DE812150C - Bereitschaftstasche - Google Patents

Description

• Bereitschaftstasche Zusatz zum Patent 800 937 Das Patent 800 937 betrifft die Verbindung einer Bereitschaftstasche mit einem Filteretui o. dgl. Behältnis, welche im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das Behältnis seitlich mit Klemmbügeln versehen ist, durch welche der Tragriemen der Bereitschaftstasche bzw. ein besonderer Riemen geht, welcher einerseits mit der Bereitschaftstasche, andererseits mit einem Verlängerungsriemen verbunden ist, welcher an den Tragriemen angeschlauft ist.
• Gemäß vorliegender Erfindung ist das Behältnis, welches mit einer Bereitschaftstasche am gleichen Verlängerungsriemen getragen werden soll, ebenfalls seitlich mit Klemmbügeln versehen, jedoch dienen zur Verbindung des Behältnisses mit dem Trag- bzw. Verlängerungsriemen der Bereitschaftstasche zwei zusätzliche, parallel zum Trag- bzw. Verlängerungsriemen der Bereitschaftstasche angeordnete Riemen, deren oberes Ende mit dem Trag- bzw. Verlängerungsriemen, deren unteres Ende dagegen mit den beiden Klemmbügeln des Behältnisses verbunden ist. In der Nähe des unteren Endes dieser Riemen können Schlaufen vorgesehen sein, mit welchen diese Riemen am Tragriemen der Bereitschaftstasche festgehalten werden.
• Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Trag- und Umhängeriemen aus drei Teilen aus zwei an die Seiten der Tasche angesetzten Riemen und einem beide Riemen verbindenden Verlängerungsriemen, der an beiden Enden Schnallen hat, durch welche die beiden vorgenannten Riemen gehen, deren Enden wiederum mit Schlaufen versehen sind, durch welche der Verlängerungsriemen geführt ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine Verkürzung bzw. Verlängerung des aus drei Teilen bestehenden Riemens, an welchem die Tasche hängt, ohne daß ein Teil von dem anderen gelöst werden muß, oder mit anderen Worten gesagt: Der von einer Seite der Tasche zur anderen Seite der Tasche gehende dreiteilige RienLen bleibt auch beim Verlängern oder Verkürzen durch die Schlaufen und Schnallen ein unteilbares Ganzes, so daß auch die Tasche und das Behältnis an dem dreiteiligen Riemen hängenbleiben, wenn dieser Riemen gekürzt oder verlängert wird.
• Beispielsweise Ausführungsformen der Erfincung sind in der Zeichnung dargestellt, in welcher auch weitere Ausbildungen der Erfindung berücksichtigt sind, Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Verbindung von einer Bereitschaftstasche mit einem Filteretui, Fig.2 eine Vorderansicht einer Verbindung von einer Zubehörtasche mit einer Kamerabereitschaftstasche und Fig. 3 die Verbindung gemäß Fig. 2 mit einem geöffneten Deckel der Zubehörtasche.
• In Fig. i ist eine für eine Kamera bestimmte Bereitschaftstasche mit i und ein Etui zum Aufbewahren von Filtern mit 2 bezeichnet. Die beiden Teile des Tragriemens der Tasche i sind mit 3 (Schnallkappe) und 4 (Schnallstrippe) und der an den Tragriemen angeschlaufte Verlängerungsriemen, mit welchem die Tasche um den Hals gehängt wird, ist mit 5 bezeichnet.
• An beiden Seiten der Filtertasche 2 sind Klemmbügel 6 und 7 angeordnet. In die Klemmbügel 6 und 7 sind die als Schlaufen 8 und 9 ausgebildeten Engen zweier Riemen io und ii eingehängt. Die oberen Enden dieser parallel zum Tragriemen 3, 4 bzw. Verlängerungsriemen 5 der Tasche i gehenden Riemen io und ii haben Schnallen 12 und 13, durch welche der Verlängerungsriemen 5 geht. Mit Hilfe dieser Schnallen kann das Filteretui 2 höher oder tiefer am Verlängerungsriemen 5 getragen werden; wenn mit der in der Bereitschaftstasche i liegenden Kamera fotografiert werden soll, hängt man das Etui 2 höher, um die Tasche i ungehindert öffnen zu können, sonst wird man das Etui 2 auf die Tasche i setzen.
• U m zu verhindern, daß das Etui 2 am Verlängerungsriemen hin und her schaukelt, sind in der Nähe des unteren Endes der beiden Riemen io und ii zwei kleine Schlaufen 14 und 15 vorgesehen, welche um den Verlängerungsriemen 5 bzw. die Schnallstrippe 4 gelegt und mittels eines Druckknopfes geschlossen werden können.
• Gemäß der Fig. 2 und 3 der Zeichnung sind durch Riemen eine Zubehörtasche und eine Kamera-Bereitschaftstasche miteinander verbunden. Die untere, größere Tasche 16 dient zum Aufbewahren von Zusatzgeräten aller Art, die obere, kleinere Tasche 17 ist für eine Kamera bestimmt.
