DE1270079B - Ablenkschaltung fuer eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Bildaufnahmeroehren - Google Patents
Ablenkschaltung fuer eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei BildaufnahmeroehrenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al - 34/31
Nummer: 1270 079
Aktenzeichen: P 12 70 079.7-31
Anmeldetag: 23. März 1963
Auslegetag: 12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Ablenkschaltung für eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Bildaufnahmeröhren,
von denen eine mit elektromagnetischer Strahlablenkung arbeitet und die andere bzw.
anderen mit elektrostatischer Strahlablenkung arbeitet bzw. arbeiten.
Bildaufnahmeröhren, die mit elektromagnetischer Strahlablenkung arbeiten und ebenso auch Bildaufnahmeröhren,
die mit elektrostatischer Strahlablenkung arbeiten, sind an sich bekannt. Ferner ist es bekannt,
auf der Speicherplatte einer Kameraröhre einen Randstreifen zur Erzeugung eines Bezugspotentials
für die Einstellung der Grundhelligkeit anzubringen. Ebenso ist es bekannt, die erforderliche Ablenkenergie
für mehrere Bildaufnahmeröhren mit Hilfe einer einzigen Ablenkschaltung zu gewinnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablenkschaltung zum Erzeugen von Ablenksägezähnen
unterschiedlichen Verlaufs für die synchrone Bedienung einer Farbfernsehkamera zu schaffen,
bei der beispielsweise das Helligkeitssignal mittels eines hochauflösenden und eine gute Gammacharakteristik
aufweisenden Image-Orthicons mit elektromagnetischer Strahlablenkung, dagegen die Farbkomponentensignale
mittels schwächer auflösender, kleinerer und billigerer Vidicons mit elektrostatischer
Strahlablenkung erzeugt werden, wobei außer einem Sägezahn mit normaler Rücklaufdauer ein hiermit
gleichlaufender Sägezahn extrem kurzer Rücklaufdauer bereitgestellt werden soll.
Die Erfindung geht aus von einer Ablenkschaltung für eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei
Bildaufnahmeröhren, von denen eine mit elektromagnetischer Strahlablenkung arbeitet und die andere
bzw. anderen mit elektrostatischer Strahlablenkung arbeitet bzw. arbeiten und auf ihrem Schirm einen
Randstreifen zur Erzeugung eines Bezugspotentials aufweist bzw. aufweisen, wobei die Ablenkschwingung
für die mit elektrostatischer Strahlablenkung arbeitende Röhre bzw. arbeitenden Röhren mittels
einer aus dem Sägezahnstrom der elektromagnetischen Ablenkschaltung abgeleiteten Sägezahnspannung,
deren Hinlauf den gleichen zeitlichen Verlauf hat wie der Hinlauf des Sägezahnstromes, erzeugt
wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Sägezahnspannung eine seitlich in den Rücklauf des
Sägezahnstromes fallende Hilfsspannung von solcher Form addiert wird, daß in der resultierenden Sägezahnspannung
ein Teil des Hinlaufs zeitlich in den Rücklauf des Sägezahnstromes fällt, derart, daß der
Randstreifen der mit elektrostatischer Strahlablenkung arbeitenden Röhre bzw. Röhren während min-
Ablenkschaltung für eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Bildaufnahmeröhren
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
8000 München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Sidney Leo Bendell, Haddon Heights, N. J.;
William Joseph Cosgrove,
Claymont, Del. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. März 1962 (182 855)
destens eines Teils des Rücklaufintervalls des Sägezahnstromes abgetastet wird.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß man für die Abtastung des Randstreifens der mit elektrostatischer
Ablenkung arbeitenden Röhre bzw. Röhren ohne Verlust an Nutzabtastzeit auskommt, indem
der Sägezahn der mit elektrostatischer Ablenkung arbeitenden Röhre bzw. Röhren durch einen Hilfssägezahn
von der Dauer des Rücklaufs verlängert wird, so daß die beiden Sägezähne zusammen einen
Sägezahn von extrem kurzer Rücklaufzeit ergeben.
Vorzugsweise wird die Hilfsspannung aus den Steuerimpulsen für die Erzeugung des Sägezahns für
die mit elektromagnetischer Ablenkung arbeitende Röhre abgeleitet. Die Addition der Hilfsspannung
zur Sägezahnspannung erfolgt vorzugsweise mittels einer Widerstandsanordnung.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Sägezahnspannung vor der Hinzufügung der Hilfsspannung
in einer Gleichpegeleinstellschaltung mit nachgeschalteter Klemmschaltung, die jeweils während des
Rücklaufs des Sägezahnstromes aktiviert wird, so zugeformt, daß annähernd der gesamte Rücklauf der
ursprünglichen Sägezahnspannung durch einen nega-
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tiv gerichteten Rechteckimpulsteil eingenommen Alle drei Vidicons arbeiten mit einem Dunkelwird.
