DE8135821U1 - Mehrbereichsschalteinrichtung - Google Patents
MehrbereichsschalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hehrbereichsschalteinrichtung mit einer
umlaufenden, in der Drehzahl bzw. dem Zeitbereich veränderlichen,
Schaltscheibe, mit auf der Schaltscheibe vorgesehenen, programmierbaren Schaltreitem zur Betätigung einer ortsfesten Schaltanordnung und mit
einer Skaleneinteilung auf der Schaltscheibe oder auf einem, auf die
Schaltscheibe bezogenen, Zifferblatt, insbesondere für Zeitschalteinrichtungen.
Insbesondere für Zeitschalteinrichtungen, uit Schaltuhren, Programmschaltwerke
oder Zeitrelais, um nur einige zu nennen, ist es aus anwendungstechnischen,
rationellen und wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig und vorteilhaft,
den jeweiligen anuiendungsbedingten Zeitbereich bzw. die Drehzahl
einer Schaltscheibe, insbesondere innerhalb des dort üblichen Tages-,
LJochen-, Monats- oder Jahresprogrammzeitbereichs anuiählen zu können. Dabei
soll sichergestellt sein, daß die, an derartigen Einrichtung vorhandenen, Mittel und Elemente hierfür ausreichend sind.
Es ist bekannt zur Erfüllung dieser Erfordernisse, insbesondere bei einer
synchronmotorisch angetriebenen Schaltuhr, mit einem dort vorgesehen Tagesund UJochenprogrammzeitbereich zwischen dem Antrieb und der Schaltscheibe
ein mechanisches Umschaltgetriebe vorzusehen, mit welchem die Drehzahl
der Schaltscheibe von 1U/2i»h auf 1U/lüDche und umgekehrt verändert werden
kann. Es ist dort jedoch erforderlich, daß zusätzlich zu dieser Getriebeumschaltung
und unabhängig vnn dieser auf der Schaltscheibe ein Zifferblatt gewechselt d.h. auf den jeweiligen Zeitbereich abgestimmt uierden
muß (DE-DS 28 35 518).
Diese bekannte Einrichtung ist nicht frei von Bedienungsfehler^ insbesondere
durch die dort voneinander getrennte Handhabung von Getriebeumschaltung
und Zifferblattwechsel. Außerdem ist es dort relativ kDmpliziert, wenn eine derart drehzahlumschaltbare Schaltscheibe zusätzlich zu
einem, die Tageszeit anzeigenden, Zeigerwerk auf der Schaltuhr eingestellt
werden soll.
Bei einer anderen, bekannt gewordenen Schaltuhr werden die vorgenannten
Erfordernisse dadurch gelöst, daß eine einstückige Schaltscheibe auf der
einen Seite als Tagesprogrammschaltscheibe und auf der anderen Seite als
tilochenprogrammschaltscheibe ausgebildet ist, und daß zum Ändern ader
Wechseln des Zeitbereichs oder der Drehzahl die Schaltscheibe umgewendet d.h. umgesteckt wird. Zum Eingriff mit dem Antrieb sind auf der Schaltscheibe,
auf jeder Seite, entsprechende Zahnkränze vorgesehen, die mit einem Ritzel des Antriebs jeweils in Eingriff gebracht werden. Dabei ist
der Zahnkranz für den Tages-Zeitbereich auf der Seite der Skaleneinteilung
für den LJochen-Zeitbereich und der Zahnkranz für den Idochen-Zeitbereich
ist auf der Seite der Skaleneinteilung für den Tages-Zeitbereich angeordnet (DE-OS 30 02 570).
