DE2233102A1 - Rohrverbindung sowie verfahren und verbindungshuelse zur herstellung der rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung sowie verfahren und verbindungshuelse zur herstellung der rohrverbindung

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DE2233102A1 DE19722233102 DE2233102A DE2233102A1 DE 2233102 A1 DE2233102 A1 DE 2233102A1 DE 19722233102 DE19722233102 DE 19722233102 DE 2233102 A DE2233102 A DE 2233102A DE 2233102 A1 DE2233102 A1 DE 2233102A1
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/14Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
    • F16L13/141Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside
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Description

  • Rohrverbindung sowie Verfahren und Verbindungshülse zur Herstellung der Rohrverbindung Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall, insbesondere korrosionsfestem Stahl, bei Wasser- und Heizungsinstallationen unter Verwendung von verformbaren, auf die Rohrenden im wesentlichen spielfrei aufgeschobenen, gleichfalls dünnwandigen, metallischen Verbindungshülsen, welche innenseitig einen radial vorspringenden Anschlag für die axiale Festlegung der Rohrenden sowie Dichtungsringe für die Abdichtung mit den eingeschobenen Rohrenden aufweisen und welche an ihren, dem Anschlag mit Bezug auf den Dichtungsring jeweils gegenüberliegenden Endbereichen mit den eingeschobenen Rohrenden unter Verwendung eines zwischengeschalteten Kupplungsringes durch radiales Anpressen der Hülsenenden zusätzlich zugfest gekuppelt sind.
  • Die Erfindung richtet sich in zweiter Linie auf ein Verfahren sowie schließlich auf eine Verbindungshülse zur Herstellung solcher Rohrverbindungen.
  • Rohrverbindungen der eingangs beschriebenen Gattung unterliegen der besonderen Bedingung, daß sie mit möglichst einfachen Mitteln, d.h. handwerksmäßig, am Installationsort selbst leicht und hinsichtlich der zuverlässigen Abdichtung zugleich fehlerfrei hergestellt werden können. Dabei ist es üblich und auch zweckmäßig, die Verbindungshülsen weitgehend vorgefertigt anzuliefern, so daß sie an Installationsort für die Verbindung mit den Rohrenden nur noch der radialen Anpressung mittels einfacher Handwerkzeuge bedürfen, Bei den ohrleitunen ist dies in der Regel deswegen nicht möglich, weil sie vielfach erst in der Werkstatt oder sogar am Installationsort auf die jeweils benötigte Länge geschnitten und für die Verbindung miteinander vorbereitet werden können. Mit Rücksicht hierauf ist die Herstellung solcher Rohrverbindungen am Installationsort entweder umständlich und daher kostspielig oder mit der Cefahr verbunden, nicht zuverlässig dicht zu sein. Die aus mangelnder Dichtheit erwachsenden Schäden sind bei Gebäudeinstallationen unter Umständen beträchtlich, insbesondere deswegen, weil sie häufig nicht rechtzeitig genug erkannt werden und den Schaden erst verursachen, wenn die die Installationsleitungen aufnehmenden Mauerschlitze od. dgl. bereits verputzt oder anderweitig abgedeckt sind.
  • Es ist bereits bei einer Rohrverbindung dieser Gattung bekannt, die Verbindungshülse mit den eingeschobenen glatten Rohrenden an Ort und Stelle dadurch zu verbinden, daß in Nuten oder Sicken der Hülsenwand außer Dichtringen Kupplungsringe aus gegenüber dem Rohr- und Hülsenwerkstoff härterem Metall eingelegt sind, die vorzugsweise Ringschneiden aufweisen und beim Anpressen der Hülse radial in die Rohrwand eingepreßt werden, wobei diese sowohl die einwandfreie Abdichtung als auch die formschlüssige Verbindung zwischen der Hülse und dem Rohrende bewirken sollen. Dieses Prinzip ist jedoch nur bei Leitungsrohren und Verbindungshülsen aus entsprechend leicht verformbarem Material, wie z.B. Kupfer, einfach und zugleich zuverlässig.
