DE815020C

DE815020C - Winde fuer Rolladen, Jalousien u. dgl.

Info

Publication number: DE815020C
Application number: DEP6402D
Authority: DE
Inventors: Adolf Himmelmann
Original assignee: Himmelmann & Hoffmann
Current assignee: Himmelmann & Hoffmann
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-27

Description

.-Die Erfindung, 'betrifft die. Ausbildung einer Hebe- und Aufrollvorrichtung von Rolladen für Fenster und Türen. Die Verwendung der meist üblichen Zugvorrichtungen mit Gurten und Federgehäusen ist bei dem heutigen Materialmangel schwierig, und die bei großen Schaufenstern USW.
" ühlichen'Kurbelwinden sind wegen der großen Ausmaße und des Platzbedarfes als Ausstattung für Wohnhäuser ebenfalls nicht anwendbar. Der Mangel an Gurten verweist auf Seile, und die Eigenarten der Seilzüge lassen die Gurtroller auch bei entsprechender Abänderung nicht zu. Die Erfindung geht nun dahin, die Seilzüge der Rolladen usw. durch Handkurbelwin.den zu erfassen und auf die Seiltrommeln derselben aufzuwickein.UmdenPlatzbedarf der Seilwinden einzuschränken und eine für Wohnräume passende Aufmachung zu erzielen, umschließt gemäß der Erfindung ein Gehäuse die Inneneinrichtung der Winde nur zum Teil und wird unmittelbar auf die Fensterleibung angeschlagen und der vom Gehäuse nicht erfaßte Teil der Windeneinrichtung in das Mauerwerk eingelassen. Die hierfür erforderliche Aussparung wird durch das Windengehäuse und dessen Flansche nach außen abgeschlossen. Die Windeneinrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus der Seiltrommel, der Klinkensperre und der KurbelnuB, die für das Einführen der Handkurbel von links oder rechts beiderseits offen ist. Die beiden Seitenschilde des Gehäuses tragen die Lagerbuchsen für die beweglichen Teile der Inneneinrichtung, nämlich die Kurbelnuß und die Zahnklinke des Gesperres.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 2, Fig. i a eine Seitenansicht auf die Lagerung der Innenteile und Fig. 2 einen Schnitt nach* der' Linie i-i der Fig. i.
Das Windengehäuse a, das mit seinen Flanschen b an die Wand angeschlagen ist, hat eine Hohlkörperform eines etwas verzerrten Halbzylinders mit seitlichen Ausschnitten c für die Aufnahme der Lagerbuchsen d, die mit ihren Flanschen d' auf die Gehäuseschilder aufzuschrauben sind., Die Lagerbuchsen dienen zur Aufnahme der als Lagerzapfen dienenden Kurbelnuß e, deren Vierkanthöhlung f zu dem Dorn der Handkurbel paßt. Auf der Kurbelnuß ist die Seiltrommel g lose drehbar angeordnet und greift mit einem Nocken h in eine Aussparung i eines zentrischen Ringes j der Kurbelnuß. Die Aussparung ist zum Teil durch einen Keil k ausgefüllt, auf welchem der Nocken h bei der Drehung aufläuft und eine Verspannung zwischen der Seiltrommel g, der von der Handkurbel angetriebenen Kurbelnuß und dem auf dem Kurbelnußringe j lose aufsitzenden Gesperrezahnrad l herbeiführt. Die im Seitenschild des Gehäuses a unter seinem Eigengewicht frei schwingende Klinke m des Gesperres greift in die Zähne des Zahnrades ein und verhindert die gegenläufige Bewegung, solange der Nocken h der Seiltrommel g zum Keil k der Kurbelnuß in Bremsstellung steht. Diese .innere Einrichtung der Winde ist in ihren Grundzügen als bekannt vorausgesetzt. Das Windenseil tritt durch eine Tülle o des Gehäuses a und ist mit seinem Ende an der Seitenringscheibe der' Seiltrommel g befestigt. Um ein gleichmäßiges Aufwickeln des Seils zu sichern, ist der Trommelhohlraum für die Seillagen gegenüber dem Eintritt etwas breiter gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Winde für die Einstellung von Rolladen, Jalousien o. dgl., gekennzeichnet durch ein die Windeneinrichtung nur teilweise und die den anderen Teil derselben aufnehmende Maueraussparung abdeckendes Gehäuse, dessen Seitenschilde zur drehbaren Lagerung der Kurbelnuß für den Windenantrieb dienen.
2. Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse bis zu den Lagerbuchsen der Kurbelnuß verkürzt ist, derart, daß für die Einführung und Drehung der Handkurbel gerade noch Raum frei bleibt.
3. Winde nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zur gleichzeitigen Lagerung der Kurbelnuß, Seiltrommel, Bremsgesperre und der Gesperreklinke die Form eines verzerrten Halbzylinders erhält.