Diese Einrichtung erfüllt wahl die angestrebten Erfordernisse im wesentlichen,
doch ist auch hier die Einstellung des jeweiligen Zeitbereichs, insbesondere zu einem die Tageszeit anzeigenden, Zeigerwerkes, bedingt
durch die Zahnteilung der jeweiligen Zahnkränze zum zentralen Ritzel des Antriebs, nicht einfach. Außerdem muß dort die Schaltscheibe in ihrer
justierten Lage zu einer Schaltanordnung verändert werden, was von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrbereichsschalteinrichtung
zu schaffen, bei der die Drehzahl einer Schaltscheibe und die entsprechende Zifferblattanzeige und Skaleneinteilung einfach und unverwech- U
seibar genau verändert werden kann, ohne daß dabei die Schaltscheibe in j
ihrer örtlichen Lage, hinsichtlich ihres Eingriffsbereiche zu einer jj
Schaltanordnung verändert werden muß. Außerdem soll sichergestellt sein, daß durch den Wechsel der Drehzahl bzw. des Zeitbereichs eine genaue und
klar bezogene Einstellung zu einem vorgesehenen oder vorhandenen, analog anzeigenden Zeigerwerk gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der nicht
ortsveränderlichen, drehbar gelagerten Schaltscheibe und mindestens zwei, in der Drehzahl zueinander verschiedener Antriebsanordnungen, eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, die wählbar, einerseits die Schaltscheibe
mit dem jeweiligen Antrieb der gewählten Drehzahl kuppelt und andererseits eine der gewählten Drehzahl entsprechende Skaleneinteilung auf der
Schaltscheibe oder auf der Kupplungsvorrichtung freistellt.
Die, in der Drehzahl zueinander varschiedenen Antriebsanordnungen,
sind dort van ainem zentralen Antrieb über entsprechende Getriebe-Stufen
abgezweigt. Als Kupplungsvorrichtungen können dort entsprechend ausgebildete Zahn-, oder Verzahnungs-, oder Nackenkupplungen
vorgesehen sein. Die Skaleneinteilungen der dort üblichen Zifferblätter
können unmittelbar auf der Schaltscheibe oder einer entsprechenden
Schalttromnel oder mittelbar auf der Kupplungsvorrichtung angeordnet
sein.
Einige Ausführungs- und Anwendurigsbeisp.-ur . ■,-· der Zeichnung dargestellt und uerden im folgenden näher erleut ■.,..,. Es zeigen
Fig. 1 είπε Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schaltscheib8
und einer, als umujendbares Zifferblatt ausgebildeten
Kupplungsvorrichtung zwischen eier Schaltscheibe und dem jeweiligen
Antrieb, zur Änderung der Drehzahl und der Zifferblattanzeige einer Schaltscheibe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf είπε Einrichtung nach Fig. 2 mit εϊηεπι, zur
Schaltscheibe koaxial angeordn8ten Zeigeruerk,
Fig. k εΐηε Querschnittsansicht durch είπε Einrichtung mit einer Schaltscheibe
und ainem dazu umu8ndbaran Ziff8rblatt mit einer Verzahnungskupplung,
als Kupplungsvorrichtung zwischen der Schaltscheibe und dem jeweiligen Antrieb.
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. k,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht durch είπε Einrichtung mit είπετ Schaltscheib8.
mit εΐπετ axial uirkand8n Kupplungsvorrichtung zur Änderung
der Drehzahl der Schaltscheibe und mit einer radial ujirk8nd8n
\feränd8rung der drehzahlabhängigen Zifferblattanzeige,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht durch είπε Einrichtung mit einer Schaltscheibe und mit einar Z8ntral batätigbaren, drehbaren Kupplungsvorrichtung zur Änderung der Drehzahl und der Zifferblattanzeige
• für eine Schaltscheib8,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. 6 und 7,
Fig. 9 είπε Qu8rschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schalttrommel,
mit einer axial wirkenden Kupplung, zu Änderung der
•j. a* -
Drehzahl und der Zifferblattanzeige einer Schalttrommel.
Fig. 10 eine Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer
Schalttrorrenel, mit einer dort axial wirkenden Verzahnungskupplung, zur Änderung der Drehzahl und der Zifferblattanzeige einer Schalttrommel.
In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die, in den Figuren 1 bis 3, dargestellte Einrichtung bssteht im einzelnen
aus einer Schaltscheibe 1, die auf einem drehbaren, rohrartigen LsgerbDlzen 3. nicht ortsveränderlich, angeordnet ist. 2 zeigt Schalt«=
reiter, die schaltprogrammkonform am Umfang der Schaltscheibe 1 vorgssehen
sind, und die, mittels Schaltnocken U, eine ortsfeste Schaltanordnung
5 betätigen.
