DE599097C - Einrichtung zur seitlichen Verschiebung von Foerdermitteln im Grubenbetrieb - Google Patents

Einrichtung zur seitlichen Verschiebung von Foerdermitteln im Grubenbetrieb

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DE599097C
DE599097C DEI45823D DEI0045823D DE599097C DE 599097 C DE599097 C DE 599097C DE I45823 D DEI45823 D DE I45823D DE I0045823 D DEI0045823 D DE I0045823D DE 599097 C DE599097 C DE 599097C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Einrichtung zur seitlichen Verschiebung von Fördermitteln im Grubenbetrieb Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, durch die ein Fördermittel quer zum Förderverlauf verschoben werden kann und, wenn das Fördermittel entsprechend ausgebildet ist, auch zum Eingriff in die Kohle zwecks Abbauens veranlaßt werden kann. Die Einrichtung besteht aus einem Zwangsschlitten, der hinter einer Versatzmaschine hergezogen werden kann und der das Fördermittel, das das Versatzgut an die Versatzmaschine abgegeben hat, derart seitlich gegen den Stoß führt, daß es die dort lagernde Kohle oder bei entsprechender Beschaffenheit der Kohle und Ausbildung des Förderers auch anstehende Kohle aufnimmt und als Abbaueinrichtung wirkt. Es ist an sich bekannt, Abbaueinrichtungen durch Zugeinrichtungen gegen den Stoß zu führen. Ebenso ist es bekannt, die Abbaueinrichtungen als Förderer auszubilden und sie durch auf die ganze Länge verteilte Anpreßeinrichtungen gegen den Abbaustoß zu pressen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der zwei Zwecken, der Heranführung der Versatzmassen und der Abführung bzw: dem Abbau der Kohle, dienende Förderer dem Abbau- und Versatzfortschritt entsprechend geführt und nach der Seite geschoben wird. Es ist dabei auch die Erkenntnis maßgebend, daß man heute bestrebt ist, den Raum zwischen. Abbaustoß und Versatzstoß soviel wie möglich zu beschränken, etwa daß zwischen den beiden Stößen nur ein Feld frei bleibt und das Fördermittel in diesem Feld einmal auf der Versatzstoß-Seite, zum anderen Mal auf der Abbaustoßseite geführt ist. Um dies zu erreichen, wird nach der Erfindung zwischen dem Versatzstoß oder einem entsprechenden Ausbau und dem Fördermittel ein Zwangsmittel, etwa ein Schlitten, hergeführt, durch den das Fördermittel gegen den Kohlenstoß bzw. in diesen hineingedrückt wird. Der Schlitten kann hinter der Versatzmaschine hergeführt werden, wodurch die Anpassung des Abbaufortschrittes an den Versatzfortschritt gebunden werden kann. Es kann aber auch eine noch größere Freizügigkeit dadurch erreicht werden, daß der Zwangsschlitten von einem Haspel aus unabhängig von der Versatzmaschine bewegt wird. Es wird dadurch aber stets eine seitliche Verschiebung des Fördermittels nach der Abbautiefe oder der für den Eingriff der Kratzarme in den Kohlenstoß erforderlichen Vorgabe erzielt. Gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn das den Abbau mit bewirkende Fördermittel als Kratzer ausgebildet ist, dessen Schaber das Versatzgut im oberen, Teil des Feldes am Versatzstoß und über eine als Austragschnecke ausgebildete Versatzmaschine heranführen und hinter dieser durch den Zwangsschlitten gegen den Kohlenstoß zum Lösen und Fördern geführt werden.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung noch kurz näher beschrieben. Diese stellt in Abb. i und 2 in Längsansicht .und Draufsicht: 'eine _ Ausführungsform -dar, die sich besonders empfiehlt.