  • Bei schwer verformbarem 7werkstoff, wie insbesondere korrosionsfestem und daher mit Chrom und Nickel hochlegiertem Stahl, ist es auf diese Weise aeen schwierig, eine einwandfreie und unter allen Umständen dichte Verbindung sicherzustellen, weil Rohre aus solchem Stahl trotz ihrer Dünnwandigkeit außerordentlich verformungssteif sind. Dies hat zur Folge, daß beim Einpressen der Kupplungssicken in#die Rohrwand leicht Verformungsfehler auftreten, die häufig Undichtigkeiten nach sich ziehen. Hinzu kommt der 'nachteil, daß solche Fehler beim Herstellen der Verbindung nicht festgestellt werden können, sondern sich die Undichtigkeiten erst herausstellen, wenn der Schaden bereits eingetreten ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorbeschriebenen Mangel der gattungsgemdßen Rohrverbindung zu vermeiden und diese so zu gestalten, daß sie am Installationsort mit von jedermann leicht zu handhabenden einfachen mitteln mit gegeringerem Kraftaufwand, d.h. mit entsprechend einfachen Werkzeugen, hergestellt werden kann, ohne dabei die Gefahr unwillkürlicher Fehler, insbesondere hinsichtlich der zuverlässigen Abdichtung, zu laufen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung.dadurch, daß der Kupplungsring aus einem in eine vorgeformte, nach innen gepreßte Radialsicke der Rohrwand eingelegten Schlitzring aus Draht besteht, den das radial angepreßte Hülsenende umgreift. Dabei ist mindestens ein Dichtungsring in einer dem Dralitring mit Bezug auf das Rohrende bzw. mit Bezug auf den inneren Anschlag für das Rohrende unmittelbar vorgelagerten Erweiterung am Hülsenende eingelegt, die den Drahtring mit umschließt. Gleichfalls bevorzugt ist der Dichtungsring durch radiale Einpressungen in der Hülsenwand im Bereich der Erweiterung sowohl gegen den Drahtring als auch gegen die Rohrwand angepreßt.
  • Die Rohrverbindung gemäß der Erfindung hat zunächst den wesentlichen Vorteil, daß die einfache, im Querschnitt etwa halbrunde, nach innen gepreßte Radialsicke in der Rohrwand auch am Installationsort mit einfachen Werkzeugen leicht und fehlerfrei hergestellt werden kann, sobald die Leitungsrohre auf die jeweils benötigten Längen geschnitten sind. Dies kann mittels einfacher, von Hand bedienbarer Drehwerkzeuge geschehen, die auf die Rohrenden aufgeschoben werden und radial nach innen preßbare Andruckelemente, z.B. in Form von Kugeln aus entsprechend hartem Werkstoffs besitzen. Solche Werkzeuge können zugleich so gestaltet sein, daß sie bei einer Umdrehung um die Rohrachse nicht nur die Radialsicke einpressen, sondern zugleich den Schnittvorgang für das Abtrennen der jeweils gewünschten Rohrlängen bewirken. Auf diese Weise befindet sich die Radialsicke stets in einem genau vorbestimmten Abstand von den Stirnenden der Rohre.
  • Die erfindungsgemäße Rohrverbindung hat weiterhin den Vorteil, daß die Verbindungshülse weitgehend vorgeformt sein kann, so daß sie am Installationsort nur noch der einfachen radialen Anpressung ihrer Einführungsenden für die Rohre bedarf.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der leicht und einfach zu handhabenden Kupplung zwischen Verbindungshülse und Rohrende mittels des in die vorgeformte Radialsicke eingelegten Schlitzringes aus Runddraht mit einem der vorgeformten Radialsicke am Rohrende angepaßten Querschnitt, der in Verbindung mit der radialen Anpressung des freien Hülsenrandes eine zuverlässige Formschlußverbindung ermöglicht.
