DE8123546U1 - Profilrohr für Wärmetauscher, insbesondere Raumheizkörper - Google Patents
Profilrohr für Wärmetauscher, insbesondere RaumheizkörperInfo
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Description
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Q 696 M1
Profilrohr für Wärmetauscher, insbesondere Raumheizkörper
Die Erfindung bezieht sich auf ein Profilrohr für Wärmetauscher, insbesondere Raumheizkörper, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Bei Wärmetauschern der hier angesprochenen Art erfolgt der Wärmetausch zwischen
einem die Profilrohre durchströmenden, meist flüssigen, gegebenenfalls aber auch gasförmigen, z.B. dampfförmigen,
ersten Wärmetauschfluid und einem die äußere Verrippung
der Profilrohre beaufschlagenden zweiten Wärmetauschfluid, und
zwar der Raumluft bei Raumheizkörpern. Der "Wärmetausch erfolgt dabei teils durch Wärmestrahlung, teils durch Konvektion.
Raumheizkörper dieser Art sind auch als Radiatoren für Raumtemperierung bekannt. Verteilrohre dienen dazu, das
erste Wärmetauschfluid den als Wärmetauschrohre dienenden Profilrohren zuzuführen und/oder von diesen wieder abzuführen.
Meist wird der Wärmetauscher so angeordnet, daß die Wärmetauschrohre parallel zueinander vertikal verlaufen
und oben und unten an je ein Verteilrohr angeschlossen sind.
Die Erfindung betrifft derartige Profilrohre unabhängig davon, ob sie als Halbfertigware, z.B. als Strangpreßprofil,oder
im Einbauzustand in einem Wärmetauscher, vorliegen.
Bei neuzeitlichen Radiatoren für die Raumtemperierung besteht das Bestreben, z.B. aus Energiesparungsgründen die
Betriebstemperatur des ersten Wärmetauschfluids möglichst niedrig anzusetzen, z.B. typischerweise bei 500C. Hierbei
entsteht eine geringere Temperaturdifferenz gegenüber der
Raumluft als bei älteren Raumheizkörpern, so daß schon deshalb das Bestreben besteht, den Strahlungsanteil möglichst
hoch zu halten. Dies bietet auch bioklimatische Vorteile. S
Ferner besteht das Bestreben, den Raumheizkörper möglichst wenig materialaufwendig, aber zugleich ohne deutliche Einbuße
an Wirkungsgrad herstellen zu können.
Bei bekannten gattungsgemäßen Profilrohren gemäß
DE-OS 24 12 735 sind diese Ziele schon teilweise erfüllt.
So ist das Leitungsrohr der Profilrohre bereits nahe benachbart der dazugehörigen Frontplatte angeordnet. Dadurch
ist der Wärmeleitverlust zwischen Leitungsrohr und Frontplatte klein und der Strahlungsanteil der Frontplatte hoch.
Ferner ist ein guter Zugang für Konvektionsluft dadurch gegeben,
daß das Profilrohr an der der Frontplatte abgewandten, also im Einbauzustand im allgemeinen einer Gebäudewand benachbarten
Seite, offen ausgebildet ist und dadurch Konvektionsluft frei von hinten in das Wärmetauschrohr einströmen
kann.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Profilrohr wird ferner
von der Annahme ausgegangen, daß die Verrippung und damit der Wirkungsgrad optimal gewählt sind, da die die Verrippung
bildenden Stege im wesentlichen sternförmig vom Leitungsrohr des Profilrohres abstehen und dadurch die Wärmeleitwege in
der Verrippung minimal kurz sind. Die sternförmige Anordnung der Verrippung erfordert dabei eine relativ große Zahl von
Verrippungsstegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verhältnis von Wirkungsgrad des Wärmetauschers zu Bauaufwand weiter zu optimieren.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung be L einem gattungsgemäßen Profilrohr gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst.
