DE811800C - Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE811800C
DE811800C DEG1358A DEG0001358A DE811800C DE 811800 C DE811800 C DE 811800C DE G1358 A DEG1358 A DE G1358A DE G0001358 A DEG0001358 A DE G0001358A DE 811800 C DE811800 C DE 811800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
door
latch
door lock
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG1358A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1616364U (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG1358A priority Critical patent/DE811800C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811800C publication Critical patent/DE811800C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge Bekannt sind Türschlösser für Kraftfahrzeuge, bei denen die Falle als zylindrischer Körper ausgebildet ist, der in geeignet ausgebildete Führungen eines im Türpfosten untergebrachten Schließkastens einrastet. Diese Fallen werden üblicherweise von einemTürgriff bewegt, der nicht mehr drehbar, jedoch ans der Türebene heraus bewegbar ist. Das Gehäuse des eigentlichen Schlosses ist bei diesen Ausführtingsformen, wie auch bei anderen Türen üblich, in Längsrichtung der Türebene untergebracht, so daß die herunterkurbelbare Fensterscheibe, insbesondere bei schmalen Türen, einen gewissen Ab- stand vom Türrand aufweisen muß. Dies kann bei vielen Türausführungsformen dazu führen, daß der %,ordere Teil der Scheibe nur feststehend ausgebildet werden kann, weil das Türschloß beim Herunterkurbeln der Scheibe stört.
  • Die Erfindung schafft ein Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eine zylindrische Falle im Schließkeil des Türpfostens geführt wird, und das Neue besteht darin, daß das Schloßgehäuse quer zur Türebene angeordnet und die Falle von einem festen Türgriff oder einem Druckknopf aus bedienbar ist. Der Vorteil des neuen Schlosses besteht darin, daß es in Längsrichtung der Tür nur geringen Raum beansprucht, und weiterhin darin, daß es zugleich viel weniger störungsanfällig ist als die üblichen Schlösser, da der feststehende Griff jeg- liches Klappern, auch bei schlechten Straßen, ausschließt. Ein weiteres wertvolles Merkmal der Erfindung besteht darin, daß als Falle eine Rolle dient, die auf einem quer zur Türebene verschwenkbaren Hebel gelagert ist. Hierdurch entsteht eine leicht schließbare Tür, da sich die Rolle leicht auf den verschiedenen Rasten des Schließkeils abwälzen kann, wobei sie von dem in Bewegungsrichtung des Türschlosses schwenkbaren und daher leicht bewegbaren flebel in ihrem leichten Gleiten wesentlich unterstützt wird.
  • Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der die Fallenrolle tragende Hebel durch ein Kupplungsteil mit einem vom Türgriff aus bedienbaren Winkelhebel in Verbindung steht. Hierdurch wird eine einfache Türsicherung geschaffen, indem nur das Kupplungsteil gelöst zu werden braucht, um die Falle von dem außenliegenden Bedienungsteil zu lösen und damit das Schloß gegen unbefugtes Öffnen zu sichern.
  • In einer weiteren wertvollen Ausgestaltung sind bei der Erfindung der Fallenhebel und der Winkelhebel auf ein und demselben Tragzapfen des Schloßgehäuses gelagert. Hierdurch können die am meisten bewegten Teile des Schlosses von einer Stelle aus leicht geölt werden, im Gegensatz zu den bekannten Schlössern, bei denen ein Nachölen nur durch Ausbau des gesamten Schlosses möglich ist.
  • Die Erfindung umfaßt noch eine Reihe weiterer wertvoller Merkmale, die später näher beschrieben sind und die sich insbesondere auch auf die Ausbildung sämtlicher wesentlichen Schloßteile, wie Fallenhebel, Sperrklinke u. dgl., als einfache Blechpreßteile beziehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Schlosses von hinten mit abgenommener hinterer Gehäuseplatte, Abb. 2 Seitenansicht des Schlosses, teilweise im Schnitt, Abb. 3 Ansicht eines Schließkeils mit eingerasteter Fallenrolle, Abl). 4 Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Nach den Abb. i und 2 ist ein Tragzapfen i auf der hinteren Gehäusewand 2 (Abb. 2) eines Türschlosses gelagert. Dieser Zapfen i trägt schwenkbar einen aus Blech gepreßten Hebel 3, mittels eines kragenartigen Ansatzes 4. Der Hebel 3 trägt als Schloßfalle eine auf einem Zapfen 5 gelagerte Rolle 6. Er ist mit einem Ansatz 7 und einer unteren Einrollung 8 versehen und steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 9, die in der vorderen Schloßgehäusewand io befestigt ist.
