DE927405C

DE927405C - Befestigungsvorrichtung fuer elastische Baender am Rahmenwerk von Bett- und Sitzmoebelboeden

Info

Publication number: DE927405C
Application number: DEJ6796A
Authority: DE
Inventors: Bertil Lennart Johansson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-01-11
Filing date: 1953-01-08
Publication date: 1955-05-09
Also published as: FR1069515A; DK79723C; GB718808A; CH310198A

Description

Befestigungsvorrichtung für elastische Bänder am Rahmenwerk von Bett- und Sitzmöbelböden Es ist bekannt, eine elastische Unterlage für Bett-bzw. Sitzmöbelböden aus Kautschukbändern herzustellen, die in dem Rahmenwerk der Unterlage befestigt und in geeigneten Richtungen zwischen den Teilen des Rahmenwerkes angeordnet sind, derart, daß die Kautschukbänder die Unterlage für die Bettböden od. dgl. bilden.
Diese bekannten Kautschukbänder weisen an ihren Enden Wülste od. dgl. auf, welche in einen an den Befestigungspunkten des Bandes am Bettrahmen angeordneten schmalen Schlitz od. dgl. eingeführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elastische Bänder an Sitzmöbel- bzw. Bettböden derart anzubringen, daß sie jederzeit nachgespannt werden können. Die Spannvorrichtung kann an einem oder auch an beiden Enden der einzelnen Bänder angebracht sein.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß jeweils ein Ende jedes Bandes über einen flächigen Blechbogen geführt ist, dessen eingeschnittene Enden als Lager über einen Splint gedrückt sind und dessen gestreckte Endfläche bei Spannung des Bandes dieses an der Rahmenwand festhält.
Der flächige Blechbogen kann aus zwei hörnerartig von der Grundplatte abgebogenen Führungsblechen für das Band und an den Enden der Grundplatte abgebogenen Lappen mit Bohrung für den Splint bestehen.
Mit dieser Vorrichtung kann somit ein elastisches Band, das auf beliebige Art an der einen Seite des Rahmenwerkes befestigt ist, gespannt werden, bis die gewünschte Spannung des Bandes erreicht ist. Wird das Band mit der Zeit locker, so kann es sehr leicht durch Anziehen nachgespannt werden.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar in Fig. i eine Ecke eines Bettbodens in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in Ansicht, Fig. 4 .eine ,dritte Ausführunigsfo-rm am Rahmenwerk 'befestigt und Fig. 5 und 6 als Einzelteil .in Ansucht und Seitenansicht.
Ein Bettrahmen 2 ist mit Kautschukbändern 3 versehen, die zwischen zwei einander gegenüberliegenden Rahmenteilen gespannt sind und den Bettboden bilden. An den einen der Rahmenteile können die Bänder in jeder beliebigen Weise befestigt sein. In Fig. 2 ist rechts eine hierfür geeignete, einfache Vorrichtung bekannter Art gezeigt, die aus an der Innenseite des einen Teiles des Rahmenwerkes 2 befestigten Ösen 4 besteht, durch welche ein Splint 4" geführt ist, so daß ein Schlitz zwischen dem Splint und dem Rahmenwerk erhalten wird. Die Entfernung zwischen den Ösen ist gleich der Breite des Bandes.
Durch diesen Schlitz ist das Kautschukband geführt. Dieses Band hat in seinem einen Ende eine Wulst 3a, die so groß ist, daß sie nicht durch den Schlitz passieren kann. An der Innenseite des anderen Rahmenwerkteiles werden gegenüber den Ösen 4 Ösen 5 in einer Entfernung voneinander befestigt, die der Breite des Bandes entspricht. Durch die Ösen ist ein Splint 6 geführt, so daß ein schmaler Schlitz zwischen dem Rahmen und dem Splint erhalten wird. Auf dem Splint ist ein Blechstreifen schwenkbar befestigt, der ebenso lang ist wie die Entfernung zwischen den Ösen und der im (Querschnitt einen doppelarmigen Hebel mit dem Splint als Schwenkachse bildet. Der eine Arm 8, der dem Rahmenwerkteil zugekehrt ist, ist länger als die Entfernung zwischen dem Rahmen und der Schwenkachse und liegt mit seiner unteren Kante gegen das Rahmenwerk unterhalb der Schwenkachse an. Der andere Arm 9, der also aufwärts gerichtet ist, ist in seinem äußeren Teil io abgerundet.