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Die Erfindung nimmt dabei nur scheinbar einen Nachteil da- : durch in Kauf, daß der Wärmeleitweg zu den Seitenstegen der
Steganordnung größer wird als bei dem gattungsgemäßen be- ; kannten Profilrohr. Die Erfindung schafft nämlich eine Reihe
längs der Frontplatte verteilter und zur entgegengesetzten >j Seite der Frontplatte, im allgemeinen also nach hinten, hin
,-; offener Fächer mit rechteckigem oder im wesentlichen recht-
t- . eckigem Querschnitt, deren Weite also längs der Normalen
auf der Frontplatte gleich oder im wesentlichen gleich ist. Dies ermöglicht ein optimales Eindringen der Konvektionsluft
von hinten in die Bereiche des Leitungsrohres der Profilrohre oder gar der Frontplatte. Ein Zugang von von hinten
kommender Konvektionsluft zur Frontplatte ist jedoch bei
dem bekannten gattungsgemäßen Profilrohr durch annähernd parallel zur Frontplatte verlaufende Seitenstege der Steganordnung
weitgehend blockiert; soweit nach hinten offene Kammern zwischen den radial von dem Leitungsrohr abstehenden
Stegen gebildet werden, nimmt der Querschnitt dieser Kammern in Richtung zum Leitungsrohr ständig ab, und das führt zu
Zonen ruhender oder wenig umgewälzter Luft gerade in der :, Nachbarschaft des Leitungsrohres des jeweiligen Profilrohres.
i; Es hat sich gezeigt, daß man bei den erfindungsgemäßen Pro-I;
filrohren mit relativ großem Abstand zwischen den einzelnen '% rechtwinklig oder wenigstens annähernd rechtwinklig von der
Frontplatte abgehenden Stegen der Steganordnung auskommen '&■' kann, so daß bei einer deutlichen Verbesserung früher er-
ψ. reichbarer Wirkungsgrade eine drastische Materialeinsparung
j möglich ist, beispielsweise um ca. 30 % gegenüber den besten
; von der Anmelderin früher hergestellten Radiatoren, die ihrerseits bisher schon als optimal auf dem Markt erschienen.
Es hat sich gezeigt, daß man optimale Ergebnisse erreicht, wenn bei vorgegebener Dicke des Profilrohres zwischen der
Frontplatte und der entgegengesetzten offenen Seite der Steganordnung die Abstände der untereinander im wesentlichen
parallel und rechtwinklig zur Frontplatte verlaufenden Stege einschließlich des zentralen Steges gleich sind. Optimale
Wirkungsgrade haben sich bei den Bemessungen gemäß Anspruch ergeben.
Es erscheint möglich, neben dem zentralen Steg;- oder in
denkbaren Abwandlungen auch einer vielfachen, z.B. zweifachen, Anordnung von zueinander parallelen zentralen Stegen,
die alle vom Verteilrohr abgehen, - beidseitig davon jeweils nur einen einzigen weiteren Seitensteg vorzusehen. Bevorzugt
ist die Anordnung von jeweils zwei derartigen Seitenstegen, während aber auch eine größere Zahl noch denkbar ist. Dann
allerdings wird eine gewisse Leistungseinbuße durch übergroßen Leitungsweg vom Leitungsrohr zum am weitesten entfernten
Seitensteg erkennbar.
Es lassen sich ferner vorteilhafte Ergebnisse erreichen, wenn alle Seitenstege der Steganordnung unmittelbar von der Frontplatte
ausgehen. Es hat sich jedoch als besonders bevorzugt herausgestellt, wenigstens die Seitenstege, welche dem zentralen
Steg benachbart sind, gemäß Anspruch 6 nicht von der Frontplatte, sondern auch vom Leitungsrohr ausgehen zu lassen
und so bezüglich dieser Seitenstege den Wärmeleitweg auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Konfiguration kurzzuhalten.
Zur Schaffung von nach hinten offenen Wärmeleitkammern, die auch im Bereich des Verteilrohres nicht eingeengt sind, ist
dabei die Konfiguration gemäß Anspruch 7 bevorzugt.
Der Zwischensteg, der den zentralen Steg bzw. das Leitungsrohr mit den benachbarten Seitenstegen verbindet, hat minimale
Länge bei großer Tiefe der Luftkammer, wenn die Konfiguration gemäß Anspruch 8 vorliegt.
