DE2550730C3 - Tampon für die Frauenhygiene - Google Patents

Tampon für die Frauenhygiene

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DE2550730C3 DE19752550730 DE2550730A DE2550730C3 DE 2550730 C3 DE2550730 C3 DE 2550730C3 DE 19752550730 DE19752550730 DE 19752550730 DE 2550730 A DE2550730 A DE 2550730A DE 2550730 C3 DE2550730 C3 DE 2550730C3
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    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
    • A61F13/206Tampons made of rolled-up material

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Description

Die Erfindung betrifft einen Tampon für die Frauenhygiene, der aus einem spiralförmig aufgewickelten und mit einem Rückholfaden ausgestatteten mehrschichtigen Streifen aus saugfähigem Werkstoff besteht und durch radiales Pressen verdichtet ist.
Derartige Tampons sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 804835 bekannt. Der dort beschriebene Tampon besteht aus einer spiralförmig aufgewickelten und dann radial gepreßten Zweischichtenbahn, von der die Außenschicht beispielsweise aus Watte und die Innenschicht aus einem stark saugfähigen Zellstoffmaterial aufgebaut ist. Der Tampon hat den Vorteil, daß das im Inneren angeordnete stark saugfähige, aber leicht fasernde Zellstoffmaterial beim Gebrauch nicht unmittelbar mit der Körperhöhle in Verbindung kommen kann.
Aus der deutschen Offenlegungssnhrift 2 234 183 ist ein Mehrschichten-Tampon bekannt, dessen Tamponkern ein stäbchenförmiger, an seinem dem Tampon-Einführende zugewandten Ende erweiterter Formkörper aus organischem rückprallelastischem Werkstoff, vorzugsweise hydrophilem Polyurethan-Weichschaumstoff ist. Die Tamponhülle besteht dabei aus einem saugfähigen Faserstoff, vorzugsweise ZeIlwoll- und/oder Baumwollfasern. Der Aufbau dieses Tampons soll sicherstellen, daß sich der Tampon bei
ίο Gebrauch trichterförmig entfaltet. Dies wird dadurch bewirkt, daß der im Inneren des Tampons vorhandene, nach oben erweiterte Formkörper aus Polyurethan-Weichschaumstoff sich bei Benetzung ausdehnt und dabei den ihn umgebenden Faserstoff, dessen
is Verband durch die Benetzung ebenfalls gelockert ist, auseinandertreibt.
Aus der britischen Patentschrift 1081181 ist bereits ein radial verpreßter Mehrschichtentampon bekannt, dessen einzelne Schichten unterschiedliche Saugfähigkeit aufweisen. Wenigstens eine Schicht besteht dabei aus Baumwolle und wenigstens eine weitere Schicht aus faserigem Zellstoffmaterial. Die Schichten werden so zusammengelegt, daß beim fertigen Tampon die Baumwoll-Schicht außen liegt und dadurch die leichter wieder zerfasernde Zellstoffschicht in ihrem Inneren zusammenhält.
Aus der deutschen Offenlegungssclirift 1491240 sind Einschichten-Tampons bekannt, welche aus dem hydrophilen Polyurethan-Schaumstoff bestehen. Die Schaumstoffkörper werden bei der Herstellung mit einer Polyäthylenglykollösung getränkt, abgepreßt und getrocknet. Die getrockneten Schaumstoffkörper werden in einen Strichschlauch eingelegt, auf 80 bis 90° C erwärmt und in einer Presse zu Stäbchen verpreßt. Nach dem Abkühlen unter Preßdruck erhalten sie ihre zusammengepreßte Form unter der Wirkung des thermoplastischen Fixiermittels Polyäthylenglykol. Bei der Berührung mit Wasser löst sich das Fixiermittel und die Polyurethanschaumstoffkörper dehnen sich unter Wasseraufnahme wieder aus.
Mehrschichten-Tampons der vorbekannten Art haben verschiedene Nachteile. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die beiden unterschiedlich zusammengesetzten Werkstoffschichten ohne weitere Verbindung nebeneinander liegen und dadurch Trennzonen vorhanden sind, die die ungestörte Weiterleitung der vom Tampon aufzusaugenden Flüssigkeit verhindern. Der Nachteil kann zwar dadurch in gewisser Weise gemildert werden, daß höhere Preßdrücke angewandt werden. Dies ist aber andererseits wieder deshalb unerwünscht, weil hierdurch der Tampon einerseits härter und andererseits auch die Rükkerholungsfähigkeit im beaufschlagten Zustand vermindert wird. Unter »Rückerholungsfähigkeit« wird dabei die Eigenschaft des sekretbeaufschlagten Tampons verstanden, sich nach einem Zusammendrücken z. B. um 50% der Dimension im feuchten Zustand wieder auf einen möglichst hohen Betrag seiner Ausgangsabmessungen auszudehnen.
