DE8205159U1 - Dichtungsring - Google Patents

Dichtungsring

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DE8205159U1
DE8205159U1 DE8205159U DE8205159DU DE8205159U1 DE 8205159 U1 DE8205159 U1 DE 8205159U1 DE 8205159 U DE8205159 U DE 8205159U DE 8205159D U DE8205159D U DE 8205159DU DE 8205159 U1 DE8205159 U1 DE 8205159U1
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sealing ring
ring
sealing
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stiffening ring
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Rubber- En Kunststoffabriek Enbi Bv 6361 Nuth Nl
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Rubber- En Kunststoffabriek Enbi Bv 6361 Nuth Nl
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Description

Dichtungsring
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring aus elastomerem Material, das mit einem Versteifungsring versehen ist.
Ein derartiger Dichtungsring ist zum Beispiel aus der N'L-OS 77 ο 4 936 bekannt. Bei diesem Dichtungsring uird der Versteifungsring innerhalb einer Matrize angeordnet, die anschließend mit elastomerem Material gefüllt wird, was sich vorzugsweise für die Massenherstellung verhältnismäßig kleiner Dichtungsringe eignet. Bei großen Dichtungsringen, beispielsweise solchen mit einem Durchmesser von mehr als 1 m, oder bei der Einzelfertigung der Dichtungsringe beeinflussen die Kosten zur Herstellung einer Matrize die Produktionskosten der Dichtungsringe so sehr, daß die Matrizenfertigung wirtschaftlich unrentabel ist,
Bei Dichtungsringen mit großen Durchmessern oder bei in geringen Stückzahlen hergestellten Dichtungsringen werden die äußeren Enden einer bestimmten Länge eines extrudierten Profils aus elastomerem Material miteinander verbunden. Bei solchen aus der NL-OS 72 o7 96o bekannten Dichtungsringen wird auf den Einsatz eines Versteifungsringes verzichtet. Die Armierung eines Dichtungsringes mit einem Versteifungsring hat aber
den Vorteil, daß der Dichtungsring beim Einführen eines Rohrendes in die Muffe aines damit zu verbindenden Rohres nicht in unkontrollierbarer Weise in die Muffe hineingedrückt uird, wie es bei einem nicht armierten Dichtungsring der Fall pein kann. Nach dem Einführen des Rohrendes in die Muffe besteht aber keine Sicherheit, daß der Dichtungsring die vorgesehene Abdichtungsposition innerhalb des Ringspaltes zwischen der Muffe und dem eingesteckten Rohrende eingenommen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem mit einem Versteifungsring armierten Dichtungsring zu gelangen, der sich ohne Anwendung von aufwendigen Matrizen herstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein extrudiertes Profil gelöst, das einen sich in Extrusionsrichtung erstreckenden Hohlraum aufweist, in dem als Versteifungsring ein kreisförmig gebogener Draht angeordnet ist, dessen Enden miteinander verschweißt sind.
Im Gegensatz zu den bekannten Rollringsausführungen kann der erfindungsgemäße Dichtungsring bei freier Wahl des Ringquerschnitts hergestellt werden, so daß diesem die Form gegeben werden kann, welche die zuverlässigste Abdichtung gewährleistet und verhindert, daß beim Einführen eines Rohrendes in die Muffe der Dichtungsring unkontrolliert in den Ringraum hineingeschleppt wird.
Bei einem erfindungsgemäßen Dichtungsring ist der Versteifungsring völlig in das elastomere Material eingebettet und von der Umgebung abgeschlossen, so dnG aucli bei Verwendung eines an sich korrodierenden Materials als Vorsteifungsring dieser nicht dem korrodierenden LinfluG der Umgebung ausgesetzt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäOen Dichtungsringes ist der Hohlraum zur Aufnahme des Versteifungsringes innerhalb eines nach außen gerichteten Kragens angeordnet.
Als Material für den Versteifungsring u/ird vorzugsweise verzinkter Stahl verwendet, abu/ohl auch andere Metalle oder ein verhältnismäßig steifer Kunststoff geeignet sein können. In der Regel wird als Material für den Varsteifungsring Stahldraht mit einem rechteckigen oder quadratischen Querschnitt in Betracht kommen.
Der erfindungsgemäOe Dichtungsring kann vorzugsweise bei Verbindungen von Rohren eingesetzt werden, die aus Beton, Ton, Gres, Steinzeug, Asbestzement usw. bestehen und einen Durchmesser von 1 - 2 m oder mehr aufweisen. Erfindungsgemäße Dichtungsringe lassen sich aber auch bei Kunststoffrohren mit kleineren Durchmessern ver wenden und sind immer dann besonders vorteilhaft herzustellen, wenn nur eine geringe Anzahl von Dichtungsringen
benötigt u/ird und die Investition für eine Matrize aufgrund der geringen Anzahl nicht oder nur schwierig amortisierbar ist.
Der erfindungsgemäße Dichtungsring \i/ird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines aus
elastomerem Material extrudierten Profils,
Fig. 2 einen abgebrochen dargestellten Dichtungsring im Querschnitt mit eingebrachte". Versteifungsring und
Fig. 3 den in den ringförmigen Spalt zvi/ischen einer Muffe und einem Rohrende eingesetzten Dichtungsring.
Ein aus einem elastomeren Material, z.B. Gummi, extrudiertes Profil, das im \i/esentlichen aus einem rechteckigen Teil 1 besteht, ist einerseits mit einer Lippe 2, mit einem hammerkopfförmigen Ende 3 und andererseits mit einem Kragen 4 versehen. In dem Kragen 4 ist ein Hohlraum 5 von quadratischem Querschnitt vorgesehen, der sich in Extrusionsrichtung über die Profillänge erstreckt. Der untere Bereich des rechteckigen Teils 1 ist an der Außen- und Innenoberfläche mit Rillen 6 bzw. 7 versehen.
Line vom extrudierten Profil abgetrennte Länge entspricht dem Umfang des herzustellenden Dichtungsrings, während eine ebenfalls abgetrennte Länge eines verzinkten, auf einer Rolleηbank zu einem Kreis gebogenen Stahldrahtes einen Querschnitt aufweist, der in den Hohlraum 5 paßt.
Die äuGeren Enden des vom Profil abgetrennten und auf den kreisförmig gebogenen Draht geschobenen Teils sind zuerst so weit zurückgedrückt, daß die Enden des Drahtes zum Aneinanderschvi/eiQen freiliegen. Die Verbindung der nach dem Zurückschieben des elastomeren Profils sich berührenden Enden erfolgt durch Kleben oder Vulkanisieren,
Der Kragen 4 bildet somit einen nach außen gerichteten Flansch 4', der nach dem Einbringen eines Rohres 11 in die Muffe 9 eines Rohres Io gegen die Stirnseite der Muffe anstößt. Der Versteifungsring 8 innerhalb des Flansches 4' verhindert, daß beim Einschieben -3S Rohres 11 in die Muffe 9 der Dichtungsring mitgeschleppt wird. Die Lippe 2 mit dem hammerkopfförmigen Ende 3 liegt dichtend auf das Ende des Rohres 11 an der Außenoberfläche an.