Es ist auch bevorzugt möglich, den Zwischensteg gemäß Anspruch 7 für eine Schweiß- oder Nietverbindung zur
Verbindung mit einem nahe benachbart überlappenden Fortsatz eines mit den Profilrohren korn-
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S-
munizierenden Verteilrohres zu benutzen,, Dies wird dadurch
begünstigt, daß die Schweißwerkzeuge von der offenen Seite der Steganordnung der Profilrohre leicht eingeführt werden
können.
Insbesondere für den Fall einer solchen Schweißverbindung ist dabei die Konfiguration der Steganordnung gemäß Anspruch
9 vorteilhaft, da dann die Trennebene zwischen den zu verschweißenden beiden Elementen gerade durch die Rohrachsen
der Verteilrohre verläuft und somit infolge der Verschweißung keine unerwünschten Drehmomente auf die Verteilrohre
einwirken.
Anspruch 10 beschreibt zweckmäßige Querschnitte der einzelnen
Stege mit zunehmender Querschnittsstärke an den freien Enden der Stege in Richtung zum Wärmeleitrohr.
Anspruch 11 beschreibt eine vorteilhafte Anordnung im Grenzbereich
benachbarter Profilrohre im Wärmetauscher, um einerseits auch zwischen benachbarten Profilrohren eine im wesentliehen
rechteckige und nach hinten offene Kammer ausbilden zu können und andererseits diese Kammer, die am weitesten
entfernt von der Wärmequelle im Verteilrohr ist, durch zusätzliche Konvektion durch Spalte zwischen benachbarten Front
platten noch stärker als die anderen Kammern zu belüften.
Gemäß Anspruch 12 ist das Profilrohr vorzugsweise stranggepreßt. Bevorzugtes Material ist Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
Bewährt als Aluminiumlegierung hat sich AlMgSi 0,5.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht: eines ersten Profilrohres für Wärmetauscher,
insbesondere Raumheizkörper;
Fig. 2 eine Stirnansicht'einer ersten Abwandlung des Profilrohres
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht einer zweiten Abwandlung des Profilrohres
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Stirnansicht eines mit einem der Profilrohre gemäß Fig. 1 oder 2 verbindbaren Sammelrohres;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Sammelrohres gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher, bei dem ein Profilrohr gemäß Fig. 1 mit einem Sammelrohr
gemäß den Fig. 4 und 5 verbunden ist und der als Raumheizkörper dient; sowie
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Wärmetauscher gemäß Fig. 6.
Die Profilrohre gemäß den Fig. 1 bis 3 stimmen zunächst in ι
ti folgendem überein:
ί
ί
Ein Leitungsrohr 2 für ein Warmetauschfluid, insbesondere
Heizwasser oder Heizdampf, ist mit einer wärmeleitenden Verrippung in Gestalt von Stegen oder Rippen versehen. Diese Stege
bilden eine sich längs der einen Seite des Leitungsrohres 2 erstreckende ebene Frontplatte 4 sowie eine zur entgegengesetzten
Seite des Leitungsrohres 2 hin offene Steganordnung Diese weist einen sich vom Leitungsrohr 2 aus erstreckenden
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und unter einem rechten Winkel zur Frontplatte 4 verlaufenden geraden zentralen Steg 8 auf, dessen Mittelebene durch
die Achse des Leitungsrohres 2 hindurch verläuft und der unmittelbar aus dem Leitungsrohr 2 hervorgeht.
Je zwei gerade Seitenstege 10 und 12 erstrecken sich dabei · zu beiden Seiten des zentralen Steges 8 parallel zu diesem
!$ und mit gleichen Abständen b untereinander.
Der zentrale Steg 8 sowie die Seitenstege 10 und 12 haben
gleichen Abstand a zwischen der Frontplatte 4 und ihren freien Enden 14 auf der der Frontplatte 4 abgewandten Seite
des Leitungsrohres 2; die freien Enden 14 liegen in einer zur Frontplatte 4 parallelen Ebene und beschreiben die offene
Seite der Steganordnung 6.
Das Verhältnis a:b liegt im Bereich zwischen 10:1 und 2:1 und
beträgt vorzugsweise etwa 3:1. Die Achse des Leitungsrohres liegt in diesem vorzugsweisen Fall zweckmäßig etwa ein Drittel
der Länge a von der Frontplatte 4 entfernt (vgl. die Bemessungen in den Fig. 1 bis 3)· Der Außendurchmesser des Leitungsrohres
2 ist dabei zweckmäßig gleich oder etwas kleiner als der Abstand b der Stege untereinander.
