DE815578C - Gewaechshaus - Google Patents

Gewaechshaus

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Publication number
DE815578C
DE815578C DEP29848D DEP0029848D DE815578C DE 815578 C DE815578 C DE 815578C DE P29848 D DEP29848 D DE P29848D DE P0029848 D DEP0029848 D DE P0029848D DE 815578 C DE815578 C DE 815578C
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DE
Germany
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greenhouse according
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greenhouse
roof
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Expired
Application number
DEP29848D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Bongers
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE815578C publication Critical patent/DE815578C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gewächshäuser, deren Teile möglichst weitgehend in einer Fabrik angefertigt werden sollen, damit auf der Baustelle mehr oder weniger nur ein Zusammensetzen der angelieferten Fertigteile stattzufinden braucht. Eine solche Herstellungsweise ist an sich nicht neu, es wurde auch beispielsweise für den Gewächshausbau zur Vereinfachung schon vorgeschlagen, fertige Frühbeetfensterrahmen mittels besonderer hakenartiger Verbindungen zusammenzusetzen, um damit die Seiten- und Stirnwände sowie auch das Dach eines Gewächshauses zu bilden.
Das Grundprinzip der Erfindung liegt darin, als Tragpfosten für die hergestellten Fertigrahmen zur Bildung der Seiten- und Stirnwände U-Eisenträger zu verwenden, die in regelmäßigen Abständen senkrecht in ein Fundament eingelassen sind und zwischen denen die Fertigrahmen gleicher Größe befestigt werden. Die Befestigung geschieht durch Steckbolzen mit Keilen. Die einzelnen Rahmen der so Seitenwände haben oben einen Längsstab mit sattelförmiger Ausbildung, der dem Fertigrahmen für das Dach als Auflage dient.
Die mit dem Rücken nach außen liegenden Tragpfosten dienen zusammen mit U-förmigen Zwischenpfosten der Fertigrahmen, die ebenfalls mit dem Rücken nach außen liegen, zur Anbringung der Glashalterung.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung sind zu diesem Zweck in die Profile der Tragpfosten und der Zwischenpfosten Nägel eingeschweißt, auf die die bekannten Holzsprossen aufgenagelt werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht eines Gewächshauses,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i,
Abb. 3 eine Aufsicht auf einen Rahmen für die Seitenwände in größerem Maßstab,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3, nochmals vergrößert,
Abb. 5 in gleicher Weise einen Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 3.
Für das in Abb. 1 und 2 dargestellte Gewächshaus werden, abgesehen von den Stirnwänden, nur zwei Arten von Fertigrahmen verwendet, die die Seitenwände und das Dach bilden. Einzelne Rahmen ι ergeben zusammengesetzt die Seitenwände, während nebeneinanderliegende Rahmen 2 das Dach bilden. Zur Montage der Rahmen 1 dienen Tragpfosten 3, die als U-Eisen in regelmäßigem Abstand so in das Fundament 4 eingelassen sind, daß der Rücken des U-Profils nach außen liegt. Die Dachrahmen 2 sind ihrerseits auf den Rahmen 1 aufgelagert, wie weiter unten noch näher erläutert wird, und stützen sich oben mit je einer Firstleiste 5 gegenseitig ab, wobei die beiden Leisten 5 verschraubt oder verkeilt sind. Bei der dargestellten Ausführung ist für die Rahmen 1 und 2 eine Länge
«5 von 3 m angenommen, so daß also alle 3 m Tragpfosten 3 in das Fundament 4 eingelassen werden müssen. Diese Abmessung hat sich für eine Gewächshausbreite von ebenfalls 3 m als geeignet erwiesen, sie kann jedoch auch für größere Breiten beibehalten werden, da bei größeren Rahmenabmessungen der Transport schwierig wird. Die Länge der Gewächshäuser ist natürlich beliebig, da theoretisch eine unbegrenzte Anzahl von Rahmen hintereinander angeordnet werden kann.
