DE814836C - Bedienungsgeraet fuer Motoren - Google Patents

Bedienungsgeraet fuer Motoren

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DE814836C
DE814836C DEP3248A DEP0003248A DE814836C DE 814836 C DE814836 C DE 814836C DE P3248 A DEP3248 A DE P3248A DE P0003248 A DEP0003248 A DE P0003248A DE 814836 C DE814836 C DE 814836C
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DE
Germany
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brake
speed
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clutch
value
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DEP3248A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Hornauer
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)

Description

  • Bedienungsgerät für Motoren Kraftantriebe mit Verbrennungsmotoren haben bisher nur einen beschränkten Anwendungsbereich gefunden, da Verbrennungsmotoren wenig überlastbar sind und nur in einem eng begrenzten Bereich wirtschaftlich arbeiten. Wo ein großer Drehzahlbereich erfaßt werden muß, wie beispielsweise bei Kraftwagenantrieben, müssen umschältbare mehrstufige Getriebe vorgesehen werden. Kraftantriebe mit Verbrennungsmotoren erfordern daher besonders bei dauernd wechselnder Belastung eine ständige Überwachung und Bedienung. So müssen beispielsweise im Kraftwagen vom Fahrer Gashebel, Kupplung, Schalthebel, Beiluft und Bremse dauernd bedient werden. Der Brennstoffverbrauch hängt daher in hohem Maße von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Es sind bereits verschiedene Einrichtungen und Verfahren bekanntgeworden, dem Bedienungsmann oder im Kraftwagen dem Fahrer seine Arbeit zu erleichtern und zu vereinfachen. So hat man Schnellganggetriebe, Kupplungsautomaten und ähnliche Geräte gebaut. Bisher hat aber noch keine Lösung so vollkommen befriedigt, daß sie sich bei allen Antrieben, insbesondere bei allen Kraftwagen durchgesetzt hat. Mit diesen Neuerungen sind bisher nur wenige Kraftwagen ausgerüstet worden.
  • Dieser unbefriedigende Stand der Technik auf diesem Gebiet ist auch der Grund, warum Verbrennungsmotoren nicht überall dort eingesetzt werden können, wo Elektromotoren verwendet werden, obwohl ein solcher Einsatz in vielen Fällen mangels elektrischer Energie erwünscht wäre. Wo eine solche Aufgabe unbedingt gelöst werden muß, stellt man Verbrennungsmotoren in Verbindung mit Stromerzeugern auf, geht also den Umweg über die Elektrizität. Es besteht demnach das Bedürfnis; ein Gerät zu haben, das selbsttätig den Kraftantrieb an die verlangte Drehzahl und an die jeweilige Belastung optimal anpaßt. Bis vor wenigen Jahren waren die Mittel zur Verwirklichung eines solchen Gerätes meist wenig entwickelt und mechanischer Art, so daß es im Aufbau recht kompliziert geworden wäre. An seine Verwirklichung konnte deshalb damals nicht gedacht werden. In den Jahren 1940 .bis 1945 sind in der Reglungsfechni'k solche Fortschritte gemacht worden und eine Reihe geeigneter Verfahren und Geräte entwickelt worden, daß heute der Bau eines solchen Gerätes mit vernünftigem Aufwand möglich geworden ist.
  • Für den Fachmann, der diese Mittel beherrscht, ergibt sich also die Aufgabe, ein Gerät zu bauen, das folgendes bewirkt: i. Beim Startbefehl wird der Motor selbsttätig angelassen. 2. Drehsinn und Drehzahl werden einmalig oder laufend für die Abtriebswelle als Befehl in das Gerät eingegeben. Es betätigt die Kupplung, regelt die Übersetzung eines stufenlosen Getriebes und die Energiezufuhr zum Motor so, daß der Motor stets an seinem günstigsten Arbeitspunkt arbeitet und daher sein Energiebedarf möglichst gering bleibt. 3. In dem Gerät sind alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, wie Überlastungsverhinderung, Schnellbremsung sowie vorteilhafterweise ein Beschleunigungs-und Verzögerungsregler vorzusehen, der von der Geschwindigkeit der Drehzahländerung beaufschlagt wird.