Es besteht somit die Aufgabe, einen Mehrschichten-Tampon des beschrieben Aufbaues vorzuschlagen, bei dem die erwähnten Nachteile nicht bestehen, bei dem also das Flüssigkeitsaufsaugvermögen zumindest in der Größenordnung völlig textiler Tampons
es liegt und bei dem das Rückerholungsvermögen verbessert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Tampon ausgegangen, der aus einem spiralförmig aufge-
wickelten, mit einem Rückholfaden ausgestatteten Mehrschichtenstreifen aus unterschiedlich saugfähigen Werkstoffen besteht, und durch radiales Pressen verdichtet ist. Der Tampon ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrschichtenstreifen aus offenzelligem Polyurethan-Weichschaumstoff besteht, der ein- oder beidseitig mit Faservlies vernadelt ist.
Durch die an sich bekannte Vernadelung der beiden Werkstoffe wird sichergestellt, daß diese weitgehend dauerhaft miteinander verbunden sind. Die Vernadelung bewirkt bekanntlich, daß einzelne Fasern oder Faserbündel des Faservlieses tief in die Schaumstoffschicht hineingezogen werden und diese nach Art von Dochten durchdringen. Die beiden Schichten vereinigen sich dabei zu einer praktisch untrennbaren Einheit, die sich auch beim Befeuchten des fertigen Tampons nicht auftrennt. Der Aufbau hat gleichzeitig den Vorteil, daß Trennzonen, welche den Flüssigkeits-Transport in das Innere des Tampons blockieren würden, vermieden werden.
Bei Tampons der erfindungsgemäßen Art besteht die Möglichkeit, daß sich der gepreßte Wickel besonders bei längerer Lagerung allmählich ausdehnt und dadurch lockerer wird. Es ist dies auf das sogenannte Aufstehvermögen, also oie Rückprallelastizität — in diesem Fall also in trockenem Zustand — des Polyurethan-Weichschaumstoffes zurückzuführen, welche bei Weichschaumstoffen weitaus stärker ausgeprägt ist als bei gepreßten Baumwoll- und Zellwollfasern. Diese Eigenschaft des PU-Schaumstoffes ist bei Gebrauch des Tampons erwünscht. Unerwünscht kann dia Eigenschaft jedoch beim Lagern des Tampons, besonders im unverpackten Zustand, sein. Um den Tampon während dieser Zeit zusammenzuhalten wird vorgeschlagen, in die offenen Zellen des Polyurethan-Weichschaumstoffes und/oder in das Faservlies ein thermoplastisches Fixier-Hilfsmittel einzulagern. Als solches kommen beispielsweise Polyäthylenglykol vom Mol-Gewicht 4000 oder ähnliche wasserlösliche polymere Stoffe in Betracht.
Aus der Natur des Polyurethan-Weichschaumstoffes folgt, daß Streifen aus diesem Werkstoff, auch wenn sie mit Fasern aus Baumwolle und/oder Zellwolle vernadelt sind, sich anders verhalten als reine Baumwoll- oder Zellwollfaser-Streifen. Die aus solchen Stoffen hergestellten Wickelkörper neigen beispielsweise in höherem Maße dazu, sich wieder aufzurichten als dies bei Baumwoll- oder Zellstoffstreifen der Fall ist. Um dieser bei der Produktion möglicherweise störenden Eigenschaft entgegenzuwirken wird vorgeschlagen, daß der Tampon an seinem unteren Ende durch sämtliche Lagen seines Wickels geheftet ist. Die Heftung ist geeignet, den Wickel jedenfalls so lange zusammenzuhalten, bis er durch die bereits erwähnte Radial-Pressung schließlich hinreichend verdichtet ist und dann keine Tendenz mehr zeigt, sich in kurzen Zeiten aufzurichten.
Zur Herstellung des vorgeschlagenen Tampons wird so vorgegangen, daß zunächst eine PU-Schaumstoffbahn ein- oder beidseitig mit Faservlies vernadelt, sodann ein Streifen hinreichender Breite und Länge abgeschnitten, dieser mit einem Rückholfaden verbunden, spiralförmig aufgewickelt, geheftet und in radialer Richtung zum Tampon verpreßt wird. Das Verpressen kann dabei kalt oder warm geschehen, je nach dem gewünschten Resultat.
