DE816366C - Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter fuer elektrische Beleuchtungs- und Signalanlagen - Google Patents

Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter fuer elektrische Beleuchtungs- und Signalanlagen

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DE816366C
DE816366C DEP42717A DEP0042717A DE816366C DE 816366 C DE816366 C DE 816366C DE P42717 A DEP42717 A DE P42717A DE P0042717 A DEP0042717 A DE P0042717A DE 816366 C DE816366 C DE 816366C
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DE
Germany
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contacts
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electromagnetic
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pair
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Expired
Application number
DEP42717A
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English (en)
Inventor
Friedrich Victor Von Alten
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter für elektrische Beleuchtungs- und Signalanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Selbstunterbrecherschalter für elektrische Beleuchtungs- und Signalanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der sowohl für die Erzeugung von Flackerlicht als auch für den Betrieb von elektromagnetisch betätigten Fahrtrichtungsanzeigern mit auf und ab schwingendem Winkerarm geeignet ist.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der Stromkreis der Anzeigelampe bzw. des Fahrtrichtungsanzeigers mittels eines Selbstunterbrechers periodisch unterbrochen. Hierbei tritt an den Kontakten eine starke Funkenbildung auf, die sehr schnell zur Zerstörung derselben führt.
  • Des weiteren ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das Blinken einer Lampe durch Stromschwächung hervorgerufen wird. Die Stromschwächung wird durch einen Widerstand verursacht, der von einem Selbstunterbrecherrelais periodisch der Lampe vorgeschaltet wird. Dadurch wird der Strom der Lampe derart geschwächt, daß die Lampe dunkel brennt.
  • Diese bekannten Einrichtungen besitzen außerdem noch den Nachteil, daß die Unterbrechungszeiten sehr kurz sind. Gerade die Verwendung eines elektromagnetisch betätigten Fahrtrichtungsanzeigers als Anzeiger mit auf und ab schwingendem Winkerarm setzt aber einen Selbstunterbrecherschalter mit verhältnismäßig langen Unterbrechungszeiten voraus.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung dient die Magnetspule des Selbstunterbrecherschalters gleichzeitig als Vorwiderstand und ist beim Schließen des Stromkreises für die Anzeigelampe oder des Fahrtrichtungsanzeigers in Reihenschaltung angeschlossen. Durch ein vom Magnetkern gesteuertes Kontaktpaar wird die Magnetspule im Rhythmus der Selbstunterbrechung kurzgeschlossen, so daß die Lampe oder der Fahrtrichtungsanzeiger die volle Spannung erhält und somit wirksam wird. Dadurch, daß die Magnetspule parallel zu dem Kontaktpaar liegt, ergibt sich außerdem der Vorteil., daß die Funkenbildung an den Kontakten weitgehendst verhindert wird.
  • Um die Möglichkeit zu haben, die Unterbrechungszeit des Selbstunterbrecherschalters beliebig einstellen zu können, wird weiter vorgeschlagen, den das Kontaktpaar steuernden Magnetkern mittels einer Verzögerungseinrichtung, z. B. einer regulierbaren Luftdämpfung abzubremsen.
  • Damit ein plötzliches Öffnen und Schließen der Kontakte gewährleistet ist, empfiehlt es sich, dieselben durch ein vom Magnetkern gesteuertes Kipphebelsprungwerk zu betätigen. Für den Fall, daß beim Ändern der Fahrtrichtung neben den Fahrtrichtungsanzeigern auch noch die Schlußlampen zum Blinken gebracht werden sollen, wird vorgeschlagen, den Selbstunterbrecherschalter mit einem weiteren Kontaktpaar zu versehen, welches vön dem Kipphebelsprungwerk derart betätigt wird, daß die Kontakte in der Anfangsstellung geschlossen und bei angezogenem Magnetkern geöffnet sind. Durch die Anordnung wird erreicht, daß die Schlußlampen beim Einschalten des Fahrtrichtungsanzeigers ebenfalls anfangen zu blinken und den Fahrer des nachfolgenden Fahrzeuges auf die beabsichtigte Änderung der Fahrtrichtung aufmerksam machen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Die beiden Fahrtrichtungsanzeigelampen i und 2 können durch einen Handschalter 3 ein- und ausgeschaltet werden. Je nachdem, ob der Handschalter 3 in Stellung I oder II gedreht wird, kommt die jeweils eingeschaltete Fahrtrichtungsanzeigelampe i oder 2 zum Aufleuchten.