  • Dabei soll sich der Aufwand für das Gerät in solchen Grenzen halten, daß es Aussicht hat, bei Verschmelzung mit dem zugehörigen Motor zu einer baulichen Einheit in größerem Umfang eingesetzt zu werden. Insbesondere gilt dies für Verbrennungsmotoren, wo es vor allem in Kraftwagen zur Standardausrüstung werden müßte.
  • Ein Grundschaltbild einer Ausführungsform zeigt Bild i. Die abgebildete Ausführungsform zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens für einen Verbrennungsmotor in einem Kraftwagen. Ir. ihr sind alle wesentlichen Erfindungsgedanken enthalten, obwohl die Erfindung keineswegs allein im Kraftwagen, sondern bei Kraftantrieben aller Art angewandt werden kann.
  • Auf der Welle Wi des Verbrennungsmotors 1e12 sitzt die Kupplung K3. Mit ihrer Hilfe kann der Motor an das Getriebe g4 angekuppelt werden, wobei die Abtriebswelle der Kupplung wahlweise rechts oder links herum laufen kann. Das Getriebe G4 selbst ist stufenlos regelbar. Es kann beispielsweise mechanisch oder hydraulisch sein. Auf der Welle ist ferner eine Bremse D5 angebracht. Der Kupplung, dem Getriebe und der Bremse sind jeweils ein Kraftschalter k6, g l, b8 mit Stellglied zugeordnet, der die ihm beispielsweise als elektrische Spannungen zugeleiteten Werte verstärkt und in diejenige mechanische Bewegung umsetzt, die zur Betätigung des ihm zugeordneten Gerätes an der Welle erforderlich ist. Auch für die Energiezufuhr des -Motors ist ein Kraftschalter m9 in gleicher Weise vorgesehen. Diese Kraftschalter mit Stellgliedern können beispielsweise rein elektrisch, elektrohydraulisch, elektromechanisch oder in ähnlicher Weise ausgeführt werden. Zum Anlassen ist in üblicher Weise an den Motor ein Anlasser AM über ein Kupplungsglied a» angebaut, das bei Anspringen oder Anlaufen des Motors auskuppelt oder von Motor- auf Generatörbetrieb umschaltet. Im abgebildeten Ausführungsbeispiel ist ein Auskuppeln anggnommen.
  • Als Meßwert wird von der Welle mit Hilfe eines Drebzahlgebers D.12 die Drehzahl nm des Motors und mit Hilfe eines Drehzählgebers D;13 die Drehzahl n; der Abtriebswelle abgenommen. Außerdem. wird mit Hilfe eines Thermoelements T14 die Temperatur t des Motors überwacht. Am Getriebe ist außerdem noch ein Übersetzungsgeber i15 angebracht, der als statische Rückführung die jeweils eingestellte Übersetzung zurückmeldet. Auch ist es denkbar, daß die Bremsbackentemperatur eingeführt wird, um ein Zuheißwerden der Bremse vermeiden zu können.
  • Alle.Meßwerte werden dem Rechner R16 zugeführt. Dabei können Zwischenglieder angeordnet werden, in denen die Werte differenziert oder integriert werden. In den Rechner eingeführt werden außerdem in gleicher Weise als Befehlswerte die Solldrehzahl ns, die Drehrichtung r und der Startbefehl s. Eine Glimmlampe a» leuchtet in bekannter Weise während des Startens auf und erlischt, wenn der Motor angesprungen ist. Eine weitere Glimmlampe t111, gegebenenfalls von anderer Farbe, oder eine andere Anzeigeeinrichtüng zeigt an, wenn der Motor infolge Überlastung zu heiß wird. Das Hauptanzeigegerät ist ein Drehzahlanzeiger Zig, der in der erfindungsgemäß vorteilhaftesten Ausführungsform zwei auf einer Skala spielende Zeiger besitzt. Der eine zeigt die befohlene Solldrehzahl und der andere die Istdrehzahl an. Der Rechner bildet aus den 'Meßwerten und Befehlswerten die Regelwerte g für das Getriebe, in für den Motor, k für die Kupplung, b für die Bremse und a für den Anlasser. Der Rechner arbeitet vorzugsweise elektrisch; andere Ausführungsformen sind denkbar, wenn sie auch ihrer hohen Kosten wegen für die Praxis kaum in Frage kommen.
  • Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung ist ihr Einsatz im Kraftwagen, wie bereits dargelegt wurde. Startknopf und die dazugehörige Glimmlampe blieben wie bisher. Ein besonderer Hebel würde für Vorwärts- und Rückwärtsfahren anzubringen sein, wobei beim Rückwärtsgang die vorgelibare Geschwindigkeit begrenzt sein müßte. Dies kann mechanisch oder elektrisch geschehen. Als einziger Bedienungshebel beim Fahren selbst braucht dann nur noch der Geschwindigkeitsgeber angebracht zu werden. Dieser kann an Stelle des bisherigen Gashebels treten, der für Fußbedienung am Boden oder für Handbedienung am Steuerrad angebracht sein kann. Letztere Anordnung wäre besonders für Fahrten auf der Autobahn sehr praktisch. Das Abbremsen des Fahrzeuges kann auch selbsttätig erfolgen, was dann erforderlich wird, wenn eine geringere Geschwindigkeit vorgegeben wird. Dazu ist ein besonderer Bremshebel nicht erforderlich, da der Rechner die notwendigen Regelwerte selbsttätig bildet. Bis sich die Erfindung über einen längeren Zeitraum in der Praxis bewährt haben wird, muß wahrscheinlich für den Notfall ein Bremshebel mit Rücksicht auf die polizeilichen \,'orscliriften vorgesehen werden.
  • Ertindungsgernäß wird die Bremswirkung nicht nur vorn Betrag der vorgegebenen Drehzahlminderung, sondern auch von deren Minderungsgeschwindigkeit abhängig gemacht, also auch von der damit vorgegebenen Verzögerung. Wird sehr schnell eine kleinere Drehzahl befohlen, ist die Bremswirkung stark; wird die vorgegebene Drehzahl nur langsam geändert, wird auch nur schwach gebremst.
  • Dabei wird bei Fahrzeugen erfindungsgemäß dafür Sorge getragen, daß die Beschleunigung oder \-erzögerung das für Menschen erträgliche Maß nicht überschreitet. Auch wird erfindungsgemäß ein Rutschen des Wagens selbsttätig festgestellt und dann die Bremsen gelockert. Erfindungsgemäß kann weiterhin der Vorgabewert und der Bremswert vom Steuerrad abhängig gemacht werden, so daß jedem Kurvenradius eine bestimmte noch zulässige Höchstgeschwindigkeit zugeordnet wird, auf die selbsttätig lieruntergeregelt wird, wenn eine Kurve reit zu großer Geschwindigkeit genommen werden soll. Auch können diese Höchstgeschwindigkeiten vorn Zustand der Straße oder den Witterungsver-;i:ilttiisseri beeinflußt werden oder von der Last, in clern beispielsweise die Seitenneigung des Fahrzeuges erfaßt wird oder ein seitliches Rutschen festgestellt wird.
  • Es wird also der Fahrer weitestgehend entlastet. Er braucht nur zu lenken und die Geschwindigkeit vorzugeben. Ein Anzeigegerät unmittelbar in seinem Blickfeld zeigt Soll- und Istgeschwindigkeit an. Zwei Zeiger, der Sollzeiger und der Istzeiger, spielen auf einer Skala, die in km/h geeicht ist. Eine Lampe leuchtet auf, wenn der Motor zu warm wird. Die vorgegebene Sollgeschwindigkeit wird dann selbsttätig vermindert, was sich am Anzeigegerät zusätzlich dadurch äußert, daß die Sollgeschwindigkeit nicht mehr erreicht wird; und zwar hinkt die Istgeschwindigkeit so lange hinter der Sollgeschwindigkeit her, bis der Motor wieder seine normale Temperatur angenommen hat. Diese Temperatur wird so gewählt, daß bei Verbrennungsmotoren ein Festklemmen des Kolbens mit Siclierlieit verhindert wird.