Vorzugsweise erfolgt dabei die Aktivierung der streifen längs ihrer einen Schirmseite derart, daß der
Klemmschaltung durch die entsprechend polarisier- Strahl auf seinem Horizontalkippweg diesen Dunkelten
Steuerimpulse für die Erzeugung des Sägezahns streifen überstreicht. Der Dunkelstreifen auf dem
für die mit elektromagnetischer Ablenkung arbeitende 5 Schirm kann mit Hilfe eines Streifens aus licht-Röhre.
undurchlässigem Material, der auf die Stirnplatte des
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die Vidicons aufgeklebt ist, erzeugt werden. Bei der hier
ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen, erläutert. beschriebenen speziellen Ausführungsform wird da-Es
zeigt gegen der Dunkelstreifen auf dem Schirm durch einen
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Fernsehüber- io lichtundurchlässigen Streifen auf der Bildfeldlinse
tragereinrichtung unter Verwendung einer Färb- des für die Abbildung der Szene auf den Vidicons
kamera mit vier Aufnahmeröhren gemäß vorliegen- verwendeten optischen Systems gebildet,
der Erfindung, Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung, Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
F i g. 2 Diagramme der Verläufe der Horizontal- arbeiten das Superorthicon mit elektromagnetischer
ablenkströme und -spannungen für das Superorthicon 15 Ablenkung und die Vidicons mit elektrostatischer
bzw. für die Vidicons, Ablenkung, wobei die Rücklaufzeit der elektrosta-
F i g. 3 Diagramme von an verschiedenen Punkten tischen Horizontalablenkung so kurz ist, daß ein bein
der Kamera nach Fig. 1 erscheinenden Bild- trächtlicher Teil des Horizontalhinlaufs in dem Rücksignalen
sowie Austast-Synchronisierimpulsen, laufintervall der elektromagnetischen Ablenkung
F i g. 4 ein Schaltbild, teilweise in Blockform, einer 20 fallen kann. Dies ist in F i g. 3 veranschaulicht,
erfindungsgemäßen elektrostatischen Ablenkschal- Das erste Diagramm in F i g. 2 zeigt den Stromver-
erfindungsgemäßen elektrostatischen Ablenkschal- Das erste Diagramm in F i g. 2 zeigt den Stromver-
tung und lauf in der Horizontalablenkspule des Superorthicons.
F i g. 5 und 6 Spannungsverlaufdiagramme, die der Die Rücklaufzeit beträgt ungefähr 8 bis 10 MikroErläuterung
der Wirkungsweise der Schaltung nach Sekunden. Hierfür kann eine herkömmliche Ablenk-F
i g. 4 dienen. 25 schaltung mit der üblichen Regelung für die Strahl-
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile zentrierung (nicht gezeigt) verwendet werden. Das
jeweils mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. zweite Diagramm zeigt den Verlauf des elektro-
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer mit vier statischen Horizontalablenkfeldes, das an den Hori-Aufnahmeröhren
ausgerüsteten Farbkamera in erfin- zontalablenkplatten der Vidicons erzeugt wird. Die
dungsgemäßer Ausgestaltung. Die Kamera enthält 30 Rücklaufzeit ist sehr kurz, vorzugsweise weniger als
drei Vidicons, von denen jedes eine bestimmte 1 Mikrosekunde. Bei dem gezeigten Beispiel beträgt
Grundfarbe der Szene, z. B. die eine Rot, die andere die Rücklaufzeit V2 Mikrosekunde. Man sieht, daß
Grün und die dritte Blau aufnimmt, sowie eine Röhre bei einer derartig kurzen Rücklaufzeit ein Teil des
mit hoher Bildauflösung, beispielsweise ein Super- Horizontalhinlaufs der Vidicons in das Rücklauforthicon,
welches das gesamte Farbspektrum der 35 intervall des Superorthicons fällt; wie durch die
Szene aufnimmt. Die als Farbaufnahmeröhren arbei- Zeichnungsbeschriftung angedeutet, überstreicht wähtenden
Vidicons mit niedriger Bildauflösung liefern rend dieses Teiles des Horizontalhinlaufs der Vididie
drei verschiedenen Farbsignale, von denen die constrahl den bildmäßigen oder optischen Schwarz-Farbdifferenzsignale
abgeleitet werden. Das hoch- oder Dunkelstreifen. Dieser Teil des Hinlaufs wird auflösende Superorthicon liefert das Helligkeits- oder 40 erhalten, indem man in später zu beschreibender
Luminanzsignal, das zusammen mit den Farbdiffe- Weise einer von der elektromagnetischen Ablenkung
renzsignalen übertragen wird. Die Farbsignale und hergeleiteten Kippspannung eine weitere Kippspandas
Helligkeitssignal gelangen zu einer üblichen nungskomponente zusetzt. Auf diese Weise wird der
Matrixschaltung 26, wo sie so behandelt werden, daß Schwarzpegel für den Vidiconausgang eingestellt,
sich das zu übertragende Videosignal ergibt. Das 45 ohne daß sich die für das Bild oder die Szene verfüg-Ausgangssignal
der Matrixschaltung 26 gelangt zu bare Hinlaufzeit verkürzt.
einer Additionsschaltung 27, wo die Synchronisier- Bevor näher auf die Horizontalablenkung ein-
signale und der Farbsynchronimpuls hinzugefügt wer- gegangen wird, soll die in F i g. 1 gezeigte Vertikalden.
Die vereinigten Signale werden dem Sender 28 ablenkeinrichtung beschrieben werden. Die elektrozugeleitet.
