DE8207737U1 - Stellvorrichtung - Google Patents
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- F15B15/02—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
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Description
·***Ο ♦ * · · ·■ fill
1 -
Pierik, Gerhardus Marinus Jozef, Weddehoenlaan 19,
NL - 7471 KE Goor
"SteLLvorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine druckmittelbetätigte
Drehantriebs- oder Stellvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eirre Vorrichtung diessr Art ist sas dsr £E-äS 26 47
bekannt. Da bei Vorrichtungen dieser Art nur eine Antriebsführung
an jedem Kolben vorgesehen ist, treten
Kippmomente während des Betriebes auf, die dazu tendieren, den Kolben sich verkanten zu lassen. Dabei
treten hohe Reibungskräfte auf, die große Flächenpressungen
erzeugen und damit den Wirkungsgrad der Vorrichtung stark beeinträchtigen sowie die Lebensdauer
verkürzen. Um diese Nachteile so gering wie möglich zu halten, sind bei der bekannten Einrichtung
zusätzliche, gegenüber der Antriebsfuhrung seitlich versetzte Führungen vorgesehen, deren Wirkung aber
nicht zufriedenstellend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Betriebssicherheit und die Lebensdauer der Voi—
richtung zu erhöhen sowie-deren Wirkungsgrad zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit einer
Zahnstange versehene Antriebsführung im Querschnitt
etwa U-förmig ausgebildet ist, das offene Ende dabei auf die Zylinderwand weist und die um 180 versetzt
gegenüberliegende Führung ohne Zahnstange des anderen
Kolbens aufnimmt, wobei das geschlossene Ende des IJ nach innen zur Stellwelle weist und die Zahnstange
trägt. Eine Ausrichtung der beiden Führungen in die-
Φ · * 9
ser Art ist bei der bekannten Vorrrichtung nicht
mögli ch*
Vorteilhaft ist es, die beiden Schenkel am offenen
Ende des U^ nach außen umgebogen verlaufen zu lassen,
um so eine besonders große Führungsfläche zu bilden.
Durch die Aussparung in der Antriebsführung,iη die
die zahnstangenlose Führung des anderen Kolbens Läuft, ist der Bereich, mit dem die Antriebsführung an der
Zylinderinnenwand anliegt, gegenüber herkömmlichen
Ausgestaltungen geringer geworden, was durch die zu den Seiten weit herumgezogenen Flanken der Antriebsführung ausgeglichen werden kann. Eine derartig breite
Ausbildung der Antriebsführungen, die die Führungseigenschaften
der Kolben verbessert, ist bei bekannten Anordnungen nicht möglich»
Die Zahnstangen form- und kraftschlüssig in die sie tragenden Antriebsführungen einzupassen, ist bei den
heutigen Fertigungstechniken sehr einfach zu realisieren
und bringt Vorteile dadurch, daß zum einen die Hontage der ZaJinstangerv vereinfacht wird und
zum zweiten dadurch, daß keine hochbelasteten Schrauber*,
Nieten od. dgl. vorgesehen sind, die bei unge-
<25 nauer eingepaßten Zahnstangen zum Teil sehr große
Kräfte halten müssen und dadurch einen Schwachpunkt für die Betriebssicherheit von Stellvorrichtungen
darstellen.
Dadurch, daß die Zylinderdeckel zum Kolben hin eingezogen
werden, wird insbesondere bei der Verwendung
vor* kompressiblen Druckmedien die Ansprechzeit der Vorrichtung kurzer und damit eine genauere zeitliche
Steuerung der Stellvorrichtung erreicht.
35
«ιι f ( β a·· I
im wesentlichen i ft der Mitte des Zylinders angeordneten
Gleitring, ?ür die Führungen der Kolben anzuordnen,
was jedoch den Nachteil mit sich bringen
kann, daß eirve der Zu- und Abflußöffnungen für das
Druckmittel teilweise verdeckt wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, einen Zusatzkanal an diese Zu-
und Abflußöffnung anzuschließen, wodurch die Voi—
X teile der einfachen Fertigung als auch einer schnel
len Versorgung des Zylinders mit dem Druckmedium
verbunden werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist anhand der
Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt
< ' 15 Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, wobei sich die Kolben in der sogenannten geschlossenen Stellung
befinden,
20 befinden sich hier die Kolben in der so-
* genannten offenen Stellung und
'-■ Fig. 3 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung
Ϊ gemäß der Linie 3 - 3 in Fig. 1.
f' 25. In der Zeichnung ist mit 1 ein Zylinder dargestellt
Ϊ äußeren Leitung 4 zum Zo- und Abfließen des Mediums.
läufige Bewegung längs der Zylinderachse bewegbar angeordnet.
