DE507130C - Dampfkraftanlage mit Entnahmemaschine und Ausnutzung des Entnahmedampfes zur Beheizung eines Gewaechshauses - Google Patents

Dampfkraftanlage mit Entnahmemaschine und Ausnutzung des Entnahmedampfes zur Beheizung eines Gewaechshauses

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DE507130C
DE507130C DEH121309D DEH0121309D DE507130C DE 507130 C DE507130 C DE 507130C DE H121309 D DEH121309 D DE H121309D DE H0121309 D DEH0121309 D DE H0121309D DE 507130 C DE507130 C DE 507130C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/04Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for specific purposes other than heating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Dampfkraftanlage mit Entnahmemaschine und Ausnutzung des Entnahmedampfes zur Beheizung eines Gewächshauses Es ist bekannt, einer Dampfkraftanlage planmäßig eine Gewächshausanlage zuzuordnen und die Kondensationswärme zur Beheizung dieses Gewächshauses auszunutzen. Dabei hat man für die Beheizung Entnahmedampf mit einem Druck voll 2 bis 3 atü benutzt, der seine Wärme an Warmwasserbereiter abgibt und als Kondensat in das Kraftwerk zurückgelangt. Das warme Wasser wird durch Pumpen in einem im Gewächsbaus verlegten Heizschlangens`stem wie bei einer Warmwasserheizung der üblichen Art zum Umlauf gebracht. Eine solche Heizung ist aber für Großgewächshäuser ungeeignet, weil dic# Anlagekosten d°s Rohrnetzes zu hoch und der Dampfverbrauch bei ein,-in Gegendruck von z bis 3 atü zu groß «-erden würde.
  • Nach einem anderen Vorschlag soll die er-Wärinte feuchte Luft eines Verdttnstungsolierfläche@n'koadensators eines Kraftwerkes durch große Kanäle dein Gewächshaus zugeführt werden. Auch eine derartige Heizung hat Nachteile, nämlich die teure Zuführung der Wärtn e durch große Luftkanäle von dem Oberflächenkondensator des Kraftwerkes zum Treibhaus und der wechselnde Unterschied zwischen Außenluft und Treibhaustemperatur im Winter und Sommer. Auch kann im Sommer von den großen im Abdampf enthaltenen Wärmemengen nur ein geringer Teil zur Beheizting des Gewächshauses verwendet werden, so daß also während dieser Zeit die Dampfkraftanlage unwirtschaftlicher arbeitet als bei Anwendung eines normalen, mit Wasser beaufschlagten Kondensators.
  • Zur Behebung dieser Nachteile soll erfindungsgemäß zur Behleizung des der Dampfkraftanlage zugeordneten Gewächshauses Entnahmedampf der Kraftmaschine in einer für die Gewächshausbeheizung erforderlichen Menge in einem in unmittelbarer Nähe der Maschine angeordneten Wärmeaustatischer niedergeschlagen werden, dessen durch die Niederschlagung des Dampfes erwärmtes Kühlwasser unter Einschaltung einer Umlaufpumpe zur Beheizung von im Gewächshaus angeordneten, mit Gebläse versehenen Einzellufterhitzern bekannter Bauart dient, welche die Raumluft des Gewächshauses umwälzen und hierbei mit großer Geschwindigkeit durch die Lufterhitzer führen. Dies hat den Vorteil, daß nur die Raumluft des Gewächshauses angesaugt wird, so daß der durch die Erwärmung von Außenluft auf Raumtemperatur gegebene Verlust fortfällt. Auch sind zur hortleitung des Heizwassers zu den im Gewächshaus aufgestellten Erhitzern nur Rohrleitungen voll verhältnismäßig geringem Durchmesser erforderlich. Es werden hierbei nur die zur Beheizung des Gewächshauses erford°rlichen, je nach der Außentemperatur v erschieden großen Wärmemengen in dem Wärmeaustauscher aus dem Entnahmedampf gewonnen, während der restliclie Abdampf in üblicher Weise in der Kondensationsanlage niedergeschlagen wird. Im Sommer, wenn also eine Beheizung des Gewächshauses überhaupt nicht erforderlich ist, wird dann der gesamte Abdampf von der normalen Kondensationsanlage aufgenommen.
