DE8117315U1 - Stellstangenbeschlag fuer ein fenster, eine tuer o.dgl. - Google Patents
Stellstangenbeschlag fuer ein fenster, eine tuer o.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/0012—Accessories in connection with locks for lock parts held in place before or during mounting on the wing
Landscapes
- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
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Description
WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Str. 145
7022 Leinfelden-Echterdingen 1
Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl.
Die Neuerung betrifft einen Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer Stulpschiene und einer dahinter
längsverschiebbar gelagerten Stellstange, die in einer vorbestimmten Grundstellung durch ein Sicherungsmittel lösbar miteinander
lagenfixiert sind, das die Stellstange durchdringt und beim erstmaligen Betätigen des Stellstangenbeschlags abgeschert
wird und mit einem Schraubenführungsstück, insbesondere aus Zinkdruckguß, das an der Stulpschiene befestigt ist und
ein Langloch der Stellstange durchgreift.
• » » I ·· I till
Mit einem derartigen, aus der DE-OS 23 13 690 bekannten Stellstangenbeschlag
wird durch die Fixierung einer bestimmten Zuordnung der Stellstange zur Stulpschiene eine Montageerleichterung
erreicht und ein Fehlanschlag vermieden, insbesondere wenn an die Stellstange weitere Beschlagseinheiten angekuppelt
werden sollen, die gleichfalls lagenfixiert sein können oder wenn die Stellstange und die Stulpschiene zur Längenanpassung
an die Flügelgröße gemeinsam abgelängt werden müssen. Als Sicherungsmittel für die Lagenfixierung wird dabei ein Kunststoff
stift verwendet, der nach der Einstellung der gewünschten Grundstellung in deckungsgleich übereinander angeordnete Bohrungen
in der Stulpschiene und der Stellstange eingepreßt wird. Nach dem Anschlag des Gesamtbeschlags am Fenster wird die Lagenfixierung
ohne zusätzlichen Aufwand aufgehoben durch eine Betätigung der Stellstange mittels eines Bedienungsgriffs. Infolge
der Verschiebung der Stellstange wird der Kunststoffstift abgeschert
im Bereich zwischen Stellstange und Stulpschiene. Die Lagenfixierung mittels eines Kunststoffstifts erfordert einen
relativ großen Aufwand. So sind zusätzlich je mindestens eine Bohrung in der Stulpschiene und der Stellstange erforderlich
und die Kunststoffstifte müssen getrennt hergestellt werden.
Insbesondere ist das Einpressen der Kunststoffstifte aufwendig,
da die Kunststoffstifte mit Preßsitz in den Bohrungen verankert werden müssen, damit sie beim Transport des nichtangeschlagenen
Stellstangenbeschlags oder bei seiner Handhabung nicht herausfallen können. Da es sich bei Stellstangenbeschlägen um Massen-
artikel handelt, ist eine zusätzliche Einpreßvorrichtung erforderlich,
wobei insbesondere das Einführen des Anfanges des Kunststoffstifts in die erste Bohrung mit Problemen verbunden
ist und zudem beide Bohrungen exakt zueinander ausgerichtet werden müssen. Um bei Stellstangenbeschlägen eine sichere Führung
für die Befestigungsschrauben der Stulpschiene zu erhalten, ist es üblich, mit der Stulpschiene Schraubenführungsstücke zu
vernieten, die in angeschlagenem Zustand des Stellstangenbeschlags
sich am Grund der Beschlagsnut abstützen und verhindern, daß bei einer starken Belastung in der Längsebene der Stulpschiene
die Befestigungsschrauben sich schrägstellen können.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines derartigen
Stellstangenbeschlags mit Sicherungsmitteln zur lösbaren Lagenfixierung, bei dem für die Sicherungsmittel weder
ein zusätzliches Material, noch zusätzliche Bearbeitungsschritte zu ihrem Einbau erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sicherungsmittel
von mindestens einem an einem Schraubenführungsstück angeformten Steg gebildet ist, der in einer Erweiterung des
Langlochs angeordnet ist.
