DE816782C - Einrichtung zum Vorbehandeln von koernigem Gut - Google Patents

Einrichtung zum Vorbehandeln von koernigem Gut

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DE816782C
DE816782C DEP46086A DEP0046086A DE816782C DE 816782 C DE816782 C DE 816782C DE P46086 A DEP46086 A DE P46086A DE P0046086 A DEP0046086 A DE P0046086A DE 816782 C DE816782 C DE 816782C
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DE
Germany
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water
zone
drying zone
steam
preheating
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Expired
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DEP46086A
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Buehler AG
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Buehler AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/08Conditioning grain with respect to temperature or water content

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vorbehandeln von körnigem Gut Einrichtungen zum Vorbehandeln, d. h. zum Trocknen oder Konditionieren von körnigem Gut, inbesondere von Getreide, welche untereinander angeordnet eine Vorwärme-, Trocknungs- und Kühlzone aufweisen, sind bekannt. Bei einer bekannten Einrichtung sind in der Vorwärmzone Wärmeaustauschelemente eingebaut, welche den Wärmeinhalt der aus der Trockenzone kommenden Dampfschwaden an das zti behandelnde Gut übertragen. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß die Wärmeaustauschelemente wie auch der Winderhitzer sich nach kurzer Betriebsdauer mit Besatz- und Staubteilchen, die vom körnigen Gut mitgeführt werden und in die Dampfschwaden übergehen, derart stark belegen, daß eine zunehmende Verschlechterung der Wärmeübertragung von den Wärmeaustauschelementen an (las Gut bzw. an Luft stattfindet.
  • 13ei der Einrichtung nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß Mittel vorgesehen sind, welche einen `'Wasserschleier erzeugen, welchen die Dampfschwaden nach dem Austritt aus der Trocknungszone und vor dem Eintritt in die Wärmeaustauschelemente oder den Winderhitzer passieren, zum Zwecke, die Dampfschwaden von den mitgeführten Besatz- und Staubteilchen zu reinigen.
  • Zweckmäßig befindet sich der den Wasserschleier erzeugende Verteiler in einem außerhalb der Trocknungszone angeordneten Abzugschacht, in dessen unterem Teil sich ein Behälter für das für den Wasserschleier verwendete Wasser befindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. r die Einrichtung im Schnitt nach Linie 1-I in Fig.2 zeigt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. i ; Fig. 3 ist in größerem Maßstab ein Horizontalschnitt nach Linie III-III in Fig. 2, und Fig. 4 bis 6 zeigen Details der Wände.
  • Die dargestellte Einrichtung weist in einem z. B. prismatischen Schacht untereinander angeordnet eine Vorwärmzone A, eine Trocknungszone B und eine Kühlzone C auf, welche Zonen das beim Einlaufkasten i aufgegebene körnige Gut der Reihe nach langsam durchläuft, um bei den Auslaufklappen 2 die Einrichtung zu verlassen. Im Kasten i befindet sich eine Klappe 3; die Auslaufklappen 2 werden von der Einlaufklappe 3, die vom einfließenden Gut beeinflußt wird, derart gesteuert, daß der Gutabfluß dem Gutzufluß entspricht.
  • In der Vorwärmzone A sind Wärmeaustauschelemente in Gestalt von Rippenrohren 4, die quer im Schacht und in Reihen angeordnet sind und sich auf die ganze Breite des Schachtes verteilen, vorgesehen. Die Trocknungszone B weist drei Reihen von nach unten offenen Kanälen 5, 6 und 7 auf; der mittleren Reihe von Kanälen 6 wird Warmluft von einem Ventilator 8 aus zugeführt, welche sich in der Trocknungszone allseitig verteilt, das im Gut enthaltene Wasser aufnimmt und als Dampfschwaden durch die Kanäle 5 und 7 abzieht, welche nach einem außerhalb der Trocknungszone angeordneten Schacht 9 offen sind. Die Kühlzone C weist drei Reihen von nach unten offenen Kanälen i o, i i und 12 auf, wobei der mittleren Kanalreihe i i Kaltluft von einem Ventilator 13 aus zugeführt wird, die sich beim Kühlen des Gutes erwärmt und durch die Kanäle io und 12 und Rohrleitung 14 abzieht oder zwecks Ausnutzung ihres Wärmeinhaltes dem Ventilator 8 zugeführt wird.