Koaxial zum Lagerbolzen 3 sind zwei Antriebsrohre 6 und 7 vorgesehen,
die in der Drehzahl zueinander verschieden sind, und die, von einem nicht näher dargestellten, zentralen Antrieb., einem Synchronmotor, oder
einem quartzgesteuerten Motor oder einem sonstigen geregelten Motor,
über entsprechende Getriebestufen abgezweigt, angetrieben sind. Das Antriebsrohr 6 kann dort 1U/24h und das Antriebsrohr 7 kann dort 1U/Uoche
machen. Stirnseitig sind dort beide Antriebsrohre mit nockenartigen
Kupplungsstücken β und 9 versehen.
In der vorliegenden Ausführung steht das Kupplungsstück 8 des Antriebsronres
6 in Eingriff mit einem entsprechend radial verlaufenden lückenartigen Kupplungsstück 10 an der Unterseite 11 des Zifferblattes 12, '
der eigentlichen Kupplung zwischen dem Antrieb und der Schaltscheibe 1. Das Zifferblatt 12 ist mit der Schaltscheibe 1 über ein Kupplungsloch
13 am Zifferblatt 12, das mit einem entsprechenden Kupplungszapfen %
an der Schaltscheibe 1 in Eingriff steht, gekuppelt. Die Schal tschisibe
1 macht bei dieser Kupplungskonstellation demnach IU/2i*h. Auf der
Oberseite 15 des Zifferblattes 12 ist demnach eine 2Jih-Skaleneinteilung
vorgesehen, wie in einer der folgenden Figuren noch näher sichtbar ist.
Soll die Drehzahl der Schaltscheibe 1 nun auf 1U/idoche umgeändert uier-
den, dann wird zunächst die axialwirkende Begrenzungsmutter 16 auf
dem ortsfesten Gewindebolzen 17 gelöst, das kupplungsartige Zifferblatt 12 wird von der Schaltscheibe 1 abgenommen und umgewendet und
mit der Schaltscheibe 1,über das Kupplungsloch 13 und den Kupplungszapfen
14, wider in Eingriff gebracht. Auf der bisherigen Oberseite
15 angeordnete lückenartige Kupplungsstücke 1B1 entsprechend radial
angeordnet kommen nunmehr mit dem Antriebsrohr 7, mit den dort vorgesehenen Kupplungsstücken 9 in Eingriff. Die Begrenzungsmutter 16
wird mieder befestigt. Die Schaltscheibe 1 macht nunmehr bei dieser
Kupplungskonstellation lU/üJoche. auf der nunmehrigen Oberseite, der
bisherigen Unterseite 11 ist eine UDchen-Skaleneinteilung vorgesehen.
Bei einer derartigen Einrichtung kann die Drehzahl einfach, unverwechselbar und sicher geändert werden, indem einfach das Zifferblatt 12 umgewendet wird, wobei dort auf jeder der beiden Oberflächen eine, der Drehzahl oder dem Zeitbereich einer Schaltscheibe 1
entspreche Skaleneinteilung 19 für 1U/24h, wie die Fig 2 zeigt, oder
HJ/UOche, wie die Fig. 3 zeigt. Außerdem ist dort immer eine definierte
Lagenfixierung der Schaltscheibe 1 sowohl zum Zifferblatt 12 oder zum Antrieb, bzw. zu einem analoganzeigenden Zeigerwerk, gemäß der
Darstellung in der Fig.3, gegeben, da nur eine einzige KupplungsmB-Üchkeit
*Kupplungszapfen Mi zu Kupplungsloch 13- pro 360° Umfang der
Schaltscheibe 1 und des Zifferblattes 12 vorgesehen sind. Einstellfehler
der Schaltscheibe 1 und/oder des Zifferblattes 12 zu einem Zeigerwerk
20 sind demnach ausgeschlossen. Eine definierte Lagensicherung ist damit gewährleistete
Das analoganzeigende Zeigerwerk 20 ist dort vorteilhaft koaxial zur
Schaltscheibe 1 und zun Zifferblatt 12 angeordnet. Das Zeigeruerk
kann unmittelbar mit dem zentralen Antrieb oder einem der Antriebsrohre 6 oder 7 in Eingriff stehen, lüird dort das Zeigerwerk 20 eingestellt
drehen sich demnach auch die Schaltscheibe 1 mit dem Zifferblatt 12 und umgekehrt.
