DE8114870U1

DE8114870U1 - Schnurzugbeutel aus Kunststoff-Folie

Info

Publication number: DE8114870U1
Application number: DE19818114870
Authority: DE
Original assignee: Manzinger Papierwerke KG
Current assignee: Manzinger Papierwerke KG
Priority date: 1981-05-19
Filing date: 1981-05-19
Publication date: 1981-11-12

Description

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24.844 G/ki 19.Mai 1981

Manzinger Papierwerke KG., 8ooo München 6o

\j Schnurzugbeutel aus Kunststoff—Folie.

H Die Neuerung betrifft einen Schnurzugbeutel aus Kunst-

S stoff-Folie mit einer durch die umgeschlagenen und durch Schweiß-

nähte verbundenen Randbereiche gezogenen Kordel.

Kunststoffbeutel werden häufig nur einmal zum Tragen von eingekauften Waren und dann höchstens noch als Müllbeutel verwendet; was insbesondere dann eine erhebliche Verschwendung darstellt, wenn sie mit teueren Werbeaufdrucken versehen sind.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, die Trageigenschaften von Kunststoffbeuteln zu verbessern, so daß deren wiederholte Verwendung attraktiver wird.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Schnurzugbeutel der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Beutel mit einer von den Seitenschweißnähten erfaßten Bodenfalte und die

;■ Bodenfalte im Bereich der Seitenschweißnaht mit einem Loch versehen ist, daß die vierlagige Bodenfalte im Bereich zwischen dem

' Loch und der Seitenschweißnaht durch eine Verklebung oder Verschweißung verstärkt und durch das Loch und durch die durch die umgeschlagenen Eandbereiche gebildeten Kanäle die Kordel gezogen ist, deren aus diesen austretenden Enden miteinander verknotet sind.

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Der neuerungsgemäße Schnurzugbeutel lässt sich gegenüber üblichen Tragetaschen ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand herstellen. Es ist lediglich erforderlich, die Bodenfaltung mit einer Perforation oder einem ausgestanzten Loch zu versehen und die üblicherweise von den Seitenschweißnähten erfaßten umgeschlagenen Randbereiche des Öffnungsrandes durch Abschneiden von Schweißnahtstücken zu öffnen, so daß die Schnur durch die durch die umgeschlagenen Randbereiche gebildeten Kanäle gezogen werden kann« Der neuerungsgemäße Schnurzugbeutel lässt sich in ahnlicher Weise bequem tragen, wie die sogenannten Matchbeutel, die üblicherweise aus Gewebe, gewebeverstärktem Kunststoff oder mit Kunststoff kaschiertem Gewebe bestehen, wobei zur Führung der Tragekordel Metallösen vorgesehen sind.

Um die vierlagige Bodenfalte im Bereich des Loches zusätzlich zu verstärken, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß alle vier Lagen der Bodenfalte miteinander verklebt oder verschweißt sind. Die Verstärkung kann auch dadurch gebildet werden, daß zwischen die inneren Lagen der Bodenfalte im Bereich zwischen dem Loch und der Seitenschweißnaht ein Ver-Stärkungsstreifen aus Kunststoff geklebt oder geschweißt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand des eingereichten Musters beschrieben.

Der Schnurzugbeutel ist an seinen Öffnungsrändern mit nach ännen gefalteten Randumschlägen versehen, die durch Schweißnähte im Abstand von den oberen Faltkanten durch Schweißnähte miteinander verbunden sind.

Der Boden des Schnurzugbeutels ist mit einer Bodenfalte versehen, die von den beiden Seitenschweißnähten des Beutels mit erfaßt ist.

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Bei der Herstellung des Schnurzugbeutels erfassen die Seitenschweißnähte auch die nach innen umgeschlagenen Bereiche des Öffnungsrandes. Diese sind jedoch durch dreiecksförmige Ausschnitte voneinander getrennt, so daß die Ein- und Ausgänge der durch die Schweißnähte in den Randumschlägen gebildeten Kanäle frei sind.

Die Bodenfalte ist in ihrem mittleren Bereich nahe einer Seitenschweißnaht mit einem ausgestanzten Loch versehen. Der Bereich zwischen dem Loch und der Seitenschweißnaht ist durch eine Verschweißung der vierlagigea, die Bodenfalte bildenden Folien verstärkt.

Durch das Loch in der Bodenfalte und die in den Randumschlägen gebildeten Kanäle ist eine Kordel gezogen, deren aus den Kanälen austreteten Enden miteinander verknotet sind.

Die beiden flach liegenden Seiten des Schnurzugbeutels sind mit Werbeaufdrucken versehen.

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Claims

• «ι· ρ ·»»■»-<» · r » ι λ κ · tit takt »·· Merit «ρ · 24.844 G/ki 19.Mai 1981 Manzinger Papierwerke KG., 8ooo München 6o Schnurzugbeute1 aus Kunststoff-Folie. Schutzansprüche.

1. Schnurzugbeutel aus Kunststoff-Folie mit einer durch die umgeschlagenen und durch Schweißnähte verbundenen Randbereiche gezogenen Kordel, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel mit einer von den Seitenschweißnähten erfaßten Bodenfalte und die Bodenfalte im Bereich der Seitenschweißnaht mit einem Loch versehen ist, daß die vierlagige Bodenfalte im Bereich zwischen dem Loch und der Seitejaschweißnaht durch eine Verklebung oder Verschweißung verstärkt und durch das Loch und durch die durch die umgeschlagenen Randbereiche gebildeten Kanäle die Kordel gezogen ist, deren aus diesen austretenden Enden miteinander verknotet sind.

2. Schnurzugbeute1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Lagen der Bodenfalte mit einander verklebt oder verschweißt sind.

3· Schnurzugbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die inneren Lagen der Bodenfalte im Bereich zwischen dem Loch und der Seitenschweißnaht ein Verstärlcungsstreifen aus Kunststoff geklebt oder geschweißt ist.

4. Schnurzugbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die von den Seitenschweißnähten mit erfaßten umgeschlagenen Randbereiche durch dreiecksförmige Abschnitte geöffnet sind.