DE8118274U1

DE8118274U1 - Kontaktfeder

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Publication number: DE8118274U1
Application number: DE8118274U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-06-23
Filing date: 1981-06-23
Publication date: 1981-10-22
Also published as: EP0068393A1; BR8203635A; DE3269351D1; JPS5918834B2; US4534611A; JPS585982A; EP0068393B1; PT75102B; ATE18321T1; PT75102A

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 81 6 6 9 O 1 DE

Kontaktfeder

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kontaktfeder, die zur Aufnahme in einem aus Kunststoff bestehenden Leistengehäuse bestimmt ist, das zwischen einer Vorder- und einer Rückseite durchgehende Kammern für die Federn aufweist und bei dem die aus einem Kontaktfederteil und einem Anschlußteil bestehenden Kontaktfedern mit einem endseitigen Abschnitt des Anschlußteils auf der Rückseite des Leistengehäuses vorstehen, und bei welcher der Kontaktfederschenkel aufweisende Kontaktfederteil und der pfostenartige Anschlußteil getrennt hergestellte,miteinander verbundene Teile sind, von denen wenigstens einer mit wenigstens einem entsprechend ausgebildeten Ansatz in einer Ausnehmung des parallel zum Verlauf der Kontaktfedern aus zwei miteinander verrastbaren Gehäusehälften bestehenden Leistengehäuses verriegelbar ist.

Eine solche Kontaktfeder ist aus der DE-AS 24 31 220 bekannt. Bei dieser bekannten Kontaktfeder ist der pfostenartige Anschlußteil an seinem, dem Kontaktfederteil zuge-

wandten Ende mit einer 90°-Abwinkelung versehen. Diese Abwinkelung ist in einer Ausnehmung zwischen Gehäuse-Ober- und Unterteil der Kontaktfederleiste eingeklemmt. Dadurch werden Torsionsbeanspruchungen, die vor allem dann auftreten, wenn der Anschlußteil als Wrap-Stiel verwendet wird, sicher vom Gehäuse aufgefangen und können sich nicht auf den Kontaktfederteil der Kontaktfeder auswirken.

Werden die aus dem Leistengehäuse vorstehenden Abschnitte der Anschlußteile jedoch als Kontaktmesser verwendet,

Rt 1 Kdg / 22. Juni 1981

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die dazu bestimmt sind, in die Rasterbohrungen einer Leiterplatte eingedrückt zu werden, dann ist eine solche, im Gehäuse fixierte 90°-Abwinkelung des Anschlußteiles weniger gut geeignet, um die beim Eindrücken auftretenden Kräfte aufzufangen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Kontaktfeder der eingangs genannten Art so auszubilden, daß vor allem die beim Eindrücken der aus dem Gehäuse vorstehenden Abschnitte der Anschlußteile in Rasterbohrungen einer

Leiterplatte auftretenden Kräfte betriebssicher auf |

das Leistengehäuse übertragen werden, ohne daß der Kon- | taktfederteil der Kontaktfeder beeinträchtigt wird. |

Zur Lösung dieser Aufgabe ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß die Kontaktfederschenkel an einander gegenüberliegenden Rändern einer quer zum Verlauf der Kontaktfeder vorgesehenen ebenen Basisplatte angesetzt sind und die Basisplatte beidseits der Kontaktfederschenkel mit Verbreiterungen versehen ist, die die im Leistengehäuse abstützbaren Ansätze der Kontaktfeder bilden und daß der pfostenartige Anschlußteil an der von den Kontaktfederschenkeln abgewandten Seite der Basisplatte abgestützt und mit dieser verbunden ist.

Auf diese Weise stützt sich der Anschlußteil beim Eindrücken seines aus dem Leistengehäuse vorstehenden Abschnittes in die Rasterbohrung einer Leiterplatte an der Basisplatte und diese mit den Verbreiterungen am Oberteil des Leistengehäuses ab, so daß die Kontaktfederschenkel in keiner Weise durch die beim Eindrücken auftretenden Kräfte beschädigt werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Kontaktfederschenkel einen gegenüber den Verbreiterungen der Basisplatte freigeschnittenen Abschnitt aufweisen.