50 magnetische Vertikalablenkung für das Superorthi-
Die Synchronisiersignale und der Farbsynchron- con wird mit Hilfe einer Ablenkschaltung 39 erzeugt,
impuls werden von einem Generator 29 geliefert. die durch die Vertikalsteuerimpulse gesteuert wird
Dieser Generator liefert außerdem die Vertikal- und und in üblicher Weise ausgebildet ist, mit Ausnahme
Horizontalaustastimpulse sowie Steuerimpulse für die der Tatsache, daß ein niederohmiger Tastwiderstand
Horizontal- und Vertikalablenkstufen. 55 41, der vorzugsweise regelbar ist, in Reihe mit der
Die Ausgangssignale der drei Vidicons gelangen Vertikalablenkspule liegt. Die am Widerstand 41 aufüber
Wechselstromverstärker mit Klemmschaltungen tretende Spannung hat die gleiche Form wie der
31, 32 bzw. 33 zur Matrixschaltung 26. Das Aus- durch die Ablenkspule fließende Strom. Diese Spangangssignal
des Superorthicons gelangt über eine nung gelangt zu einem Vertikalablenkverstärker 42,
Wechselstromverstärker- und Additionsstufe 34, wo 60 der an die Vertikalablenkplatten der drei Vidicons
Austastimpulse hinzuaddiert werden, zu einer ge- eine Ablenkspannung liefert, welche die gleiche Form
tasteten Klemmschaltung 36 für die Einstellung des wie die am Widerstand 41 auftretende Spannung hat.
Schwarzpegels im Ausgangssignal. Die Klemmschal- Die Ablenkschaltung enthält eine geeignete BiIdtung
kann durch differenzierte und abgekappte höhenregelung (nicht gezeigt) zur Einstellung der
Steuerimpulse, wie durch den Block 37 angedeutet, 65 Ablenkamplitude in den einzelnen Vidicons. Ferner
oder aber durch schmale Impulse, die in einer Ver- sind geeignete Strahlzentrierungseinrichtungen (nicht
zögerungsschaltung entsprechend verzögert sind, ge- gezeigt) vorgesehen. Es ist offensichtlich, daß es mit
tastet werden. Hilfe dieser Ablenkschaltung für die Vidicons ohne
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weiteres möglich ist, einen einwandfreien Gleichlauf nachlässigt werden kann, vorausgesetzt, daß die
zwischen der Vertikalablenkung der Vidicons und Pegelhalteschaltung mit geeigneten Zeitkonstanten
der Vertikalablenkung des Superorthicons herzu- arbeitet. Während des Intervalls, da die Pegelhaltestellen.
Schaltung zwecks Einführung einer Korrektur durch-Es soll nunmehr auf die Horizontalablenkung ein- 5 getastet wird, soll die Zeitkonstante für die Korrekgegangen
werden. Wie aus dem Blockschaltbild nach tür kurz sein. Während des Intervalls, da die Pegel-F
i g. 1 ersichtlich, ist für die elektromagnetische halteschaltung inaktiv ist, d. h. zwischen den Durch-Horizontalablenkung
des Superorthicons eine Hori- tastintervallen, soll die Zeitkonstante des Speicherzontalablenkschaltung
43 vorgesehen, die durch die oder Halteteiles der Pegelhalteschaltung verhältnis-Horizontalsteuerimpulse
gesteuert wird und in üb- io mäßig lang sein.
licher Weise ausgebildet ist, mit Ausnahme der Tat- Die Kurve (b) in F i g. 3 stellt das Ausgangssignal
sache, daß ein vorzugsweise regelbarer niederohmiger des Superorthicons dar. Während des Horizontal-Tastwiderstand
44 in Reihe mit der Horizontal- rücklaufs, wo das Superorthicon durch seinem Schirm
ablenkspule liegt. Die am Widerstand 44 erschei- zugeleitete Austastimpulse dunkelgesteuert wird, wird
nende Spannung hat die gleiche Form wie der in der 15 der Sockel mit einer dem optischen Schwarzwert ent-Vertikalablenkspule
fließende Strom. Sie gelangt zur sprechenden Höhe gebildet, wobei jedoch gewöhn-Horizontalablenkstufe
46, wo sie in ihrem Gleich- Hch irgendwelche unerwünschten Signale auf einem
stromwert eingestellt und geklemmt wird, wie später Teil des Sockels erscheinen. Um diese Fremdsignale
beschrieben werden wird. Um eine Horizontalablenk- zu entfernen, wird das Ausgangssignal des Superspannung
zu gewinnen, die mit einem Teil ihres Hin- 20 orthicons der Verstärker- und Additionsstufe 34 zulaufintervalls
in das Rücklaufintervall des Super- geleitet, wo Austastimpulse, wie in der Kurve (c) georthicons
fällt, wie in F i g. 2 gezeigt, werden die zeigt, hinzugefügt werden, so daß sich ein Signal von
Horizontalsteuerimpulse ebenfalls der Ablenkstufe der in Kurve (d) gezeigten Form ergibt.
