DE8205159U1 - Dichtungsring - Google Patents
DichtungsringInfo
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Description
Dichtungsring
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring aus
elastomerem Material, das mit einem Versteifungsring
versehen ist.
Ein derartiger Dichtungsring ist zum Beispiel aus der
N'L-OS 77 ο 4 936 bekannt. Bei diesem Dichtungsring
uird der Versteifungsring innerhalb einer Matrize
angeordnet, die anschließend mit elastomerem Material gefüllt wird, was sich vorzugsweise für die Massenherstellung
verhältnismäßig kleiner Dichtungsringe
eignet. Bei großen Dichtungsringen, beispielsweise solchen mit einem Durchmesser von mehr als 1 m, oder
bei der Einzelfertigung der Dichtungsringe beeinflussen
die Kosten zur Herstellung einer Matrize die Produktionskosten der Dichtungsringe so sehr, daß die Matrizenfertigung
wirtschaftlich unrentabel ist,
Bei Dichtungsringen mit großen Durchmessern oder bei in geringen Stückzahlen hergestellten Dichtungsringen
werden die äußeren Enden einer bestimmten Länge eines
extrudierten Profils aus elastomerem Material miteinander verbunden. Bei solchen aus der NL-OS 72 o7 96o
bekannten Dichtungsringen wird auf den Einsatz eines
Versteifungsringes verzichtet. Die Armierung eines Dichtungsringes mit einem Versteifungsring hat aber
den Vorteil, daß der Dichtungsring beim Einführen eines Rohrendes in die Muffe aines damit zu verbindenden
Rohres nicht in unkontrollierbarer Weise in die Muffe hineingedrückt uird, wie es bei einem nicht armierten
Dichtungsring der Fall pein kann. Nach dem Einführen des Rohrendes in die Muffe besteht aber keine Sicherheit,
daß der Dichtungsring die vorgesehene Abdichtungsposition innerhalb des Ringspaltes zwischen der
Muffe und dem eingesteckten Rohrende eingenommen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem mit einem Versteifungsring armierten Dichtungsring zu
gelangen, der sich ohne Anwendung von aufwendigen Matrizen herstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein extrudiertes
Profil gelöst, das einen sich in Extrusionsrichtung erstreckenden Hohlraum aufweist, in dem als Versteifungsring ein kreisförmig gebogener Draht angeordnet ist,
dessen Enden miteinander verschweißt sind.
Im Gegensatz zu den bekannten Rollringsausführungen kann der erfindungsgemäße Dichtungsring bei freier Wahl
des Ringquerschnitts hergestellt werden, so daß diesem die Form gegeben werden kann, welche die zuverlässigste
Abdichtung gewährleistet und verhindert, daß beim Einführen eines Rohrendes in die Muffe der Dichtungsring
unkontrolliert in den Ringraum hineingeschleppt wird.
Bei einem erfindungsgemäßen Dichtungsring ist der
Versteifungsring völlig in das elastomere Material
eingebettet und von der Umgebung abgeschlossen, so dnG aucli bei Verwendung eines an sich korrodierenden
Materials als Vorsteifungsring dieser nicht dem
korrodierenden LinfluG der Umgebung ausgesetzt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäOen
Dichtungsringes ist der Hohlraum zur Aufnahme
des Versteifungsringes innerhalb eines nach außen gerichteten Kragens angeordnet.
Als Material für den Versteifungsring u/ird vorzugsweise
verzinkter Stahl verwendet, abu/ohl auch andere
Metalle oder ein verhältnismäßig steifer Kunststoff geeignet sein können. In der Regel wird als Material
für den Varsteifungsring Stahldraht mit einem rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt in Betracht kommen.
Der erfindungsgemäOe Dichtungsring kann vorzugsweise
bei Verbindungen von Rohren eingesetzt werden, die aus Beton, Ton, Gres, Steinzeug, Asbestzement usw. bestehen
und einen Durchmesser von 1 - 2 m oder mehr aufweisen. Erfindungsgemäße Dichtungsringe lassen sich aber auch
bei Kunststoffrohren mit kleineren Durchmessern ver
wenden und sind immer dann besonders vorteilhaft herzustellen, wenn nur eine geringe Anzahl von Dichtungsringen
benötigt u/ird und die Investition für eine Matrize
aufgrund der geringen Anzahl nicht oder nur schwierig amortisierbar ist.