• An jeder Seite der Tasche 16 ist ein Riemen 18 bzw. i9 angesetzt, welche an ihrem oberen Ende eine runde Schlaufe 2o bzw. 21 haben. Durch die Schlaufen 20 und 21 geht ein Verlängerungsriemen 22, über welchen diese Schlaufen hin und her geschoben werden können. An jedem Ende des Verlängerungsriemens 22 befindet sich eine Schnalle 23 bzw. 24, durch welche die Riemen 18 und i9 gehen. Die Riemen 18 und i9 sind durchlocht, so daß die Schnallen 23 und 24 höher und tiefer gestellt werden können und infolgedessen die Tasche 17 höher ,oder tiefer getragen werden kann. Beim Verlängern oder Verkürzen des aus den drei Teilen 18, i9 und 22 bestehenden Riemens wird kein Teil vom anderen getrennt, da beim Lösen der Schnallen 23 und 24 die Verbindung der drei Riementeile durch die Schlaufen 20 und 21 sichergestellt ist. Die Taschen 16 und 17 brauchen infolgedessen auch nicht beim Verkürzen oder Verlängern des dreiteiligen Riemens in der Hand gehalten werden, um zu verhindern, daß die Taschen auf den Boden fallen.
• Um die Tasche 17 ebenfalls an dem dreiteiligen Riemen 18, i9 und 22 umhängen zu können, hat die Tasche 17 einen Tragriemen, der aus einer Schnallkappe 25 mit Schnalle 26 und einer Schnallstrippe 27 besteht. Durch die Schnalle 26 geht das durchlochte Ende eines Riemens 28, welcher an ein Ende des Verlängerungsriemens 22 angenäht ist. An das andere Ende des Riemens 22 ist ein kleiner Riemen 29 mit Schnalle 3o angenäht, durch welche die Schnallstrippe 27 geht.
• Die Schnallkappe 25 und Schnallstrippe 27 können wie bei der Verbindung der Taschen gemäß der Fig. i mit kleinen Schlaufen 14 und 15 versehen sein, mit deren Hilfe die Tasche 17 mit den Riemen 18 und i9 verbunden wird, um zu x erhindern, daß die Tasche 17 beim Gehen des Trägers hin und her schaukelt. Schlaufen gleicher Art, mit 31 und 32 bezeichnet, sind in der Höhe des Deckels 35 der Tasche 16 an die Riemen 18 und i9 angesetzt. Mit diesen Schlaufen kann, wie aus Fig.3 ersichtlich, der Deckel 35 der Tasche 16 offen gehälten werden; zu diesem Zweck sind an den Schlaufen die Unterteile, mit 33 und 34 bezeichnet, und innen an den beiden Seiten des Deckels 35 die Oberteile von Druckknöpfen angeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRCCF'.I:: i. Kombination einer Bereitschaftstasche mit einem Filteretui o. dgl. Behältnis, das auf dem Deckel der Bereitschaftstasche aufgesetzt und seitlich mit Klemmbügeln versehen ist nach Patent 800 937, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Behältnisses (2) mit dem Tragriemen (3, 4) bzw. Verlängerungsriemen (5) der Bereitschaftstasche (i) zwei Riemen (io, ii) dienen, deren oberes Ende mittels Schnallen (12,13) mit dem Trag- bzw. Verlängerungsriemen, deren unteres Ende dagegen mit den Klemmbügeln (6, 7) verbunden ist. z. Bereitschaftstasche in Verbindung mit einem Filteretui o. dgl. Behältnis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag- und Umhängeriemen der mit einer Bereitschaftstasche (17) verbundenen Zubehörtasche (16) aus drei Teilen besteht: aus zwei an die Seiten der Zubehörtasche (16) angesetzten Riemen (18, i9) und einem beide Riemen verbindenden Verlängerungsriemen (22), welcher an beiden Enden Schnallen (23, 24) hat, durch welche die beiden vorgenannten Riemen (18, i9) gehen, deren obere Enden wiederum mit Schlaufen (20, 21) versehen sind, durch welche der Verlängerungsriemen (22) geführt ist. 3. Bereitschaftstasche in Verbindung mit einem Filteretui o. dgl. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Bereitschaftstasche (17) mit der Zubehörtasche (16) die Bereitschaftstasche (17) einen aus einer Schnallkappe (25) mit Schnalle (26) und einer Schnallstrippe (27) bestehenden Tragriemen hat, und daß die Schnalle (26) durch das durchlochte Ende eines Riemens (28) geht, welcher an den Verlängerungsriemen (22) angesetzt ist, während an das andere Ende des Verlängerungsriemens (22) ein Riemen (2g) mit Schnalle (3o) angesetzt ist, durch welche die Schnallstrippe (27) geht. 4. Bereitschaftstasche in Verbindung mit einem Filteretui o. dgl. Behältnis nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Offenhalten des Deckels (35) der Zubehörtasche (16) an die Riemen (18, i9) der Tasche (16) Schlaufen (31, 32) mit Druckknepfen (33, 34) angesetzt sind. 5. Bereitschaftstasche in Verbindung mit einem Filteretui o. dgl. Behältnis nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Riemen einer Tasche mit den Riemen der zweiten Tasche (Behältnis) Schlaufen (14, 15) vorgesehen sind.