  • Ein elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter 4, der im wesentlichen aus einer Magnetspule 5, einem unter der Wirkung einer Rückholfeder 6 stehendem Magnetkern 7, einer Verzögerungseinrichtung 8 und 9, einem Kipphebelsprungwerk io, 11, 24 und den Kontakten 12, 13, 14, 15 besteht; bringt die Anzeigelampen i, 2 zum Blinken. Es sei angenommen, daß sich der Handschalter 3 in Stellung I befindet. In dieser Stellung nimmt der von der Batterie 16 kommende Strom seinen Weg über die Leitungen 17 und 18 nach der Anschlußklemme i9. Von der Klemme i9 führt einerseits die Leitung 20 über die Magnetspule 5 zur Anschlußklemme 21 und andererseits die Leitung 22 an den Kontakt 12. Der Kontakt 13 steht seinerseits mit der Anschlußklemme 21 in Verbindung. Die Klemme 21 ist durch die Leitung 23 an den Handschalter 3 angeschlossen, der die Verbindung über die Anzeigelampe i zur Masse herstellt.
  • Sobald der Strom die Magnetspule 5 durchfließt, wird der Magnetkern 7 entgegen der Wirkung der Rückholfeder 6 in die Magnetspule 5 gezogen. Gleichzeitig wird die Feder 24 über den Drehpunkt 25 des Kipphebels io gezogen, wodurch der am Kipphebel io sitzende Schaltfinger ii die beiden Kontakte 12 und 13 freigibt und die Kontakte 14 und 15 des Nebenstromkreises für die Schlußlampe 28 öffnet. Der Nebenstromkreis für die Schlußlampe 28 kann von dem Handschalter 29 ein- und ausgeschaltet Werden. Mit dem Freigeben der Kontakte 12 und 13 wird die Magnetspule 5 kurzgeschlossen, wodurch die Anzeigelampe i ihre volle Spannung erhält und hell aufleuchtet. Mit dem Kurzschließen der Magnetspule 5 wird der Magnetkern 7 von der Rückholfeder 6 wieder in seine Anfangsstellung zurückgezogen. Der Schaltfinger ii gibt jetzt wieder die Kontakte 14 und 15 frei und trennt die Kontakte 12 und 13. Hierduch wird einerseits der Nebenstromkreis für die Schlußlampe 28 wieder geschlossen, so daß dieselbe-aufleuchtet, und andererseits die Magnetspule 5 wieder eingeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Stromkreis für die Anzeigelampe i mit dem Handschalter 3 unterbrochen wird.
  • Die Regulierung der Unterbrechungszeiten erfolgt durch eine auf den Magnetkern 7 einwirkende Verzögerungseinrichtung, die beispielsweise aus einem Kolben 8, der in einem Zylinder 9 gleitet, bestehen kann. Eine Schraube 3o dient zur Regulierung des Luftaustritts. Je nach Einstellung der Schraube 30 wird der Magnetkern 7 langsamer oder schneller in die Magnetspule 5 hinein- und auch wieder herausgezogen.
  • Die Gesamtanordnung des Selbstunterbrecherschalters 4 wird so getroffen, daß er eine einzige, geschützt im Fahrzeug liegende und ohne Schwierigkeiten nachträglich einzubauende Einheit bildet. Besondere Leitungen und Schalter sind hierbei nicht erforderlich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter für elektrische Beleuchtungs- und Signalanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (5) in der Anfangsstellung des Selbstunterbrecherschalters (4) mit den Verbrauchern (i, 2) in Reihenschaltung angeschlossen ist und somit als Vorwiderstand wirkt, sodann-durch ein vom Magnetkern (7) gesteuertes Kontaktpaar (12, 13) abwechselnd kurzgeschlossen und geöffnet wird.
  2. 2. Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Rückholfeder (6) stehende, das Kontaktpaar (12, 13) steuernde Magnetkern (7) von einer Verzögerungseinrichtung, z. B. einer regulierbaren Luftdämpfung (8, 9), beeinflußt wird, durch die wahlweise jede beliebige Unterbrechungszeit einstellbar ist.
  3. 3. Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktpaar (12, 13) durch ein vom Magnetkern (7) gesteuertes Kipphebelsprungwerk (io, ii) betätigt wird.
  4. 4. Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipphebelsprungwerk (io, ii) ein weiteres Kontaktpaar (14, 15) für einen Nebenstromkreis (Schlußlampe 28 u. dgl.) betätigt, und zwar derart, daß die Kontakte (14, 15) in der Anfangsstellung geschlossen und bei angezogenem Magnetkern (7) geöffnet werden.
DEP42717A 1949-05-14 1949-05-14 Elektromagnetischer Selbstunterbrecherschalter fuer elektrische Beleuchtungs- und Signalanlagen Expired DE816366C (de)

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DE (1) DE816366C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926770C (de) * 1952-01-05 1955-04-25 Ernst Jauch Blinklichtanlage fuer Fahrraeder und Motorraeder
DE4319752A1 (de) * 1992-06-15 1993-12-16 Matsushita Electric Works Ltd Elektromagnetisches Relais

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE926770C (de) * 1952-01-05 1955-04-25 Ernst Jauch Blinklichtanlage fuer Fahrraeder und Motorraeder
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