  • Auf dem Zapfen i sitzt ein Winkelhebel i i mit Armen 12 und 13. Am Arm 1:2 ist mittels eines Gelenkes 14 eine Verbindungsstange 15 angebracht, die zu einer Handleiste 16 führt und mit dieser durch einen Stift 17 verbunden ist. Die Handleiste 16 ist in einen Türgriff 18 eingepaßt, der fest in der nicht dargestellten äußeren Türwandung sitzt. An den Arm 12 greift eine Zugfeder ig an, wobei der Ausschlag des Armes 12 unter dem Einfluß der Feder ig durch einen Anschlag 2o begrenzt ist, der eine Abbiegung der hinteren Gehäusewandung 2 darstellt. Der Winkelhebel i*i ist mit einem kragenartigen Ansatz 21 versehen, der auf dem Ansatz 4 des Fallenhebels 3 gelagert ist und damit auch durch den Zapfen i getragen wird.
  • Der Arm 13 des Winkelhebels i i läuft in einen Vorsprung 22 aus, der von einem hakenartigen FortsatZ 23 einer Sperrklinke 24 umfaßt wird. Diese Sperrklinke 2,4 ist auf einem Zapfen 25, der in dem Fortsatz 7 des Fallenhebels 3 sitzt, verdrehbar gelagert. Die Sperrklinke 24 steht dabei unter dem Einfluß einer Zugfeder 26, die an der vorderen Schloßgehäusewand io befestigt ist. Die Sperrklinke 24 trägt außerdern einen FortsatZ 27, der über die hintere Gehäusewandung 2 hinausragt.
  • Um einen Drehzapfen 3o, der in der nicht dargestellten inneren Türwandung sitzt, ist ein Fernbetätigungshebel P gelagert, der eine Ablaufkurve 32 und eine Ansclilagfläc'Ilc 33 aufweist.
  • In Abb. 3 ist der am nicht dargestellten Türpfosten befestigte Schließkeil 34 veranschaulicht. Er ist mit einer kleineren Vorraste 35 und einer größeren Hauptraste 36 versehen. Die Rasten 35 und 36 dienen zum Festhalten der Rolle 6, der Schlitz 37 nimmt in den Gleitflächen 38 und 39 eine Türnase 4o einer nicht dargestellten TÜr auf.
  • In Abb. 4 weist der Winkelhebel i i eine gegenüber Abb. i geänderte Ausführungsform auf. Ein Arm 12a ist hier im Vergleich mit dem Arm 12 der Abb. i um i8o' versetzt am 'Winkelhebel ii angebracht. Von einem Dreligelenk 14a führt eine Verbindungsstange 15a zu einem Druckknopf 16a, der in einem festen Knopf oder Griff 18a des äußeren Türblechs 41 untergebracht ist.
  • Das Schloß arbeitet wie folgt: In Abb. i ist es in Schließstellung gezeigt. Zum Hochheben der Fallenrolle 6 über die Rasten 35 und 36 hinweg muß die Handleiste 16 in den Türgriff 18 hine " inbewegt-werden. Dadurch verdreht sich der Winkelhebel i i im Uhrzeigersinn und nimmt über die Sperrklinke 24 den Schloßfallenhebel 3 im gleichen Drehsinn mit, so daß die Rolle 6 außer Eingriff mit der Raste 36 kommt.
  • Nach Loslassen der Handleisie 16 kehren alle Schloßteile unter Einfluß der Federn 9 und ig in ihre alte Lage zurück. Bei leichtem Zuschlagen der Tür wird die Rolle über die Raste 35 hinweggehoben, bei stärkerem Zuschlagen auch über die Raste 36, so daß die Tür wieder geschlossen ist.
  • Zum Öffnen der Tür von innen dient der Fernbetätigungshebel 31, an dessen oberem Ende, entgegen dem Sinn des eingezeichneten Pfeils, gezogen werden muß. Dadurch drückt die Ablaufkurve 32 gegen die Einrollung 8 des Fallenhebels 3 und hebt diesen an, so daß die Rolle 6 und die Raste 36 'wieder außer Eingriff kommen. Soll die Tür gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden, so wird der Fernbetätigungshebel 31 im Sinne des eingezeichneten Pfeils verschwenkt, hierbei bringt die Anschlagfläche 33 die Sperrklinke 24 außer Eingriff mit dem Vorsprung 22 des Winkelhebels i i, wodurch die Verbindung zwischen Winkelhebel i i und Fallenhebel 3 gelöst ist. Beim Betätigen der Handleiste 16 wird dann nur der Winkelhebel ii verdreht, nicht aber der Schloßfalleullebel 3 mitgenommen, so daß die Tür geschlossen bleibt. Zum Entsichern der Tür wird der FernbetätIgungshebel 31 wieder in seine alte Lage gebracht, (l. h. die Verbindung zwischen dem FortsatZ 23 und dem Vorsprung 22 wird wiederhergestellt.