Die, in der Fig. 4 und 5, dargestellte Einrichtung besteht im einzelnen
aus der Schaltscheibe 1, die wiederum auf einem drehbaren, rohr-
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artigen Lagerbolzen 3, nicht ortsveränderlich, angeordnet ist. 2 bezeichnet
wiederum Schaltreiter und 5 zeigt eine ortsfeste Schaltanordnung. Zur Kupplung der Schaltscheibe 1 mit dem Antrieb, insbesondere den hierfür vorgesehenen Getrieberädern, ader -ritzel 21 und 22,
ist dort die eigentliche Kupplung, das Zifferblatt 12, auf der Unterseite 11 und auf der Oberseite 15 jeweils mit einem einseitig gelagerten Zahnkranz 23 und Zk versehen. Beide Zahnkränze 23 und 24, die
auf dem Zifferblatt 12 zueinander koaxial angeordnet sind, sind mit dem Zifferblatt 12 einstückig verbunden. Die Kupplung des Zifferbattes
12 mit der Schaltscheibe 1 Erfolgt dort ωΙεαεΓ-ϋΠϊ über- tiaa nupplungsloch
13 und den Kupplungszapfen 14, die miteinander in Eingriff stehen.
In der gezeichneten Darstellung der Fig. 4 steht das Getrieberad 21
mit dem Zahnkranz 23 in Eingriff» Dieses Eingriffsverhältnis kann sn der Schaltscheibe einer Drehzahl oder einem Zeitbereich von 1U/24h
entsprechen. Zwischen demGetrieberad 21 und dem Zahnkranz 23 kann
insbesondere ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 vorhanden sein. Auf der Oberseite 15 des Zifferblattes 12 ist gemäß der vorgenannten
Drehzahl der Schaltscheibe 1 eine 24-stündige Sfcaieneinteiiung 19 vorgesehen,
uie die Fig. 5 näher zeigt. 16 bezeichnet wieder eine axial j
wirkende Begrenzungsmutter auf dsm Gewindebolzen 17. Die Bsgrenzungs= |
mutter 16 kann dort derart gestaltet sein, daß sie den jeweiligen Zahnkranz 23,24 hutartig abdeckt.
Zur Änderung der Drehzahl oder des Zeitbereiches der Schaltscheibe 1
wird wiederum die Begrenzungsmutter 16 zunächst gelöst, das Zifferblatt
12 von der Schaltscheibe 1 abgenommen und umgewendet und wieder auf die Schaltscheibe 1 aufgesetzt und mit dieser über das Kupplungsloch 13 und den Kupplungszapfen 14 gekuppelt. Gleichzeitig mit dem
Aufstecken des Zifferblattes 12 auf die Schaltscheibe 1 kam der Zahnkranz 24 mit dem Getrieberitzel 22 in Eingriff. Die übersetzung des
Getrieberitzels zum Zahnkranz 24 beträgt dort insbesondere 1:7, entsprechend
einer Drehzahl oder einem Zeitbereich der Schaltscheibe 1 von ILJ/üJoche. Das Getrieberad 21 und das Getrieberitzel 22 können
dort auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sein. Auf der nunmehrigen Oberseite des Zifferblattes, der bisherigen Unterseite 11,
ist eine tJochen-Skaleneinteilung vorgesehen.
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Auch diese erfindungsgemäße Einrichtung zeigt die vorteilhafte Änderungsmöglichkeit ader Umschaltung der Drehzahl bzw. des Zeitbereichs
einer Schaltscheibe 1, bei einer nicht ortsveränderlichen, zu einer Schaltanordnung 5 klar bezogenen Schaltscheibe 1.
