine Doppelöse verwenden, wie in den Abb. 5 und 6 und in den Abb. 8 und 9 gezeigt, Um das Durchstecken der einen Öse durch die andere zu vereinfachen, kann man in besonderen Fällen die eine Öse auch etwas kürzer halten als die andere Öse, so- daß ein gerades Durchstecken möglich ist. Eine derartige Ausführungsform ist in den Abb. 8 und 9 gezeigt. Aus dem gleichen Grunde könnte man die einfache Öse an den Scheitelpunkten mit Ausbauchungen versehen, wie in Abb. 5 und 6 dargestellt ist, welche Ausbauchungen so groß sind, daß die andere Öse glatt durchgeschoben werden kann. Die beiden letztgenannten Ausführungen bieten jedoch keine vollkommene Sicherheit dagegen, daß die Verbindung sich nicht von selbst löst, da bei Verschiebungen der beiden Bänder zueinander und ungünstiger Einstellung der einen Öse zur anderen beide Ösen auseinandergezogen werden könnten. Diese beiden Ausführungsformen kommen deshalb nur dann in Betracht, wenn man mit einem Verschieben der beiden. Bänder zueinander nicht zu rechnen braucht oder die Doppelöse durch eine Auflage, z. B. ein darüberliegendes Kleidungsstück, immer flach gegen die beiden Bänder i und 2 gedrückt wird.
  • Schließlich müssen die beiden Ösen auch nicht unbedingt ovaleForm besitzen. Für besondereFälle ist es durchaus möglich, eine ringförmige Öse 6 zu verwenden, wie in Abb. 7 veranschaulicht i,st. Diese Ausführungsform kommt insbesondere in Betracht, wenn ein Band i mit einer Schnur 7 verbunden werden soll.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Mittel zur leicht lösbaren Verbindung zweier Bänder kann in den verschiedensten Geschäftszweigen Verwendung finden, z. B. in der Korsettirndustrie, in der Textilindustrie für Unterkleidung und Oberkleidung, z. B. als Gürtelverschluß für Kleider, Gurtverschluß für Damenröcke, Herrenhosen usw., in der Lederindustrie als Verschluß von Taschen aller Art, auch für Schuhe.
  • Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels zum Verbinden schmaler Bänder, z. B. als Verschluß von Gummidurchzugsband, wie es bei Schlüpfern verwendet wird, wählt man Ösen, bei denen der Mittelsteg parallel zur Osenschmalseite verläuft. Eine solche Ausführung ist in Abb. io dargestellt. Dabei kann die eine Öse, bei welcher das schmale Durchzugsband an dem einen schmalen Außensteg der Öse befestigt ist, gleichzeitig zum Einziehen ,des Bandes in den Saum des Schlüpfers dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leicht lösbares, gegen ungewollte Lösung jedoch sicheres Verbindungsmittel zweier Bandenden, bestehend aus einer von dem einen Bandende (i) am Mittelsteg umfaßten Doppelöse (3a) und einer am anderen Band- bzw. Schnurende (2 bzw. 7) befestigten Öse (3b bzw. 5 bzw. 6) solcher Gestalt und Größe, :daß :durch sie die Doppelöse (3a) bei bestimmter Stellung der beiden Ösen zueinander voll durchgeschoben werden kann, sich nach dem Durchstecken die flach auf die Öse (3b bzw. 5 bzw. 6) gelegte Doppelöse (3a) aber mit den Verbindungsstücken der Enden ihrer drei Stege :beiderseits des Mittelsteges auf die Öse (3b bzw. 5 bzw. 6) mindestens an verschiedenen Punkten auflegt.
  2. 2. Verbindungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ösen (3a, 3b) mit ovaler Öffnung (4) Verwendung finden, bei welchen die Öffnung (4) eine Breite besitzt, die nur unwesentlich größer ist, als der Stärke der Öse zuzüglich einer doppelten Bandlage entspricht.
  3. 3. Verbindungsmittel. nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der am Band (i bzw. 2) gebildeten, die Öse (3a bzw. 3b) tragenden Schlaufe durch Kleben derart miteinander verbunden sind, daß der von der Schlaufe gehaltene Steg .der Öse fest umfaßt wird.
  4. 4. Verbindungsmittel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der beiden Teile der Schlaufe ein Klebstoff verwendet ist, welcher das Band an der Klebstelle nach dem Trocknen versteift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648 o59, 182 899.
DEZ2142A 1951-10-21 1951-10-21 Leicht loesbares, gegen ungewollte Loesung jedoch sicheres Verbindungsmittel zweier Bandenden Expired DE906561C (de)

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DE906561C true DE906561C (de) 1954-03-15

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ID=7618420

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DEZ2142A Expired DE906561C (de) 1951-10-21 1951-10-21 Leicht loesbares, gegen ungewollte Loesung jedoch sicheres Verbindungsmittel zweier Bandenden

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DE (1) DE906561C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4077091A (en) * 1975-11-20 1978-03-07 Trygve Liljedahl Skistavfabrikk A/S Strap adjusting device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182899C (de) *
DE648059C (de) * 1935-04-09 1937-07-21 Richard Hertzsch Verschluss fuer Bundbaender aus Rohgummi

Patent Citations (2)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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