46 zugeleitet, wo dann eine zeitlich mit dem Rück- Das Ausgangssignal der Verstärker- und Addilaufintervall des Superorthicons zusammenfallende 25 tionsstufe 34 [Kurve (d)] gelangt zur Abkapp- und Teilhinlaufspannung erzeugt und mit der vom Wider- Pegelhalteschaltung 36, wo die Spitzen des Signals stand 44 abgeleiteten Haupthinlaufspannung ver- am bildmäßigen Schwarzpegel abgekappt oder abgeeinigt wird, so daß sich die in F i g. 2 gezeigte Hori- schnitten werden, so daß sich ein Signal entsprechend zontalablenkspannung für die Vidicons ergibt. Die der Kurve (e) ergibt. Dieses Signal hat nunmehr sau-Einzelheiten der Ablenkstufe 46 sind in F i g. 4 ge- 30 bere oder glatte Sockel von einer dem optischen zeigt und werden später beschrieben. Schwarzpegel entsprechenden Höhe. Um das Signal In den Diagrammen nach F i g. 3 sind Signalver- (d) am Schwarzpegel abzukappen, wird es im später laufe, die an verschiedenen Punkten der Schaltung auftretenden Teil χ des Sockels, der frei von Fremdnach Fig. 1 erscheinen, gezeigt. Die Kurve («) stellt Signalen ist, eingepegelt. Dabei wird eine feste Vordas am Ausgang der drei Vidicons erscheinende 35 spannung in bezug auf diesen Haltepegel eingestellt, Signal dar. Am Ende (oder am Beginn) jeder um das Signal am Schwarzpegel abzukappen. Die ein Bildsignal erzeugenden Horizontalablenkperiode Tastimpulse für die Einpegelung auf den Teilen χ tastet der Strahl über optisch Schwarz, wobei ein in können schmale oder kurzzeitige Impulse sein, die seiner Höhe dem bildmäßigen Schwarzpegel entspre- durch eine Verzögerungsschaltung entsprechend verchender Sockel erzeugt wird. Wegen der Schnellig- 40 zögert worden sind, oder man kann diese Impulse keit des Rücklaufs ist bei den Vidicons keine Hori- aus der Schaltung 37 gewinnen, welche die Horizonzontalaustastung oder Dunkelsteuerung des Strahls talsteuerimpulse differenziert und die differenzierten vorgesehen. Impulse umkehrt und abkappt, so daß sich ein wäh-Dagegen ist in dem Ausführungsbeispiel nach rend des »sauberen« Teiles des Austast- oder Druck-F i g. 1 für die Vidicons eine Vertikaldunkelsteuerung 45 Steuerimpulses auftretender Tastimpuls ergibt,
vorgesehen, da die Vertikalablenkspannung für die Die Kurve (/) in F i g. 3 stellt das während der Vidicons vom Widerstand 41 abgegriffen wird, so Horizontalkippung auftretende Signal dar, wie es am daß die Vertikalrücklaufzeit die gleiche ist wie für Ausgang der Additionsstufe 27 nach dem Hinzufügen das Superorthicon und folglich eine verhältnismäßig des Zeilensynchronsignals und des Farbsynchronlange Dauer hat. Da der Vertikalaustastimpuls den 5° signals zum Ausgangssignal der Matrixschaltung er-Vidiconstrahl dunkelsteuert, ist während des Ver- scheint.
46 zugeleitet, wo dann eine zeitlich mit dem Rück- Das Ausgangssignal der Verstärker- und Addilaufintervall des Superorthicons zusammenfallende 25 tionsstufe 34 [Kurve (d)] gelangt zur Abkapp- und Teilhinlaufspannung erzeugt und mit der vom Wider- Pegelhalteschaltung 36, wo die Spitzen des Signals stand 44 abgeleiteten Haupthinlaufspannung ver- am bildmäßigen Schwarzpegel abgekappt oder abgeeinigt wird, so daß sich die in F i g. 2 gezeigte Hori- schnitten werden, so daß sich ein Signal entsprechend zontalablenkspannung für die Vidicons ergibt. Die der Kurve (e) ergibt. Dieses Signal hat nunmehr sau-Einzelheiten der Ablenkstufe 46 sind in F i g. 4 ge- 30 bere oder glatte Sockel von einer dem optischen zeigt und werden später beschrieben. Schwarzpegel entsprechenden Höhe. Um das Signal In den Diagrammen nach F i g. 3 sind Signalver- (d) am Schwarzpegel abzukappen, wird es im später laufe, die an verschiedenen Punkten der Schaltung auftretenden Teil χ des Sockels, der frei von Fremdnach Fig. 1 erscheinen, gezeigt. Die Kurve («) stellt Signalen ist, eingepegelt. Dabei wird eine feste Vordas am Ausgang der drei Vidicons erscheinende 35 spannung in bezug auf diesen Haltepegel eingestellt, Signal dar. Am Ende (oder am Beginn) jeder um das Signal am Schwarzpegel abzukappen. Die ein Bildsignal erzeugenden Horizontalablenkperiode Tastimpulse für die Einpegelung auf den Teilen χ tastet der Strahl über optisch Schwarz, wobei ein in können schmale oder kurzzeitige Impulse sein, die seiner Höhe dem bildmäßigen Schwarzpegel entspre- durch eine Verzögerungsschaltung entsprechend verchender Sockel erzeugt wird. Wegen der Schnellig- 40 zögert worden sind, oder man kann diese Impulse keit des Rücklaufs ist bei den Vidicons keine Hori- aus der Schaltung 37 gewinnen, welche die Horizonzontalaustastung oder Dunkelsteuerung des Strahls talsteuerimpulse differenziert und die differenzierten vorgesehen. Impulse umkehrt und abkappt, so daß sich ein wäh-Dagegen ist in dem Ausführungsbeispiel nach rend des »sauberen« Teiles des Austast- oder Druck-F i g. 1 für die Vidicons eine Vertikaldunkelsteuerung 45 Steuerimpulses auftretender Tastimpuls ergibt,
vorgesehen, da die Vertikalablenkspannung für die Die Kurve (/) in F i g. 3 stellt das während der Vidicons vom Widerstand 41 abgegriffen wird, so Horizontalkippung auftretende Signal dar, wie es am daß die Vertikalrücklaufzeit die gleiche ist wie für Ausgang der Additionsstufe 27 nach dem Hinzufügen das Superorthicon und folglich eine verhältnismäßig des Zeilensynchronsignals und des Farbsynchronlange Dauer hat. Da der Vertikalaustastimpuls den 5° signals zum Ausgangssignal der Matrixschaltung er-Vidiconstrahl dunkelsteuert, ist während des Ver- scheint.