  • Im einzelnen ist die Arbeitsweise folgende.
  • Bei n, = O ist die Kupplung KI ausgekuppelt. Bei Drücken des Startknopfes setzt der Anlasser AIO die @N'elle W'1 in Bewegung. Über die Leitung m wird Brennstoff vorgegeben. Der Startknopf muß wie üblich so lange gedrückt werden, bis der Motor angesprungen ist. Erst wenn der Drehzahlr;eber [) 12 bei losgelassenem Startknopf s eine Spannung abgibt, wird die Kupplung K3 zur Betätigung; freigegeben. «'ird jetzt angefangen, eine Geschw-iridigkeit a vorzugeben, so wird schon beim kleinsten \\'ert von a die Kupplung k3 langsam eingeschaltet. Der Rechner R16 bildet jetzt laufend diejenigen Werte von m und g, die zum Erreichen und Einhalten der vorgegebenen Geschwindigkeit erforderlich sind. Er sorgt also dafür, daß stets n; = n, ist, auch dann, wenn s kleiner werden soll. Dann wird auch ein Rechenwert b gebildet, der die Bremse B5 betätigt. Ein Rechenglied mit einseitiger Wirkungsrichtung sorgt dafür, daß das Bremsgerät beim Beschleunigen nicht anspricht. Es wird der Bremsbefehl gebildet. Ist dieser Bremsbefehl klein, wird ein vorübergehender Zusatzbefehl auf den Gemischgeber m9 gegeben, der den Brennstoff vorübergehend noch mehr drosselt, als dies schon auf Grund des verminderten Sollwertes der Fall ist. Überschreitet der Bremsbefehl eine bestimmte kleine Grenze, wird auch noch ausgekuppelt, bis wieder n; = ns ist, wie durch die Querverbindung vom Kraftschalter b8 zum Kraftschalter k6 im Bild angedeutet ist. Übersteigt der Bremsbefehl eine weitere etwas größere Grenze, wird die Bremse betätigt. Bei Fahrzeugen kann dabei mit einem geeigneten Gerät, beispielsweise mit einer Kohledrucksäule, die durch ein waagerecht angeordnetes Gewicht belastet ist, die Verzögerung gemessen werden. Wird sie zu groß, wird die Bremse gelockert. Ebenso wird die Bremse gelockert, wenn die Bremswirkung nicht dem erwarteten Wert entspricht, da dann offenbar das Fahrzeug rutscht. An den Bremsbacken kann zusätzlich noch ein Temperaturfühler, beispielsweise ein Thermoelement, angebracht werden. Wird die Temperatur zu hoch, also die Bremsen zu heiß, wird die Bremse ebenfalls gelockert. Auch kann noch eine Einrichtung vorgesehen werden, um den Motor zusätzlich als Bremse anzukuppeln. Bei Verbrennungsmotoren wird dann die Brennstoffzufuhr und die Zündung ganz abgestellt, der Motor eingekuppelt. Soll wieder beschleunigt werden, wird die Zündung wieder eingeschaltet und Brennstoff gegeben. Bei Elektromotoren kann die Bremswirkung in bekannter Weise durch Umschalten auf Generatorbetrieb erreicht- werden. Im Schaltbild sind diese Möglichkeiten nicht dargestellt. Zum Rückwärtsfahren wird die Umkehrkupplung im Stillstand betätigt. Gleichzeitig wird der eingebbare Sollwert auf einen kleinen, für Rückwärtsfahren zulässigen Wert begrenzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bedienungsgerät für Motoren, die über ein Getriebe mit regelbarem Übersetzungsverhältnis und gegebenenfalls über eine Kupplung eine belastete Welle antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät entsprechend einem eingegebenen Startbefehl, Drehrichtungsbefehl und der befohlenen Solldrehzahl an der belasteten Abtriebswelle selbsttätig die Energiezufuhr zum Motor und das Übersetzungsverhältnis des Getriebes regelt und erforderlichenfalls eine Kupplung und eine Bremse .betätigt, beim Einschalten einen Anlasser betätigt oder auch nur einen dieser Befehle erhält oder eine dieser Tätigkeiten ausübt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihm außer den Befehlen Meßwerte zugeführt werden, die am Motor oder an den Wellen vor und hinter Kupplung, Getriebe und Bremse oder an Kupplung, Getriebe und Bremse selbst abgenommen werden oder von der Drehzahl, der Belastung oder davon abgeleiteten Werten, deren Ableitungen nach der Zeit oder deren Integralwert über die Zeit hergeleitet werden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einzelnen Meßgrößen ein Eingriff in die Sollwerteingahe abgeleitet wird, um diesen aus Sicherheits- oder Wirtschaftlichkeitsgründen selbsttätig zu vergrößern oder zu verkleinern.