Der erfindungsgemäße Dichtungsring \i/ird anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines aus
elastomerem Material extrudierten Profils,
Fig. 2 einen abgebrochen dargestellten Dichtungsring im Querschnitt mit
eingebrachte". Versteifungsring und
Fig. 3 den in den ringförmigen Spalt zvi/ischen einer Muffe und einem
Rohrende eingesetzten Dichtungsring.
Ein aus einem elastomeren Material, z.B. Gummi, extrudiertes Profil, das im \i/esentlichen aus einem rechteckigen Teil 1
besteht, ist einerseits mit einer Lippe 2, mit einem hammerkopfförmigen Ende 3 und andererseits mit einem
Kragen 4 versehen. In dem Kragen 4 ist ein Hohlraum 5 von quadratischem Querschnitt vorgesehen, der sich in
Extrusionsrichtung über die Profillänge erstreckt. Der
untere Bereich des rechteckigen Teils 1 ist an der Außen- und Innenoberfläche mit Rillen 6 bzw. 7 versehen.
Line vom extrudierten Profil abgetrennte Länge entspricht dem Umfang des herzustellenden Dichtungsrings, während
eine ebenfalls abgetrennte Länge eines verzinkten, auf einer Rolleηbank zu einem Kreis gebogenen Stahldrahtes
einen Querschnitt aufweist, der in den Hohlraum 5 paßt.
Die äuGeren Enden des vom Profil abgetrennten und auf
den kreisförmig gebogenen Draht geschobenen Teils sind zuerst so weit zurückgedrückt, daß die Enden des Drahtes
zum Aneinanderschvi/eiQen freiliegen. Die Verbindung der
nach dem Zurückschieben des elastomeren Profils sich
berührenden Enden erfolgt durch Kleben oder Vulkanisieren,
Der Kragen 4 bildet somit einen nach außen gerichteten Flansch 4', der nach dem Einbringen eines Rohres 11 in
die Muffe 9 eines Rohres Io gegen die Stirnseite der Muffe anstößt. Der Versteifungsring 8 innerhalb des
Flansches 4' verhindert, daß beim Einschieben -3S
Rohres 11 in die Muffe 9 der Dichtungsring mitgeschleppt wird. Die Lippe 2 mit dem hammerkopfförmigen Ende 3
liegt dichtend auf das Ende des Rohres 11 an der Außenoberfläche an.
Claims (3)
1. Dichtungs ing aus elastomerem Material, der mit einem Versteifungsring versehen ist, gekennzeichnet
durch ein extrudiertes Profil, das einen sich in Extrusionsrichtung erstreckenden Hohlraum
(5) aufweist, in. dem als Verstei f u; gsring ein kreisförmig gebogener Draht (8) angeordnet
ist, dessen Enden miteinander verschvi/eißt sind.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (5) zur Aufnahme des Versteifungsringes (8) innerhalb eines nach außen
gerichteten Kragens (4) vorgesehen ist.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringdurchmesser wenigstens
1 m beträgt.
2 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3206677 | 1982-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8205159U1 true DE8205159U1 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=1329828
Family Applications (1)
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DE8205159U Expired DE8205159U1 (de) | 1982-02-25 | Dichtungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8205159U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0713992A1 (de) * | 1994-11-11 | 1996-05-29 | Steinzeugwerk Ponholz GmbH & Co. KG | Rohr und Rohrsteckverbindung |
DE10247756B3 (de) * | 2002-10-14 | 2004-01-29 | Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh | Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten eines klappbaren Dachs eines Kraftfahrzeugs |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0713992A1 (de) * | 1994-11-11 | 1996-05-29 | Steinzeugwerk Ponholz GmbH & Co. KG | Rohr und Rohrsteckverbindung |
DE4440332A1 (de) * | 1994-11-11 | 1996-05-30 | Steinzeugwerk Ponholz Gmbh & C | Rohr |
DE10247756B3 (de) * | 2002-10-14 | 2004-01-29 | Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh | Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten eines klappbaren Dachs eines Kraftfahrzeugs |
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