tikalaustastintervalls die Vidiconausgangsspannung Es sollen nunmehr die Einzelheiten der elektro-NuIl,
wie in der Kurve (α) gezeigt, was nicht dem statischen Horizontalablenkschaltung 46 (F i g. 1) an
optischen Schwarzwert entspricht. Es ist klar, daß die Hand der F i g. 4 beschrieben werden. Wie erinner-Vidiconausgangsspannung
auf die Höhe der dem 55 Hch, wird diejenige Ablenkspannung, die den Vidi-Schwarzpegel
entsprechenden Sockel und nicht auf constrahl horizontal über das Bildraster kippt, von
den Nullpegel eingepegelt werden muß. Bei der Aus- der elektromagnetischen Ablenkschaltung hergeleitet,
führungsform nach Fig. 1 werden die Horizontal- so daß ohne weiteres ein Gleichlauf zwischen der
Steuerimpulse den Klemmschaltungen 31, 32 und 33 Horizontalablenkung der Vidicons und der Horizonin
den Vidiconkanälen als Tastimpulse für die Steue- 60 talablenkung des Superorthicons hergestellt werden
rung getasteter Pegelschaltungen in diesen Einheiten kann. Ferner wird, um eine Ablenkspannung zu erzugeleitet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist halten, die mit einem Teil des Hinlaufs in das Rückkeine
Abschaltung der Tastimpulse während der laufintervall des Superorthicons fällt, eine zusätzliche
Vertikaldunkelsteuerung vorgesehen, da diese Dun- Teilhinlaufspannung mit der Bildhinlaufspannung
kelsteuerung lediglich einige wenige Zeilenintervalle 65 vereinigt.
(ungefähr 5) andauert. Dies stellt einen so kleinen Wie man in F i g. 4 sieht, wird der Hinlaufteil der
Prozentsatz der Gesamtzeilenzahl dar, daß der resul- Ablenkspannung vom Widerstand 44, der vom Ab-
tierende Fehler in der Schwarzpegeleinstellung ver- lenkstrom des Superorthicons durchflossen wird, ab-
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gegriffen. Das untere Ende dieses Widerstandes führt dem durch — C angedeuteten Wert verbunden. Der
zu einer üblichen Strahlzentrierschaltung. Der Wider- Kollektor des Transistors T1 ist an die Leitung 85 an
stand kann durch einen Kondensator CA überbrückt einem Punkt zwischen einem Widerstand 86 und
sein, um den Einfluß der Streukapazität C0 in der einem Koppelkondensator 87, der auf einen Katho-Ablenkspule
H zu kompensieren, wie später erläutert 5 denverstärker V2 koppelt, angeschlossen,
werden wird. Die am Widerstand 44 erscheinende Betrachtet man den Spannungsverlauf B in F i g. 6,
Spannung gelangt zur Primärwicklung eines Auf- so sieht man, daß, sobald die Gleichstromeinstellwärtstransformators
T11, um eine für die elektro- schaltung 81, 82 die negativen Spitzen der Spanstatische
Ablenkung des Vidicons ausreichend hohe nungß auf OVoIt eingestellt hat, der ansteigende
Spannung zu gewinnen. io Teil der während des Rücklaufintervalls auftretenden
Die vom oberen Ende der Sekundärwicklung des Spannung stets positiv ist, d. h. oberhalb des Masse-Transformators
Tn abgegriffene Sägezahnspannung A potentials liegt. Diese positive Spannung gelangt über
gelangt über einen Koppelkondensator 81 in eine den Widerstand 86 zum Kollektor des Transistors
Leitung 85. Eine Diode 82 für die Gleichstrompegel- T1, so daß (zusammen mit der Emitterspannung — C)
einstellung ist mit ihrer Kathode an die Leitung 85 15 der Transistor T1 eine solche Betriebsspannung erangeschlossen.
