DE7900543U1

DE7900543U1 - Luftansaugsystem fuer eine diesel- brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE7900543U1
Application number: DE19797900543U
Authority: DE
Original assignee: Centro Ricerche Fiat SCpA
Current assignee: Centro Ricerche Fiat SCpA
Priority date: 1978-01-20
Filing date: 1979-01-10
Publication date: 1980-08-14
Also published as: SE7900422L; ES476958A1; GB2012868B; JPS54151723A; US4231344A; BR7900353A; IT1106986B; DE2900787A1; SE430527B; FR2415207B1; IT7867105A0; GB2012868A; FR2415207A1

Description

Die Neuerung betrifft eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Brennkraftmaschine mit einer Luftansaugvorrichtung anzugeben, die kompakter als die gegenwärtig üblichen Vorrichtungen aufgebaut ist und die Geruchsbelästigung durch Kraftstoffdämpfe /ermeidet, die aus dem Ansaugsystem austreten.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der ünteransprüche.

Bei einer Brennkraftmaschine nach der Neuerung ist eine Luftleitfläche an der Maschine befestigt, die die Kraftstoffpumpe, die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen und die Kraftstoffleitungen cibdeckt, so daß die von der Maschine angesaugte Luft über diese Einzelteile strömt. Ferner ist ein Luftfilter in einem Raum zwischen der Maschine und der Luftleitfläche angeordnet, so daß die von der Maschine angesaugte Luft durch das Filter geführt wird. Mindestens eine Luftleitung dient zur Führung der gefilterten Luft in den Ansaugkanal des jeweiligen Zylinders, wobei diese jeweilige Leitung über die Oberseite der Maschine geführt ist.

Vorzugsweise bestehen die Luftleitflächen aus einem akustisch absorptionsfähigen Material, um die akustische Isolation der Maschine zu verbessern.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Brennkraftmaschine und

Fig. 2 den Schnitt H-II nach Fig. 1.

In den Figuren ist ein Luftansaugsystem 1 einer Diesel-Brennkraftmaschine dargestellt, das eine Luftleitfläche 7, 11 umfaßt. Eine derartige Brennkraftmaschine arbeitet mit Eigen- oder Kompressionszündung. Jeder Zylinder (nicht dargestellt) der Brennkraftmaschine 2 ist jeweils mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 und einer Luftansaugleitung sowie einem Ventil 5 versehen, das die Einführung der Luft in die Kompressionskammer des Zylinders (nicht dargestellt) steuert. Eine Kraftstoffpumpe 6, die neben der Maschine 2 angeordnet ist, ist mit jeder Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 über eine Kraftstoffleitung 6a verbunden.

Eine erste, schalenförmig ausgebildete Luftleitfläche 7 hat eine rechteckförmige vertikale Grundwand aus akustisch absorbierendem Material. Ferner hat sie an ihrem Umfang einen Befestigungsflansch 7a, durch den Montageschrauben zur Befestigung an der Maschine 2 hindurchgeführt sind. Die Luftleitfläche 7 deckt die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 3 und die ihnen zugeordneten Kraftstoffleitungen 6a ab. Der obere Teil der ersten Luftleitfläche 7 ist mit einer Anzahl öffnungen 8 versehen, deren Zahl der Zahl der Zylinder der Maschine 2 entspricht und in denen jeweils eine Luftleitung 9 befestigt ist. Jede Luftleitung 9 verbindet den Luftansaugkanal 4 des jeweiligen Zylinders mit einem Innenraum 10, der 'durch die erste Luftleitfläche 7 umschlossen ist. Eine längliche, rechteckförmige öffnung 7b in der Luftleitfläche 7 ermöglicht den Eintritt der angesaugten Luft in den Raum 10.

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Eine zweite Luftleitfläche in Form einer Haube 11 aus akustisch absorbierendem Material ist über der Einspritzpumpe 6 angeordnet und an der ersten Luftleitfläche 7 mit Haken 11a befestigt, die in ösen 7c an der Unterkante der :,. ersten Luftleitfläche 7 eingreifen. Am oberen Ende ist

die zweite Luftleitfläche 11 mit einer Anzahl Zungen 11b

versehen, die in elastischen Klammern 12 der ersten Luftleitfläche 7 gehalten sind. Die Haube 11 hat eine längliche, % rechteckförmige Lufteintrittsöffnung 11c an ihrem unteren

.,;. Ende nahe den Haken 11a. Eine längliche, rechteckförmige

öffnung 11d nahe dem Eintritt 11c ermöglicht einen Eintritt

f. der Luft in ein Luftfilter 13, das zwischen den einander

gegenüberstehenden Kanten der beiden Luftleitflächen 7 und 11 angeordnet ist. Die öffnung 7b verbindet das Luftfilter

S mit der Kammer 10 innerhalb der ersten Luftleitfläche 7.