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Dadurch können die Verbreiterungen an der Basisplatte

vorteilhaft völlig eben verlaufen, ohne daß durch die an der Basisplatte ansetzende Krümmung der Kontaktfederschenkel der Kontaktfederquerschnitt vergrößert wird.

Ferner kann im Rahmen der Neuerung noch vorgesehen sein,

daß der pfostenartige Anschlußteil mit einem im Querschnitt verbreiterten Abschnitt versehen ist.

Durch diese Ausbildung der Kontaktfeder wird eine sichere Kontaktgabe zwischen dem Anschlußteil und der Metallisierung der Rasterbohrungen einer Leiterplatte ermöglicht, wobei durch die spezielle Abfangung des Einpreßdruckes auch der zum Eindrücken der derartig ausgebildeten Anschlußteile erforderliche erhöhte Einpreßdruck ohne eine Gefährdung des Kontaktfederteiles der Kontaktfeder sicher auf das Leistengehäuse übertragen wird.

20 Schließlich kann im Rahmen der Neuerung noch vorgesehen sein, daß die Verbreiterungen der Basisplatte an einer Abstützwand des Oberteiles des Leistengehäuses abge-

; stützt sind und daß diese Abstützwand durch das dem

Unterteil des Leistengehäuses zugewandte Ende einer in eine Kammer vorspringenden Rippe gebildet ist, die zur

Abstützung endseitiger Ansätze der Kontaktfederschenkel

vorgesehen ist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand von drei Figuren noch näher erläutert.

Dabei zeigen in schematischer Darstellung und stark vergrößert die Figuren 1 und 2 die Kontaktfeder in Seiten- und Vorderansicht und Figur 3 einen Abschnitt eines geschnitten dargestellten Leistengehäuses mit in Kammern des Leistengehäuses angeordneten Kontaktfedern.

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Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß sich die Kontaktfeder 1 aus einem Kontaktfederteil 2 und einem Anschlußteil 3 zusammensetzt. Der Kontaktfederteil 2 besteht aus einer ebenen Basisplatte 4, die quer zum Verlauf der Kontaktfeder 1 angeordnet ist. An einander gegenüberliegenden Rändern der Basisplatte 4 setzen einstückig mit der Basisplatte 4 zusammenhängende Kontaktfederschenkel 5 an, die an ihren freien Enden Kontakte 6 tragen, zwischen die ein Kontaktstift oder ein Kontaktmesser eingeschoben werden kann (nicht dargestellt ). Beidseits der Kontaktfederschenkel 5 ist die Basisplatte 4 mit Verbreiterungen 7 versehen, die beim Einsetzen der Kontaktfeder 1 in die Kammern 8 des aus Kunststoff bestehenden Leistengehäuses 9 in Ausnehmungen 10 passen, die in Verlaufsrichtung einer in eine Kammer 8 eingesetzten Kontaktfeder durch Abstützwände 11 von Ober- bzw. Unterteil 12, 13 des Leistengehäuses 9 begrenzt sind. Die Abstützwand am Oberteil 12 des Leistengehäuses 9 wird dabei vorteilhaft durch das dem Unterteil 13 des Leistengehäuses 9 zugewandte Ende einer ins Innere einer Kammer 8 vorstehenden Gehäuserippe 14 gebildet, die zur Voröffnung bzw. Zentrierung der Kontakte 6 der Kontaktfederschenkel 5 vorgesehen ist. Zwischen der Rippe 14 und hierzu rechtwinklig verlaufenden Wänden 15 einer Kammer 8 werden nämlich Nuten 16 gebildet, die endseitige Ansätze 17 der Kontaktfederschenkel 5 aufnehmen.

Auf der vom Kontaktfederteil 2 abgewandten Seite der Basisplatte 4 ist der pfostenartige Anschlußteil 3 mit der Basisplatte 4 stumpf verschweißt. Der Anschlußteil 3 steht dabei von der Mitte der Basisplatte 4 in Achsrichtung der Kontaktfeder 1 ab.

In einem Abschnitt 18, der sich nach dem Eindrücken des Anschlußteiles 3 innerhalb der Rasterbohrung einer Leiterplatte befindet, ist der Anschlußteil 3 durch

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Spalten und Auseinanderdrücken der durch die Spaltung erhaltenen Schenkel im Querschnitt vergrößert. Die beiden Schenkel im Abschnitt 18 des Anschlußteiles 3 können beim Eindrücken des Anschlußteiles 3 in die Rasterbohrung einer Leiterplatte elastisch gegeneinander gedrückt werden und sorgen auf diese Weise für eine "gute Kontaktgabe zwischen Anschlußteil 3 und der metallisierten Wand einer Rasterbohrung der Leiterplatte.

