DE817616C - Handschalter mit einer Kontaktwalze - Google Patents

Handschalter mit einer Kontaktwalze

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DE817616C
DE817616C DE1949P0032996 DEP0032996D DE817616C DE 817616 C DE817616 C DE 817616C DE 1949P0032996 DE1949P0032996 DE 1949P0032996 DE P0032996 D DEP0032996 D DE P0032996D DE 817616 C DE817616 C DE 817616C
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DE
Germany
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roller
hand switch
switch according
auxiliary
main
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Expired
Application number
DE1949P0032996
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERDINAND DANN LEVERKUSEN-SCHLEBUSCH
Original Assignee
FERDINAND DANN LEVERKUSEN-SCHLEBUSCH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE817616C publication Critical patent/DE817616C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/12Contact arrangements for providing make-before-break operation, e.g. for on-load tap-changing

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Handschalter mit einer Kontaktwalze Durch die Patentschrift 735 269 wurde ein Handschalter bekannt, der mit einer voreilenden Hilfssalze zur Steuerung eines Schützes für stromloses Schalten der I-lauptkontakte ausgerüstet ist. Bei der bekannten Lösung werden sowohl von der Hauptwalze als auch von der Hilfswalze direkt gesteuerte Hilfskontakte vorübergehend gegeneinander verdreht, so daß sie in ihrem Zusammenspiel der Wirkung eines Ein- und Aus-Druckknopfes entsprechen. Diese Lösung hat den Nachteil, daß bei den bereits vorhandenen Walzen der nachträgliche Anbau von Hilfskontakten oftmals mit Schwierigkeiten verbunden oder gar unmöglich ist. Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die Steuerung des Schützes nunmehr unabhängig von Hilfskontakten der Hauptwalze durch einen Vorsatzsteuerschalter erfolgt, wobei die Druckknopfwirkung der Hilfswalze durch zeitweises Verdrehen von Walzen innerhalb des Vorsatzschalters selbst herbeigeführt wird.
  • Die Kontakte sind hierbei als Hubkontakte ausgebildet. Die Hubwirkung wird dadurch ausgelöst, daß die Hilfskontakte bei Verdrehung des Betätigungsgriffes zwangsläufig einer Kurve folgen müssen. Die dauernde Ausschaltung des Schützes in jeder Schaltstellung der Walze kann durch Verrastung der Aus-Walze in der Aus-Stellung herbeigeführt werden. Dadurch, daß die Hilfswalzenkontakte als Hubkontakte ausgebildet sind, wird auch erreicht, daß die Hauptwalze über beliebig viele Schaltstellungen stromlos verdreht werden kann, ohne daß hierzu eine besondere konstruktive Ausbildung der Schaltbrücken erforderlich ist. Die Arbeitsweise des Schaltgerätes soll an einer Ausführungsform näher erläutert werden, die in der Zeichnung beispielsweise dargestellt wird. In dieser Zeichnung ist der Steuerschalter mit A, die damit gekuppelte Walze mit B, das Schaltschütz mit C und der Stromverbraucher mit D gekennzeichnet.
