DE817689C - Rohrspeichenrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen - Google Patents

Rohrspeichenrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen

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DE817689C
DE817689C DEP44734A DEP0044734A DE817689C DE 817689 C DE817689 C DE 817689C DE P44734 A DEP44734 A DE P44734A DE P0044734 A DEP0044734 A DE P0044734A DE 817689 C DE817689 C DE 817689C
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spokes
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spoke
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Expired
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DEP44734A
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Inventor
Otto Reifurth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Rohrspeichenrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen Die Erfindung betrifft ein Rohrspeichenrad, das insbesondere für große Räder vornehmlich an landwirtschaftlichen Maschinen, wie Sämaschinen, Heuwendern u. dgl., bestimmt ist. Es sind Rohrspeichenräder bekannt, bei denen die Speichenrohre auf in der Nahe ausgedrehte Zapfen aufgeschrumpft sind und unter Vermittlung von Paßstücken oder Speichenschuhen den darauf aufgeschrumpften Radkranz tragen. Das Ausdrehen von Zapfen in Radnahen ist nicht nur fertigungsmäßig schwierig, sondern auch gefährlich, da dabei die Nabe meist so stark geschwächt wird, daß das Rad für größere Lasten nicht gebraucht werden kann. Auch verlangt das Aufschrumpfen des Radkranzes auf so befestigte Speichen eine besondere Fertigungsgenauigkeit, ein tTmstand, der den Vorschlag verständlich macht, Unregelmäßigkeiten in der Speichenstellung durch Paßstücke verschiedener Stärke auszugleichen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Rohrspeichenrad, das sich durch einfache Herstellung, geringes Gewicht und große Festigkeit auszeichnet und außer Nabe, Speichen und Felge keine zusätzlichen Teile zum Aufbau erfordert. Durch Schrägstellen der abwechselnd in rechts- und linksseitigen Aufnahmen der Nabe eingezogenen Speichen wird gegenüber den bekannten Rohrspeichenrädern ein gewisses Federungsvermögen und eine große Festigkeit gegen Seitenschub erreicht.
  • Zu diesem Zweck ist das Rohrspeichenrad nach der Erfindung mit einer gegossenen Nabe ausgestattet unter Verwendung eines Werkstoffs, dessen Lauf- und Lagereigenschaften eine besondere Achsbüchse entbehrlich macht. Die Nabe wird gleich mit Ausnehmungen oder Zapfen für das Ein- bzw. Aufziehen der Speichen hergestellt. Um die Nabe fest mit den Rohrspeichen zu verzapfen, sind die Nabenaufnahmen konisch ausgebildet. Das Auf- bzw. Eintreiben der Speichen auf bzw. in die Nabenaufnahmen geschieht in warmem Zustand der Speichenenden. Beim Eintreiben der Speichen in Ausnehmungen der Nabe erhitzt man die Speichenenden zweckmäßig nur so weit, daß die beim Eintreiben entstehende Vorspannung ein elastisches Dehnungsmaß erreicht, das die Schrumpfung beim Erkalten mindestens ausgleicht. Die äußeren Enden derRohrspeichen werden mit der Felge verschweißt.
  • Es ist vorteilhaft, die konisch gehaltenen Nabenaufnahmen für die Rohrspeichen auf beide Enden der Nabe anzubringen und sie senkrecht zur Nabenachse anzuordnen. Dadurch werden die an der Felge zu verschweißenden Speichen schräg gestellt und Rohrspeichenräder besonders guter Federung und Seitensteifigkeit geschaffen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für Rolirspeichenräder nach der Erfindung veranschaulicht: Abb. i zeigt im Schnitt ein Rohrspeichenrad mit in Ausnehmungen der Nabe eingesetzten Rohrspeichen; Abb.2 stellt, ebenfalls im Schnitt, ein Rohrspeichenrad dar, bei dem die Speichen auf Zapfen der Nabe aufgeschrumpft sind.
  • Das Rohrspeichenrad nach Abb. i besteht aus der Nabe i, die aus einem Werkstoff mit besonderen Lagereigenschaften gegossen ist. Die Nabe ist an beiden Enden mit von außen nach innen leicht konischen Ausnehmungen 2 versehen, die radial, d. h. rechtwinklig, zur Nabenachse stehen. In diese Ausnehmungen sind rohrförmige Hohlspeichen 3 eingezogen. Zu diesem Zweck werden die Speichenenden erwärmt. Damit beim nachträglichen Schrumpfen der eingetriebenen Speichenenden die Sicherheit der Verbindung gewährleistet bleibt, hat das Eintreiben der Speichenenden bei einer solchen Temperatur zu erfolgen, daß die entstehende Spannung sich federnd wieder ausgleicht und der Schrumpfung beim Erkalten entgegenwirkt. Die Erhitzung der in die Nabenausnehmungen eingetriebenen Speichenenden gestattet es auch, die Speichen 3 leicht nach der vorzugsweise ebenfalls rohrförmigen Felge 4 abzubiegen. Da die Felge schmaler gehalten ist als der Abstand der Ausnehmungen 2 auf den beiden Nabenenden, läßt sich das Eintreiben der Speichen 3 mit geraden Robrstücken durchführen und ihr Abbiegen zur Felge anschließend um die noch warmen Eingriffstellen leicht bewerkstelligen. Die an die Felge 4 herangebogenen Speichenenden werden dann mit der Felge verschweißt. Durch das Abbiegen der Speichen lassen sich auch kleine Längenunterschiede in den Speichen, die etwa durch nicht genau gleich tiefes Eintreiben in die Ausnehmungen entstehen, gut ausgleichen, da sich dann lediglich die Schweißstelle 5 am inneren Umfang der Felge etwas verschiebt. Gegebenenfalls kann man zwischen Speichenkopf und Felge in bekannter Weise eine schalenförmige Unterlegscheibe einfügen und mit beiden Teilen 3, 4 verschweißen. Durch das Abbiegen erhalten die Speichen ein gutes Federungsvermögen, und durch ihre wechselseitige Befestigung in der Nabe wird dem Rad eine ganz besondere Widerstandsfähigkeit gegen Seitenschub vermittelt.
  • Bei dem Rohrspeichenrad nach Abb.2 ist die Nabe i anstatt mit Ausnehmungen auf beiden Enden mit Zapfen 6 ausgestattet, auf die die Speichen mit ihren erwärmten Enden aufgezogen werden und auf denen sie beim Erkalten fest aufschrumpfen. Auch hier können die Speichen in der Hitze zur Felge 4 abgebogen und mit dieser dann verschweißt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrspeichenrad, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß seine aus einem Merkstoff mit guten Lagerlaufeigenschaften gegossene Nabe (i) mit konischen Ausnehmungen (2) oder Zapfen (6) versehen ist zur Aufnahme der vorher erhitzten Speichenenden und die anderen linden der Speichen mit der Felge (4) verschweißt sind.
  2. 2. Rohrspeichenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2, 6) für die Speichen abwechselnd auf beiden Enden der Nabe (i) angeordnet und die Speichen nach der Felgenachse zu abgebogen sind.
DEP44734A 1949-06-03 1949-06-03 Rohrspeichenrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen Expired DE817689C (de)

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