DE812440C - Fernsehbildsynchronisationsschaltung - Google Patents

Fernsehbildsynchronisationsschaltung

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DE812440C
DE812440C DEP51903A DEP0051903A DE812440C DE 812440 C DE812440 C DE 812440C DE P51903 A DEP51903 A DE P51903A DE P0051903 A DEP0051903 A DE P0051903A DE 812440 C DE812440 C DE 812440C
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DE
Germany
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circuit
diode
pulse
pulses
television picture
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Expired
Application number
DEP51903A
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English (en)
Inventor
Emlyn Jones
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
    • H04N5/10Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehbildsynchronisationsschaltung.
Um unerwünschte senkrechte Bewegungen des Bildes zu verhüten und insbesondere einen genaueren Zeilensprung bei manchmal mit ungeradem Zeilensprung bezeichneten Abtastverfahren zu erzielen, ist es wichtig, daß die Bildsägezahnspannung während eines jeden Arbeitszyklus genau wiederholt wird.
Es ist bekannt, daß zu diesem Zweck der Moment, in dem die Gasentladungsröhre, der Sperroszillator oder sonstige Vorrichtungen, im folgenden Entladungsvorrichtung genannt, leitend sind, und der zur Erzielung des Rücklaufes des Bildsägezahngenerators benutzt werden kann, nach einem bestimmten Zeitablauf vom Anfang des Bildsynchronisationsimpulses an auftreten soll. Es ist aber nicht allgemein bekannt, daß dabei der Schwingungsverlauf durch Amplitudenänderungen des Bildrücklaufes von Zyklus zu Zyklus häufig unregelmäßig gemacht wird. Diese Änderungen können durch das Vorhandensein parasitärer Signale in der der Entladungsvorrichtung zugeführten synchronisierenden Welle entstehen. Diese Signale können im Fernsehempfänger selbst erzeugt werden, z. B. vom Zeilenabtastsystem, oder sie können im Eingangssignal zum Beispiel als atmosphärische Störungen vorhanden sein. So ist es bekannt, daß die Anodenspannung, bei der eine Gasentladungsröhre entionisiert wird, von der Spannung an ihrem Gitter im Entionisationsmoment abhängig ist.
Dementsprechend ist die dem Aufladekondensator von einer Sperroszillatorröhre entnommene Gesamtmenge Elektrizität abhängig von den ihrem Gitter aufgedrückten Potentialen während der leitenden Periode.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Wellenform des Bildsynchronisationsimpulses, bevor er dem Sperroszillator zugeführt wird, derart zu ändern, daß
das Maximumpotential an einem bestimmten Zeitpunkt nach Anfang des Bildsynchronisationsimpulses auftritt, und, während einer Zeitperiode danach, während der die Entladungsvorrichtung ihre Aufgabe erfüllt, gegebenenfalls vorhandene Störsignale ganz oder teilweise aus dem genannten Impuls entfernt werden. Gemäß der Erfindung enthält eine Fernsehbildsynchronisationsschaltung eine nur in einer Richtung nach Überwindung einer Schwellenspannung leitende ίο Vorrichtung, z. B. eine Diode, der die Bildsynchronisationsimpulse zugeführt werden und in deren Eingangskreis ein Widerstandskapazitätsnetzwerk aufgenommen ist, das eine derartige Zeitkonstante hat, daß die Vorrichtung (Diode) in der Pause zwischen zwei Impulsen stromlos wird; ferner arbeitet der Ausgangskreis der in nur einer Richtung leitenden Vorrichtung mit einem zweiten Widerstandskapazitätsnetzwerk mit einer derartigen Zeitkonstante zusammen, daß die erwähnte Vorrichtung stromlos bleibt, nachdem ihrem ao Eingangskreis die größte Spannungsamplitude am Anfang eines Synchronisationsimpulses zugeführt worden ist.
Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.
Fig. ι zeigt in ausgezogenen Linien die allgemeine