Bei einer Einrichtung, wie sie die Fig. 6 zeigt, ist die Schaltscheibe
1 uiederum auf einem Lagerbolzen 3 gelagert. Der Lagerbolzen 3 ist
bei dieser Ausführung nicht drehbar, sondern die Schaltscheibe 1 dreht sich auf dem Lagerbolzen 3. 6 und 7 bezeichnen dort zuiei Antriebsrohre,
ωübei aas eine Antriebsrohr 6 iu/2ith und das andere Antriebsrohr 7
1U/üJoche ausführen. Das Antriebsrohr 6 ist mit einem Kupplungsstück 8
und das Antriebsrohr 7 ist mit einem Kupplungsstück 9 versehen. Die nicht ortsveränderliche Schaltscheibe 1 ist soujohl auf der oberen Seite
25 wie auch auf der unteren Seite 26 mit einem lückenartigen Kupplungsstück 10 versehen. Die Antriebsrohre 6 und 7 sind axial verschiebbar. Die axiale Verschiebung kann dort durch ein scheibenartig ausgebildeter
Drehknopf 27 erfolgen, der mit der Schaltscheibe 1 umläuft, jedoch in einem gewissen kleinen Winkel zu dieser verstellbar ist.
Durch das relative drehende l/erstellen des Drehknopfes 27 zur Schaltscheibe
1 ujird nicht nur das jeweilige Antriebsrohr 6, 7, durch axialverschisbsn,
jeweils mit der- Schaltscheibe 1 gekuppelt, indem die betreffenden
Kupplungsstücke 8 oder 9 mit den entsprechend benachbarten Kupplungsstücken 10 auf der Schaltscheibe 1 in Eingriff kommen, sondern es werden dadurch auch zwei Skaleneinteilungen, die auf der Vorder-
oder der oberen Seite 25, in zueinander verschiedenen Durchmessern angeordnet sind, wechselseitig abgedeckt oder freigestellt.
Auch diese Einrichtung ist äußerst vorteilhaft hinsichtlich der Änderung
der Drehzahl oder des Zeitbereichs einer Schaltscheibe 1.
Bei einer Einrichtung, wie sie die Fig. 7 zeigt, ist die Schaltscheibe
1 wiederum auf einem Lagerbolzen 3 gelagert. Auf der Schaltscheibe 1 ist widerum ein scheibenartig ausgebildeter Drehknopf 27 zu dieser
koaxial gelagert. Der Drehknopf 27'ist mit der Schaltscheibe 1 umlaufend
und zur Schaltscheibe 1£ίπ einem gewissen Uinkel verstellbar.
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' · Sowohl die Schaltscheibe 1, als auch der Drehknopf 27 sind dort
nicht ortsveränderlich.
|j Für den Antrieb der Schaltscheibe 1 ist eine Getriebeanordnung mit eilt
nem Getrieberad 21 und einem Getrieberitzel 22 vorgesehen, die axial
verstellbar ist und mit dem Drehknopf 27, zum Zwecke der Drehzahlände-
f rung, betätigt werden kann. Je nach Drehzahlmah], wird dort das Getrie-
$ berad 21 oder das Getrieberitzel 22 mit einem der Zahnkränze 2B auf
der Schaltscheibe 1 in Eingriff gebracht. Die beiden Drehzahlen bzw. die
" ' ! ander unterschiedliche Drehzahlen. Der Drehzahlunterschied bzw. die
Übersetzung kann insbesondere 1:7 betragen, entsprechend 1U/2^h und
jls 111/üJoche. Das Zahnrad 29 wird vom Drehknopf 27 verstelltv
;5 der auch auf der Vorder- oder der oberen Seite 25 der Schaltscheibe 1
in zueinander verschiedenen Durchmessern angeordnete Skaleneinteilung-
; ' en, eine für 1U/2ith und eine für 1U/ldoche wechselseitig abdeckt oder
freistellt.
In der Fig. S ist sichtbar, wie der Drehknopf 27 auf der Schaltscheibe
1 und relativ zu dieser verstellbar ist. 3D bezeichnet dort eine, durch die Scheibe 31 des Drehknopfes 27 freigestellte Skala, insbesondere
eine mit einer 2kh-Einteilung. Auf der Scheibe 3D sind zu diesem Zweck
Öffnungen 32 vorgesehen, die über den, auf der Schaltscheibe 1 ange-"
ordneten,Skalen stehen und die, je nach Einstellung des Drehknopfes
: 27 abgedeckt oder freigestellt werden.
Auch diese Einrichtung ist, wie die bereits beschriebenen hinsichtlich
dsr Änderung der Drehzahl bzw. des Zeitbereiches einer Schaltscheibe 1
äußerst zweckmäßig und einfach.