  • In Abb. i wird die konstruktive Lösung des Steuerschalters in'. Verbindung mit dem Stromverlaufsbild des Steuerstromkreises und des Hauptstromkreises gezeigt, während in Abb. 2 eine Abwandlung des Steuerschalters mit Drehgriff und Druckknopf unter sonst gleichen Verhältnissen zu sehen ist. Wie aus der Abb. i hervorgeht, besitzt der Hilfsschalter den üblichen Ein-Kontakt 2-3 mit Kontaktbrücke 13 und den Aus-Kontakt 1-2 mit der Kontaktbrücke 12. Kontaktbrücke 12 ist in der Ruhelage geschlossen, Kontaktbrücke 13 in der Ruhelage geöffnet. Der Schützenhaltekontakt 3-5 ist in der Ein-Stellung des Schützes geschlossen. Wird der Drehgriff 8 betätigt, so verdreht sich die Welle 7 gegen die Führungsbuchse 6, mit der die Welle 17 der Hauptwalze durch den Stift 16 starr gekuppelt ist. Da die Welle 17 der Hauptwalze verrastet oder durch ein Sprungwerk 22 `festgehalten ist, wird die damit starr gekuppelte Buchse 6 zunächst in der Ruhelage bleiben. Die Welle 7, die durch den Stift 9 mit der Buchse lose gekuppelt ist, wird danach zwangsweise in dem in der Buchse 6 angeordneten V-förmigen Schlitz hochgehoben und nimmt hierbei die fest mit der Welle 7 verbundene Isolierbrücke i i mit. Hierdurch wird die Feder 15 freigegeben und drückt die Schaltbrücke 13 gegen die Kontakte 2-3. Da das Schütz über R-i-2-5-3-4-S bereits in der Einschaltstellung festgehalten ist, wird hierdurch keine Wirkung ausgelöst. Ist jedoch Stift 9 in der oberen Endlage der Buchse 6 angekommen, so hat sich auch die Schaltbrücke 12 von den Kontakten 1-2 abgehoben und somit' den .Einschaltstromkreis R-i-2-3-4-S als auch den Haltestromkreis R-1-2-5-3-4-S unterbrochen. Hierdurch wird die Schützenspule 23 spannungslos, und das Schütz fällt ab. Ein Weiterdrehen des Griffes ist nur möglich, wenn die Verrastung der Welle 17 der Hauptwalze überwunden wird. Alsdann werden bei ausgeschaltetem Schütz die Kontakte der Hauptwalze bis zur nächsten Rastenstellung verdreht. Läßt man den Griff 7 los, so wird durch die Federn 1o-14 die Isolierbrücke i i nach-unten gedrückt; so daß sich zunächst außer dem bereits geschlossenen Kontakt 2-3 auch der Kontakt 1-2 über Brücke 12 durch die Feder 14 schließt. Sodann schaltet das Schütz R-1-2-3-4-S wieder ein. Ist der Führungsstift 9 in der unteren Endstellung der Büchse 6 angelangt, hat sich unter Einwirkung der Isolierbrücke i i Kontaktbrücke 13 gegen die Feder 15 abgehoben und die Kontakte 2-3 wieder geöffnet. Das Schütz fällt jedoch nicht ab, da der Spulen,stromkreis nunmehr über den Aus-Kontakt 1-2 und den Haltekontakt 3-5, also über R-i-2-5-3-4-S, geschlossen ist. Die Schaltvorgänge sind immer dieselben, gleichgültig ob der Drehgriff nach links oder rechts verdreht wird. Eine Abwandlung der oben bezeichneten Schalteinrichtung zeigt Abb. 2. Bei diesem Steuerschalter wird von dem Drehgriff nur der Aus-Kontakt 1-2 in der üblichen Weise betätigt, während der Ein-Kontakt willkürlich durch einen zentral im Drehgriff angeordneten Druckknopf i9 erfolgt. Die `Virkufigsweise wird wie folgt erläutert: Wird der Drehgriff 8 betätigt, wird durch Welle 7 die Kontaktbrücke 12 über die Isolierbrücke i i hochgehoben und der Haltestromkreis R-1-2-5-3-4-S unterbrochen, so daß die Schützenspule spannungslos wird und das Schütz C abfällt. Bei Loslassen des Griffes 8 wird Brücke 12 durch Feder io bzw. 23 wieder in die Einschaltstellung gedrückt. In jeder Ruhestellung des Steuerschalters bzw. der Hauptwalze kann das Schütz nunmehr wieder willkürlich durch Betätigung des Druckknopfe§ i9 über R-i-2-3-4-S eingeschaltet werden. Die Welle 7 ist in diesem Falle als Hohlwelle ausgebildet, in die eine Betätigungsstange 18 eingelassen ist. Außerdem ist Welle 7 mit einem Schlitz 20 versehen, durch den hindurch die Platte i ia mit der Betätigungsstange 18 des Druckknopfes 19 verstiftet ist. Der Ein-Druckknopf wird durch die Feder 14 bzw. 23 in der Aus-Stellung gehalten.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handschalter mit einer Kontaktwalze für beliebige Hauptstromkreise und den Hauptkontakten zeitweise vor- und nacheilenden Hilfskontakten zur Steuerung eines Schützes für stromloses Schalten der Hauptkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die verrastete oder durch ein Sprungwerk angetriebene Welle der Hauptwalze mit einer Vorsatzhilfswalze derart gekuppelt ist, daß deren Aus-Kontakt in der Ruhestellung beider Walzen immer geschlossen und deren Ein-Kontakt hierbei immer geöffnet ist und daß diese Kontakte sich öffnen und schließen, sobald der Betätigungsgriff gegen die Hauptwalze verdreht wird.