  • Schließlich liegt ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrverbindung darin, daß unwillkürliche Fehlverformungen, die zu einer nicht einwandfreien Verbindung führen, praktisch ausgeschlossen oder doch vor Herstellung der endgültigen Verbindung ohne weiteres feststellbar sind. Selbst wenn Verformungsfehler vorliegen, können sie sich nicht in Form von Undichtigkeiten auswirken, weil der in der gleichen Erweiterung am Hülsenende unmittelbar neben dem geschlitzten Drahtring eingelegte Dichtungsring durch das nachträglich radiale Einpressen der Hülsenwand im Bereich der Erweiterung sowohl gegen den Drahtring als auch gegen die Rohrwand so stark verquetscht wird, daß etwaige Verformungsfehler keine Undichtigkeiten zur Folge haben können.
  • Zweckmäßig ist der Dichtungsring aus einem gegenüber dem Rohr- und/oder Hülsenwerkstoff nachgiebigeren, wechseltemperaturbeständigen und dauerelastischen, insbesondere metallverstärkten, Kunststoff, vorzugsweise Butylkautschuk, gebildet, doch ist grundsätzlich auch jeder andere bekannte Dichtungswerkstoff, auch z.B. Metall, geeignet, der sich durch die radialen Einpressungen in dem angegebenen Sinne verformt und eine ausreichende Vorspannung für die dichtende Anlage an der Rohrwand sowie am Schlitzring behält und diese Eigenschaften auch bei Leitungen für Heißwasser nicht einbüßt. Auch der Schlitzring besteht bevorzugt aus einem runden Metalldraht.
  • Der innerhalb der Verbindungshülse vorgesehene Anschlag für die axiale Festlegung der Rohrenden kann in bekannter Weise durch eine nach innen gepreßte Radialsicke in der Hülsenwand gebildet sein.
  • Obschon die Verbindungshülse im einfachsten Falle und in bekannter Weise als Axial- bzw. Winkelmuffe für die Verbindung von zwei Rohren ausgebildet ist, kann sie auch als T- bzw. Kreuzmuffe für die Verbindung von drei oder vier Rohren ausgebildet sein, wobei sie im letzteren Falle zweckmäßig aus zwei axialen Symmetriehälften durch Stumpfschweißen od. dgl. zusammengesetzt ist.
  • Die Herstellung der Rohrverbindung am Installationsort ist deswegen besonders einfach, weil es nunmehr lediglich notwendig ist, die hinsichtlich der Anschlagsicke sowie der die Dichtungsringe aufnehmenden, zum freien Ende hin zylindrisch auslaufenden Erweiterungen vorgeformte Verbinaungshülse nach dem Einschieben des hinsichtlIch der Radialsicke gleichfalls vorgeformten und mit dem in die Radialsicke eingelegten, eschlitzten Drahtring versehenen Rohrendes bis zu dessen stirnseitiger hnlage am Anschlag an ihrem freien, den Drahtring aberareifenden Ende, diesen mindestens teilweise umgreifend radial nach innen zu pressen. Das den Drahtring umgreifende flülsenende kann dabei bis zur Anlage an der Rohrwand angepreßt werden, ist jedoch so bemessen, daß die Rohrwand dabei nicht verformt wird.
  • Das radiale Einpressen der Hülsenwand im 3ereich der den Dichtungsring sowie teilweise den Drahtring aufnehmenden Erweiterung kann gleichzeitig mit oder zeitlich nach dem radialen Anpressen des freien Hülsenrandes um den Drahtring herum an die Rohrwand erfolgen. Dabei ist es zweckmäßig, sowohl das radiale Einwärtspressen des freien Hülsenrandes als auch das Einpressen der Sicke im Bereich der den Dichtungsring sowie den Drahtring aufnehmenden Erweiterung über deren gesamten Umfang gleichförmig vorzunehmen. Es kann jedoch in einzelnen Fällen genügen, sowohl das radiale Anpressen des freien Jülsenrandes um den Drahtring herum an die Rohrwand als auch das radiale Einpressen der Hülsenwand im Bereich der Erweiterung nur örtlich an über den Umfang verteilten Stellen vorzunehmen. Schließlich kann das radiale Anpressen des Hülsenrandes um den Schlitzring herum mittels dafür geeigneter bekannter ~1werkzeuge durch Bördeln geschehen.