Die Anode der Diode 82 liegt am ver- hält, daß er ins Sättigungsgebiet ausgesteuert werden
änderlichen Abgriff 83 eines Potentiometers 84, so kann. Der Widerstand 86, der einen Wert von mehdaß
die Kathode entweder auf Massepotential oder reren hundert Ohm haben kann, dient zur Begrenein
schwach positives Potential eingestellt werden zung des aus dem Kondensator 81 entnommenen
kann. Die Schaltung kann einen Überbrückungskon- 20 Stromes sowie dazu, die Erfordernisse hinsichtlich
densator 80 enthalten. Der Kondensator 81 und die des Sättigungsstromes im Transistor T1 minimal klein
Diode 82 sorgen für die Einstellung des Gleichstrom- zu machen.
pegels, so daß der Spannungsverlauf am Widerstand Die Horizontalsteuerimpulse gelangen mit positiver
44 die in der Kurve B in F i g. 5 gezeigte Form erhält, Polarität über einen Koppelkondensator 88 zur Basis
wobei die negativen Spannungsspitzen bei ungefähr 25 des Transistors T1. Ein Eingangswiderstand 89 ist
0 Volt liegen. Diese Einstellung wird erhalten, da die zwischen die Basis und Masse geschaltet. Die Horinegative
Spitze der Spannung A die Diode 82 leitend zontalsteuerimpulse steuern den Transistor T1 ins
macht, so daß die Kathodenseite der Diode bis in die Sättigungsgebiet, so daß während des Rücklaufinter-Nähe
des Potentials des Abgriffs 83 kommt, von dem valls der Spannung A die Spannung C auf — CVoIt
in diesem Fall angenommen ist, daß er auf Masse- 30 gehalten wird. Unmittelbar folgend auf den positiven
potential eingestellt ist. Die Kathodenseite der Diode Steuerimpuls erzeugt der Teil der Spannung zwischen
82 kann gewünschtenfalls auf genau 0 Volt ein- den Steuerimpulsen (auf der anderen Seite der Achse
geregelt werden, indem man den Abgriff 83 auf ein a-c) eine schwach negative Spannung an der Basis
schwach positives Potential einstellt, um den geringen des Transistors T1, die den Transistor so lange verSpannungsabfall
an der Diode zu kompensieren. 35 riegelt hält, bis der nächste Impuls auftritt. Auf diese
Wegen des Einflusses der Streukapazität C0 in der Weise wird der Spannungsverlauf C erzeugt und über
Horizontalablenkspule H entspricht der Stromfmß den Kathodenverstärker F2 einem Additionswiderdurch
den Widerstand 44 dem Stromfluß durch die stand i?4, der am Verbindungspunkt 95 liegt, zuSpule
H plus einem Fehlerstrom, wenn nicht für eine geleitet. !;
entsprechende Korrektur gesorgt ist. Bei Fehlen einer 40 Um den gewünschten Spannungsverlauf E (F i g. 5)
derartigen Korrektur können auf der einen Seite der zu gewinnen, wird die Spannung D durch eine Schal-Bilddarstellung
Striche oder Balken erscheinen. Ein tang mit einem npn-Transistor T2 erzeugt. Der
geeignetes Korrekturglied kann beispielsweise in Form Emitter des Transistors T2 liegt an Masse; sein KoI-eines
mit dem Widerstand 44 parallelgeschalteten lektor ist über einen Widerstand R1 an eine positive
Kondensators CA vorgesehen sein. Das Verhältnis der 45 Spannung + V angeschlossen. Die negativen Hori-Impedanz
des Widerstandes 44 zur Impedanz des zontalsteuerimpulse gelangen über einen Koppel-Kondensators
CA soll annähernd gleich dem Verhält- kondensator 89 zur Basis des Transistors T2. Der
nis der Impedanz der Spule H zur Impedanz der Transistor erhält über einen zwischen die Basis und
Streukapazität C0 bei der Schwingungsfrequenz der +V geschalteten Widerstand 91 eine Vorspannung
Spule H mit ihrer verteilten Kapazität C0 sein. Die 50 in der Durchlaßrichtung.
Frequenz der Schwingungen in der Spule H1 die wäh- Zwischen dem Kollektor des Transistors T2 und
rend des Rücklaufs auftreten, beträgt gewöhnlich Masse liegt ein Sägezahnkondensator 92, der wähungefähr
60 Kilohertz. Der Kondensator CA ist vor- rend des Auftretens eines negativen Steuerimpulses,
zugsweise verstellbar, so daß nach Vorwahl des un- der den Transistor T2 verriegelt, über den Widergefähren
Korrekturwertes seine Kapazität vollstän- 55 stand R1 aufgeladen wird und dabei den ansteigendiger
und genauer so eingestellt werden kann, daß den Flankenteil des SpannungsverlaufsD (Fig. 5)
der Einfluß des Fehlerstromes eliminiert wird. Bei erzeugt. Am Ende des Impulses ist der Transistor T2
einer praktisch erprobten, hier nur beispielsweise er- stark leitend, wodurch der Kondensator 92 sehr rasch
wähnten Ausführungsform der Ablenkschaltung entladen und bis zum Eintreffen des nächsten negawurde
mit Erfolg ein Kondensator CA von 0,33 Mi- 60 tiven Impulses entladen gehalten wird. Auf diese
krofarad zusammen mit einem Widerstand 44 von Weise wird die Spannung D erzeugt. Sie gelangt über
10 Ohm verwendet. einen Koppelkondensator 96 txl einem Kathoden-Der
Spannungsverlauf C in Fig. 5 wird mit Hilfe verstärker V1 und von dort zu einem Additionswidereiner
Klemmschaltung gewonnen, die einen npn- stand R2, der an den Verbindungspunkt 95 ange-Transistor
T1 enthält, der durch die auf positive 65 schlossen ist.
