DE8206558U1

DE8206558U1 - Vorrichtung, bestehend aus einem hohlen Knochennagel und einer mit diesem verbundenen Hüftgelenkprothese

Info

Publication number: DE8206558U1
Application number: DE8206558U
Authority: DE
Original assignee: Faensen Michael Drmed 1000 Berlin De
Current assignee: Faensen Michael Drmed 1000 Berlin De
Priority date: 1982-03-05
Filing date: 1982-03-05
Publication date: 1983-10-27
Also published as: DE3304476A1

Description

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"Vorrichtung, bestehend aus einem hohlen Knochennagel und einer mit diesem verbundenen Hüftgelenkprothese"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, bestehend aus einem hohlen Knochennagel und einer mit diesem verbundenen HUftgelenkprothese.

Eine solche Vorrichtung wird beispielsweise verwendet, wenn ein Patient ein künstliches Hüftgelenk benötigt und wenn zugleich bei ihm ein Oberschenkelbruch geheilt werden muß.

Bisher hat sich in solchen Fällen der Arzt so geholfen, daß er eine Prothese und einen Nagel ausgewählt hat, die möglichst gut zueinander passten, wobei dann aber stets die Prothese etwas relativ zu dem Nagel gekippt werden konnte. Hinzu kommt, daß der Spieß, der vor dem Aufbohren des Knochens in diesen eingezogen wird und die Aufgabe hat, eine Führung für das Bohrwerkzeug zu bilden, vor dem Einsatz der Prothese entfernt werden muß. Das wiederum hat zur Folge, daß das Einsetzen der Prothese in den Nagel Probleme auf wirft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Vorrichtung derart auszubilden, daß die Operation ohne Schwierigkeiten durchführbar ist und nach der Operation eine einwandfreie Verbindung zwischen Prothese und Nagel besteht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen Prothese und Nagel steif ist und daß sich in der Prothese eine Längsbohrung befindet.

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Die Längsbohrung ermöglicht es, die Prothese über den Führungsspieß in den Knochen einzuführen, vas das Einsetzen der Prothese erleichtert. Der Spieß wird anschliessend erst herausgezogen.

Die Verbindung zwischen Nagel und Prothese kann für den Arzt unlösbar oder lösbar sein. Ist sie lösbar, kann sie ohne weiteres lösbar sein (z.B. ist die Prothese in den Nagel lediglich einsteckbar ausgebildet) oder solcher Art lösbar sein, daß erst ein Teil aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht werden muß (z.B. ist die Prothese in den Nagel einschraubbar ausgebildet). Der letztere Fall hat den Vorteil, daß man den Nagel mit der Prothese aus dem Knochen herausziehen kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der einzigen Figur der Zeichnung.

Darin ist mit 1 ein Knochennagel, mit 2 eine Prothese, mit 3 ein Gewinde zwischen Nagel 2 und Prothese 2 und mit 4 eiis Längsbohrung in der Prothese 2 bezeichnet.

Claims

DIPL-INQ. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BÜNINQ PATENTANWALTt European Paltni Aflorno ; KUflFUBSlENOAMM 66 1 BERLIN 15 Telefon : 030/8 B3 50 71/72 Telegramme Cons.de anon Berlin 1321/19.035 DE 5. März 19S2 Anmeldung des Herrn Dr. Michael Faensen Buschgrabenweg 11 1000 Berlin 37 Ansprüche

1. Vorrichtung, bestehend aus einem hohlen Knochennagel und einer mit diesem verbundenen Küftgelenkprothese, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung (3) zwischen Nagel (1) und Prothese (2) steif ist und daß sich in der Prothese (2) eine Längsbohrung (4) befindet.

2., Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindung unlösbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindung (3) lösbar ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn e t, daß die Verbindung (3) erst dann lösbar ist, wenn ein Teil (2) aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht worden ist.

b. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Prothese (2) in dem Nagel (1) einf-schraubt
ist.