DE820082C - Kombinierte Gliederwiesenegge mit Schleifflaechen - Google Patents
Kombinierte Gliederwiesenegge mit SchleifflaechenInfo
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- DE820082C DE820082C DEJ480A DEJ0000480A DE820082C DE 820082 C DE820082 C DE 820082C DE J480 A DEJ480 A DE J480A DE J0000480 A DEJ0000480 A DE J0000480A DE 820082 C DE820082 C DE 820082C
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- grinding surface
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B45/00—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. NOVEMBER 1951
J 480 III 145 a
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Gliederwiesenegge mit Schleifflächen. Bei diesen
Eggen wird die eine Seite mit den Zinken als Wiesenegge und die andere Seite mit den Schleifflächen
zur Verteilung von Kompost, Fladen, Maulwurfhaufen ο. dgl. verwendet. Bei diesen bekannten
Wieseneggen waren die in einer senkrechten Ebene liegenden Schleifflächen senkrecht zur Zugrichtung
gestellt, so daß sie bei der Arbeit eine ruckartige pendelnde Bewegung ausführen. Es hat sich gezeigt,
daß sich die Schleifflächen dieser Eggen sehr leicht mit Erde und Fasern verstopfen, woraus sich eine
ungleichmäßige Bearbeitung der Pflanzendecke und des zu verteilenden Gutes ergab. Durch die auftretende
ruckartige Pendelbewegung der Eggen glieder war weiterhin der Verschleiß sehr groß, d. h.
die die Gliederarme verbindenden Ringe scheuerten sehr schnell durch, und die Bohrungen in den Gliederarmen,
durch die die Ringe hindurchgehen, schlugen sich so weit aus, daß die Ringe ausreißen konnten.
Die Erfindung bezweckt nun, gegenüber dem Bekannten einen ruhigen Lauf der Gliederegge zu gewährleisten,
und erreicht das im wesentlichen dadurch, daß die Schleiffläche jedes Eggengliedes in
einer winkelig zur Zugrichtung gestellten senkrechten Ebene liegt und die Vorderkante der Schleiffläche
nach unten und hinten geneigt zu einer Lotrechten verläuft. Durch diese Stellung der Schleifflächen
wird das auf der Wiese oder Weide zu verteilende Gut relativ zu den Schleifflächen nach hinten
und seitlich gefördert, und die Schleifflächen können sich nicht mehr verstopfen, so daß die Wiesen- oder
Weidenfläche völlig gleichmäßig bearbeitet wird. Weiterhin wird durch die Winkelstellung der
Schleifflächen ein ruhiger gleitender Lauf der Eggenglieder
erreicht, der noch dadurch verbessert wird, daß die Kupplungsarme der einzelnen Glieder nicht
mehr, wie bisher, durch Ringe miteinander verbunden sind, sondern eine scharnierartige Verbindung
besitzen, wie sie noch näher beschrieben wird.
Hierdurch können sich die Glieder in senkrechter Richtung allen Bodenunebenheiten anpassen, jedoch
keine wesentlichen·Seitenbewegungen zueinander ausführen, womit ein Pendeln oder Springen der
Glieder und ein damit verbundener großer Verschleiß vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf ein Eggenglied gemäß
ίο der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Eggengliedes von der Linie II-II der Fig. ι gesehen,
Fig. 3 einen Teil der Wiesenegge mit mehreren Gliedern gemäß Fig. ι und 2.
Gemäß der Erfindung besteht die Wiesenegge in bekannter Weise aus mehreren Gliedern mit einem
Mittelstück und je drei Kupplungsarmen, von denen zwei Kupplungsarme nach vorn und der dritte
Kupplungsarm nach hinten gerichtet sind. Auf der Oberseite sind die einzelnen Glieder mit Eggenzinken und auf der Unterseite mit Schleifflächen
versehen.