Soll das erwähnte Fixier-Hilfsmittel eingebracht werden, so kann dieses vor oder nach dem Vernadeln mit dem Faservlies appliziert werden. Wird das Fixier-Hilfsmittel vor dem Vernadeln aufgebracht, so lagert es sich vorzugsweise in die offenen Zellen des PU-Schaumstoffes ein. Bei nachträglichem Applizieren wird das Fixier-Hilfsmittel vorzugsweise vom aufgenadelten Faservlies aufgenommen und nur zum geringen Teil an die offenen Zellen des PU-Schaumes weitergeleitet. In jedem Fall ist es jedoch in der Lage, seine Funktion zu erfüllen.
ίο Je nach Aufbau des Tampons und je nachdem, ob ein Fixier-Hilfsmittel vorhanden ist oder nichl, wird die Preßbehandlung des Wickels bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur vorgenommen. Soll in jedem Fall bei Raumtemperatur gepreßt werden, so
is ist es zur Aktivierung des Fixier-Hilfsmittels auch möglich, den gepreßten Tampon nachträglich einer Wärmebehandlung zu unterwerfen, bei der der Tampon auf Temperaturen erwärmt werden muß, bei denen das Fixier-Hilfsmittel schmilzt oder doch zumin-
2« dest erweicht.
Herstellung und Eigenschaften des vorgeschlagenen Tampons werden im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Beispiel 1
Ein Block aus offenzelligem hydrophilem Polyurethanschaum von 35 kg/m3 Raumgewicht wurde in 2 mm dicke Bahnen zerteilt. Auf die erhaltenen Streifen wurde pulverförmiges Polyäthylenglykol vom Mol-Gewicht 4000 und einer Korngröße von 200-300 μ so lange aufgeblasen, bis sich 10 Gew.% des Bahngewichtes an Polyäthylenglykol in den offenen Zellen niedergeschlagen hatten.
Unabhängig hiervon wurde aus Zellwollfasern von 1,7 dtex und einer Stapellänge von 50 mm auf einer Kardiermaschine ein Vlies mit einem Flächengewicht von 233 g/m2 erzeugt.
Beide Materialbahnen wurden unter leichtem Druck zusammengefügt und in einem Nadelstuhl mit einer Stichdichte von 40 Stichen pro cm2 vernadelt.
Aus dem erhaltenen Verbundstoff wurden Bahnen von 48 mm Breite und 185 mm Länge geschnitten. Die Bahnen wogen 2,87 g.
An den Bahnen wurde etwa in der Mitte der Streifen ein Ziehfaden durch Annähen angebracht und der Streifen alsdann mit Hilfe einer Wickelgabel aufgewickelt. Der entstandene Wickel wurde im Abstand von 4 mm vom Tamponende mit einem Heftstich vernäht.
Der so erzeugte Wickel wurde anschließend in eine Radialpresse eingeführt und bei Raumtemperatur mit einem Preßdruck von 5 kg/cm2 verpreßt. Unmittelbar anschließend wurde der erzeugte Preßkörper in eine Wärmebehandlungsbuchse überführt und dort auf 80° C erwärmt. Nach dem Erkalten, welches unter mechanischer Fixierung durchgeführt wurde, lag ein Tampon vor, welcher eine hinreichende Festigkeit aufwies, um auch ohne Applikator eingeführt zu wer-
fto den.
Beispiel 2
Es wurde in derselben Weise verfahren wie in Beisp'el 1 beschrieben. Mit der Schaumstoffbahn von λ? 2 mm Dicke wurden jedoch zwei Zellwollvliese von je 38 g/m2 Flächengewicht vernadelt. Auch in diesem Fall wurden die Streifen so abgetrennt, daß diese 2,87 g wogen.
Beispiel 3
Um einen Vergleichs-Tampon zu erhalten, wurde im Prinzip so verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben. Es wurden jedoch zwei Zellwollvliese von je 117 g/m2 Flächengewicht miteinander vernadelt. Auf die Zugabe einer Schaumstoffschicht wurde verzichtet.
Die Abschnittslänge betrug 184-200 mm und sie wurde so bemessen, daß das Gewicht eines jeden Zuschnittes ebenfalls 2,87 g betrug.