Das System 1 arbeitet folgendermaßen: Die von der Brennkraftmaschine 2 angesaugte Luft tritt in die zweite Luftleitfläche 11 durch die untere Lufteintrittsöffnung 11c ein, strömt durch die öffnung 1.d und dann durch das Luftfilter 13 in die Kammer 10. Aus der Kammer 10 wird die Luft über die Luftleitungen 9 und die Luftansaugkanäle 4 den Verbrennungskammern der Zylinder zugeführt.

Die von der Brennkraftmaschine angesaugte Luft strömt über die Einspritzpumpe 6, die Kraftstoffleitungen 6a und die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 3, so daß die Kraftstoffdämpfe, die von diesen Einzelteilen ausgehen, in die Verbrennungskammern der Zylinder zusammen mit der Luft eingeführt und damit die Geruchsbelästigungen in der Umgebung der Maschine vermieden werden.

Die Luftleitflächen 7 und 11 bestehen aus einem schalldämmenden Material und tragen somit zur akustischen Isolation der

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Brennkraftmaschine bei. Insbesondere die Kammer 10 unter der ersten Luftleitfläche 7, die stromabwärts des Luftfilters 13 angeordnet ist, verringert Geräusche, die durch den Durchgang der Luft durch das Filter 13 verursacht werden können.

Die Anordnung des Luftfilters 13 und der die Luft den Zylindern der Brennkraftmaschine 2 zuführenden Luftleitungen hai: gegenüber bekannten Systemen auch den Vorteil der kompakteren Konstruktion. Jede Leitung 9 ist unmittelbar über der Brennkraftmaschine 2 angeordnet. Bei der vorzugsweisen lösbaren Befestigung der zweiten Luftleitfläche an der ersten Luftleitfläche 7 wird der Vorteil der leichten Montage und Demontage erreicht.

Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann eine dritte Luftleitfläche in der Form eines Gitters oder Vorhangs vorgesehen sein, der in Fig, 2 gestrichelt gezeigt ist. Er verläuft von der Unterkante des Lufteintritts 11c der zweiten Luftleitfläche 11 nach unten und deckt mindestens teilweise die Einspritzpumpe 6 ab, wodurch die akustische Isolation der Brennkraftmaschine weiter verbessert wird.

Claims

Schutzansprüche

1. Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung und mindestens einem Zylinder, der mit einer Luftansaugvorrichtung und einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung verbunden ist, und mit einer angebauten Einspritzpumpe, die über jeweils ein*= Kraftstoffleitung mit der jeweiligen Kraftstoffeinspritzvorrichtung verbunden ist, wobei die Einspritzpumpe, die Kraftstoffleitungen und die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen gemeinsam an einer Längsseite der Brennkraftmaschine angeordnet sind und die Ansaugkanäle der Zylinder

£ auf der anderen Längsseite liegen, dadurch gekennzeichnet,

B daß mindestens eine Luftleitfläche (7, 11) an der Längs-

seice der Brennkraftmaschine (2) als gemeinsame Abdeckung

§ für die Einspritzpumpe (6), die Kraftstoffeinspritzvorrich-

['; tungen (3) und die Kraftstoff leitungen (6a) befestigt ist,

daß ein Luftfilter (13) unter der Luftleitfläche (7, 11)

\^;: an einer Lufteintrittsöffnung (7b) angeordnet ist und

daß mindestens eine Luftleitung (9) von der Luftleitfläche zum Ansaugkanal (4) des jeweiligen Zylinders der Brennkraftmaschine (2) in an sich bekannter Weise über die Oberseite der Brennkraftmaschine (2) geführt ist.

2· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitfläche (7, 11) aus akustisch absorptionsfähigem Material besteht.

· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster schalenförmiger Luftleitflächenabschnitt (7) an der Brennkraftmaschine (2) als Abdeckung für die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen (3) und die Kraftstoff leitungen (6a) befestigt und mit mindestens einer

Luf 1 austrittsöffnung' (8) für eine Luftleitung (9) sowie mit einer unteren Lufteintrittsöffnung (7b) versehen ist und daß ein zweiter Luftleitflächenabschnitt (11) eine über der Einspritzpumpe (6) angeordnete Haube bildet und mit der ersten Luftleitfläche (7) deren Lufteintrittsöffnung (7b) einschließend verbunden ist.

4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile des ersten und des zweiten Luftleitflächenabschnitts i7, 11) durch Haken (11a) miteinander verbunden sind, daß die oberen Teile, der beiden Luftleitfiächenabschnitte (7, 11) durch mehrere elastische Klammern (12) miteinander verbunden sind und daß das Luftfilter (13) zwischen den einander zugewandten Teilen des ersten und des zweiten Luftleitclächenabschnitts (7, 11) angeordnet ist.

5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorhang (14) an der unteren Haubenkante des zweiten Luftleitflächenabschnitts (11) befestigt ist.