Die einzelnen Glieder der Wiesenegge gemäß der Erfindung sind aus einem plattenförmigen gestanzten
Mittelkörper 1 herausgearbeitet. Auf der Oberseite des Plattenkörpers 1 ist zentral in bezug auf
die Kupplungspunkte der Kupplungsarme eine Eggenzinke 2 angeordnet, die z. B. durch eine Bohrung
der Platte gesteckt und mit einer Mutter fest j angezogen wird. Auf der Unterseite der Platte 1 j
liegt die Schleiffläche 3 in einer winkelig zur Zugrichtung 4 gestellten senkrechten Ebene, und die
Vorderkante 3" dieser Schleiffläche ist vorteilhaft nach unten und hinten zu einer Lotrechten geneigt.
Die untere Ecke 36 der vorderen Schleifflächenkante
3" ist abgerundet und läuft in die Unterkante
3C der auf dem Boden gleitenden Schleiffläche
über. Die auf dem Boden gleitende Kante 3C j
verläuft entweder waagerecht, d. h. parallel zur |
Platte i, kann aber auch von hinten nach vorn etwas j
ansteigen. Durch den Verlauf der Kanten 3", 36
und 3e und die Schrägstellung der Schleiffläche 3
zur Zugrichtung 4 kann sich die Schleiffläche nicht mehr mit Erde und Faserstoffen verstopfen.
Bei der Herstellung der einzelnen Eggenglieder kann man so vorgehen, daß man aus einer Eisenplatte gewünschter Dicke einen Teil herausstanzt,
wie er in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Teil 5 soll die Schleiffläche 3 ergeben, und
zwar wird dies dadurch erreicht, daß er um die Kante 6 nach unten gebogen wird. Diese Kante 6
liegt winkelig zur Zugrichtung 4, und durch diese Kante 6 verläuft die Ebene, in der schließlich die
Vorderfläche der Schleiffläche 3 nach Herabbiegen des gestanzten Lappens 5 liegt. Die sich beim Stanzen
ergebenden bandförmigen Ansätze 7,8,9 werden zu den parallel liegenden Kupplungsarme y", 8°, 9"
gebogen. Dabei geht man zweckmäßig so vor, daß man die Kupplungsarme so am Plattenansatz 1
biegt, daß ihre Ebene senkrecht zur Ebene der Platte ι steht und daß die Angriffspunkte yb, 86, gb
in gleicher Höhe oberhalb der Plattenebene 1 liegen. Man braucht also im wesentlichen nur die Ansätze 7,
8, 9 durch Verdrehung am Plattenansatz aus der Ebene der Platte 1 herauszuheben und sie in Parallellage
zu bringen. Erfindungsgemäß ist es selbstverständlich möglich, die einzelnen Eggenglieder
auch auf andere Weise herzustellen, jedoch wird im allgemeinen die beschriebene Stanzmethode die einfachste
und billigste Herstellung der Glieder sein.
Die einzelnen Glieder werden schließlich zu der Egge zusammengesetzt, und zwar dadurch, daß man
jeweils zwei Arme 7" und 8" zweier benachbarter
Glieder mit dem Kupplungsarm g" eines vor ihnen angeordneten Gliedes zusammensetzt. Zu diesem
Zweck braucht man nur durch die Bohrungen yb,
8b, gb, die die Kupplungspunkte bilden, einen Kopfbolzen
10 zu stecken, der auf der anderen Seite durch eine Scheibe und einen Splint 11 gesichert
wird. Durch diese Zusammenfassung können sich die einzelnen Eggenglieder im wesentlichen nur in senkrechter
Richtung bewegen, und eine wesentliche Seitenbewegung der Glieder wird ausgeschlossen. Hierdurch
wird der Verschleiß an den Kupplungspunkten gegenüber den bekannten Gliedereggen wesentlich
herabgesetzt.