Polarität umgekehrten Horizontalsteuerimpulse ins Die SpannungenC und D (Fig. 5) erscheinen am
Sättigungsgebiet ausgesteuert wird. Der Emitter des Verbindungspunkt 95 in Form der Summenspan-Transistors
T1 ist mit einer negativen Spannung von nung E, die zum Gitter einer Kathodenverstärker-
röhre F3 gelangt. Die Amplitude des Rechteckteiles
des SpännungsverlaufsC (d.h. die Spannung — C)
soll gleich der Spitzenamplitude des Spannungsverlaufs D in dem gezeigten Ausführungsbeispiel sein.
Ferner subtrahiert sich arithmetisch die Spannung!) von der Spannung C. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform
der Erfindung die Flankensteilheit der Spannung D doppelt so groß wie die der Spannung C.
Der Grund hierfür wird aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus der Tatsache, daß, wie in
F i g. 4 gezeigt, die Spannung E nur einer der Horizontalablenkplatten zugeleitet wird, ersichtlich.
Die in diesem speziellen Ausführungsbeispiel der anderen Horizontalablenkplatte zugeleitete Ablenkspannung
wird wie folgt erhalten (s. Fig. 4 und 6): Die Spannung F, die der Spannung A mit Polaritätsumkehr entspricht wird vom unteren Ende der
Sekundärwicklung des Transformators Tn abgegriffen.
Sie gelangt über einen Koppelkondensator 101 in eine Leitung 102. Eine Diode 103 für die
Gleichstromstellung ist mit ihrer Anode an die Leitung 102 angeschlossen. Die Kathode der Diode 103
liegt am verstellbaren Abgriff 104 eines Potentiometers 106, so daß die Kathode entweder auf Massepotential
oder ein schwach negatives Potential eingeregelt werden kann. Zusätzlich kann ein Uberbrückungskondensator
107 vorgesehen sein. Der Kondensator 101 und die Diode 103 stellen den Gleichspannungswert so ein, daß der Spannungsverlauf
F (Fig. 6) mit seinen positiven Spitzen bei ungefähr
0 Volt liegt. Diese Einstellung wird erhalten, da die positiven Spitzen der Spannung F die Diode
103 leitend machen, so daß die Anodenseite der Dioden bis in die Nähe des Potentials des Abgriffs
104 kommt, von dem in diesem Fall angenommen ist, daß er auf Massepotential liegt. Gewünschtenfalls
kann man die Anodenseite der Diode 103 auf genau 0 Volt einregeln, indem man den Abgriff 104
auf ein schwach negatives Potential einstellt, um den geringen Spannungsabfall an der Diode zu kornpensieren.
Der Spannungsverlauf G (Fig. 6) wird mit Hilfe
eines pnp-Transistors T3 erhalten, der durch die Horizontalsteuerimpulse ins Sättigungsgebiet gesteuert
wird. Der Emitter des Transistors T3 liegt an
Masse. Der Kollektor des Transistors T3 ist an die Leitung 102 an einem Punkt hinter einem Widerstand
108, der die gleiche Aufgabe hat wie der zum Transistor T1 gehörige Widerstand 86, angeschlossen.
Bei Betrachtung des SpannungsverlaufsF (Fig. 6)
sieht man, daß, sobald die Gleichstromeinstellschaltung 101, 103 die Spitze der Spannung F auf 0 Volt
eingestellt hat, der in das Rücklaufintervall fallende ansteigende Teil der Spannung stets negativ ist, d. h.
unterhalb des Massepotentials liegt. Diese negative Spannung gelangt über den Widerstand 108 zum
Kollektor des Transistors T3, der somit die für die
Aussteuerung ins Sättigungsgebiet erforderliche Kollektorspannung erhält.
Die Horizontalsteuerimpulse gelangen mit negativer Polarität über einen Koppelkondensator 109
zur Basis des Transistors T3. Zwischen der Basis und Masse liegt ein Eingangswiderstand 111. Die Horizontalsteuerimpulse
steuern den Transistor T3 ins Sättigungsgebiet, so daß während des Rücklaufmtervalls
der Spannung F die Spannung G auf 0 Volt (Massepotential) gehalten wird. Unmittelbar folgend
auf den negativen Steuerimpuls erzeugt der Teil der Spannung zwischen den Steuerimpulsen (auf der entgegengesetzten
Seite der Achse a-c) an der Basis des Transistors T3 eine schwach positive Spannung, die
den Transistor bis zum Auftreten des nächsten Impulses verriegelt hält. Die auf diese Weise erzeugte
Spannung G gelangt über einen Koppelkondensator zu einer Horizontalablenkplatte des Vidicons.