Die Rahmen 1, 2 können in sich in verschiedener Weise aufgeteilt sein. Es empfiehlt sich eine Dreiteilung nach Abb. 1, wobei die mittlere, größere Fläche der Rahmen 1 zur Unterbringung einer Lüftungsklappe 6 dient, entsprechend hat auch der Dachrahmen 2 eine Lüftungsklappe 7 in der oberen Hälfte des mittleren Teiles.
Die näheren Einzelheiten dieses Gewächshausaufbaus sind aus Abb. 3 bis 5 ersichtlich. Abb. 3 zeigt den Rahmen 1 in Seitenansicht, der nach Abb. 4 zwischen den Tragpfosten 3 befestigt ist. Der Rahmen hat einen unteren Längsträger 8, dessen Profil (Abb. 5) einem doppelten Winkeleisen entspricht. Der waagerechte Schenkel desselben ist in Höhe der Erdoberfläche nach außen gerichtet.
Der zweite, obere Schenkel dient als Brüstung für die Lüftungsöffnung 9 der Lüftungsklappe 6, die mittels Scharniere 10 am oberen Längsstab n angelenkt ist. Dieser obere Längsstab 11 ist oben sattelförmig ausgebildet, so daß sich hier der Dachrahmen 2 mit einem an ihm befindlichen Stützwinkel 12 aufsetzen kann. Unten hat der Längsstab 11 ebenfalls einen waagerechten Schenkel, der wieder einen Teil der Umrahmung für die Lüftungsöffnung 9 bildet. Die beiden senkrechten Seitenstäbe 13 haben ein einfaches Winkelprofil, sie dienen als Anschlagwinkel, mit denen sich der Rahmen 1 gegen die Tragpfosten legt (Abb. 4). Die Verbindung der Rahmen 1 mit den Tragpfosten 3 erfolgt durch Steckbolzen 14, die durch Löcher der Pfosten und Seitenstabschenkel durchgesteckt und durch Keile
15 festgezogen und gesichert sind. Zwei bis drei solcher Keilverbindungen auf jeder Seite des Rahmens ι sind bei der dargestellten Ausführung, bei der die Höhe des Rahmens knapp ein Meter beträgt, ausreichend.
Die mittleren Zwischenpfosten 16 des Rahmens 1 haben ein U-Profil, das in der Form dem der Tragpfosten 3 entspricht, jedoch mit schwächerer Wandstärke ausgeführt ist. Der Rücken dieser U-förmigen Zwischenpfosten 16 liegt ebenfalls nach außen, und zwar bündig mit dem Schenkel der Seitenstäbe 13, der sich von vorn gegen den Rücken der Tragpfosten 3 legt. Die Rücken der Tragpfosten 3, der Zwischenpfosten 16 und die Außenwände der Längsstäbe 8 und 10, die in gleicher Ebene liegen, werden zur Glashalterung benutzt. Zum Anbringen der üblichen Holzsprossen 17 haben die Profile 3, 8, 11 und 16 in Abständen von 20 bis 30 cm Löcher, durch die von innen her Nägel 18 durchgesteckt sind, deren Köpfe mit den Profilstäben auf deren Innenseite verschweißt sind. Die Sprossen 17 können also nach der Montage der Rahmen von außen her vorgenagelt werden, indem sie gegen die feststehenden Nägel 18 angeschlagen werden. Diese Art der Sprossenvernagelung durch festsitzende Nägel hat außerdem noch den Vorteil, daß auch geschlossene Profile für die Pfosten verwendet werden können, wie dies beim linken Zwischenpfosten
16 in Abb. 4 veranschaulicht ist, der durch ein flaches U-Profil 19 geschlossen ist. Mit lose von hinten eingesteckten Nägeln könnten in diesem Falle die Sprossen 17 nicht angenagelt werden. Die Glasscheiben 20 werden dann in der üblichen Weise eingesetzt und mit den bekannten Stiften 21 und einer Verkittung 22 gehalten.
Die gleiche Glashalterung wird bei den Dachrahmen 2 und gegebenenfalls auch bei den Lüftungsklappen angewendet. Die Dachrahmen 2 sind im übrigen in ähnlicher Weise ausgebildet wie die Seitenrahmen 1, auch die Verbindungsmittel der *°5 Dachrahmen sind entsprechend ausgebildet. Für die Stirnwände des Gewächshauses werden ebenfalls einzelne Fertigrahmen vorgesehen, nur muß hier ähnlich den Lüftungsöffnungen eine öffnung für die Türen angebracht werden. Sonst ist auch die Form und Befestigung der Rahmen für die Stirnwände möglichst genau in der einfachen Weise wie bei den Seitenrahmen ausgeführt.