  • l#ei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform genügt zum Betätigen des Winkelhebels ii und damit zum Öffnen der Tür das Drücken auf den Knopf 16a, wodurch die Verbindung zwischen der Rolle 6 und den Rasten 3,5 und 36 beim Öffnen der Tür ebenfalls unterbrochen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: .i. Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eine zylindrische Falle im Schließkeil des Türl)fostens geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (2, io). quer zur Türebene angeordnet und die Falle (6) #-on einem festen Türgriff (18) oder einem Druckknopf (1811) aus bedienbar ist.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Falle eine Rolle (6) dient, die auf einem quer zur Türebene verschwenkharen Ilebel (3) gelagert ist. 3. Türschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fallenrolle (6) tragende Hebel (3) durch ein Kupplungsteil (24) mit einem vom Türgriff (18) aus bedienbaren Winkelhebel (i i) in Verbindung steht. 4. Türschloß nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenhebel (3) und der Winkelhebel (i i) auf ein und demselben Tragzapfen (i) des Schloßgehäuses (2, 10) gelagert sind. 5. Türschloß nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Fernbetätigung des Schlosses dienender Hebel (3 1) in Türebenerichtung bewegbar und zum Anheben des Fallenhebels (3) benutzbar gelagert ist. 6. Türschloß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsteil für den Fallenhebel (3) und den Winkelhebel (ii) eine an den Fallenhebel (3) angelenkte Sperrklinke (24) dient. 7. Türschloß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernbetätigungshebel (V) eine Anschlagfläche (34) aufweist, die bei seinem Verschwenken die Sperrklinke (24) außer Eingriff mit dem Winkelhebel (i i) bringen. 8. Türschl-oß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenhebel (3), der Winkelhebel (ii) und die Sperrklinke (24) unter dem Einfluß von Federn (9, ig und 26) stehen. g. Türschloß nach Anspruch i und den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlichen Schloßteile, wie Fallenhebel (3), Winkelhebel (ii), Sperrklinke (24), Fernbetätigungshebel (30, wie das Schloßgehäuse (2, 10) selbst, aus verhältnismäßig dünnem Blech bestehen.
DEG1358A 1950-03-15 1950-03-15 Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE811800C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG1358A DE811800C (de) 1950-03-15 1950-03-15 Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG1358A DE811800C (de) 1950-03-15 1950-03-15 Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811800C true DE811800C (de) 1951-08-23

Family

ID=7116239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG1358A Expired DE811800C (de) 1950-03-15 1950-03-15 Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE811800C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19955882C2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE3908183C5 (de) Kraftfahrzeug-Türverschluß
EP0653010B1 (de) Sperrvorrichtung für türen eines kraftfahrzeugs
DE102008011551B4 (de) Selbstverriegelnde Zusatzverriegelung
DE1653982A1 (de) Tuerklinken-Mechanismus
DE3717778A1 (de) Kraftfahrzeug-tuerschloss
DE3907674C2 (de)
DE832412C (de) Tuerschloss fuer Kraftfahrzeuge
DE2043780A1 (de) Mechanismus zum Betatigen eines Schlos ses, insbesondere des Schlosses einer Fahr zeugtur
EP0913549B1 (de) Türschloss mit Fallensperre
DE69123128T2 (de) Einrichtung für die Bedienung eines Fahrzeugschlosses
DE811800C (de) Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3407073A1 (de) Tuerschloss mit riegel und falle
DE8216056U1 (de) Fallen-panikschloss
DE19857432B4 (de) Schließeinrichtung für Gebäudetüren oder Gebäudefenster
DE1921037A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Verriegeln der Nuss in Einsteckschloessern
DE2544443C3 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß
DE2340301A1 (de) Kraftfahrzeug-tuerverschluss
DE2361307B2 (de) Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen
DE956466C (de) Einrichtung zur Sicherung der schwenkbaren Falle von Wagentuerschloessern durch Ausschalten der Verbindung zwischen Falle und Druecker
DE1205671B (de) Tuerverriegelung fuer Aufzugschachttueren
DE624258C (de) Tuerschloss, bei welchem der in Offenlage festgehaltene Riegel beim Zuschlagen der Tuer ausgeloest wird
DE637766C (de) Einrichtung zum Feststellen des Drueckers
DE846218C (de) Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftwagentueren
DE814409C (de) Tuerschloss