  • Eine solche Anlage nach d:r Erfindung ist in vielen Fällen vorteilhafter als eine solche, bei welcher der Entnahmedampf unmittelbar in den im Gewächshaus angeordneten Lufterhitzern niedergeschlagen wird. Während nämlich bei der letzteren Bauart verhältnismäßig größere Überdrücke für den Entnahmedarnpf erforderlich sind, ist es bei dem Vorschlag nach der Erfindung möglich, den Dampf mit sehr geringem, gegebenenfalls unter Atmosphärendruck liegendem Druck aus der Kraftmaschine zu entnehmen. Im Interesse der Wirtschaftlichkeit des Kraftwerkes muß aber eine möglichst weitgehende Entspannung des Entnahmedampfes in der Turbine angestrebt werden.
  • Ein weiterer Nachteil der unmittelbaren Niederschlagung des Entnahmedampfes in den Lufterhitzern des Gewächshauses besteht darin, daß Dampf von größerem Überdruck ein Rohrnetz vor großer Ausdehnung und zahlreiche Apparate durchlaufen muß, so daß Dampfverluste auftreten, die durch entsprechende Mengen Speisezusatzwasser nach vorheriger Aufbereitung im Verdampfer zugesetzt werden müssen.
  • Für die Einzellufterhitzer des Gewächshauses kommen insbesondere die bekannten elliptischen Rippenrohre mit in Rohrböden eingewalzten Enden in Frage, welche den Vorteil eines außerordentlich hohen Wärmeüberganges besitzen.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung nach der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Aufriß einer Gewächshausanlage und einer .Dampfkraftanlage. Abb. z und 3 stellen einen Lufterhitzer im Aufriß und Grundriß dar.
  • Ab.b. 4. und 5 zeigen ein elliptisches Rippenrohr im Aufriß und Grundriß.
  • In dein Gebäude i ist eine Dampfkraftanlage, bestehend aus einem Generator 2 und einer Dampfturbine 3 mit Kondensator q., untergebracht. D, -r durch Leitung 6 der Maschine entnommene Dampf wird in dein Z'i'ärmeaustauscher q.' in einer nach der Deheizung des Gewächshauses 5' erfordirlichen 'Menge niedergeschlagen. Das erwärmte Wasser des Wärineaustauschers wird dann durch die Leitung 6" den Einzellufterhitzern 5 zugeführt. Diese Einzellufterhitzer sind in an sich bekannt:r `.reise aus elliptischen Rippenrchren 7 mit in Rohrböden eingewalzten Enden hergestellt und tragen am oberen und unteren Ende eine Wasserkaimner. Durch ein motorisch angetriebenes Gebläse 8 wird die in Pfeilrichtung angesaugte Luft mit großer Geschwindigkeit und entsprechend gesteigcrtem Wärmeübergang durch den Erhitzer hindurchgeführt und nach ihrer Erwärmung eiitweder unmittelbar aus der Ausblaseöftnung 9 in den Luftraum des Gewächshauses hincingedrückt oder gemäß Abb. i durch inen an die Ausblaseöftnung angeschlossenen Kanal io mit bffnungen i i im Gewächshaus verteilt. Zur Regelung des erforderlichen Feuchtigkeitsgehaltes der Luft kann dein angesaugten Luftstrom in an sich bekannter Weise Sprühwasser durch an Wasserleitungen 12 angeschlossene Düsen 13 zugeführt werden. Das abgekühlte Wasser fließt durch die Wasserleitung 6' zum Wärmeaustauscher .I' zurück, indem der Umlauf durch die Umlaufpumpe 14 gewährleistet wird. 15 ist die Kondensatpumpe der Kondensationsanlage.I.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfkraftanlage mit Entnahmemaschine und Ausnutzung des Entnahmedampfes zur Beheizung eines Gewächsliauses, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmedampf in einer für die Gewächshausbeheizung erforderlichen Menge in einem in unmittelbarer Nähe der Maschine (3) angeordneten Wärmeatistauscher (:l.') niedergeschlagen wird, dessen durch die Niederschlagung des Dampfes erwärmtes Kühlwasser unter Einschaltung einer Um-]aufpumpe (14) zur Beheizung von im Gewächshaus angeordneten, mit Gebläse versebenen Einzellufterliitzern (5) bekannter Bauart dient, welche die Raumluft des Gewächshauses (5') umwälzen und mit hoher Geschwindigkeit durch die Einzellufterhitzer (5) hindurchführen.
DEH121309D 1929-04-23 1929-04-23 Dampfkraftanlage mit Entnahmemaschine und Ausnutzung des Entnahmedampfes zur Beheizung eines Gewaechshauses Expired DE507130C (de)

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