  2. 2. Handschalter nach Anspruch i zur Steuerung eines Schützes, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Vorsatzhilfswalze eine beliebige Schaltwalze verwendet werden kann und daß in jeder Schaltstellung der Kontaktwalze der Vorsatzschalter als Ein- und Aus-Schalter des Schützes wirksam ist.
  3. 3. Handschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff des Steuerschalters zugleich das Antriebselement der Hauptwalze ist und bei Verdrehen der Hauptwalze von einer Stellung in die andere der Stromkreis der Schützenspule immer geöffnet ist.
  4. 4. Handschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwalze und die Vorsatzhilfswalze derart gekuppelt sind, daß auch der Voreilwinkel der Vorsatzhilfswalze gegenüber der Hauptkontaktwalze begrenzt ist.
  5. 5. Handschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen des Betätigungsgriffes in der einen Richtung ein Heben und in der anderen Richtung ein Senken der Kontakte stattfindet.
  6. 6. Handschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptkontaktwalze und Vorsatzhilfswalze mittels ihrer Führungsbuchse mit V-förmigem Schlitz und eines in diesen eingreifenden Stiftes kuppelbar sind.
  7. 7. Handschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, claß im Gegensatz zur Ausführung des Handschalters nach Anspruch i der Ein-Kontakt willkürlich in jeder Schaltstellung der Walze durch einen Druckknopf betätigt werden kann. B.
  8. Handschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf zentral im Drehgriff des Randgriffes angeordnet ist.
  9. 9. Handschalter nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Betätigungsgriffes als Hohlwelle ausgebildet ist, in der <las Antriebsgestänge des Druckknopfes gelagert ist. io.
  10. Handschalter nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle mit einem Schlitz versehen ist, durch den hindurch das Betätigungsgestänge des Druckknopfes vermittels eines Stiftes (2i) auf den Kontakt wirksam wird. i i.
  11. Handschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen Druckkontakte besitzen, die in axialer Richtung wirken, und daß diese in geschlossenem oder geöffnetem Zustand mit ihrer Achse oder gegen diese Achse verdreht werden können.
  12. 12. Handschalter nach Anspruch i bis 6 oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zwischen den Walzen bewegte Mitnehmerscheibe die Kontakte in zwangsgesteuerter Folge öffnen oder schließen oder gleichzeitig schließen.
DE1949P0032996 1949-02-01 1949-02-01 Handschalter mit einer Kontaktwalze Expired DE817616C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0483048A2 (de) * 1990-10-23 1992-04-29 United Technologies Corporation Interner Schlüssel-im-Zünd-Warnungszünd-Schalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0483048A2 (de) * 1990-10-23 1992-04-29 United Technologies Corporation Interner Schlüssel-im-Zünd-Warnungszünd-Schalter
EP0483048A3 (en) * 1990-10-23 1993-02-10 United Technologies Corporation Internal key-in-ignition-warning/ignition switch

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