Vergleichsmessungen
Die erzeugten Tampons wurden unter einem Gegendruck von 170 mm Wassersäule mit einer Blutersatzflüssigkeit von einer Viskosität von 10 cP beaufschlagt. Nach 15 Minuten Saugzeit wurden folgende Flüssigkeitsaufnahmen gemessen:
Beispiel 1 16,6 g Flüssigkeit pro Tampon
Beispiel 2 17,8 g Flüssigkeit pro Tampon
Beispiel 3 16,3 g Flüssigkeit pro Tampon
Die Zahlen lassen erkennen, daß die Tampons nach den Beispielen 1 und 2, die also unter Verwendung von PU-Schaum hergestellt worden sind, praktisch die gleichen, tatsächlich sogar noch bessere Flüssigkeitsaufnahmewerte zeigen. Sie unterscheiden sich jedoch erheblich hinsichtlich des Rückerholungsvermögens. Bei der Durchführung der oben beschriebenen Versuche quellen die Tampons von 12 mm Durchmesser auf etwa 21-23 mm auf. Durch eine seitliche Belastung kann man sie auf ca. die Hälfte, also etwa auf den Trocken-Querschnitt, zusammendrücken und dann wieder entlasten. Hierbei beträgt die Rückerholung beim Faserstoff-Tampon 74,4%, beim erfindungsgemäßen Verbund-Tampon 97%. Praktisch bedeutet dies, daß der erfindungsgemäße Tampon sich in physiologisch bedingten Raumverhältnissen in der Körperhöhle erheblich besser anpassen kann als dies beim einheitlich zusammengesetzten Faser-Tampor der Fall ist.
Der erfindungsgemäße Tampon wird im folgender anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellt dai Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Tampons,
Fig. 2 einen Querschnitt des verwendeten Mehrschicht-Streifens,
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf einer
ni Mehrschicht-Streifen mit umgelegtem Rückholfaden Fig. 1 läßt erkennen, daß der dargestellte Tampor
aus dem gepreßten Wickelkörper 1 besteht, der ar seinem unteren Ende 2 einen sämtliche Lagen de< Wickels durchgreifenden Heftstich 3 aufweist. Dei
is Tampon weist außerdem einen Rückholfaden A auf, der am unteren Ende 5 vorzugsweise geknotei ist.
Der Wickelkörper 1 besteht aus einem aufgewikkelten Mehrschicht-Streifen 6, der seinerseits aus ei-
2(i nein Streifen 7 aus offenzelligem Polyurethan-Weichschaumstoff besteht, der in dem in F ig. 2 dargestellter Beispiel beidseitig mit Lagen 8 aus Faservlies vernadelt ist. Die Lagen 8 reichen dabei infolge des Vernadelungsvorganges tief in den PU-Schaumstoff-Streifen 7 hinein und bilden dort dochtartige Faserbrükken9.
Bei der Herstellung des Tampons werden die Mehrschicht-Streifen 6 aus dem fertig vernadelter Mehrschichtenmaterial ausgeschnitten. Alsdann wire
so der Rückholfaden 4 angenäht oder - wie in Fig. 3 dargestellt - umgestülpt. Der Streifen wird danach ir an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Wickelgabe spiralförmig zu einem Wickel aufgewickelt, am unteren Ende vernäht (Heftstich 3) und schließlich wie bekannt und auch beschrieben in einer Radialpresse zi dem in Fig. 1 dargestellten fertigen Tampon verpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Tampon für die Frauenhygiene, der aus einem spiralförmig aufgewickelten, mit einem Rückholfaden ausgestatteten Mehrschicht-Streifen aus unterschiedlich saugfähigen Werkstoffen besteht und durch radiales Pressen verdichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrschicht-Streifen (6) aus offenzelligem Polyurethan-Weichschaum besteht, der ein- oder beidseitig mit Faservlies vernadelt ist.
2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die offenen Zellen des Polyurethan-Weichschaumes und/oder in das Faservlies ein thermoplastisches Fixier-Hilfsmittel eingelagert ist.
3. Tampon nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon an seinem unteren Ende (Z) durch sämtliche Lagen seines Wickels geheftet ist.
4. Verfahren zum Herstellen eines Tampons nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine PU-Schaumstoffbahn ein- oder beidseitig mit Faservlies vernadelt, sodann ein Streifen hinreichender Breite und Länge abgeschnitten, dieser mit einem Rückholfaden verbunden, spiralförmig aufgewickelt, geheftet und in radialer Richtung zum Tampon verpreßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die PU-Schaumstoffbahn vor oder nach dem Vernadeln mit Faservlies mit einem thermoplastischen Fixier-Hilfsmittel beladen und die daraus ausgeschnittenen Streifen nach dem Aufwickeln und Pressen bei einer zum Abbinden des Fixier-Hilfsmittels ausreichenden Temperatur wärmebehandelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die PU-Schaumstoffbahn vor oder nach dem Vernadeln mit Faservlies mit einem thermoplastischen Fixier-Hilfsmittel beladen und die daraus ausgeschnittenen Streifen nach dem Aufwickeln in radialer Richtung bei einer zum Abbinden des Fixier-Hilfsmittels ausreichenden Temperatur warmgepreßt werden.
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DE2550730B2 DE2550730B2 (de) 1980-10-09
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