DE818263C - Messgeraet zum Feststellen des Bohrdurchmessers fuer Bohrwerke, insbesondere Feinbohrwerke - Google Patents

Messgeraet zum Feststellen des Bohrdurchmessers fuer Bohrwerke, insbesondere Feinbohrwerke

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DE818263C
DE818263C DEP54971A DEP0054971A DE818263C DE 818263 C DE818263 C DE 818263C DE P54971 A DEP54971 A DE P54971A DE P0054971 A DEP0054971 A DE P0054971A DE 818263 C DE818263 C DE 818263C
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DE
Germany
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measuring
jaws
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boring mills
measuring device
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Expired
Application number
DEP54971A
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English (en)
Inventor
Paul Jeschor
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Um die Bohrwerkzeuge von Bohrwerken einzustellen, verfährt man meistens so, daß man das Bohrwerkzeug grob auf Untermaß einstellt, die damit gebohrte Bohrung genau mißt, den Stahl dann entsprechend nachstellt und dann fertigbohrt. Dabei geht man beim Einstellen des Stahles von der Bohrwelle aus. Es gibt auch Einstellverfahren, wobei man mit einem an einem festen Punkt des Bohrwerkes angebrachten Meßgerät, das entweder zur Außenfläche der Bohrwelle oder zu deren Mittelachse justiert ist, arbeitet. Man verwendet auch Reiter mit Anzeigegerät, um das Bohrwerkzeug vom Vorbohrmaß aus auf Fertigmaß der Bohrung nachzustellen. Weiter sind Stahleinstellvorrichtungen bekannt, wobei eine Einstellehre auf den Durchmesser des spät er in dem zu bearbeitenden Lager, Zylinder 0. dgl. laufenden Zapfens, Kolbens 0. dgl. eingestellt wird, das dann quer zu der Bohrspindelachse verschieblich in das Bohrwerk eingelegt wird, wo seine Verschiebungen durch ein Anzeigegerät kenntlich gemacht werden.
  • Außer bei dem letzten Verfahren ist es dabei notwendig, mehrere Meßgeräte anzuwenden, zahlenmäßig zu messen und Rechenarbeit zu leisten. Hierdurch ergeben sich die verschiedensten Fehlerquellen und ein erheblicher Zeitaufwand, insbesondere dann, wenn sehr genaue Bohrungen hergestellt werden sollen.
  • Das den Gegenstand dieser Erfindung bildende Gerät vermeidet alle diese Nachteile, indem nur ein Gerät gebraucht wird, um das Maß des Zapfens, Kolbens o. dgl., die in der herzustellenden Bohrung laufen sollen, oder eines Kalibers abzunehmen und mit demselben Gerät das Bohrwerkzeug an der Bohrwelle auf Endmaß einzustellen. Dabei ist es möglich, bei der Einstellung des Bohrwerkzeuges die vorgeschriebenen Toleranzen, z. B. das Laufspiel für Lager, ohne weitere Hilfsmittel einzustellen.
  • Das Meßgerät gemäß der Erfindung besteht aus zwei gleichmäßig gegeneinander verstellbaren Meßbacken und einem unabhängig von den Meßbacken verstellbaren Anzeigegerät.
  • In der Zeichnung ist das Gerät in einer beispielsweisen Form dargestellt.
  • Sie besteht aus der Führungsstange I von zweckentsprechendem Querschnitt, den beiden Meßbacken 2 und 22, die auf der Führungsstange 1 durch die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel 3 gegeneinander gleichmäßig verstellbar sind. Die Spindel 3 wird durch das Handrädchen 4 betätigt und durch den Halter 5 gegen Längsbewegung gesichert. Auf der Führungsstange I ist weiter der Anzeigegeräthalter 6 mit dem Anzeigegerät 7, beispielsweise einer Meßuhr, angeordnet. Der Anzeigegeräthalter 6 kann unabhängig von den Meßbacken 21 und 22 auf der Führungsstange I verschoben werden. Die Tastfläche des Meßbackens 22 ist durchbrochen bzw. geschlitzt, so daß der Taststift des Anzeigegerätes 7 in der gleichen Ebene wie die Tastfläche des Meßbackens 22 wirksam werden kann.
  • Zweckmäßig wird noch am Halter 5 eine Stütze vorgesehen, die nicht gezeichnet ist und dazu dient, die Tastflächen der Meßbacken 21 und 22 mit Sicherheit über dem Durchmesser der ahzutastenden Welle zu halten.
  • Um mit dem Gerät gleiche oder ähnliche Arbeitsvorgänge durchzuführen, wie mit etier Schiebelehre, kann einer der Meßbacken 21 oder 22 \ C)n der Gewindespindel abkuppelbar und auf der Führullgsstange 1 festklemmbar eingerichtet werden, der Alnzeigegeräthalter 6 dagegen mit der Meßbacke 22 kuppelbar gemacht werden, so daß der Anzeigegeräthalter 6 mit dem Meßbacken 22 gemeinsam durch die Spindel 3 verschoben werden können.
  • Die Anwendung des Gerätes lann wie folgt geschehen: Das Gerät wird z. B. auf den Lagerzapfen einer Kurbelwelle aufgesetzt, die Meßbacken 21 und 22 werden mittels der Spindel 3 auf den Durchmesser der Welle eingestellt in gleicher \weise, wie man es bei einem Mikrometer tut, um den Durchmesser der Welle zahlenmäßig zu messen. Dann wird der Anzeigegeräthalter 6 gegen den Meßbacken 22 so weit verstellt, bis die Meßuhr einen Ausschlag zeigt und auf der Führungsstange I festklemmt. Die Meßuhr wird in dieser Stellung auf Null gestellt. Dann wird das Gerät auf die Bohrwelle aufgesetzt, die Meßbacken 21 und 22 so verschoben, daß die Tastbacken an der Bohrwelle Anlage finden. Der Bohrstahl wird jetzt so gegen die Tastflächen des Anzeigegerättaststiftes verschoben, daß die Meßuhr wieder auf Null zeigt, bzw. plus oder minus anzeigt, je nach der gewünschten Passung. Soll die Welle z. B. mit einem Spiel von 0,05 mm in der herzustellenden Lagerbohrung laufen, dann muß der Bohrstahl so gegen das Anzeigegerät gestellt werden, daß die Meßuhr plus 0,025 mm anzeigt.
  • Das Meßgerät kann auch für andere Zwecke verwendet werden, z. B. an Stelle von Rachenlehren, wobei es eine große Anzahl Rachenlehren für die verschiedensten Durchmesser und Passungen ersetzt.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: I. Meßgerät zum Feststellen des Bohrdurchmessers für Bohrwerke, insbesondere Feinbohrwerke, gekennzeichnet durcll zwei gleichmäßig zueinander verstellbare Meßbacken und ein unabhängig von diesen Meßbacken verstellbares Anzeigegerät.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfläche des einen oder beider Meßbacken durchbrochen oder geschlitzt sind, um den Taststift des Anzeigegerätes mit der Welle bzw. mit dem in der Welle sitzenden Bohrstahl in Berührung zu bringen.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide Meßbacken von der Gewindespindel abkuppelbar und auf der Führungsstange (I) festklemmbar eingerichtet sind.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigegerätllalter kuppelbar mit dem Meßbacken (22) eingerichtet ist, so daß der Anzeigegeräthalter gemeinsam mit dem Tastbacken (22) durch die Spidcl (3) verschoben werden kann.
DEP54971A 1949-09-15 1949-09-15 Messgeraet zum Feststellen des Bohrdurchmessers fuer Bohrwerke, insbesondere Feinbohrwerke Expired DE818263C (de)

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