DE806250C - Stahlgelenkkappe - Google Patents

Stahlgelenkkappe

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Publication number
DE806250C
DE806250C DEP9310A DEP0009310A DE806250C DE 806250 C DE806250 C DE 806250C DE P9310 A DEP9310 A DE P9310A DE P0009310 A DEP0009310 A DE P0009310A DE 806250 C DE806250 C DE 806250C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP9310A
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English (en)
Inventor
Josef Brand
Otto Schloms
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)

Description

  • Stahlgelenkkappe Für den Strebbatt werden bekanntlich Stahlkappen benutzt, die durch Gelenke miteinander verbunden werden, um auf <fiese Weise eine fortlaufende Unterstützung (1e- Bangenden durch untergesetzte Stempel zu erzielen. Die für eineu derartigen Ausbau ben<itigten (ielenlkkaphen sind an einem Ende mit gabelförmigen Ansatzstücken versehen, in die die nächstfolgende Kappe mit Hilfe von Bolzen o. dgl. eingehängt wird, um nach dein Anlenken hochgeschwenkt und verkeilt zu Nverdeu. Die Gelenke der Kappen. auch Schlösser genannt. haben nicht unerhebliche lieanslirticliungen auszuhalten, wobei Zugkräfte, die genau in Achsrichtung der Kappe verlaufen, nicht oder in nur sehr geringemMaße auftreten. Dagegen kommt es vielfach zu Drehbeanspruchungen im Gelenk, weil unter dem arbeitenden Gebirge die Belastungen auf die einzelnen Kappen ungleichmäßig verteilt werden und infolgedessen Kipp- und Verdrehungsmomente auftreten. Es ist daher schon stets bei der 1-lerstellttng der Einzelteile des Gelenks, und zwar insbesonderc des galielföi-inigen Teiles, besondere Sorgfalt aufgewendet worden.
  • 1)ie Gabeln sind im Gesenk geschlagen worden. und zwar entweder einstückig oder zweiteilig. derart, dali ie eine lacke mit einem (#e«-isseit Ansatzstück als einstückiger Körper geschlagen wurde. lni letzten Falle wurden dann die beiden Teile zur Gabel zusammengesetzt und um das I?n(le der Stahllappe herum durch eine in Achsrichtung der Kappe verlaufende Naht untereinander und mit dieser geschweißt. Bei den einstiickig geschlagenen Gabeln wurden diese mit dein die Wangen verbindenden Teile stumpf an (las Ende der Kappen angeschweißt. sowohl im einen als auch im anderen Falle -war der gefährliche Oberschnitt dieser Anordnung stets die Schweißnaht, die nicht geeignet war, die meist plötzlichen und ruckartigen Belastungen in Form von biege- und V erwürgungsbeanspruchungen, die ini Gelenk unter dein arbeitenden Gebirge auftreten, aufzunehmen.
  • Die Eriiudung hat es sich zur Aufgabe gemacht die Schwierigkeiten, d'(# bezüglich der Beanspruchungen der Schweißnaht bei derartigen gabelförmigen Gelenkteilen auftreten, zu beseitigen und eine Kappe zu schaffen, deren Tragmoment in keiner Weise von einer Schweißverbindung im gabelförmigen Teil oder am gabelförmigen Teil abhängig ist. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Kappe und Gabel ineinandergeschoben und sodann in beliebiger Weise, z. B. durch Heften, Schweißen, Aufschrumpfen o. dgl., gegen Trennung gesichert werden. Die Gabel ist einstückig hergestellt, und zwar durch Gießen oder Schmieden, insbesondere durch Schlagen im Gesenk. Um das Ineinanderschieben zu ermöglichen, wird die Gabel in ihrem rückwärtigen Ende mit einer dem Kappenprofil angepaßten Öffnung versehen, mit der sie auf das Kappenende aufgeschoben wird. flach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das rückwärtige Gabelende mit einem Ansatzstück versehen, das in das Kappenprofil eingeschoben wird. Diese Art der Verbindung ist besonders geeignet für Kappen mit Kastenprofil.
  • Da auf diese Weise die Teile fest ineinandergefügt sind und das Heften, Schweißen, Aufschrumpfen o. dgl. nur dazu dient, das Abrutschen zu verhüten, werden die in Gabel und Kappenprofil auftretenden Kräfte durch unmittelbare Berührung ohne Einschaltung von Schweißnähten oder sonstiger gefährlicher Querschnitte aufeinander übertragen.
  • In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt, auf die jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist. Eine , artentsprechende Verbindung ist vielmehr auch bei andersartigen Gelenken möglich, bei denen die eine Kappe mit einem gabelförmigen Ansatzstück versehen ist.
  • Abb. i zeigt eine Aufsicht einer Ausführungsform, Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Abb. i ; Abb. 3 und .4 zeigen eine weitere Ausführungsform in Aufsicht und Seitenansicht.