Wie Figur 3 zu entnehmen ist, stützen sich die Verbreiterungen 7 der Basisplatte 4 an den Abstützwänden 11 der Gehäuserippen 14 des Gehäuseoberteiles 12 ab und sorgen dadurch für eine sichere Übertragung der Einpreßkraft vom Oberteil 12 auf den Anschlußteil 3 einer Kontaktfeder.

Insbesondere aus Figur 1 ist noch zu ersehen, daß durch Freischnitte zwischen den Kontaktfederschenkeln 5 und den Verbreiterungen 7 im Bereich der gekrümmten, an der Basisplatte ansetzenden Abschnitte der Kontaktfederschenkel 5 eine ebene Ausbildung der Verbreiterungen 7 ermöglicht wird, ohne daß dadurch der Querschnitt der Kontaktfeder vergrößert wird.

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Bezugszeichenliste

1 Kontaktfeder

2 Kontaktfederteil

3 Anschlußteil

4 Basisplatte

5 Kontaktfederschenkel

6 Kontaktfederkontakte

7 Verbreiterungen der Basisplatte

8 Kammer im Leistengehäuse

9 Leistengehäuse

10 Ausnehmung im Leistengehäuse

11 Abstützwände

12 Oberteil des Leistengehäuses

13 Unterteil des Leistengehäuses

14 Gehäuserippe

15 Seitenwand einer Kammer

16 Gehäusenut

17 endseitige Kontaktfederschenkelansätze

18 Abschnitt vergrößerten Querschnittes eines Anschlußteiles

19 Freischnitt

Claims

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Schutzansprüche

M./Kontaktfeder, die zur Aufnahme in einem aus Kunststoff ^bestehenden Leistengehäuses bestimmt ist, das zwischen einer Vorder- und einer Rückseite durchgehende Kammern für die Federn aufweist und bei dem die aus einem Kontaktfederteil und einem Anschlußteil bestehenden Kontaktfedern mit einem endseitigen Abschnitt des Anschlußteiles auf der Rückseite des Leistengehäuses vorstehen, und bei welcher der Kontaktfederschenkel aufweisende Kontaktfederteil und der pfostenartige Anschlußteil getrennt hergestellte, miteinander verbundene Teile sind, von denen wenigstens einer mit wenigstens einem entsprechend ausgebildeten Ansatz in einer Ausnehmung des parallel zum Verlauf der Kontaktfedern aus zwei miteinander verrastbaren Gehäusehälften bestehenden Leistengehäuses verriegelbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederschenkel (5) an einander gegenüberliegenden Rändern einer quer zum Verlauf der Kontakt- [ feder (1) vorgesehenen ebenen Basisplatte (4) angesetzt sind und die Basisplatte (4) beidseits der Kontaktfederschenkel mit Verbreiterungen (7) versehen ist, die die im ii Leistengehäuse (9) abstützbaren Ansätze der Kontaktfeder

bilden und daß der pfostenartige Anschlußteil (3) an der | von den Kontaktfederschenkein (5) abgewandten Seite der 25 Basisplatte (4) abgestützt und mit dieser verbunden ist.
2. Kontaktfeder, nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederschenkel (5) einen gegenüber den Verbreiterungen (7) der Basisplatte (4) freigeschnittenen Abschnitt (19) aufweisen.

ι ι ι ι

ι ι ι

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3. Kontaktfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der pfostenartige Anschlußteil (3) mit einem im Querschnitt verbreiterten Abschnitt (18) versehen ist.
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4. Kontaktfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Verbreiterungen (7) der Basisplatte (4) an einer Abstützwand (11) des Oberteiles (12) des Leistengehäuses (9) abgestützt sind und daß diese Abstützwand (11) durch das dem Unterteil (13) des Leistengehäuses (9) zugewandte Ende einer in eine Kammer (8) vorspringenden Rippe (14) gebildet ist, die zur Abstützung endseitiger Ansätze (17) der Kontaktfederschenkel (5) vorgesehen ist.