  • Die Leitungsrohre können erst am Installationsort auf das benötigte LEngenmaß geschnitten und anschließend im vorbestimmten- Abstand von ihren Stirnenden mit der von außen eingepreßten, umlaufenden Radialsicke für die teilweise Aufnahme des Schlitzringes versehen werden. Dabei steht es der Erfindung nicht ent ge gen, wenn wenigstens ein Rohrende bereits mit der Verbinaungshülse gekuppelt ist und diese erst am Installationsort mit dem oder den weiteren Rohrenden gekuppelt wird. Dabei ist es zwar zweckmä#ig, aber nicht unbedingt notwendig, daß das bereits mit der Verbindungshülse angelieferte Rohrende mit dieser auf die gleiche leise verbunden ist, wie es die vorliegende Erfindung vorsieht.
  • Die Verbindungshülse für die Rohrverbindung gemäß der Erfindung weist im nicht angepreßten Zustand außer einer radial nach innen ereten Anschlagsicke für die axiale Festlegung der Rohrenden im Abstand von dieser je eine zum freien Ende hin zylindrisch auslaufende Erweiterung für die Aufnahme mindestens eines Dichtungsringes sowie eines sich an diesen unmittelbar anschließenden geschlitzten Drahtringes auf, dessen Außendurchmesser zweckmäßig nur geringfügig kleiner als der Innendurcnmesser der Erweiterung bemessen ist. Im an das Rohrende angepreßten Zustand u.n.,reift die Verbindungshülse mit ihrem radial nach innen gepre@ten freien Rand den geschlitzten Drahtring, der seinerseits in die vorgeformte, nach innen gepreßte Radialsicke am Xohre-nGe eingreift, wobei in einer ringkammerartigen Erweiterung am hülsenende mindestens ein sich unmittelbar an den Drahtring anlegender Dichtungsring eingeschlossen ist, deren Wand mindestens eine nach innen gerichtete Radialsicke zum Verspannen des Dichtungsringes aufweist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Rohrverbindung in der Ansicht und Fi. 2 die Rohrverbindung gemäß Fig. 1 im Längsschnitt.
  • In der Zeichnung sind die beiden Rohrenden mit 1 und la, die Verbindungshülse mit 2, die Dichtungsringe mit 3 und die zum Teil der kupplung dienenden geschlitzten Drahtringe mit 4 bezeichnet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weisen die Rohrenden 1, la in einem genau vorbestimmten Abstand von ihrem Stirnende 5, 5a eine nach innen gepreßte Radialsicke 6, 6a auf, die einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und über den Rohrumfang gleichförmig ausgebildet ist.
  • Die Verbindungshülse 2 ist in der Längsmitte mit einer gleichfalls nach innen gepreßtem Radialsicke 7 versehen, die innerhalb der Verbin#dungshülse als Anschlag für die Stirnenden der Rohre dient.
  • Die in der Zeichnung obere Hälfte der Verbindungshülse 2, die den angelieferten Zustand der Hülse veranschaulicht, weist eine radiale Erweiterung 2a auf, die etwa zylindrisch ausgebildet ist und bis zum Hülsenende reicht. In den beiderseits der Radialsicke 7 zugekehrten Längenbereichen weist die Hülse einen etwa dem Außendurchmesser der Rohre entsprechenden Innendurchmesser auf, so daß sie dort an der Rohrwand im wesentlichen spielfrei anliegt.
  • Beim Herstellen der Verbindung wird so verfahren, daß in die Radialsicke 6 bzw. 6a des Rohrendes zunächst ein Schlitzring 4 aus metallischem Runddraht eingelegt wird, dessen Querschnitt der Radialsicke an den Rohrenden angepaßt ist. Anschließend kann auf das Rohrende von dessen Stirnseite her der Dichtungsring 3 aufgeschoben werden, der im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und im Falle des Ausführungsbeispiels aus einem gegenüber dem Hülsen- und/oder Rohrwerkstoff weicheren bzw.