Form eines von dem ausgesandten Impuls abgeleiteten Bildsynchronisationsimpulses;
Fig. 2 zeigt eine Synchronisationsimpulstrennschaltung;
Fig. 3 zeigt eine auf Impulse ansprechende Schaltung gemäß der Erfindung, und
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung des an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 3 erzielten Schwingungsverlaufes.
In Fig. ι ist mit einer gestrichelten Linie die Form eines ausgesandten Bildsynchronisationsimpulses und mit der ausgezogenen Linie die der üblichen Synchronisationsimpulstrennschaltung entnommene allgemeine Form des Bildsynchronisationsimpulses angedeutet. Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist in Fig. 2 dargestellt, in der die kombinierten Zeilen- und Büdimpulse den Eingangsklemmen 1, 2 zugeführt werden und die Bildimpulse an den Ausgangsklemmen 3, 4 auftreten; das Netzwerk RC ist ein frequenzselektives Netzwerk, bei dem das Produkt RC mit der Zeit T in Fig. 1 übereinstimmt.
Dem entnommenen Synchronisationsimpuls können Parasitärimpulse überlagert sein, wie bei X und Y dargestellt, die die richtige Wirkung der Entladungsvorrichtung beeinträchtigen, und es kann die Impulsform von Zyklus zu Zyklus auch etwas verschieden sein wegen im Empfänger erzeugter Impulse, wie vorerwähnt. Es zeigt sich, daß in diesem Beispiel der Impuls eine derartige Form hat, daß seine größte Amplitude etwa an seinem Ende auftritt, während es erwünscht ist, die Wirkung der Entladungsvorrichtung möglichst bald nach Anfang der erwähnten Impulse einzuleiten. Dieses Beispiel ist gewählt worden, um die Wirkung der Erfindung bei einer ungünstigen Impulsform zu veranschaulichen; diese Form ist jedoch zur Ausführung der Erfindung weder erforderlich noch erwünscht.
Um die Wirkung parasitärer Impulse, wie X, Y, soviel wie möglich herabzusetzen, wird der Ausgangsimpuls der Trennvorrichtung den Eingangsklemmen 5, 6 der Schaltung nach Fig. 3 zugeführt, und es wird der Zeitbasisoszillator mit den Klemmen 7, 8 dieser Schaltung verbunden.
Diese Schaltung enthält an der Eingangsseite ein Widerstandskapazitätsnetzwerk C1R1. Der Verbindungspunkt des Widerstandes und der Kapazität ist mit der Anode eines Diodengleichrichters D verbunden, vorausgesetzt ist, daß der betreffende Synchronisationsimpuls dem Punkt 5 im positiven Sirine zugeführt wird; die Kathode ist über einen Pol 7 des Ausgangskreises mit dem nicht dargestellten Zeitbasisoszillator verbunden, der eine Gasentladungsröhre oder ein Sperroszillator oder aber sonst eine Entladungsvorrichtung bekannter Ausbildung sein kann. Das andere Ende des Widerstandes R1 ist mit der gemeinsamen Leitung 9 verbunden, die die Eingangsklemmen 6 mit der Ausgangsklemme 8 verbindet.
Ein zweites, einen Widerstand A2 und eine Kapazität C2 enthaltendes Widerstandskapazitätsnetzwerk ist zwischen die Ausgangsklemmen 7, 8 geschaltet.
Die Zeitkonstanten der Netzwerke C1A1 im Eingangskreis und C2A2 im Ausgangskreis sind derart bemessen, daß die größte Amplitude der an der Anode A der Diode D auftretenden Spannung, in der Nähe des Impulsanfanges liegt; die Zeitkonstante des Netzwerkes C2R2 wird größer als diejenige von C1R1, und weiter wird R2 größer als R1 gemacht. Hierdurch wird die Diode D leitend, wenn die Spannung bei A wächst, das heißt am Anfang des Impulses, so daß Strom zum Kondensator C2 fließt und das Potential an der Klemme 7 ansteigt. Nachdem die größte Spannungsamplitude bei A aufgetreten ist, wird die Ladung des Kondensators C1 über R1 mit einer Geschwindigkeit abgeleitet, die diejenige übersteigt, mit der die Ladung von C2 über R2 abgeleitet wird, so daß die Diode D nichtleitend bleibt. Die Wellenformen der Spannung an den Punkten 5, A und 7 in Fig. 3 werden somit denjenigen nach Fig. 4 etwa gleich sein, wo die obere ausgezogene Linie den Synchronisationsimpuls, die untere ausgezogene Linie die Wellenformen an den Anoden A und die gestrichelte Linie die Wellenform an der Ausgangsklemme 7 darstellen. Es leuchtet ein, daß, da die Diode D über den größten χ Teil des Impulses nichtleitend ist, parasitäre Impulse und unerwünschte Unregelmäßigkeiten ganz oder teilweise aus dem der Entladungsvorrichtung zugeführten Impuls entfernt werden.