  • Die Stahlgelenkkappe gemäß der Erfindung besteht aus dem eigentlichen Kappenprofil i und den gabelförmigen Ansatzstücken 2. In -den beiden Wangen der Gabel sind Öffnungen 3 für einen Bolzen vorgesehen, an dem die nächstfolgende Kappe angehängt wird. Durch die Löcher ,4 in den Wangen wird nach Anlenken der nächstfolgenden Kappe ein Keil eingeschlagen, der die Kappe in der gewünschten Lage feststellt und verkeilt.
  • Die Verbindung zwischen dem gabelförmigen Ansatzstück 2 und dem Profil i besteht darin, daß in dem rückwärtigen, die beiden Wangen verbindenden Teil 5 der Gabel eine schuhartige Öffnung 6 vorgesehen ist, in die das Profil i mit seinem Ende eingeschoben wird.
  • Schon in diesem Zustande wäre die Kappe bereits gebrauchsfertig, denn die in dein Gelenk, beispielsweise in den Schloßteilen, auftretenden Kräfte würden ohne weiteres unter sicherer Übertragung aufgenommen werden. Im rauhen Bergwerksbetrieb bestände indes die Gefahr, daß beim Transport oder beim Einbauen ,der Eisenkappen sich die Ansatzstücke lösen und von den Profilen Herunterrutschen. Lediglich um dieses zu verhindern, werden Gabelansatzstücke und Profil, beispielsweise wie bei 7 angedeutet, miteinander verschweißt. An Stelle dieser Verschweißung kann auch eine Heftschweißung treten. Es wäre andererseits aber auch möglich, das gabelförmige Ansatzstück mit seinem Schuh auf das Profilende aufzuschrumpfen, wie auch jede andere Sicherungsverbindung möglich wäre, die geeignet erscheint, ein Abrutschen des gabelförmigen Endes zu verhindern.
  • In Abb. 3 und 4 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt wie bei den Abb. i und 2. Das die Gabelwangen verbindende rückwärtige Teil s ist bei dieser Ausführungsform mit einem Ansatzstück 8 versehen. Dieses Ansatzstück wird in das in diesem Falle kastenförmige Profil i der Kappe eingeschoben. Gegen Herausrutschen wird die Gabel durch die leichte Schweißung 7 gesichert. Auch jede andere Sicherung gegen Abrutschen könnte angewendet werden.
  • Aus Beschreibung und Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Verkörperung der Erfindung nicht an die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen gebunden ist. So können beispielsweise die Kappen i andersgeartete Profile aufweisen. Es kann ferner das gabelförmigeAnsatzstück 2 anders geformt sein, bedingt durch eine abgewandelte Verbindung zwischen dem gabelförmigen Ansatzstück 2 und der nächsten Kappe. Wesentlich bleibt für die Verkörperung der Erfindung die Steckverbindung zwischen Kappe und Gabel, die zweckmäßigerweise durch einfache Maßnahmen gegen unbeabsichtigte Trennung gesichert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkkappe mit gabelförmigem Ansatzstück zum Einhängen und Festkeilen der nächstfolgenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe und die durch Gießen oder Schlagen im Gesenk einstückig hergestellte Gabel ineinandergeschoben und gegen Trennung durch Heften, Schweißen, Aufschrumpfen o. dgl. gesichert sind.
  2. 2. Gelenkkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel in ihrem rückwärtigen Teil eine dem Kappenprofil angepaßte Öffnung besitzt, mit der sie auf das Profil aufgeschoben ist.
  3. 3. Gelenkkappe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein atn rückwärtigen Teil der Gabel vorgesehenes Ansatzstück, das in das kastenartige Profil der Kappe eingeschoben ist.
DEP9310A 1948-10-02 1948-10-02 Stahlgelenkkappe Expired DE806250C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP9310A DE806250C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Stahlgelenkkappe

Applications Claiming Priority (1)

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DEP9310A DE806250C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Stahlgelenkkappe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE806250C true DE806250C (de) 1951-06-14

Family

ID=7362209

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP9310A Expired DE806250C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Stahlgelenkkappe

Country Status (1)

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DE (1) DE806250C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188024B (de) * 1952-10-06 1965-03-04 Aloys Vanwersch Kappenverbindung fuer den Strebausbau
DE1198310B (de) * 1958-05-30 1965-08-12 Aloys Vanwersch Ausbaukappe fuer den Grubenbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188024B (de) * 1952-10-06 1965-03-04 Aloys Vanwersch Kappenverbindung fuer den Strebausbau
DE1198310B (de) * 1958-05-30 1965-08-12 Aloys Vanwersch Ausbaukappe fuer den Grubenbetrieb

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