Das sowieso vorhandene, an der Stulpschiene befestigte und ein Langloch der Stellstange durchdringende Schraubenführungsstück
erhält somit die weitere Funktion der Lagenfixierung. Der Steg
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ist dabei materialeinheitlich mit dem Schraubenführungsstück ausgebildet, also bei einem Gußteil mit angegossen bzw. bei
einem Preßteil mit angeformt. Der Steg ragt in eine Erweiterung des Langlochs der Stellstange, so daß durch das Zusammenwirken
von Steg und Erweiterung die temporäre Lagenfixierung erzielt ist. Da der Steg bei der Herstellung des Schraubenführungsstücks
mit angeformt und die Erweiterung gleichzeitig mit dem zur Herstellung des Langlochs erforderlichen Stanzwerkzeug
hergestellt wird, ist für das Sicherungsmittel weder ein zusätzliches Material, noch ein zusätzliches Teil, wie
ein Kunststoffstift, erforderlich; zusätzliche Bearbeitungsschritte sind vermieden und insbesondere ist keinerlei zusätzlicher
Aufwand für die Montage des Sicherungsmittels gegeben. Ferner ist von Vorteil, daß der als Sicherungsmittel wirkende
Steg nicht mehr unter Preßsitz in die Erweiterung eingebracht werden muß, da er durch seine einteilige Ausbildung mit dem
Schraubenführungsstück zwangsläufig unverlierbar ausgebildet ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß die Länge der Erweiterung, in Längsrichtung
des Langlochs gesehen, ein Vielfaches der Stärke des Stegs beträgt. Da in Verstellrichtung der Stellstange die Erweiterung
breiter ist als die Stärke des Stegs, ergibt sich durch das Sicherungsmittel keinerlei Schwierigkeit mehr beim Zusammenbau
von Stulpschiene und Stellstange. Beim Vorhandensein einer Feineinstelleinrichtung, beispielsweise einer Verzahnung, an
der Stellstange wird dabei das Spiel zwischen dem Steg und der
Begrenzungswand der Erweiterung des Langlochs in Verstellrichtung der Stellstange so groß gehalten, daß es mindestens eine
Verstellung der Stellstange um eine halbe Zahnteilung ermöglicht, um jederzeit ein exaktes Kuppeln mit einer anzuschließenden
Beschlageinheit zu erhalten. Selbstverständlich kann das Spiel auch einem Mehrfachen der Zahnteilung entsprechen, um unter
Beibehaltung der Lagenfixierung eine Anpaßbarkeit der Stellstange gegenüber der anzuschließenden Beschlagseinheit zu
erhalten.
Um beim Abscheren des Stegs eine gleichmäßige Belastung der Stellstange zu erhalten, ist es vorteilhaft, den Steg zu beiden
Seiten des Schraubenführungsstücks anzuordnen, also den Steg in an gegenüberliegenden Längsseiten des Langlochs angeordnete
Erweiterungen eingreifen zu lassen.
Damit sichergestellt ist, daß der Steg an einer gewünschten Stelle beim erstmaligen Betätigen der Stellstange mittels des
Bedienungsgriffs abgeschert wird und daß dabei der Kraftaufwand für die Bedienungsperson nicht zu groß wird, ist in günstiger
Ausgestaltung der Steg mit mindestens einer Hinterschneidung versehen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstands der Neuerung ergeben sich aus der Figur, die in schematischer Darstellung
eine bevorzugte Ausführungsform zeigt.
8 -
Die Stulpschiene 1 und die dahinter längsverschiebbar gelagerte Stellstange 2 des Stellstangenbeschlags sind mittels eines
Schraubenführungsstücks 3 aus Druckguß unlösbar miteinander verbunden, da das Schraubenführungsstück 3 einerends mit einem
Nietansatz 4 versehen ist, welcher eine Bohrung 5 der Stulpschiene 1 durchsetzt und mit der Stulpschiene 1 vernietet ist,
während anderenends ein Flansch 6 die Rückseite 7 der Stellstange 2 hintergreift. Der Hals 8 des Schraubenführungsstücks 3
durchsetzt ein Langloch 9 der Stellstange 2 und dient der Führung der Stellstange 2, insbesondere bei deren Längsverschiebung
gegenüber der Stulpschiene 1.