Die Fig. 9 zeigt eine Einrichtung mit einer Schalttrommel an Stelle
einer Schaltscheibe. Diese Schalttrommel soll jedoch dieselbe Ziffernbezeichnung tragen, wie die bisherigen Schaltscheiben 1, da sie nicht
nur dieselbe Funktion besitzt wie eine Schaltscheibe, sondsrn weil dort
genau wie bei der Schaltscheibe 1 Schaltreiter 2 am Umfang angeordnet
sind, die eine ortsfeste Schaltanordnung 5 betätigen. Auch diese Schalttrommel 1 ist nicht ortsveränderlich. Die Skaleneinteilungen, insbesondere
zwei an der Zahl sind am Trammelunfang 33 vorgesehen.
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Die Schalttrommel 1 ist auf einem Lagerbolzen 3 nicht ortsveränderlich gelagert. Koaxial zur Schalttrommel 1 aind zwei axialverschiebbare Antriebsrohre 6 und 7 vorgesehen, die je nach Drehzahl- oder
Zeitbereichserfordernis durch axialverschieben mit der Schaltrommel 1
in Eingriff oder gekuppelt werden können, wie dies bereits bei einigen
der zuvor beschriebenen Einrichtungen geschehen kann. Das axiale Verschieben
der Antriebsrohre 6 und 7 zum Zwecke der Drehzahländerung f
kann durch eine zylinderartige Maske 3h erfolgen, die mit der Schalt- >
trommel synchron umläuft, zu dieser jedoch axial verschiebbar ist.
Sie ist am Umfang mit Öffnungen 32 versehen, die dazu vorgesehen sind, | eine Skaleneinteilung abzudecken oder freizustellen. Die Maske Zk greift j
topfartig über den Umfang der Schalttrommel 1 auf dem die Skaleneintei-~ \
lungen vorgesehen sind. \
An Stelle der beiden AntriebsrDhre 6 und 7, nach der Fig. 9, kann in j
einer Einrichtung, gemäß der Fig. 1D, eine Drehzahländerung einer \
Schalttrommel 1 auch durch axiales Verschieben eines mit der Schalt- j
trommel 1 verbundenen Zahnrades 35 erfolgen, das durch die axials Betätigung
einer Maska 3h auf der Schalttrommel 1, mit zwei, zueinander ]
in der Drehzahl verschiedener Getrieberäder 21, oder Ritzel 22 in Ein- ] griff gebracht werden kann. Die Maske 3k bewirkt dort außerdem das Ab- j
decken oder Freistellen der entsprechenden Skaleneinteilungen am Um- i
fang der Schalttrommel 1, wie dies bereits in der Fig. 9 getätigt wurde.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, sollte es besonders zweckmäßig oder i
erforderlich sein, daß in Abänderung des speziellen Erfindungegedankens, '
die Schaltscheibe oder die Schalttrommel ortsveränderlich gelagert mer i
d,en sollte, dann kann die Schaltscheibe oder die Schalttrommel durch \
axiales Verschieben unmittelbar oder mittelbar einen Drehzahlwechsel, \
oder einen Zeitbereichsuechsel bewirken. Beispielsweise soll dies insbe- ■
sondere an einer entsprechend abgeänderten Einrichtung gemäß der Fig. 1D .5
dargestellt werden. Dort könnte dann das Zahnrad 35, das jetzt axial J
zur Schalttrommel 1 axial verschiebbar, radial jedoch dort synchron I
läuft, ortsfest auf der Schalttrommel angeordnet sein. Zur Änderung \
der Drehzahl oder des Zeitbereichs wird dann die Schalttrommel axial
verschoben und mit dem Getrieberad 21 und dem Ritzel 22 WEihlweise ge- .,
kuppelt. In diesem Falle ist es jedoch dann erforderlich, daB auch
die Schaltanordnung 5 zusammen mit der Schalttrommel 1 oder einer Schaltscheibe axial synchron verstellt uiird.
Die Erfindung beschränkt sich desueitern nicht auf nur zwei zu ändernde Dpehzahlen oder Zeitbereiche, sondern es können auch mehr eis
zwei Drehzahlen oder Zeitbereiche mit den angegebenen Mitteln wirtschaftlich und zuverlässig in einer entsprechenden Einrichtung realisiert werden.