Das elastische Band, dessen mit Wulst versehenes Ende im Schlitz an der entgegengesetzten Seite des Rahmenwerkteiles befestigt ist, wird über den Blechstreifen in ,den Schlitz, den der Blechstreifen mit dem benachbarten Rahmenwerkteil bildet, eingeführt. Wenn man dann das Band spannt, indem man dessen freies Ende anzieht, wird das Band den oberen Hebelarm 9 mit einer abwärts gerichteten Kraft betätigen, weshalb der untere Hebelarm 8 gegen das Band 3 gepreßt wird, so daß dieses am Rahmenwerkteil festgeklemmt wird.
Die Erfindung ist nicht daran gebunden, wie der Blechstreifen ausgeführt und wie dieser auf dem Splint angeordnet ist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 (links) sind die Endteile des Blechstreifens senkrecht zu seiner Längserstreckung aufgeschnitten, so daß jeweils ein schmaler, am Streiften fests-iitzender zwenschenkliger Teil erhalten wird. Diese zweisdhenkligen Teile werden umgebogen, so daß ein den Splint 6 umfassender Ring i i in beiden Enden des Streifens entsteht. In der Ausführungsform gemäß F:ig. 3 sind die beiden Endteile des Blechstreifens rechtwinklig zum Blechstreifen umgebogen, und Löcher für den- Splint 6 sind in den umgebogenen Teilen 12 vorgesehen. Die Arme 8 sind gemäß den Ausführungsformen in Fig. 2 und 3 gleich, wie auch die Arme 9.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist der Blechstreifen muldenförmig ausgebildet. Die beiden Endteile 13 sind rechtwinklig zum Blechstreifen gebogen, und Löcher 13a für den Splint 6 sind darin vorgesehen. Außerhalb der Endteile 13 sind die längs verlaufenden Kantenpartien 14 und 15 des Blechstreifens aufgebogen, so daß sie ungefähr einen rechten Winkel zum Blechstreifen oder zum Bod)ern 16 der Mulde und deren Längsseiten bilden. Die äußeren Längskanten der Seiten haben umgebogene Teile 17 und 18. In dieser Ausführungsform bilden also der halbe Boden 16 und die Wand 14 den oberen Arm und die andere Bodenhälfte und die Wand 15 den unteren Arm.
Die Einzelheiten können im übrigen in unterschiedlicher Weise ausgeführt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Die Arme können beliebig lang sein, so daß der untere Arm jeden erwünschten Neigungswinkel zu dem benachbarten Rahmenteil erhält. Die Längsseiten dier Mulde können jeden beliebigen Winleel zu dem Boden 16 ,der Mulde bilden. Die Vorrichtung nach der Erind'ung kann zur Befestigung beider Enden der Bänder verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung für elastische Bänder an einem Rahmenwerk für Bett- bzw. Sitzmöbelböden, wobei das eine Ende des Bandes auf beliebige Weise an der einen Seite des Rahmenwerkes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, däß das andere freie Ende jedes Bandes (3) über einen flächigen Blechbogen geführt ist, dessen eingesdhnittene Enden (i i) als Lager über einen Splint (6) gedrückt sind und dessen -gestreckte Endfläche (8) bei Spannung des Bandes (3) dieses an der Rahmenwand festhält. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Blechbogen aus zwei hörnerartig von der Grundplatte (16) abgebogenen Führungsblechen (17, 18) für das Band (3) und an den Enden der Grundplatte - (16) abgebogenen Lappen (13) mit Bohrung (13a) für den Splint (6) besteht, Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 997.