  • Im Schacht 9 ist ein Verteiler 15 vorgesehen, welchem zur Erzeugung eines Wasserschleiers 18 Wasser aus einem unten im Schacht angeordneten Behälter 16 mittels einer Pumpe 17 zugeführt wird. Die aus der Trocknungszone durch .die Kanäle 5 und 7 austretenden Dampfschwaden müssen vor dem Eintritt in die Rippenrohre 4, bei geöffneter Klappe g', den Wasserschleier 18 passieren und werden dabei von den mitgeführten Besatz- und Staubteilchen gereinigt, so daß letztere sich nicht in den Rippenrohren .bzw. dem Winderhitzer ablagern können. Im Behälter 16 ist ein Überlauf ig vorgesehen, sowie ein Schwimmerventil 2o und ein Heizkörper 21, um das zur Erzeugung des Wasserschleiers verwendete Wasser auf eine Temperatur zu bringen, die einige Grad höher als die Temperatur der Dampfschwaden liegt. Das von den Dampfschwaden mitgerissene Wasser des Wasserschleiers, das sich in den Rippenrohren 4 zusammen mit dem Kondensat niederschlägt, wird in einer Rinne 22 aufgefangen und durch das Rohr 23 in den Schacht 9 geleitet. Von dort gelangt es mit dem nicht mitgerissenen Wasser des Wasserschleiers 18 über Filter 24 in den Behälter 16 und beschreibt so einen Kreislauf. Die von ihrem Wasser mindestens teilweise im Vorwärmer befreite Luft wird vom Ventilator 8 angesaugt und passiert hernach einen Erhitzer, um als Warmluft der Trocknungszone zugeleitet und so in einem Kreislauf wieder verwendet zu werden. Vor dem Eintritt in den Ventilator 8 kann dem Luftstrom durch einen Schieber X Frischluft aus der Umgebung oder Abluft von der Kühlzone zugeführt werden. Hinter dem Ventilator 8 befinden sich in der Leitung des Luftstromes Schieber Y und Z, die dazu dienen, die Gesamtmenge der Luft zu regulieren und in gewissen Fällen einen Teil derselben in die Umgebung austreten zu lassen.
  • Im Schacht 9 ist eine Klappe g' vorgesehen, die gestattet, die Dampfschwaden aus der Trocknungszone unter Umgehung der Wärmeaustauschelemente dem Ventilator 8 direkt zuzuführen und so die Einrichtung zum Konditionieren von harten Weizensorten zu verwenden.
  • Die Wände der Vorwärm- und Trocknungszone sind doppelwandig ausgeführt und zwischen den eventuell profilierten Blechen 25, welche zwecks Versteifung mit sich kreuzenden Rippen 26 versehen sind, deren Höhe der halben Dicke der Wand entspricht, sind Platten 27 aus hochwertigem Wärmeisoliermaterial vorgesehen. Ferner sind zur Versteifung der Wand Distanzstücke 28 aus Isoliermaterial vorgesehen, in deren Enden die Wandbleche 25 haltende Schrauben 29 eingeschraubt sind. In den Wänden vorhandene Türen sind ähnlich isoliert ausgeführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Vorbehandeln von körnigem Gut mit untereinander angeordneter Vorwärmzone, Trocknungszone und Kühlzone und mit in der Vorwärmzone eingebauten Wärmeaustauschelementen, welche den Wärmeinhalt der aus der Trockenzone kommenden Dampfschwaden an das zu behandelnde Gut übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15, 16, 17) zur Erzeugung eines Wasserschleiers (18) in der Bahn der Dampfschwaden zwischen deren Austritt aus der Trocknungszone (B) und ihrem Eintritt in die Wärmeaustauschelemente (¢) oder einem Winderhitzer angeordnet sind, um die Dampfschwaden von den mitgeführten Besatz- und Staubteilchen zu reinigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der den Wasserschleier (18) erzeugende Verteiler (15) in einem außerhalb der Trocknungszone (B) angeordneten Abzugschacht (9) befindet, in dessen unterem Teil ein Behälter (16) für das für den Wasserschleier (18) verwendete Wasser angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung (21) in dem Wasserbehälter (16) vorgesehen ist, um das zur Erzeugung des Wasserschleiers (18) dienende Wasser auf eine Temperatur zu bringen, die einige Grade über der Temperatur der Datnl)fscliwaden liegt.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückleitung (23) zwischen einer Sammelrinne (22) hinter der Vorwärmzone (A) und dem Wasserbehälter (i6) vorgesehen ist, um das von den Dampfschwaden mitgerissene Wasser des Wasserschleiers (i8), das in den Wärmeaustauschelementen (4) mit dem Kondensat der Dampfschwaden sich niederschlägt, in den im Schacht (9) befindlichen Wasserbehälter (i6) zurückzuleiten.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorwärmtone (A), die Trocknungszone (B) und den Abzugschacht (9) einschließenden Wände als wärmeisolierende Wände ausgebildet sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abzugschacht (9) eine Klappe (9@ vorgesehen ist, die gestattet, die Dampfschwaden aus der Trocknungszone (B) unter Umgehung der Vorwärmzone (A) einem Ventilator (8) zuzuführen, der Warmluft in die Trockenzone bläst.
DEP46086A 1948-07-07 1949-06-18 Einrichtung zum Vorbehandeln von koernigem Gut Expired DE816782C (de)

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DEP46086A Expired DE816782C (de) 1948-07-07 1949-06-18 Einrichtung zum Vorbehandeln von koernigem Gut

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DE (1) DE816782C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073962B (de) * 1960-01-21 Wagner Moh ringen Johann (Bad) Trocknungs und Reinigungsanlage fur rieselfahiges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1073962B (de) * 1960-01-21 Wagner Moh ringen Johann (Bad) Trocknungs und Reinigungsanlage fur rieselfahiges Gut

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