  • nachgiebigeren Metall besteht. Statt dessen kann der Dichtungsring 3 auch vor dem Einschieben des Rohrendes in die zylindrische Erweiterung 2a der Hülse eingeschoben werden.
  • Nach dem Einschieben des Rohrendes in die zylindrische Erweiterung 2a der Hülse 2 wird anschließend der freie Rand 2b der Erweiterung 2a der Hülse um den geschlitzten Drahtring 4 herum radial nach innen bis an die Rohrwand angepreßt bzw. gebördelt, wie es im Falle der unteren Hälfte der Hülse in Fig. 2 veranschaulicht ist.
  • Innerhalb der auf diese Weise gebildeten geschlossenen Ringkammer 8 ist der Dichtungsring 3 durch die nach innen gepreßte Radialsicke 9 im Bereich der Erweiterung 2a am Hülsenende derart verquetscht, daß er diese mit Vorspannung ausfüllt und sich gleichzeitig dichtend sowohl an den Schlitzring als auch an die Rohrwand preßt.

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    Rohrverbindung für die orts gebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus IIetall, insbesondere korrosionsfestem Stahl, bei lasser- und Heizungsinstallationen unter Verwendung von verformbaren, auf die Rohrenden im wesentlichen spielfrei aufgeschobenen, gleichfalls dünnwandigen, metallischen Verbindungshülsen, welche innenseitig einen radial vorspringenden Anschlag für die axiale Festlegung der Rohrenden sowie Dicntungsringe für die Abdichtung mit den ein geschobenen Rohrenden aufweisen und welche an ihren, dem Anschlag mit Bezug auf den Dichtungsring jeweils gegenüberliegenden Endbereichen mit den eingeschobenen Rohrenden unter Verwendung eines zwischengeschalteten Kupplungsringes durch radiales Anpressen der Hülsenenden zusätzlich zugfest gekuppelt sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der iMupplungsring aus einem in eine vorgeformte, nach innen gepreßte Radialsicke (6, 6a) der Rohrwand (1 bzw. la) eingelegten Schlitzring (4) aus Draht besteht, den das radial angepreßte Hülsenende (2b) umgreift.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Dichtungsring (3) in einer dem Drahtring (4) mit Bezug auf das Rohrende bzw.
    mit Bezug auf den inneren Anschlag (7) für das Rohrende unmittelbar vorgelagerten Erweiterung (2a) am Hülsenende eingelegt ist, die den Drahtring (4) mit umschließt.
  3. 3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtungsring (3) durch radiale Einpressungen (9) in der Hülsenwand im Bereich der Erweiterung (2a) sowohl gegen den Drahtring (4) als auch gegen die Rohrwand an gepreßt ist.
  4. 4 Rohrverbindung nach Anspruch l, 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtungsring (3) aus einem gegenüber dem Rohr- und/oder Ilülsenwerkstoff nachgiebigeren, wechseltemperaturbeständigen und dauerelastischen, insbesondere metallverstärkten, Kunststoff, vorzugsweise Butylkautschuk, besteht.
  5. 5. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorgeformte Radialsicke (6 bzw. 6a) im Bereich der Rohrenden (1 bzw. la) etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und der in diese lose eingelegte Schlitzring (4) aus Runddraht mit einem der Radialsicke angepaßten Querschnitt besteht.
  6. 6. Rohrverbindung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlitzring (4) aus einem festen, aber biegeverformbaren iletalldraht gebildet ist.
  7. 7. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der innerhalb der Verbindungshülse (2) vorgesehene Anschlag (7) für die axiale Festlegung der Rohrenden durch eine nach innen gepreßte Radialsicke in der Hülsenwand gebildet ist.