Die Frontplatte 4 ragt beidseitig um etwas weniger als das halbe Maß b über den Seitensteg 12 hinaus, welcher von den
Stegen 10, 12 dem zentralen Steg fernerliegt. Die an den Überständen
16 der Frontplatte 4 relativ zum jeweils benachbarten
Seitensteg 12 ausgebildeten Außenränder 18 der Frontplatte
verlaufen parallel zuir Leitungsrohr 2.
Die Profilrohre der Fig. 1 bis 3 unterscheiden sicn in folgendem:
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das Leitungsrohr 2
über einen in der Ebene des zentralen Stegs 8 verlaufenden geraden Stegansatz 20 mit der Frontplatte verbunden. Auch
die dem Leitungsrohr 2 benachbarten Seitenstege 10 gehen ebenso wie die fernerliegenden Seitenstege 12 direkt von
der Frontplatte aus, so daß die von der Steganordnung 6 gebildeten Kammern jeweils von den freien Enden 14 der Stege
bis zur Frontplatte 4 hindurch verlaufen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 stimmt mit der gemäß Fig.
in der Art der Verbindung des Leitungsrohres mit der Frontplatte über den Stegansatz 20 überein.
Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht
darin, daß die dem Leitungsrohr 2 benachbarten Seitenstege 10 sich von ihren Enden 14 nur bis geringfügig über eine
gedachte Ebene 22 hinaus erstrecken, welche zur Frontplatte parallel durch die Achse 24 des Leitungsrohres hindurch verläuft.
Diese gedachte Ebene 22 beschreibt dabei die der Frontplatte abgewandte Seitenfläche 2 6 je eines Zwischenstegs 28, der unter
einem rechten Winkel an die der Frontplatte 4 benachbarten Enden der Seitenstege 10 anschließt und als gerader Steg parallel zur
Frontplatte 4 verläuft und direkt in die Wandung des Leitungsrohres 2 einmündet.
Beiden Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 ist gemeinsam, daß
der Stegansatz 20 eine größere Stärke als die Stärke der Stege 8, 10 und 12 sowie die Stärke der Frontplatte 4 hat.
Vorzugsweise ist dabei die Stärke doppelt so groß oder größer als die Stärke der Stege der Steganordnung 6.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeichnet sich dabei dadurch
aus, daß sich alle Konvektionsschächte, die zwischen den Stegen der Steganordnung 6 gebildet sind, von der offenen
Seite der Steganordnung aus bis zur Frontplatte 4 hindurch erstrecken, was Konvektionsvorteile hat.
Demgegenüber zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 1 Wärmeleitungsvorteile
wegen der direkten Anbindung der dem zentralen Steg 8 benachbarten Seitenstege 10 an das Leitungsrohr
2.
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Die Ausführungsform von Fig. 2 zeigt eine Variante der Ausführungsform
von Fig. 1. Bei dieser Variante ist der Stegansatz 2 0 unter Beibehaltung der Zwischenstege 2 8 durch geradlinige
Verlängerungen 30 der dem zentralen Steg 8 benachbarten Seitenstege 10 bis in rechtwinklige Einmündung in die
Frontplatte 4 ersetzt. Dabei wird zwischen der Frontplatte 4, den Verlängerungen 30, den Zwischenstegen 2 8 und dem
Leitungsrohr 2 ein zusätzlicher rings umschlossener Konvektionsschacht
32 gebildet.
Bei Verwendung solcher Profilrohre gemäß den Fig. 1 bis 3 in Wärmetauschern
für die Raumheizung verlaufen zweckmäßig Profilrohra der beschriebenen Art in mehrfacher Anordnung nebeneinander vertikal
derart, daß zwischen ihren Frontplatten 4 jeweils ein kleiner Spalt verbleibt und die Kammer zwischen benachbarten Seitenstegen
12 benachbarter Wärmetauschrohre etwa den gleichen Querabstand b hat wie die Seitenstege der Steganordnung eines
einzigen Profilrohres.