Claims (18)
- / 0Aktenzeichen^158^|^/-1-Schutzansp.rueche\ 1. Mehrbereichsschalte^nrichtu ä " -'andere fuer1 ZeitschaLteinrichtungen mit einer Laufenden, mitä der Zeitschalteinrichtung unloesbar verbundenen Schalt-'* scheibe, mit auf der Schaltscheibe vorgesehenen, insbe-f ., sondere programmierbaren SchaItreitern, zur Betaetigungf einer Schaltanordnung, mit einem auf der Schaltscheibef .. vorgesehenen Zifferblatt mit zwei zeitbereichsbezogenenί Skaleneinteilungen und mit einer mittelbaren, zwischen"> der Schaltscheibe und zwei, in der Drehzahl zueinander! verschiedenen, Antriebswellen, umschaltbaren Kupplungsvorrichtung, die, zum Zwecke des Drehzahlwechsels der[ Schaltscheibe, die Schaltscheibe mit der jeweiligen An-i triebswelle kuppelt, dadurch gekennzeichnet, dass die\ Kupplungsvorrichtung koaxial zur Schaltscheibe (1) ange-' ordnet ist, dass zum Wechseln der Drehzahl der Schalt-f scheibe (1) die Kupplungsvorrichtung umwendbar oder: axial verschiebbar ist, und dass bei gewechselter Dreh-i zahl der Schaltscheibe (1) durch die Kupplungsvorrichtung ein Zifferblatt (12> mit einer der gewaehlten Dreh·ί zahl entsprechenden Skaleneinteilung auf der Kupplungsvorrichtung oder auf der Schaltscheibe (1) freigestellt\ ist.
- 2. Mehrbereichsscha Itscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung scheibenfoermig ausgebildet ist und von der Schaltscheibe (1) abnehmbar ist, und dass die Kupplungsvorrichtung auf der Unterseite (11) mit einem Zifferblatt (12) mitι ι · ■ f t ■ I » * ιeiner auf die eine waehlbare Drehzahl bezogene Skateneinteilung, sowie ein Kupp lungsstueck (10) fuer die; andere waehlbare Drehzahl, und auf der Oberseite (15)·' mit einem Zifferblatt (12) mit einer auf die andereDrehzahl bezogene Skaleneinteilung, sowie ein Kupplungsstueck (18) fuer die sndere waehlbare Drehzahl versehen ist.
- 3. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsi: stuecke (10 und 18) der Kupplungsvorrichtung radialoder im Durchmesser zueinander verschieden grosse Ab-messungen aufweisen.
- 4. Mehrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstuecke (10, 18) der Kupplungsvorrichtung und die Kupp lungsstuecke (8, 9) der Antriebsrohre (6, 7) als sogenannte Klauenkupplungen ausgebildet sind.
- 5. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Kupplungsstuek· ke (10 und 18) an der Kupplungsvorrichtung Zahnkraenze (23 und 24) vorgesehen sind, die je nach Drehzahlwahl mit einem Getrieberad (21) oder einem Getrieberitzel (22) in Eingriff stehen.
- 6. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getrieberad (21) und das Getrieberitzel (22) auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.-3-
- 7. Mehrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schaltscheibe (1) und der Kupplungsvorrichtung insbesondere eine Klauenkupplung mit einem einzelnen Kupplungs zapfen (14) auf der Schaltscheibe (1) und einem einzelnen Kupplungsloch (13) an der Kupplungsvorrichtung vorgesehen sind, die miteinander in Eingriff stehen.
- 8. HehrbereichsschaLteinrichtung nach einem der An- | sprueche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupp- \ lungsvorrichtung als Ring ausgebildet ist, und koaxial j angeordnet, ein analog anzeigendes Zeigerwerk (20) drehbar umsch I i esst. i
- 9. Mehrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung durch eine Begrenzungsmutter (16) axial lagengesichert ist.
