DE811759C

DE811759C - Luftfilter fuer Kolbenschiebervergaser

Info

Publication number: DE811759C
Application number: DEP45438A
Authority: DE
Inventors: Fritz Hintermayr
Original assignee: FRITZ HINTERMAYR FA
Current assignee: FRITZ HINTERMAYR FA
Priority date: 1949-06-10
Filing date: 1949-06-10
Publication date: 1951-08-23

Description

Es sind Kolbenschiebervergaser bekannt, bei denen zur Platzersparnis unterhalb der Düse ein Ringschwimmer angeordnet ist, der den Zuflu$ des Brennstoffs zur Schwimmerkammer regelt. Bei diesen Vergasern ist bisher, wie bei allen Kolbenschiebervergasern, das Luftfilter als besonderer Teil an den Vergaser angesetzt. Dieses Luftfilter mu$ zur Bildung einer entsprechend großen Filterfläche sehr groß ausgebildet sein, wodurch der Bau des gesamten Vergasers sehr voluminös wird.
Es hat sich nun herausgestellt, da$ gegenüber den bekannten Luftfilterausführungen für Kolbensehiebervergaser ein wesentlich gedrängterer Bau des Gesamtaggregats dann erzielt werden kann, wenn gemäß der Erfindung das Luftfilter konzentrisch um die Kolbenschieberführung angeordnet wird. Auf diese Weise wird ohne Vergrößerung des Vergasergehäuses eine genügend große Filterfläche erzielt. Dabei ist es möglich, dem Filter ungefähr den gleichen Querschnitt wie der Schwimmerkammer zu geben, so da$ inebesondere bei einem rechteckigen Querschnitt des Filters ein formschönes Aussehen des Vergasers erzielt wird.
Das Filter kann in Form einer Filterpackung oder eines spiralförmig aufgewickelten Filterbleches als Ganzes auf den Vergaser aufgesetzt werden und wird in Richtung seiner Achse durch einen Deckel auf seinen Sitz gepreßt. Besonders zweckmäßig ist es, für die Deckelbefestigung die die Gasschieberführung abdeckende Überwurfmutter zu verwenden, so da$ zusätzliche Befestigungsmittel für den Deckel in Fortfall kommen können. Es ist auf diese Weise möglich, durch Lösen dieser Mutter Deckel und Filter abzunehmen und das letztere leicht auszuwaschen und zu reinigen.
Um bei dieser Ausbildung des Filtervergaseraggregats die Luft nicht unmittelbar in den Ansaugkanal eintreten zu lassen, ist es von Vorteil, zwischen Filter und Ansaugkanal ein Ablenkblech für die das Filter durchströmende Luft vorzusehen, da auf diese Weise unliebsame Schwingungen im Ansaugkanal gedrosselt werden können.
In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines Vergasers von der Anschlußseite her, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2. In den Figuren ist i der Anschlußstutzen, mit dem der Vergaser am Ansaugstutzen des Motors befestigt wird. Im Innern geht dieser Anschlu$-stutzen in das Ansaugrohr 2 über, das die Kolbenschieberführung 3 trägt, in welcher der Kolbenschieber 4 geführt ist, der in bekannter Weise die Düsennadel 5 trägt, die mit der Düse 6 zusammen arbeitet. Unterhalb der Düse befindet sich -die Schwimmerkammer 7, in welcher der in bekannter Weise ringförmig ausgebildete Schwimmer 8 angeordnet ist, der über den Winkelhebel 9 die Schwimmernadel io betätigt, die den vom Anschlug 18 her erfolgenden Benzinzuflu$ in die Schwimmerkammer 7 steuert.
Gemäß der Erfindung ist konzentrisch zur Kolbenschieberführung 3 das Luftfilter i i angeordnet, da$ auf seinen Sitz 12 durch den Deckel 13 gepreßt wird. Die Befestigung des letzteren erfolgt vorteilhaft mittels der Überwurfmutter 14, die die Kolbenschieberführung 3 nach oben verschließt und durch die der Bowdenzug 15 in bekannter Weise geführt ist.
Um einen direkten Eintritt der Luft in die Ansaugöffnung 16 zu vermeiden, ist es vorteilhaft, ein Ablenkblech 17 zwischen Filter i i und Ansaugöffnung 16 vorzusehen.

Claims

PATENTAN SPRC CH E: i. Luftfilter für Kolbensohiebervergaser mit radialem Verbrennungslufteintlitt und mit insbesondere unterhalb der Düse angeordnetem Ringschwimmer, dadurch gekennzeichnet, da$ das Luftfilter (i i) konzentrisch um die Kolbenschieberführung (3) angeordnet ist.
2. Luftfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ das Filter (i i) in Richtung seiner Achse durch einen Deckel (13) auf seinen Sitz (12) gepreßt wird, der vorzugsweise durch die den Gasschieberkanal (3) abdeckende Überwurfmutter (14) in seiner Lage gehalten wird.
3. Luftfilter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da$ zwischen Filter (ii) und Ansaugkanal (16) ein Ablenkblech (17) für die das Filter durchströmende Luft vorgesehen ist.
4. Luftfilter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da$ das Filter (ii) einen annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist, der annähernd dem Querschnitt der Schwimmerkammer (7) entspricht.