Die Spannung E (Fig. 5) gelangt über einen Koppelkondensator 113 zur anderen Horizontalablenkplatte
des Vidicons. Eine geeignete Strahlzentrierschaltung kann vorgesehen sein, wie in
Fig. 4 gezeigt.
Die Spannungsverläufe E und G liefern ein elektrostatisches
Sägezahnablenkfeld von der Form der Kurve / in F i g. 6. Man sieht, daß dieses Ablenkfeld
mit einem Teil seines Hinlaufs in das Rücklaufintervall der elektromagnetischen Ablenkung fällt und
daß der ins Hinlaufintervall der elektromagnetischen Ablenkung fallende Hinlaufteil im wesentlichen identisch
mit dem Hinlaufteil der elektromagnetischen Ablenkung ist.
Claims (5)
1. Ablenkschaltung für eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Bildaufnahmeröhren,
von denen eine mit elektromagnetischer Strahlablenkung arbeitet und die andere bzw.
anderen mit elektrostatischer Strahlablenkung arbeitet bzw. arbeiten und auf ihrem Schirm
einen Randstreifen zur Erzeugung eines Bezugspotentials aufweist bzw. aufweisen, wobei die
Ablenkschwingung für die mit elektrostatischer Strahlablenkung arbeitende Röhre bzw. arbeitenden
Röhren mittels einer aus dem Sägezahnstrom der elektromagnetischen Ablenkschaltung abgeleiteten
Sägezahnspannung, deren Hinlauf den gleichen zeitlichen Verlauf hat wie der Hinlauf
des Sägezahnstromes, erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sägezahnspannung
eine zeitlich in den Rücklauf des Sägezahnstromes fallende Hilfsspannung von solcher
Form addiert wird, daß in der resultierenden Sägezahnspannung ein Teil des Hinlaufs zeitlich
in den Rücklauf des Sägezahnstromes fällt, derart, daß der Randstreifen der mit elektrostatischer
Strahlablenkung arbeitenden Röhre bzw. Röhren während mindestens eines Teiles des Rücklaufintervalls des Sägezahnstromes abgetastet
wird.
2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung aus den
Steuerimpulsen für die Erzeugung des Sägezahns für die mit elektromagnetischer Strahlablenkung
arbeitende Röhre abgeleitet wird.
3. Ablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Addition der
Hilfsspannung zur Sägezahnspannung mittels einer Widerstandsanordnung (R2, R4) erfolgt.
4. Ablenkschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägezahnspannung vor der Hinzufügung der Hilfsspannung in einer Gleichpegeleinstellschaltung
(81, 82) mit nachgeschalteter Klemmschaltung (T1), die jeweils während des Rücklaufs
des Sägezahnstromes aktiviert wird, so zugeformt wird, daß annähernd der gesamte Rück-
809 559/332
lauf der ursprünglichen Sägezahnspannung durch einen negativ gerichteten Rechteckimpulsteil eingenommen
wird (Spannungsverlauf C in F i g. 5).
5. Ablenkschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aktivierung der Klemmschaltung durch die entsprechend polarisierten
Steuerimpulse für die Erzeugung des Sägezahns
für die mit elektromagnetischer Ablenkung arbeitende Röhre erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 893 662;
»Mitteilungen aus der Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost«, Bd. 5, 1940, S. 100 und 101.
Deutsche Patentschrift Nr. 893 662;
»Mitteilungen aus der Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost«, Bd. 5, 1940, S. 100 und 101.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 559/332 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US182855A US3089978A (en) | 1962-03-27 | 1962-03-27 | Deflection circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1270079B true DE1270079B (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=22670338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1270A Pending DE1270079B (de) | 1962-03-27 | 1963-03-23 | Ablenkschaltung fuer eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Bildaufnahmeroehren |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3089978A (de) |
BE (1) | BE630121A (de) |
DE (1) | DE1270079B (de) |
GB (1) | GB1027446A (de) |
NL (1) | NL290672A (de) |
Families Citing this family (6)
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NL6407510A (de) * | 1964-07-02 | 1966-01-03 | ||
FR1426143A (fr) * | 1964-07-17 | 1966-01-28 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements aux procédés de télévision en couleurs |
GB1091170A (en) * | 1965-05-07 | 1967-11-15 | Marconi Co Ltd | Improvements in or relating to colour television cameras |
SE345363B (de) * | 1965-12-10 | 1972-05-23 | Marconi Co Ltd | |
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US3737571A (en) * | 1971-05-12 | 1973-06-05 | Gte Sylvania Inc | Automatic dark current control |
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DE893662C (de) * | 1936-05-09 | 1953-10-19 | Fernseh Gmbh | Bildzerlegerroehre |
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- NL NL290672D patent/NL290672A/xx unknown
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1962
- 1962-03-27 US US182855A patent/US3089978A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-03-08 GB GB9227/63A patent/GB1027446A/en not_active Expired
- 1963-03-23 DE DEP1270A patent/DE1270079B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE893662C (de) * | 1936-05-09 | 1953-10-19 | Fernseh Gmbh | Bildzerlegerroehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1027446A (en) | 1966-04-27 |
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NL290672A (de) |
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