  4. 4. Gerät nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Anzeigegerät versehen ist, auf dem die Solldrehzahl und die Istdrehzahl oder entsprechende Werte gleichzeitig angezeigt werden.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Getriebeübersetzung oder der Energiezufuhr zum Motor ein astatischer Regler verwendet wird, der durch Rückführung des Wertes des Übersetzungsverhältnisses oder der Energiezufuhr in an sich bekannter Weise mit einer zusätzlichen Statik versehen wird.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Überlastung des Antriebsmotors dessen Temperatur laufend gemessen und der Meßwert bei Überschreiten einer zulässigen Höchsttemperatur den Sollwert so weit und so lange herabsetzt, bis die zugelassene :Höchsttemperatur wieder :erreoicht ist, und daß diese zwangsweise Eierabsetzung des Sollwertes am Gerät angezeigt wird. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Bremsbacken oder des Bremsmittels überhaupt als Meßwert dazu benutzt wird, eine Überlastung der Bremsen zu vermeiden, und daB ein Zuheißwerden der Bremsen am Gerät angezeigt wird. B. Gerät nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät bei Zuheißwerden der Bremse die Energiezufuhr und erforderlichenfalls die Zündung abstellt, den Motor als zusätzliche Bremse einkuppelt, bei Elektromotoren als Generator schaltet und bei Wiederbeschleunigungsbefehl den Motor in der richtigen Weise wieder in Gang setzt. g. Gerät nach Anspruch i, eingebaut in Fahrzeuge oder Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ihm Meßwerte der Bewegungsgrößen, wie Längs- oder Querbeschleunigung oder -verzögerung, Neigungswinkel, bei Flugzeugen auch senkrechte Beschleunigungen oder Verzögerungen, Höhe, Barometerstand, Auftrieb, Mitwind, Gegenwind, Seitenwind oder sonstige aerostatische oder aerodynamische Werte zugeführt werden, erforderlichenfalls Ableitungen oder Integralwerte dieser Größen gebildet werden und die so gewonnenen Werte dazu dienen, den Sollwert zusätzlich zu dem von Hand eingegebenen Wert zu beeinflussen, und daß diese Beeinflussung am Gerät angezeigt wird. io. Gerät nach Anspruch i, eingebaut in Fahrzeuge oder Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert zusätzlich zur Eingabe von Hand in Abhängigkeit gebracht wird von dem am Steuerrad oder Steuerknüppel eingestellten Fahrradius, gegebenenfalls sogar in der Weise, daß jedem Radius eine zulässige Höchstgeschwindigkeit zugeordnet wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273259B (de) * 1960-04-14 1968-07-18 Lely Nv C Van Der Regeleinrichtung fuer eine Brennkraftmaschine
DE1960298A1 (de) * 1969-12-02 1971-06-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zur UEberwachung eines landwirtschaftlich nutzbaren Motor-Fahrzeuges
DE2049048A1 (de) * 1970-10-06 1972-04-13 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Fahrzeugantrieb mit einer Steuerung und Schaltung für diese sowie Verfahren zum Betrieb derselben
DE2658719A1 (de) * 1976-12-24 1978-06-29 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur steuerung eines stufenlosen riemengetriebes
DE3627718A1 (de) * 1986-08-14 1987-01-08 Hans G Dipl Ing Schmidt Automatisiertes mechanisches schaltgetriebe

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