Die Steganordnung 6 weist dann zweckmäßig am oberen und am unteren
Ende jedes Wärmetauschrohres entweder einen rechteckigen
stirnseitigen Ausschnitt 34 oder eine entsprechende Ausnehmung auf, in welcher ein Verteilrohr 36 von oben bzw. von
der Seite her eingeschoben werden kann. Derartige Verteilrohre 36 verlaufen horizontal parallel zur Oberkante bzw.
Unterkante 38 der Frontplatte 2. Wie dargestellt können die Verteilrohre einen zylindrischen Innenquerschnitt und eine
quadratische - oder rechteckige - Außenform haben. Die der Steganordnung 6 zugewandte Außenseite des Verteilrohres 36
kann dabei auf dem Grund des Ausschnittes bzw. der Ausnehmung 34 plan aufliegen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Zweckmäßig vermeidet man dabei sonst eine Berührung des Verteilrohres 36 mit der Frontplatte 4 sowie den achsferneren j
Bereichen der Steganordnung entsprechend den in Fig. 6 eingezeichneten
Abständen einerseits zur Frontplatte 4 und andererseits zum unausgeschnittenen Bereich des zentralen
Steges 8.
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Die Auflagefläche der Steganordnung 6 ist mit 40 bezeichnet
(Fig. 6), die Auflagefläche des Verteilrohres 36 auf dem jeweiligen
Profilrohr ist mit 42 bezeichnet (Fig. 5). Man erkennt in Fig! 5, daß dabei das Verteilrohr 36 eine umfangsseitig
ausmündende Abzweigung 44 aufweist, deren Achse mit der Achse 2 6 des als Wärmetauschrohr dienenden Profilrohres
gemeinsam ist und dazu dient, die Kommunikation des Verteilrohres mit den Wärmetauschrohren herzustellen. An der der
Stirnfläche des jeweiligen Leitungsrohres 2 des Profilrohres gegenüberliegenden Fläche des Verteilrohres 36 ist eine Ringnut
46 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Dichtungsringes ausgespart, der mit der planen Stirnfläche des Leitungsrohres
2 des anzuschließenden Profilrohres zusammenwirkt.
Wenn der Zusammenbau der Profilrohre mit den Verteilrohren erfolgt ist, dienen die Stege der Steganordnung 6 gemeinsam
mit der Frontplatte 4 als Verrippung des Leitungsrohres 2. Die einzelnen Stege können daher auch .als Rippen bezeichnet
werden.
Zur mechanischen Befestigung des Verteilrohres 36 am jeweils als Wärmetauschrohr 48 dienenden Profilrohr der Ausführungsform der Fig. 1 und analog der Fig. 2 dient ein Fortsatz 50, welcher von
der dem Wärmetauschrohr 48 zugewandten Flachseite des Verteilrohres 36 rechtwinklig und geradlinig ausgeht. Aus der
gestrichelten Darstellung von Fig. 5 kann man entnehmen, daß der Fortsatz 50 ursprünglich Teil eines kontinuierlich
mit dem Verteilrohr 36 stranggepreßten Seitenstegteils 5 0a des Verteilrohres war und dessen nicht benötigte Bereiche
ausgestanzt werden, so daß nur noch beidseitig der Abzweigung 44 des Verteilrohres 36 je ein Lappen des Fortsatzes
übrigbleibt.
Gemäß Fig. 4 läuft die eine Seitenfläche des flachen Fortsatzes 50 in einer gedachten Ebene, welche durch die Achse
des Verteilrohres 36 hindurch verläuft und im montierten
Zustand mindestens annähernd mit der Seitenfläche 2 6 der vom Zwischensteg 2 8 gebildeten Rippe des Wärmetauschrohres
zusammenfällt. Dies ermöglicht es, die beiden Lappen des
Fortsatzes 50 und den Zwischensteg 28 der Profilform gemäß Fig. 1 (dargestellt) oder Fig. 2 unmittelbar nebeneinander
in der Vertikalebene 2 6 anzuordnen und von der offenen Seite der Steganordnung 6 zu verbinden. Als sowohl den Fortsatz 5
als auch den Zwischensteg 2 8 durchdringendes Verbindungsmittel ist in Fig. 6 ein punktartiges Verbindungsmittel 54
dargestellt, welches eine Niete, eine Punktschweißung oder
eine sonstige Verbindung, auch Schweißung anderer Art, sein kann. Aus Symmetriegründen ist es zweckmäßig, wenn jedes
Verteilrohr 36 mit beiden Zwischenstegen 2 6 jeweils durch einen eigenen Lappen des Fortsatzes 50 und je eine punktartige
Verbindungsstelle 54 verbunden ist. Die Achse 56 des jeweiligen Verbindungsmittels ist in Fig. 1 sowie in Fig.
