DE8207923U1 - Knieförmig gestaltete, steckbare Kabelgarnitur - Google Patents

Knieförmig gestaltete, steckbare Kabelgarnitur

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DE8207923U1
DE8207923U1 DE19828207923 DE8207923U DE8207923U1 DE 8207923 U1 DE8207923 U1 DE 8207923U1 DE 19828207923 DE19828207923 DE 19828207923 DE 8207923 U DE8207923 U DE 8207923U DE 8207923 U1 DE8207923 U1 DE 8207923U1
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cable
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clamping
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DE19828207923
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/103Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Knieförmig gestaltete, steckbare Kabelgarnitur
Die S=PT^TVd=SSg= liegt auf dem Gebiet des Zubehörs für geschirmte, kunststoffisolierte Starkstromkabel und ist bei der konstruktiven Ausgestaltung des Kontaktelementes innerhalb einer knieförmig gestalteten, vorgefertigten, steckbaren Kabelgarnitur anzuwenden, mit der das Starkstromkabel an ein elektrisches Gerät wie einen Transformator oder eine Schsitanlage angeschlossen wird.
Bei der konstruktiven Ausgestaltung von Garnituren für Starkstromkabel ist man zunehmend auf eine Verkürzung der Montagezeit bedacht. Dies kann durch Verwendung vorgefertigter Garnituren oder Garniturenteile erreicht werden, die am Montageort im wesentlichen nur zusammengesteckt werden. Steckbare oder aufschiebbare Garnituren und Garniturenteile werden im wesentlichen für Starkstromkabel mit extrudierter Isolierung auf der Basis von Polyäthylen oder vernetzten! Polyäthylen eingesetzt und bestehen hauptsächlich aus einem elastischen Isolierkörper aus Silikonkautschuk oder einem Äthylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk, der mit einer Schirmelektrode und mit Deflektoren zur Steuerung des elektrischen Feldes versehen ist. Die Schirmelektrode, die bei knieförmig gestalteten Garnituren im knieförinigen Bereich angeordnet ist und aus elastischem Material bestehen kann, umgibt dabei das Leiterverbindungselement und ist gege-
Zm 3
14.12.1982
-ζ- VPA 8264038
benenfalls ein Bestandteil desselben. Das Leiterverbindungselement selbst ist zwei- oder dreiteilig ausgebildet und besteht wenigstens aus einem Kontaktstift, der in eine sich konisch erweiternde Öffnung des Isolierkörpers hineinragt, und aus einem auf den Leiter des Kabels aufgebrachten,Kontaktelement, mit dem der Kontakt stift verbunden ist (DE-OS 25 53 135, DE-OS 27 26 403, DE-OS 29 39 932, Fig. 7). Der Einsatz von Steckverbindungen bedingt dabei sinsn relativ großen konstruktiven Aufwand.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei der eine metallische Schirmelektrode selbst das Kontaktelement bildet, wird der Leiter des Kabels mit Hilfe des Kontaktstif-
T5 tes in einer Bohrung des Kontaktelementes festgeklemmt (US-PS 3 509 516). Diese räumlich kompakte und montagefreundliche Ausgestaltung kann aber - besonders bei Leitern größeren Querschnitts - zu einer axialen Verlage rung des Leiters und damit der Kabelader im Isolierkörper führen und bringt die Gefahr von Spaltbildungen im elektrisch beanspruchten Bereich der Garnitur mit sich. Weiterhin ist eine sichere Kontaktierung des Kontaktstiftes nicht gewährleistet.
#?=
Ausgehend von einer knieförmig gestalteten, vorgefertigten und steckbaren Kabelgarnitur mit den Merkmalen des
Neuerung Oberbegriffes des Anspruches 1 liegt der fe#£s*§3ög die Aufgabe zugrunde, das Kontaktelement bei möglichst kurzer Ausdehnung sowohl In Längsrichtung des Kabels als auch in Richtung auf das elektrische Gerät so auszugestalten, daß bei geringem konstruktiven Aufwand eine schnelle
- 3 - VPA 8 2(9 4 0 38
Montage gewährleistet, die Gefahr von Spaltbildungen im elektrisch beanspruchten Bereich der Garnitur beseitigt und eine hohe Strombelastung möglich ist.
Neuerling Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der fessfeksdksig: vorgesehen, daß das Kontaktelement aus einer Klemmhülse besteht, deren bewegbarer Klemmkörper von der sich konisch erweiternden Öffnung des Isolierkörpers her zugänglich ist.
Bei einer derart ausgebildeten Kabelgarnitur wird der Leiter des Starkstromkabels erst nach dem Einstecken des entsprechend zubereiteten Endes der Kabelader in die Garnitur kontaktiert. Durch Verwendung einer Klemm-· hülse mit einem vom Kontaktstift getrennten Klemmkörper ist dabei eine hohe Stromtragfähigkeit gegeben. Diese Art der Kontaktierung des Leiters bleibt dabei ohne Einfluß auf den bewährten spaltfreien Sitz der Kabelader in der zylindrischen Bohrung des Isolierkörpers,
