DE814433C - Stahlkappenverbindung - Google Patents

Stahlkappenverbindung

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Publication number
DE814433C
DE814433C DEP12708D DEP0012708D DE814433C DE 814433 C DE814433 C DE 814433C DE P12708 D DEP12708 D DE P12708D DE P0012708 D DEP0012708 D DE P0012708D DE 814433 C DE814433 C DE 814433C
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DE
Germany
Prior art keywords
steel cap
steel
caps
connection
wedge
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Expired
Application number
DEP12708D
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Doehne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Stahlkappenverbindung Beim Abfangen des Hangenden im Grubenbetrieb mittels Stahlkappen ist es bekannt, zum Zweck der Schaffung eines stempelfreien Kohlenstoßes die einzelnen Kappen durch starre Verbindung miteinander frei vorzupfänden. Hierfür hat man die verschiedensten Verbindungen vorgeschlagen, die neben der starren Verbindung gleichzeitig auch eine Abwinkelung der frei vorzupfändenden Kappe und damit deren Anpassung an den Hangendenverlauf zulassen. Diesen bekannten Verbindungen haften die verschiedensten Nachteile an. Zum Teil müssen ihre Teile im Gesetik geschlagen werden, so daß bei deren Herstellung viel Stahl als Abfall verlorengeht und die Vereinigung der Teile neben beträchtlicher Schweißarbeit umständliche Schraub- und Keilverbindungen erfordert. Wieder andere benötigen eine besondere Bearbeitung der Stahlklappenenden, z. 13. durch Anstauchung von Verstärkungen, so daß die fertige Verbindung gegenüber (lern Profilverlauf hervorstehende Buckel aufweist, die für das Abfangen des Hangenden ungünstig sind. Die bekannten Verbindungen sind daher durchweg zu umständlich und teuer.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine starre Stahlkappenverbindung, die eine Abwinkelung der Kappen zuläßt und die erwähnten Nachteile nicht besitzt. Die Erfindung besteht darin, daß zwei Verbindungslaschen einerseits an der einen Stahlkappe schwenkbar befestigt sind und anderseits 'durch einen Keil mit der anderen Stahlkappe derart verbunden sind, daß nach Anschlagen des Keiles die beiden Stahlkappen gegeneinander verspannt werden. Zu diesem Zweck überschneiden sich die Löcher in den Verbindungslaschen und in der Stahlkappe für die Aufnahme des Keiles, und die beiden miteinander zu verbindenden Stahlkappen stoßen mit ihren Stirnflächen gegeneinander, und zwar vorzugsweise pfannenartig. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Verbindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Gesamtverbindung in perspektivischer Ansicht, während die Abb. 2, von der Abb. 2 a einen Querschnitt darstellt, eine Seitenansicht gegen die beiden Stahlkappen wiedergibt, Abb.3 zeigt eine Draufsicht auf die Verbindung und Abb. 4. und 5 zeigen Einzelheiten, und zwar Abb. 4 eine der Verbindungslaschen in Seitenansicht und Abb. 5 den Verspannungskeil.
  • Mit i und 2 sind die beiden miteinander zu verbindenden in diesem Falle aus T-Profilen bestehenden Stahlkappen bezeichnet; die mit ihren Stirnflächen nach Art einer Pfanne 3 gegeneinanderstoßen. Dabei liegt der Krümmungsmittelpunkt i i der Pfanne 3 hinter dem Verbindungsbolzen 9. Die beiden Kappen i und 2 werden durch zwei Laschen 4 verbunden, deren jede mittels einer Ausnehmung 5 über einen in der einen Kappe i befindlichen Bolzen 6 faßt, so daß sie schwenkbar an der Kappe i gehalten wird. An Stelle der Ausnehmung 5 können auch die Laschen 4 eine geschlossene Bohrung aufweisen, durch die dann ein loser Bolzen durchgesteckt wird. An der anderen Stahlkappe 2 werden die Laschen 4 durch einen keiligen Verbindungsbolzen 9 gehalten, bei dessen Anschlagen die Verspannung der beiden Kappen i und 2 im Bereich der Pfanne 3 erfolgt. Vor dem Anschlagen können die Kappen i und 2 in einer Winkelstellung zueinander gebracht werden, so daß sie sich dem Hangendenverlauf anpassen und beim Anschlagen gegen das Hangende anpressen. Zu diesem Zweck überschneiden sich die Löcher 7 in den Laschen .4 sowie das Loch 8 in der Kappe 2 für die Aufnahme des Verbindungsbolzens 9. Durch die sich bei der Verspannung der beiden Kappen i und 2 in der Pfanne 3 ergebenden großen Reibungswiderstände wird dann die abgewinkelte vorgepfändete Kappe 2 in Verbindung mit dem Verspannungsbolzen 9 gegenüber dem Druck des Hangenden gehalten. Im Bereich der Verbindungslaschen 4 sind die Profilhohlräume der Kappen i und 2 durch zweckmäßigerweise eingeschweißte Futterstücke io ausgefüllt, wodurch eine glatte Anlage der Laschen 4 an den Kappen i und 2 und dadurch eine erhöhte Reibung zwischen ihnen hervorgerufen wird. Dadurch wird die Verspannung der beiden Kappen i und 2 zueinander unterstützt.
  • Gegenüber den bisherigen Stahlkappenverbindungen hat die neue Verbindung den Vorteil, daß sie sich nur weniger, in ihrer Herstellung einfacher und daher billiger Teile bedient, bei deren Anfertigung ein nennenswerter Stahlabfall nicht entsteht. Die Profilstücke für die Kappen erfordern keine wesentliche Bearbeitung und die fertige Verbindung weist gegenüber dem Profilflächenvertauf keine hervorstehende Buckel auf, die Verbindung gewährleistet also dem Hangenden eine glatte Auflage, so daß Abblätterungen des Hangenden vermieden werden. Die Zug- und Druckbeanspruchungen sind bei der neuen Verbindung so, daß sie sich in keiner Weise schädlich auf die Verbindung auswirken. Dabei hat man es in der Hand, die Stärke der Laschen den jeweiligen Verhältnissen und besonders dem Druck des Gebirges anzupassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHES i. Stahlkappenverbindung, die neben einer starren Verbindung auch eine Abwinkelung der beiden Kappen zueinander zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungslaschen (4) einerseits an der einen Stahlkappe (i) schwenkbar befestigt sind und anderseits durch einen Keil (9) mit der anderen Stahlkappe (2) derart verbunden sind, daß nach Anschlagen des Keiles (9) die beiden Stahlkappen (i, 2) gegeneinander verspannt werden.
  2. 2. Stahlkappenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - schwenkbare Verbindung der Laschen (4) darin besteht, daß die Laschen (4) mit einer Ausnehmung (5) oder einer geschlossenen Bohrung und die Stahlkappe (i) mit einem darin eingreifenden Haltebolzen (6) versehen sind.
  3. 3. Stahlkappenverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (7) in den Laschen (4) sowie das Loch (8) in der Stahlkappe (2) für die Aufnahme des Keilg (9) einander überschneiden.
  4. 4. Stahlkappenverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander zu verbindenden Stahlkappen (i, 2) mit ihren Stirnflächen pfannenartig gegeneinanderstoßen, wobei der Krümmungsmittelpunkt der Pfanne (3) hinter dem Verbindungsbolzen (9) liegt.
  5. 5. Stahlkappenverbindung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungslaschen (4) die Hohlräume der Stahlkappenprofile (i, 2) mit Futterstücken (io) ausgefüllt sind.
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DE814433C true DE814433C (de) 1951-09-24

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