Claims (3)

1. Dichtungs ing aus elastomerem Material, der mit einem Versteifungsring versehen ist, gekennzeichnet durch ein extrudiertes Profil, das einen sich in Extrusionsrichtung erstreckenden Hohlraum (5) aufweist, in. dem als Verstei f u; gsring ein kreisförmig gebogener Draht (8) angeordnet ist, dessen Enden miteinander verschvi/eißt sind.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (5) zur Aufnahme des Versteifungsringes (8) innerhalb eines nach außen gerichteten Kragens (4) vorgesehen ist.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringdurchmesser wenigstens 1 m beträgt.
2 -
DE8205159U 1982-02-25 Dichtungsring Expired DE8205159U1 (de)

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DE3206677 1982-02-25

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DE8205159U1 true DE8205159U1 (de) 1984-05-10

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DE8205159U Expired DE8205159U1 (de) 1982-02-25 Dichtungsring

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0713992A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-29 Steinzeugwerk Ponholz GmbH & Co. KG Rohr und Rohrsteckverbindung
DE10247756B3 (de) * 2002-10-14 2004-01-29 Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten eines klappbaren Dachs eines Kraftfahrzeugs

Cited By (3)

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EP0713992A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-29 Steinzeugwerk Ponholz GmbH & Co. KG Rohr und Rohrsteckverbindung
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