Um in einer vorbestimmten Grundstellung der Stellstange 2 zur Stulpschienet beispielsweise in der Mittenstellung, eine lösbare
Lagenfixierung zu erhalten, ist das Schraubenführungsstück mit zwei einander gegenüberliegenden Stec^ilO versehen, die
materialeinheitlich an den Hals 8 angeformt sind. Diese Stege sind mit Hinterschneidungen 11 ausgestattet, so daß die Stege
am Übergang zum Hals 8 den geringsten Querschnitt aufweisen. Die Stege 10 greifen in Erweiterungen 12 des Langlochs 9 ein.
Die Länge 1 der Erweiterung 12 entspricht dabei der Stärke s des Stegs 10, zuzüglich der Zahnteilung eines Zahnschlittens 13
der Stellstange 2, der zum Ankuppeln einer nicht dargestellten, anzuschließenden Beschlageinheit dient. Stellstange 2 und Stulpschiene
1 sind dann lösbar lagenfixiert unter einem Spiel, das es erlaubt, beim Ankuppeln einer anzuschließenden Beschlagein-
heit einen Zahn 14 des Zahnschlittens 13 in eine Zahnlücke der Gegenzahnung zu legen.
Nach dem Anschlagen des Stellstangenbeschlags, beispielsweise im Falz des Flügels, und nach einem eventuellen Kuppeln mit
daran anzuschließenden Beschlagseinheiten wird die Stellstange über einen Bedienungsgriff betätigt, wodurch die Längsverschiebung
gegenüber der Stulpschiene 1 hervorgerufen wird. Dabei schlagen die Stege 10 an einer Begrenzungswand 15 der Erweiterung
12 an und bei Erhöhung des auf den Bedienungsgriff ausgeübten Kraftaufwandes durch die Bedienungsperson werden die
Stege 10 des Schraubenführungsstücks 3 abgeschert, und zwar unmittelbar angrenzend an den Hals 8, da dort infolge der
Hinterschneidungen 11 eine Sollschwachstelle gegeben ist. Die temporär begrenzte Lagenfixierung ist damit aufgehoben und der
Stellstangenbeschlag für seine bestimmungsgemäße Betätigung freigegeben.
Durch die materialeinheitliche Anformung eines Stegs 10 an ein
sowieso erforderliches, die Stellstange 2 durchdringendes und an der Stulpschiene 1 fixiertes Bauteil, nämlich an das Schraubenführungsstück
3, wobei der Steg 10 in eine Erweiterung 12 des Langlochs 9 der Stulpschiene 2 ragt, ist ein Sicherungsmittel
zur lösbaren Lagenfixierung geschaffen, das weder einen zusätzlichen Material- noch einen zusätzlichen Montageaufwand erfordert.
Claims (4)
1. Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer Stulpschiene und einer dahinter längsverschiebbar
gelagerten Stellstange, die in einer vorbestimmten Grundstellung durch ein Sicherungsmittel lösbar miteinander
lagenfixiert sind, das die Stellstange durchdringt und beim erstmaligen Betätigen des Stellstangenbeschlags
abgeschert wird und mit einem Schraubenführungsstück, insbesondere
aus Zinkdruckguß, das an der Stulpschiene befestigt ist und ein Langloch der Stellstange durchgreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel von mindestens einem an einem Schraubenführungsstück (3) ange-
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formten Steg (10) gebildet ist, der in einer Erweiterung (12) des Langlochs (9) angeordnet ist.
2. Stellstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (1) der Erweiterung (12), in
Längsrichtung des Langlochs (9) gesehen, ein Vielfaches der Stärke (s) des Stegs (10) beträgt.
3. Stellstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) zu beiden Seiten
des Schraubenführungsstücks (3) angeordnet ist.
4. Stellstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) mit mindestens
einer Hinterschneidung (11) versehen ist.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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- 1982-06-09 JP JP9787482A patent/JPS5844167A/ja active Granted
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- 1982-06-09 FR FR8210063A patent/FR2507667B1/fr not_active Expired
- 1982-06-10 HU HU189182A patent/HU183956B/hu not_active IP Right Cessation
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FR2507667A1 (fr) | 1982-12-17 |
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