Es wird einleuchten, daß statt der oben erwähnten Diode eine beliebige, in einer einzigen Richtung leitende Vorrichtung wie z. B. ein Kupferoxydgleichrichter, Silicium- oder Germaniumkristallgleichrichter und so weiter zur Verwendung kommen kann. Weiter wurde vorausgesetzt, daß der zugeführte Impuls po- iao sitiv ist; es ist jedoch klar, daß wenn negative Impulse zugeführt werden und die Verbindungen mit der Diode oder einer anderen Vorrichtung umgepolt werden, die Schaltung entsprechend der obengeschüderten arbeiten wird.
Bei einer günstigen Ausführungsform wird die Diode
oder eine andere in nur einer Richtung nach Überwindung einer Schwellenspannung durchlässige Vorrichtung mit einer zusätzlichen Vorspannung beaufschlagt, z. B. durch Aufnahme einer Spannungsquelle in Reihe mit R1 oder R2 oder durch Hindurchführung eines konstanten Stromes. Die Diode bleibt dann nichtleitend während der Periode zwischen den Bildsynchronisationsimpulsen, so daß während dieser Zeit gegebenenfalls auftretende Störimpulse ebenfalls ganz ίο oder teilweise aus der Wellenform an der Klemme 3 entfernt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernsehbildsynchronisationsschaltung mit einer in nur einer Richtung nach Überwindung einer Schwellenspannung leitenden Vorrichtung, z. B. einer Diode, der die Bildsynchronisationsimpulse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Eingangskreis ein Widerstandskapazitätsnetzwerk mit einer derartigen Zeitkonstante angeordnet ist, daß die Vorrichtung (Diode) in der Pause zwischen zwei Impulsen stromlos wird, und daß ferner ein zweites Widerstandskapazitätsnetzwerk in ihrem Ausgangskreis mit einer der- as artigen Zeitkonstanten vorgesehen ist, daß die erwähnte Vorrichtung stromlos bleibt, nachdem die größte Spannungsamplitude am Anfang eines Synchronisationsimpulses an ihrem Ausgangskreis aufgetreten ist.
  2. 2. Fernsehbildsynchronisationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in nur einer Richtung leitende Vorrichtung aus einer Sperrachichtzelle, z. B. einem Kupferoxydgleichrichter oder einem Kristallgleichrichter, wie z. B. einem Silicium- oder Germaniumgleichrichter, besteht.
  3. 3. Fernsehbildsynchronisationsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschpunkt der in nur einer Richtung leitenden Vorrichtung durch die Wahl einer geeigneten Vorspannung bestimmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1371 8.
DEP51903A 1948-08-16 1949-08-13 Fernsehbildsynchronisationsschaltung Expired DE812440C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21568/48A GB672648A (en) 1948-08-16 1948-08-16 Improvements in or relating to television receivers

Publications (1)

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DE812440C true DE812440C (de) 1951-08-30

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ID=10165098

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DEP51903A Expired DE812440C (de) 1948-08-16 1949-08-13 Fernsehbildsynchronisationsschaltung

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US (1) US2611033A (de)
BE (1) BE490663A (de)
DE (1) DE812440C (de)
FR (1) FR993349A (de)
GB (1) GB672648A (de)
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Also Published As

Publication number Publication date
GB672648A (en) 1952-05-21
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