  8. 8. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a a u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungshülse (2) in an sich bekannter Weise als einfache Axial- bzw. Winkelmuffe für die Verbindung von zwei Rohren oder als 'S- bzw. Kreuzmuffe für die Verbindung von mehr als zwei Rohren ausgebildet ist.
  9. 9. Verfahren zur Ilerstellung der Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die hinsichtlich der Anschlagsicke (7) sowie der die Dichtungsringe (3) aufnehmenden, zum freien Ende hin zylindrisch auslaufenden Erweiterungen (2a) vorgeformte Verbindungshülse (2) nach dem Einschieben des hinsichtlich der Radialsicke (z.B. 6) gleichfalls vorgeformten und mit dem in die Radialsicke eingelegten, geschlitzten Drahtring (4) versehenen Rohrendes (z.B. 1) bis zu dessen stirnseitiger Anlage am Anschlag (7) an ihrem freien, den Drahtring (4) übergreifenden Ende (2b), diesen mindestens teilweise umgreifend radial nach innen gepreßt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das den Drahtring (4) umgreifende Hülsenende (2b) bis zur Anlage an der Rohrwand angepreßt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß gleichzeitig mit oder zeitlich nach dem radialen Anpressen des freien Hülsenrandes (2b) das radiale Einpressen der Hülsenwand im Bereich der den Dichtungsring (3) sowie teilweise den Drahtring (4) aufnehmenden Erweiterung (2a) erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl das radiale Einwärtspressen des freien Hülsenrandes (2b) als auch das Einpressen der Sicke (9) im Bereich der den Dichtungsring (3) sowie den Drahtring (4) aufnehmenden Erweiterung (2a) über deren gesamten Umfang gleichförmig erfolgt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch geke n n z e i c h n e t , daß die Leitungsrohre (1, la) erst am Installationsort auf das benötigte Längenmaß geschnitten und anschließend im vorbestimmten Abstand von ihren Stirnenden (5, 5a) mit einer von außen eingepreten, umlaufenden Radialsicke (6 bzw. 6a) versehen werden.
  14. lt. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mit dem einen Rohrende (z.B. la) bereits fertig verbundenen Verbindungshülsen (2) erst am Installationsort mit dem oder den weiteren Rohrenden (z.B. 1) gekuppelt werden.
  15. 15. Verbindungshülse für die Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden sowie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie im nicht angepreßten Zustand außer einer radial nach innen gepreßten Anschlagsicke (7) für die axiale Festlegung der Rohrenden im Abstand von dieser je eine zum freien Ende hin zylindrisch auslaufende Erweiterung (2a) für die Aufnahme mindestens eines Dichtungsringes (3) sowie eines sich an diesen unmittelbar anschließenden geschlitzten Drahtringes (4) aufweist, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der Erweiterung (2a) entspricht und der im radial nach innen gepreßten Zustand des freien Hülsenrandes (2b) der formschlüssigen Kupplung mit einer seiner teilweisen Aufnahme dienenden vorgeformten Radialsicke (6 bzw. 6a) im Bereich des Rohrendes dient.
  16. 16. Verbindungshülse nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie im an das Rohrende angepreßten Zustand mit ihrem radial nach innen gepreßten freien Rand (2b) einen geschlitzten Drahtring (4) umgreift, der seinerseits in eine vorgeformte, nach innen gepreßte Radialsicke (6 bzw. 6a) am Rohrende eingreift, wobei in einer ringkarzzerartigen Erweiterung (8) am Hülsenende mindestens ein sich unmittelbar an den Drahtring (4) anlegendes Dichtungsring (3) eingeschlossen ist, und daß in der Hülsenwand ferner eine nach innen gepreßte Radialsicke (7) für den Anschlag des Rohrendes vorsehen ist.
  17. 17. Verbindungshülse nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die teilweise den geschlitzten Drahtring (4) sowie mindestens einen Dichtungsring (3) aufnehmende Erweiterung (2a) am Hülsenende. mindestens eine nach innen gerichtete Radialsicke (9) zum Verspannen des Dichtungsringes (3) aufweist.
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