Sie weisen je zwei Führungen ό und 7 auf, wobei die sogenannten Antriebsführungen 6 mit Zahnstangen
8 versehen sind, die mit dem Ritzel einer Stellwelle 9 zusammenwirken. Die Kolben 5 weisen im
Bereich der Kolbenboden Dichtringe 10 und Gleitringe 11 umfangsmäßig auf. An der Zylinderinnenwand ist
ein Gleitring 12 umfangsmäßig angebracht, an dem
die AntriebsfQhrungen 6 und die Führungen 7 gemeinsam
entLanggLeiten.
geschlossenen Stellung in die in Fig. 2 dargestellte offene Stellung bewegt werden, gelangt über die sogenannte
innere Leitung 3 Druckmittel in den zwischen den beiden Kolbenboden gebildeten Raue urvd drückt
diese auseinander. Dabei kämmen die Zahnstangen S der beiden Antriebsführungen ό nit de« Ritzel
der Stellwelle 9, so* daß sich* die Stellwelle ua einen
gewissen Betrag dreht, bis die Kolben 5 sich "in der in Fig. 2 dargestellten offenen Stellung befinden.
Ua den Drehwinkel der Stellwelle 9 zu beschränken, wird der Kolbenhub oittels einer verstellbaren Anschlagvorrichtung 14 begrenzt. Da die beiden Kolben
über das Ritzel der Stellwelle 9 fest miteinander verbunden sind, genügt es, diese Anschlagvorrichtung
14 an einer Seite des Zylinders vorzusehen. Sie kann jedoch zusätzlich auch an der zweiten Seite angebracht
werden. Da die senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Bohrung der inneren Leitung 3 aus Einfachheitsgründen
der Fertigung teilweise von dee Gleitring 12 im Zylinder verdeckt wird, ist ein Zusatzkanal 15 vorgesehen,
der den verbleibenden Spalt der Bohrung vergrößert und der zusätzlich koaxial zur Zylinderachse
verläuft, so daß das Druckmittel beim Einströmen in
den zwischen den Kolbenboden gebildeten Raum nicht
senkrecht zur Bewegungsrichtung der beiden einströmt,
sondern in Bewegungsrichtung der beiden Kolben und damit die auseinanderführende Bewegung noch unterstützt.
Sollen die Kolben 5 von der in Fig. 2 dargestellten
offenen Stellung wieder in die geschlossene Stellung
zurückgeführt «erden, wird durch die äußere Leitung
•m
Druckmedium in die Räume geführt, die zwischen den Kolbenböden und den ZyLinderdeckeLn gebildet sind.
Dabei ist es bei kompressibten Druckmitteln, wie beispielsweise Luft, von Vorteil, einen caöglichst
5. kleinen Raum füllen zu müssen, da sich dann der Druck schneller aufbaut. Zu diesem Zweck sind die
beiden Zylinderdeckel 2 nach innen eingezogen und verringern so den zwischen ihnen und den Kolbenböden
gebildeten Raum. Bei der Bewegung der beiden Kolben
aufeinanderzu wird das zwischen ihnen befindliche
Druckmittel durch die innere Leitung 3 wieder Abgeführt. Die Stellwelle 9 μird bei dieser Bewegung
wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Um ie
FaLLe einer Betriebsstörung das Einnehmen dieser Ausgangsstellung zu gewährleisten, sind an der Aussenseite
der Kolbenböden Erhebungen angebracht zum Fixieren von koaxial zur Zylinderachse verlaufenden
Federn, die sich an den Zylinderdeckeln abstützen und die Kolben aus der offenen Stellung in die geschlossene
Stellung zurückführen, im Falle, daß beispielsweise durch ein Leck mit dem Druckmittel kein
Druck mehr aufgebaut werden kann.
Bei der derzeit möglichen und zum Standard gehörenden hohen Fertigungsgenauigkeit sind die Zahnstangen
8 form- und kraftschlüssig in die Antriebsfuhrungen
6 eingepaßt, so daß sie ohne weitere Befestigungsmittel
ihre eingenommene Stellung auch ina we^hsellastigen
Betrieb nicht »rehr verlassen. Als zusätzliehe
Sicherung können jedoch noch Stifte 16 vorgesehen sein, die entweder verklebt oder als Paßstifte
die Zahnstangen 8 mit den Antriebsführungen 6 verbinden.