<ä*=We
Als bewegbarer Klemmkörper kommen insbesondere zwei schraubbare Klemmstifte in Betracht, die in Richtung der Achse der Klemmhülse beidseits des Kontaktstiftes angeordnet sind. Dadurch wird eine große Kontaktfläche zwischen Leiter und Klemmhülse sichergestellt. Zur weiteren Verbesserung der Kontaktverhältnisse kann den schraubbaren Klemmstiften ein Druckstück zugeordnet sein. Hinsichtlich der elektrischen Sicherheit der Garnitur als Ganzes kann dabei von Vorteil sein, wenn die Achse der den Leiter aufnehmenden Bohrung der Klemmhülse
8 26 4 O 3
in Richtung des Kontaktstiftes um etwa 1 bis 2 ram versetzt zur Achse der die Kabelader aufnehmenden Bohrung im Isolierkörper angeordnet ist. Mit einem solchen geriiV-gen Versatz der beiden Achsen können einseitig radial wirkende Kräfte auf die Kabelader ausgeschaltet werden .
Hinsichtlich einer fertigungstechnisch günstigen Ausgestaltung der Klemmhülse empfiehlt es sich, die Bohrung *Jer Klemmhülse durchgehend auszubilden und an dem dem Leiter des Kabels abgewandten Ende durch eine eingesetzte Wand abzusperren. Diese Wand bildet dann den Anschlag für aen Leiter des in die Kabelgarnitur einzuführenden Kabelendes.
Anstelle der beschriebenen Klemmhülse kommt insbesondere bei geringeren Strorabelastungen auch eine Ausführung in Betracht, bei der der bewegbare Klemmkörper aus einer auf dem Kontaktstift geführten Mutter mit einem zugeordneten Druckstück besteht, wobei das Druckstück in einem in die Bohrung der Klemmhülse übergehenden Schlitz des Kontaktstiftes geführt ist. Ähnlich ausgebildete Klemmen sind als "Schlitzbolzenklemraen" aus Prospekten der Firma Rema bekannt.
Zwei Ausfütorungsbeispiele der neuen Kabelgarnitur sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Ausschnitt den knieförmigen Bereich einer knieförmig gestalteten, vorgefertigten, steckbaren Kabelgarnitur 1, die zum Anschluß eines eingeführten Starkstromkabels 10 an ein nicht näher dargestelltes elektrisches Gerät dient. Die Kabelgarnitur besteht im wesentlichen aus einem elastischen Isolierkörper 2, in den eine Schirmelektrode 3 aus elastischem Material sowie ein Defiektor A aus ebenfalls elastischem Material
- 5 - ϊρ« 8 264 0 38 f
zur Stejerung des elektrischen Feldes eingebettet sind I
und der mit Abstand von einem Metallgehäuse 5 umgeben |
ist. Der hierbei vorgesehene Abstand ermöglicht radial f elastische Ausdehnungen des Isolierkörpers 2.
In die Schirmelektrode 3 ist eine metallische Kleminhülse 6 eingebettet t die den in eis konische Bohrung 15 des Isolierkörpers 2 hineinragenden Kontaktstift 8 trägt.
In Längsrichtung der Klemmhülse sind beidseits des Kon- s
IG taktstlftes S die scnraubbaren Klemmkörper 7 angeordnet, i mit denen der Leiter Π des Starkstromkabels 10 in der | Kleramhülse fixiert und kontaktiert wird. Die Klemmhülse j weist dabei eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme des \ Leiters 11 auf und ist an ihrem dem Kabel 10 abgekehrten Ende mit einer als federnde Scheibe ausgebildeten Wand 9 verschlossen, die gleichzeitig als Anschlag für den Leiter 11 -dient.
Der Leiter 11 ist in der Klemmhülse 6 mit möglichst geringem Spiel angeordnet. Um mögliche negative Auswirkungen eines vorhandenen Spiels auf den Sitz der Kabelader im Isolierkörper 2 auszuschalten, kann man die Achse der Bohrung der Klemmhülse 6 um etwa 1 bis 2 mm in Richtung des Kontaktstiftes 8 gegenüber der Achse der die Kabelader 10 aufnehmenden zylindrischen Bohrung im Isolierkörper 2 versetzt anordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist in die Schirmelektrode 3' ein Kontaktelement eingebettet, das aus einer etwa halbschalenförmigen Klemmhülse 12 und einem ebenfalls etwa halbschalenförmigen Druckstück 13 besteht. Die Klemmhülse 12 geht dabei in den Kontaktstift 8 über, der zusammen- mit der Klemmhülse ein etwa T-förmiges Querschnittsprofil aufweist. Das Druckstück" 1'3 ist in ■" ~" einem in die Bohrung der Klemmhülse übergehenden Schlitz des Kontaktstiftes geführt und wird mitteis der auf
• ■ · · · MM.
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82 04 0 38
dem Kontaktstift 8 geführten Mutter 14 gegen den Leiter Π des Starkstromkabels gedrückt.
& Ansprüche
2 figuren