- 10. MehrbereichsschaLteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe (1) sowohl auf ihrer oberen Seite (25) , als auch auf ihrer unteren Seite C26) mit Kupp lungsstuecken (10) versehen ist,t te et tttit · f · ι ι t t■ lit· ' ' · * I ιI ' tilt r r (ic 11 etc-4-und dass dort zwei Ant ri ebs roh re ( 6 und 7) axial, verschiebbar angeordnet, von einem, zur Schaltscheibe (1) und den Antriebsrohren (6 und 7) koaxial gelagerten,
mit der Schaltscheibe CD umlaufenden, scheibenartigen Drehknopf (27) axial beaufschlagbar sind, zum Zwecke
des Drehzahlwechsels und je nach Drehzahlwahl mit der
Schaltscheibe (1) in Eingriff bringbar sind, und dass
dort der Drehknopf (27) ausserdem zur Schaltscheibe
(1) radial um einen kleinen Winkel hin und her verstellbar ist und auf der Schaltscheibe (1) angeordnete Zifferblaetter (12) mit Skaleneinteilungen fuer die
waehlbaren Drehzahlen, entsprechend abgedeckt oder
frei geste lit sind. - 11. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur Schaltscheibe (1) und mit dieser umlaufend ein, insbesondere scheibenfoermig ausgebildeter. Drehknopf (27) vorgesehen ist, der
ausserdem zur Schaltscheibe (1) in einem relativ kleinen Winkel hin und her drehbar ist, zum Zwecke der Wahl der Drehzahl und des dazu entsprechenden Zifferblattes (12) durch Abdecken oder Freistellen entsprechender Skaleneinteilungen, und dass der Drehknopf (27) ueber eine SchaLtweLle (36) eine Getriebeanordnung mit einem Getrieberad (21) und einem Getrieberitzel (22) drehend
axial beaufschlagt, die je nach Drehzahlwahl mit einer Getrieberad-Getrieberitzel-Kombination auf der Schaltscheibe (1) in Eingriff bringbar sind.-5- - 12. MehrbereichsschaLteinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur jeweiLigen FreisteLLungen der ZifferbLaetter (12) auf der Schaltscheibe (1) durch die Scheibe (31) des Drehknopfes (27), die Scheibe (31) mit Oeffnungen (32) versehen ist.
- 13. MehrbereichsschaLteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen (32) auf der Scheibe (31) aufgedruckt, oder aufgepraegt, oder spritztechnisch aufgetragen sind.
- 14. MehrbereichsschaLteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die SchaLtscheibe (1) trommeLartig ausgebiLdet ist, dass am TrommeLumfang (33) ZifferbLaetter (12) fuer mindestens zwei zueinander unterschied Li ehe DrehzahLen axiaL nebeneinander Liegend angeordnet sind, dass aLs KuppLungsvorrichtung eine trommeLartige Maske (34) vorgesehen ist, die dort ueber den TrommeLumfang (33) greift, dass die Maske (34) synchron mit der Scha Ltscheibe (1) umlaeuft, zum Zwecke der DrehzahLaenderung axiaL verschiebbar ist und mit mindestens zwei Antriebsrohren (6 und 7) in Eingriff steht, weLche wechselseitig, je nach gewaehlter Drehzahl, durch die Maske (34) betaetigt, mit der Schaltscheibe (1) in Eingriff gebracht ist, und dass die Maske (34) , ueber Oeffnungen (32) am Umfang die, der Drehzahl entsprechenden, Skaleneinteilungen freistellt.— 6—
- 15. MehrbereichsschaLteinrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Antriebsrohre (6 und 7) eine Getriebeanordnung mit einem Getrieberad (21) und einem Ritzel (22) vorgesehen ist, dass das Getrieberad (21) und das Ritzel (22) auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, die durch die Maske (34) beaufschlagt axial verschiebbar ist und je nach Drehzahlwahl mit einem Zahnrad (35) auf der Schaltscheibe (1) in Eingriff gebracht ist.
- 16. MehrbereichsschaLteinrichtung nach einem der An· sprueche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebersetzung zwischen den beiden waehlbaren Drehzahlen 1:7, entsprechend 1 U/24 h zu 1 U/Woche ist.
- 17. HenrbereichsschaIteinrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung mit den Kupplungsstuecken (10 und 18),, oder den Zahnkraenzen (23 und 24) einstueckig, insbesondere aus einem Kunststoff hergestellt ist.
- 18. Mehrbereichsscha Iteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zifferblaetter (12) mit den Skaleneinteilungen auf der Kupplungsvorrichtung aufgedruckt, oder aufgepraegt oder Stoffsch luessig aufgespritzt sind.
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