Bei einer weniger genauen Abstimmung der Zahnstangenform auf die Form der Antriebsfuhrungen
werden die Zahnstangen mittels Schrauben gehalten, Wobei Kräfte, die die Zahnstangen aus den Antriebs-
führungen heraushebeln wollen, nur von den Schrauben
aufgefangen werden müssen, so daß hier die Gefahr gegeben ist, daß die Schrauben abreißen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Antriebsführungen
6 U-förmig ausgebildet, so daß sie die zahnstangenlose
Führung 7 des gegenüberli egerrden Kolbens in dem durch das U gebildeten Hohlraum aufnehmen können.
Wenn also ia Betrieb ein Kippmoment, welches von dem Ritzel der Stellwelle 9 über die Zahnstange 8 auf die
Antriebsführung 6 und damit den Kolben 5 übertragen
wird, auftritt, kann sich dieser mittels seiner der
Antriebsführung genau gegenüberliegenden Führung 7 optimal abstützen.
Um den Kolben möglichst sicher zu führen, ist dabei jede Antriebsführung neben ihrem ü-förmigen mittleren
Bereich "joch weit innerhalb der Zylinderinnenirand
seitlich .herumgezogen, so daß sie fast die Stellwelle
9 berührt.
Claims (10)
- Ansprüche:Druckmittelbetätigte Drehantriebs- oder Stellvorrichtung mit
a> einem Zylinder und zwei darin gegenläufighin- und herbeweglichen Kolben, bl einer sich quer zur Zylinderachse erstrek-kenden Stellweile mit Ritzel,c) zwei sich längs der Zylinderachse vom Kolbenboden aus erstreckenden, die Stellwelle übergreifenden, an jedem der beiden Kolben angeordneten Führungen, die an ihrer Aussenseite den Kolben im Zylinder führende Führungsflachen aufweisen und sich bezüglich der ZyLinderlängsachse etwa gegenüberliegen, wobei die eine Führung an ihrer Innenseite eine Zahnstange aufweist (Antriebsführung), die mit dem Ritzel zusarrtmenwi rkt,dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Zahnstange <8) versehene Ant r i ebsf ührung (6) int Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist, das offene £nde dabei auf die Zylinderwand weista »illund die um 180 versetzt gegenüberliegende Führung C7> ohne Zahnstange des anderen KoL-bens (5) aufnimmt,, wobei das geschlossene Ende des JJ nach innen zur StelLwelle C93 weist und die Zahnstange (3) trägt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß bei der Antriebsführung C6) die beiden Schenkel am offenen Ende des U nach außen umgebogen verlaufen und FührungsflachenbiIden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Z, dadurch gekennzeichnety daß die andere Führung (7> frei längsbeweglich im durch das IJ gebildeten Raunt angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung r»ach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis Z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (8) form- und kraftschlüssig in die sie tragenden Antriebsführungen C6) eingepaßt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voi— hergehenden Anspruchs, gekennzeichnet durche-'ne den Kolbenhub begrenzende, unterschiedlich einstellbare Anschlagvorrichtung (14).
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durchzum Kolben (5) hin eingezogene Zylinderdeckel (2).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, qekennzei chnet durch in zusammeriwi rkenden Bohrungen derZahnstange (8) und der entsprechenden Antriebs-führung (6) angeordnete Stifte (16).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn-2ei chnet, daß die Stifte (16) verklebt sind.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voi— hergehenden Ansprüche mit einer zwischen den Kotbenboden in den Zylinder mundenden Versorgungsöffnung fur das' Druckmittel, dadurchgekenn2ei chnet :, daß sich an diese Versorgungsöffnung (3) ein Zusatzkanal (15> anschließt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn-daß der Zusatzkanal CIS) aus einer zur Zylinderachse koaxialen Nut in der Innenseite der Gehäusewandung besteht, die sich bis in die Nähe des Kolbenbodens erstreckt, wenn dieser in seiner Totpunktsteltung g&nz innen steht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8207737U1 true DE8207737U1 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=1329931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8207737U Expired DE8207737U1 (de) | Stellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8207737U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306480A1 (de) * | 1983-02-24 | 1984-08-30 | Rudi 4018 Langenfeld Kirst | Schwenkvorrichtung |
-
0
- DE DE8207737U patent/DE8207737U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306480A1 (de) * | 1983-02-24 | 1984-08-30 | Rudi 4018 Langenfeld Kirst | Schwenkvorrichtung |
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