Dadurch, daß die Kupplungspunkte in bezug auf die Schleifflächen 3 oberhalb der Gliederplatten 1
liegen, wird bei Verwendung der Gliederegge zum Schleifen ein erhöhter Druck auf die einzelnen
Schleifflächen 3 ausgeübt. Andererseits wird dieser Druck bei Verwendung der Gliederegge als Egge,
d. h. mit den Zinken 2 nach unten gerichtet, vermindert, wie es im allgemeinen erwünscht ist, um
ein zu starkes Aufreißen der Weiden- oder Wiesennarbe zu verhindern.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist es zweckmäßig, die Schleifflächen 3 in bezug auf eine quer zur Zugrichtung
liegende Ebene so breit auszubilden, daß die Enden bzw. Endkanten der Schleifflächen 3 etwa
mit den vorderen Arbeitskanten 3" der nachfolgenden Schleifflächen in oder etwa in Überdeckung
liegen. Dadurch wird das zu verteilende Gut relativ zu den Schleifflächen nicht nur nach hinten, sondern
auch seitwärts gefördert, so daß mit der neuen Gliederegge eine besonders gute und einwandfreie
Verteilung ermöglicht wird. Durch die Winkelstellung der Schleifflächen 3 und deren Kantenausbildung
wird zusätzlich ein sehr ruhiger gleichmäßiger Lauf der Wiesenegge als auch der einzelnen
Eggenglieder ermöglicht, und da zusätzlich eine Bewegung der Einzelglieder in senkrechter Richtung
erfolgen kann, paßt sich die Gliederegge auch ohne weiteres Bodenunebenheiten an, ohne daß dabei eine
Pendelbewegung oder ein Springen der einzelnen Glieder auftritt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kombinierte Gliederwiesenegge mit Schleifflächen, bei der die Schleifflächen mit den nach vorn und hinten gerichteten Kupplungsarmen der einzelnen Glieder aus gestanzten Platten herausgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffläche (3) jedes Eggengliedes in einer winkelig zur Zugrichtung (4) gestelltensenkrechten Ebene liegt und die Vorderkante (3°) der Schleiffläche (3) nach unten und hinten geneigt zu einer Lotrechten verläuft.
- 2. Wiesenegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ecke (3*) der Schleifflächenvorderkante (3°) abgerundet ist.
- 3. Wiesenegge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (3C) der Schleiffläche (3) von hinten nach vorn etwas ansteigt und in die abgerundete vordere Ecke (3*) übergeht.
- 4. Wiesenegge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Kupplungsarme (7", 8a) und der hintere Kupplungsarm (9") parallel und in Zugrichtung gestellt und aus der Plattenebene (1) heraus mit ihrer Fläche um 900 zur Plattenebene verdreht sind.
- 5. Wiesenegge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungspunkte (jb, 8*, 9*) der Kupplungsarme (7", 8°, 9") bei nach unten gerichteter Schleiffläche (3) oberhalb der Plattenebene liegen.
- 6. Wiesenegge nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungspunkte (76, 8b, gb) der Kupplungsarme (7°, 8", 9°) als Bohrungen ausgebildet sind, durch die zum Zusammenfassen der einzelnen Glieder versplintbare Bolzen (10) gesteckt werden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 2155 10.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ480A DE820082C (de) | 1950-02-07 | 1950-02-07 | Kombinierte Gliederwiesenegge mit Schleifflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ480A DE820082C (de) | 1950-02-07 | 1950-02-07 | Kombinierte Gliederwiesenegge mit Schleifflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820082C true DE820082C (de) | 1951-11-08 |
Family
ID=7197441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ480A Expired DE820082C (de) | 1950-02-07 | 1950-02-07 | Kombinierte Gliederwiesenegge mit Schleifflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820082C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418367A1 (de) * | 1984-05-17 | 1985-11-21 | Wolf-Geräte GmbH, 5240 Betzdorf | Gliederegge |
-
1950
- 1950-02-07 DE DEJ480A patent/DE820082C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418367A1 (de) * | 1984-05-17 | 1985-11-21 | Wolf-Geräte GmbH, 5240 Betzdorf | Gliederegge |
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