Claims (1)

1. Knieformig gestaltete, vorgefertigte, steckbare Kabelgarnitur (1) zum Anschluß eines geschirmten, kunststoffisolierten Starkstromkabels (10) an ein elektrisches Gerät,
bei der im knieförmigen Bereich der Garnitur in deren radial elastischen Isolierkörper (2) ein von einer elastischen Schirmelektrode (3) umgebenes Kontaktelement (6) zum Anschluß des elektrischen Leiters (11) des in eine zylindrische Bohrung des Isoliericörpers einzuführenden Kabels eingebettet ist
und bei der dieses Kontaktelement einen Kontaktstift (8) trägt, der in eine sich konisch erweiternde Öffnung des Isolierkörpers hineinragt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement aus einer Klemmhülse (6,12) besteht, dereri bewegbarer Klemmkörper (7,13) von der sich konisch erweiternden Öffnung (15) des Isolierkörpers (2)
20 her zugänglich ist.
2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegbare Klemm-
\'"'i körper aus zwei schraubbaren Klemmstiften (7) besteht, die in Richtung der Achse der Klemmhülse beidseits des Kontaktstiftes (8) angeordnet sind.
3. Kabelgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß den schraubbaren Klemmstiften ein Druckstück zugeordnet ist/
k. Kabelgarnitur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
!; gekennzeichnet, daß die Bohrung der
Klemmhülse (6) durchgehend ausgebildet und an dem dem Leiter (11) des Kabels abgewandten Ende durch eine eingesetzte Wand (9) gesperrt ist.
' . β - VFk 8264 O 38
5. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der den Leiter (11) aufnehmenden Bohrung der Klemmhülse (6,12) in Richtung des Kontaktstiftes (8) versetzt zur Achse der die Kabelader (10) aufnehmenden Bohrung im Isolierkörper (2) angeordnet ist.
6. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der bev/egbare Klemmkörper aus einer auf dem Kontaktstift geführten butter (14) niit einem zugeordneten Druckstück (13) besteht, wojei das Druckstück in einem in die Bohrung der Klemmhülse übergehenden Schlitz des Kontaictstiftes (8) geführt ist.
DE19828207923 1982-03-18 1982-03-18 Knieförmig gestaltete, steckbare Kabelgarnitur Expired DE8207923U1 (de)

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DE (1) DE8207923U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436084A1 (de) * 1984-10-02 1986-04-03 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Verbindungsvorrichtung fuer eine kabelmess- und pruefungseinrichtung
US4629277A (en) * 1983-09-22 1986-12-16 Raychem Corporation Electrical apparatus
DE3639860A1 (de) * 1986-11-21 1988-06-01 Rheydt Kabelwerk Ag Kabelgarnitur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3639860A1 (de) * 1986-11-21 1988-06-01 Rheydt Kabelwerk Ag Kabelgarnitur

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