DE816178C - Einsteckhuelse zur Verstaerkung von Rohrenden - Google Patents

Einsteckhuelse zur Verstaerkung von Rohrenden

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DE816178C
DE816178C DEE911A DEE0000911A DE816178C DE 816178 C DE816178 C DE 816178C DE E911 A DEE911 A DE E911A DE E0000911 A DEE0000911 A DE E0000911A DE 816178 C DE816178 C DE 816178C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
pipe
pipe ends
reinforcing pipe
insert sleeve
Prior art date
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Expired
Application number
DEE911A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kreidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERMETO GmbH
Original Assignee
ERMETO GmbH
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Publication date
Application filed by ERMETO GmbH filed Critical ERMETO GmbH
Priority to DEE911A priority Critical patent/DE816178C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816178C publication Critical patent/DE816178C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Pressure Members (AREA)

Description

  • Einsteckhülse zur Verstärkung von Rohrenden I?instecl:liiilseti zur Verstärkung von Rohrenden sind erforderlich bei lötlosen Rohrverbindungen, wenn diiriti«vandige, besonders weiche Rohre verwunden werden sollen.
  • Die Not#,vendigkeit, das zur Verbindung kominende Rohr durch Einstecken einer Hülse an seinem Ende zu verstärken, ergibt sich daraus, daß der bei einer derartigen Rohrverbindung zur Verwendung gelangende Dichtring, welcher sich zwischen einem entsprechend ausgebildeten Anschlußstück und einem damit zusammenwirkenden Anpreßstück befindet, beim Anzug des letzteren einen radialen 1>ruck auf (las lZohr ausübt. um vermittels kraft-oder formschlüssiger Einwirkung auf den Rohraußenmantel eine:\b(lichtutig zwischen Ring und lZolir zti erzielen. 1)iintiwatidige, besonders weiche lZohre kiiiinen hierbei (lein auf sie ausgeübten radialen Druck, der zur Erzielung einer kraft- oder formschlüssigen Abdichtung zwischen Ring und Rohr erforderlich ist, nicht genügend Widerstand entgegensetzen. Dies hat zur Folge, daß eine Einschnürung des Rohres stattfindet, welche die Festigkeit und Dichtheit der Verbindung beeinträchtigt.
  • Um die für die Festigkeit und Dichtigkeit der Verbindung schädliche Einschnürung zu vermeiden, wurde bisher in bekannter Weise eine Einsteckhülse in das zur Verbindung kommende Rohrende hineingetrieben, um das Rohrende zu verstärken, damit es dem radialen Druck des Ringes gegenüber genügend widerstandsfähig ist.
  • Diese :Art der Verstärkung weist erhebliche Nachteile auf, die dadurch herbeigeführt werden, daß es infolge der sachbedingten Toleranzen des Innendurchmessers des Rohres und des Außendurchmessers der Einsteckhülse praktisch unmöglich ist, einen Treibsitz der Einsteckhülse zu erzielen, der einerseits ein Heraus- oder Durchfallen der Hülse verhindert und andererseits eine Aufweitung des Rohrendes ausschließt, welche vermieden werden muß, da die zur Verwendung kommenden kraft- oder formschlüssig wirkenden Dichtringe in ihren Innendurchmessern auf die normalen Rohraußendurchmesser abgestimmt sind.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile durch eine in das Rohrende zur Verstärkung eingetriebene Einsteckhülse, welche unabhängig von den Toleranzen des Rohrinnendurchmessers und des Hülsenaußendurchmessers in jedem Falle einen festen Sitz einnimmt, wobei die Möglichkeit einer Rohraufweitung ausgeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch eine zylindrische Einsteckhülse erreicht, deren Außendurchmesser unter Berücksichtigung der Rohrtoleranzen so gewählt ist, daß sich die Hülse zunächst in jedes Rohr einführen läßt, ohne ein Rufweiten herbeizuführen. Das der Rohröffnung zugekehrte Ende der Einsteckhülse ist auf der Außenseite mit aus dem Hülsenmaterial hervorstehenden, vorzugsweise in Hülsenachsenrichtung verlaufenden kurzen Längsrippen versehen, die schneiden-bzw. zahnartig herausgearbeitet sind und die Hülse an diesem Ende kranzartig umgeben. Die Hülse selber ist in ihrer gesamten Ausführung vorzugsweise von härterer Beschaffenheit als das zur Verwendung kommende Rohrmaterial.