An den Seiten- und Dachrahmen 1, 2 sind noch Halter für eine gemeinsame oder Einzelverstellung der Lüftungsklappen 6, 7 vorgesehen. So kann beispielsweise je eine Welle durchlaufend in Höhe der Lüftungsklappen an den Rahmen gelagert sein, derart, daß durch Handkurbeln 23, wie in Abb. 1 angedeutet, über Seilzüge o. dgl. die Lüftungsklappen 6, 7 geöffnet und geschlossen werden können.
Wie ersichtlich brauchen beim Aufbau des Gewächshauses nur die Fundamente gelegt und die Tragpfosten darin eingesetzt zu werden. Damit sind die eigentlichen bauhandwerklichen Arbeiten erschöpft. Alles andere ist reine Montage einer
Stahlkonstruktion, denn die angelieferten Fertigrahmen und sonstigen Zusatzteile brauchen nur noch verkeilt, verschraubt oder vernagelt zu werden. Der Aufbau eines solchen Gewächshauses kann daher in kürzester Frist vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gewächshaus, dessen Dach und Wände aus ίο einzelnen Rahmen zusammengesetzt sind, gekennzeichnet durch in das Fundament (4) eingelassene U-Eisenträger, die als Tragpfosten (3) für die Fertigrahmen (1) der Seitenwände bzw. Stirnwände dienen.
  2. 2. Gewächshaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Rahmen (1) mit den Tragpfosten (3) durch Steckbolzen (14) erfolgt, die durch Keile (15) festgezogen und gesichert sind.
  3. 3. Gewächshaus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (1) mit Seitenstäben (13) versehen sind, die sich als Anschlagwinkel gegen die Tragpfosten (3) legen.
  4. 4. Gewächshaus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (1) einen »5 oberen Längsstab (11) haben, der oben zwecks Abstützung der Dachrahmen (2) sattelförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Gewächshaus nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragpfosten (3) und die Zwischenpfosten (16) der Rahmen (1) mit dem Rücken des Profils nach außen liegen und auf dem Rücken die Glashalterung angebracht ist.
  6. 6. Gewächshaus nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Löcher im Rücken der Tragpfosten (3) und der Zwischenpfosten (16) Nägel (18) von innen nach außen durchgesteckt sind, deren Köpfe mit den Profilstäben auf deren Innenseite verschweißt sind und die zum Annageln der Sprossen (17) aus Holz dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1659 9.
DEP29848D 1949-01-01 1949-01-01 Gewaechshaus Expired DE815578C (de)

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DEP29848D DE815578C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Gewaechshaus

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DE815578C true DE815578C (de) 1951-10-04

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ID=7371696

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DEP29848D Expired DE815578C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Gewaechshaus

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DE (1) DE815578C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190631B (de) * 1959-11-12 1965-04-08 Busch Jaeger Duerener Metall Traufenprofil mit Lueftungsklappe fuer Gewaechshaeuser und aehnliche Bauten
US6628081B2 (en) 2001-05-04 2003-09-30 Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Electric lamp

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190631B (de) * 1959-11-12 1965-04-08 Busch Jaeger Duerener Metall Traufenprofil mit Lueftungsklappe fuer Gewaechshaeuser und aehnliche Bauten
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