eingezeichnet und entsprechend in Fig. 2 zu denken.
Bei der Profilform gemäß Fig. 3 kann die Verbindung zwischen
Verteilrohr und Wärmetauschrohr in anderer konventioneller Weise erfolgen, da hier kein Zwischensteg 28 vorhanden ist,
der auf den Fortsatz 5 0 passen könnte.
Claims (12)
1. Profilrohr für Wärmetauscher, insbesondere für Raumheizkörper,
mit einem Leitungsrohr für ein Warmetauschfluid und mit einer wärmeleitenden Verrippung des Leitungsrohres
in Gestalt von Stegen, die eine sich längs der einen Seite des Leitungsrohres erstreckende Frontplatte sowie eine zur
entgegengesetzten Seite des Leitungsrohres hin offene Steganordnung bilden, die einen sich vom Leitungsrohr aus erstreckenden
und unter einem rechten Winkel zur Frontplatte verlaufenden zentralen Steg aufweist, wobei das Leitungsrohr
näher an der Frontplatte als an der offenen Seite der Steganordnung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet , daß weitere Seitenstege (10,12) der Steganordnung (6) beidseitig des zentralen
Steges (8) parallel zu diesem angeordnet sind.
2. Profilrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (b) zwischen den unter einem rechten Winkel
zur Frontplatte (4) verlaufenden Stegen (8,10,12) gleich
sind.
3. Profilrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis a:b des Abstandes (a) zwischen der
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Frontplatte (4) und der offenen Seite (bei 14) der Stegan-Ordnung
(6) zum Abstand (b) zwischen den unter einem rechten Winkel zur Frontplatte verlaufenden Stegen (8,10,12) im Bereich
zwischen 10:1 und 2:1 liegt, vorzugsweise etwa 3:1 beträgt.
4. Profilrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des zentralen Steges (8)
je zwei weitere Seitenstege (10,12) angeordnet sind.
5. Profilrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des zentralen Steges (8) mindestens je ein Seitensteg (12, in Fig. 2 und 3 auch 10)
von der Frontplatte (4) ausgeht.
6. Profilrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dem zentralen Steg (8) beidseitig
benachbarten Seitenstege (10) jeweils Verlängerungen eines Zwischensteges (28) sind, der seitlich vom Leitungsrohr
(2) ausgeht.
7. Profilrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (28) parallel zur Frontplatte (4) verläuft.
8. Profilrohr nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (28) wenigstens annähernd
vom Schnittpunkt einer gedachten Parallelebene (2 6) zur Frontplatte (4) durch die Achse (24) des Leitungsrohres (2)
mit der Wand des Leitungsrohres ausgeht.
9. Profilrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte Parallelebene (2 6) die eine Seitenfläche,
des Zwischensteges (28), vorzugsweise die der Frontplatte (4) abgewandte Seitenfläche, beschreibt.
10. Profilrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitungsrohr (2) mit der Frontplatte (4) über einen Stegansatz (20) größerer Stärke als die Stärke
der Stege (8,10,12) der Steganordnung (6) und die Stärke
der Frontplatte (4) verbunden ist.
11. Profilrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Leitungsrohr (2) parallelen Außenränder (18) der Frontplatte (4) relativ zum benachbarten Seitensteg
(12) überstehen (16), vorzugsweise um weniger als die Hälfte des Abstandes (b) zwischen den rechtwinklig zur
Frontplatte (4) verlaufenden Stegen (8,10,12).
12. Profilrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilrohr stranggepreßt ist, vorzugsweise
aus Al oder einer Al-Legierung, insbesondere AlMgSi 0,5.
Publications (1)
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