  • Wird die den Gegenstand der Erfindung bildende Hülse in ein Rohrende zu dessen Verstärkung eingeführt, so gleitet sie bis zum Beginn des am Hülsenende befindlichen Kranzes von schneiden-bzw. zahnartig ausgebildeten Längsrippen in das Rohr hinein. Da die Längsrippen gemäß der Erfindung aus dem Hülsenmantel herausgearbeitet sind und der über die Schneiden gemessene Umfang dieses so gebildeten vorspringenden Rippenkranzes größer ist als der Umfang der Hülse und des Innenmantels des Rohres, wird die eingeführte Hülse zunächst am Weitergleiten gehindert. Nun folgt das Hineintreiben des kurzen Zahnkranzteils der Hülse in das Rohr. Dabei dringen die schneiden- bzw. zahnartig ausgebildeten Längsrippen, die vorzugsweise von härterer Beschaffenheit als der Werkstoff des Rohres sind, unter Materialverformung in das Rohrende ein, wobei das Rohrmaterial in die Lücken der Zahnung verdrängt wird. Auf diese Weise wird die Aufweitung des Rohrendes verhindert und gleichzeitig ein fester Hülsensitz erzielt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Hülse und ein Anwendungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i die Hülse zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt, Fig. 2 die Hülse nach Fig. i in Stirnansicht und Fig. 3 die Anwendung der Hülse zur Verstärkung des mit Hilfe einer Schneidringverbindung anzuschließenden Rohrendes, ebenfalls zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt.
  • Die Einsteckhülse i besteht aus einem zylindrischen Teil 2 und ist an einem Ende mit einem Kranz 3 aus dem Außenmantel des Teils 2 herausragender, zahnartiger, kurzer Längsrippen versehen. Der Durchmesser des Teils 2 ist unter Berücksichtigung der Toleranzen des Rohrinnendurchmessers so gewählt, daß er sich in das Rohr einführen läßt, ohne daß ein Aufweiten desselben eintritt. Dagegen ist der Zahnkranz 3 dazu bestimmt, beim Eintreiben in das Rohrende in dessen Werkstoff unter Materialverformung in der Weise einzudringen und sich festzusetzen, daß kein Rufweiten des Rohrendes eintritt.
  • Im Anwendungsbeispiel nach Fig.3 ist dargestellt, wie die Einsteckhülse i aus :Messing in einem dünnwandigen weichen Rohrende .4 aus Kupfer zu dessen Verstärkung eingesetzt ist. Der Anschluß des Rohrendes 4 erfolgt mit Hilfe einer Schneidringverschraubung, bei welcher der Schneidring 5, dessen Schneidkante6 beim Anziehen des als Überwurfmutter 7 ausgebildeten Anpreßstückes auf das Anschlußstück 8 in die Oberfläche des Rohrendes 4 einschneidet. Das dünnwandige weiche Rohr 4 erleidet durch den radial ausgeübten Druck des Schneidringes 5 keine Einschnürung, da die eingeschobene Verstärkungsliiilse i einen ausreichenden Widerstand entgegensetzt. Gleichzeitig damit vermag der Dichtring 5 eine vollkommene Abdichtung an seiner Schneidkante 6 und an seinem Außenmantel am Konus 9 des Anschlußstückes 8 zu bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANJPP C CIIE: i. Einsteckhülse zur Verstärkung von Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Hülsenende auf seinem Außenumfang einen Kranz von vorspringenden schneiden- bzw. zahnartig ausgebildeten kurzen Längsrippen aufweist.
  2. 2. Einsteckhülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Hülse von härterer Beschaffenheit als der zur Verwendung kommende Rohrwerkstoff ist.
DEE911A 1950-04-01 1950-04-01 Einsteckhuelse zur Verstaerkung von Rohrenden Expired DE816178C (de)

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DE816178C true DE816178C (de) 1951-10-08

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939298C (de) * 1952-01-25 1956-02-16 Kay & Co Eng Ltd Rohrkupplung
DE1068521B (de) * 1960-03-31 Dresden Hans Zeller Rohrverbindung mit Schneidring
DE1169734B (de) * 1959-02-28 1964-05-06 Matthew Frank Bauer Rohrkupplung zum dichten Befestigen eines Rohres in einem Anschlusskoerper
DE1234100B (de) * 1962-01-09 1967-02-09 Walterscheid Kg Jean Schraubverbindung
AT386062B (de) * 1981-08-05 1988-06-27 Ermeto Armaturen Gmbh Verschraubungssystem

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