  • Das Fördermittel ist so ausgebildet, daß es in an sich bekannter Weise gleich als Mittel zum Abbauen dienen kann. Es ist daher als Kratzerkette 59 ausgebildet, die so über eine Versatzmaschine geführt wird, daß sie vor dem Versatzstoß das Versatzgut heranführt und hinter dem Versatzstoß bzw. hinter der Versatzmaschine als Schaber am Versatzstoß arbeitet und die gelöste Kohle gleich zum Stoßende fördert. Die Kratzerkette 59 wird mit den Schabern 6o so geführt, daß die Schaber in der Arbeitsrichtung ausladen, in der Rückleitung dagegen sich in der Führung anlegen. Die Führung 61 der Schaber wird daher zweckmäßig über dein Gestell i i der über dem Fahrwerk 12 aufgebauten Versatzmaschine hochgeführt, so daß das herangeführte Versatzgut in eine Mulde 62 fallen kann, während die Schaber darüber weggleiten. In der Mulde 62 kann eine Stopfschnecke 63 arbeiten, -die das Versatzgut an den Versatzstoß heranführt und hier festdrückt. Hinter der Versatzmaschine wird ein Schlitten 64 hergezogen, der am Versatzstoß bzw. einem diesem vorgesetzten Ausbau usw. entlang gleitet und mit diesem als Widerlager die Führung 61 mit den Schabern 6o an den Kohlenstoß drückt, so daß die Schaber bei ihrer Vorwärtsbewegung die Kohle lösen und fördern. Der Schlitten 64 kann in festem Abstand hinter der Versatzmaschine und beim Vorrücken derselben voranbewegt oder durch einen besonderen Haspel nachgezogen werden.
  • Ein Vorschlag, der jedoch nicht zum Stande der Technik gehört, besteht darin, zur Seitwärtsbewegung von Gestellen, in oder an denen verschiedene Arbeitsgerätschaften für den Grubenbetrieb entlang geführt werden, Keile zu verwenden, die durch Entlangbewegen zwischen Stoß und Gestell, durch im Gestell untergebrachte Bewegungseinrichtungen .bzw. Gestängeglieder, wie .Seil, Kette, Zahnstange, Spindel- o. dgl., das Gestell insgesamt seitwärts schieben. Im übrigen dient aber das Gestell als Führung für nacheinander einsetzbare Arbeitsgerätschaften, ist starr und kann -nur durch den starren Aufbau eine Bewältigung der dafür vorgesehenen Arbeiten ermöglichen. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um die Seitwärtsbewegung von, in sich gegliederten und an den Gliederbrücken usw. beweglichen Transportmitteln mittels unmittelbar angreifenden, keilartig angeordneten Zwangsschlittens, .durch den bei entsprechender Ausbildung des Fördermittels auch gleich das Lösen der Kohle bewerkstelligt wird, indem das Fördermittel durch den Zwangsschlitten unmittelbar an den Kohlenstoß herangeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur seitlichen Verschiebung von Fördermitteln im Grubenbetrieb mittels eines keilartig ausgebildeten Zwangsschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6d.) hinter der Versatzmaschine zwischen dem Versatzstoß bzw. dem dieseln vorgesetzten Ausbau und dem in Längsrichtung gegliederten, gleichzeitig zur Berge- und zur Kohlenförderung dienenden Fördermittel angeordnet ist, derart, daß der Schlitten das Fördermittel hinter der Versatzmaschine dem Fortschritt der Arbeit entsprechend von dem Versatzstoß weg gegen ,den Kohlenstola führen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (59) -über die quer gelagerte Versatzaustragsschnecke (63) geführt und als Kratzerkette ausgebildet-ist, derart, daß es hinter der Versatzmaschine durch den Zwangsschlitten (6q.) bis unmittelbar an den Kohlenstoß zum Lösen und Fördern der Kohle geführt werden kann. -
DEI45823D 1928-08-02 1928-08-02 Einrichtung zur seitlichen Verschiebung von Foerdermitteln im Grubenbetrieb Expired DE599097C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567204A (en) * 1949-03-30 1951-09-11 Goodman Mfg Co Slack or cuttings removing device for kerf-cutting machines
DE870836C (de) * 1949-11-26 1953-03-16 Eisengiesserei A Beien Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567204A (en) * 1949-03-30 1951-09-11 Goodman Mfg Co Slack or cuttings removing device for kerf-cutting machines
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