DE811453C - Verfahren und Messerrahmen zur Anfertigung von Deck- und/oder Umblaettern bestimmter Form - Google Patents

Verfahren und Messerrahmen zur Anfertigung von Deck- und/oder Umblaettern bestimmter Form

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Publication number
DE811453C
DE811453C DEN421A DEN0000421A DE811453C DE 811453 C DE811453 C DE 811453C DE N421 A DEN421 A DE N421A DE N0000421 A DEN0000421 A DE N0000421A DE 811453 C DE811453 C DE 811453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
leaf
knife
knife frame
tobacco
Prior art date
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Expired
Application number
DEN421A
Other languages
English (en)
Inventor
Everardus Wilhelmus Corne Buul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
Original Assignee
VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Messerrahmen zur Anfertigung von Deck- und/oder Umblättern bestimmter Form Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Messerrahmen zur Anfertigung von Deck-und/oder Umblättern im voraus bestimmter Formen für bestimmte Zigarrenmodelle bzw. -fassons. Zur .Anfertigung von Deck- und/oder Umblättern benutzte man bisher ein Rollmesserchen, womit das Blatt mit der Hand aus einem halbierten oder, ganzeii Tabakblatt geschnitten wurde, oder einen Messerrahmen, dessen Schneide die Form des gewünschten Deck- oder Umblattes hat und auf die (las Blatt mittels einer oder mehrerer Rollen angedrückt wird. Aus einem halben oder einem ganzen Tabakblatt kann man gewöhnlich zwei oder mehr Deck- oder Umblätter herausschneiden. Selbstverständlich ist man immer bestrebt gewesen, das Tabakblatt möglichst sparsam zu verschneiden. Dies erforderte aber eine besondere Geschicklichkeit. Ohne gründliche Fachkenntnis konnte man mit den bekannten Mitteln, besonders im Hinblick auf die sehr verschiedenen Formen und Größen der Tabakblätter, doch nicht verhindern, daß ein größerer Teil des Tabakblattes als Deck- oder Umblatt unbrauchbar wurde und nur als Einlage benutzt werden konnte. Da besonders das Deckblatt von Zigarren einen gewöhnlich teuren Tabak erforderlich macht, waren die bekannten Verfahren daher verhältnismäßig kostspielig.
  • Die Erfindung bezweckt, das genannte Übel zu vermeiden. Sie besteht darin, daß die ganzen oder die halben Tabakblätter auf Länge und/oder Breite sortiert und geschnitten werden auf einem Messerrahmen oder mittels eines Stanzmessers mit einer Umfangsschneide etwa entsprechend der Form eines halben Tabakblattes und mit einer oder mehreren Schneiden, welche den Raum innerhalb der Umfangsschneide in zwei oder mehrere aneinander anschließende Figuren in Form von brauchbaren Deck- und/oder Umblättern zerteilen. Da man auf diese Weise eine Anzahl Deck- oder Umblätter gleichzeitig schneidet, erzielt man eine große Arbeitsersparnis. Außerdem liegen die aus dem Blatt herausgeschnittenen Deck- oder Umblätter möglichst nahe aneinander, so daß der Verlust an teuren Tabakblatteilen auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
  • Die Tabakblätter können im voraus maschinell oder mit der Hand sortiert werden. Diese sortierten Blätter kann man dann je nach Größe und Form in eine kleine Anzahl, z. B. zehn Gruppen, verteilen. Für jede Gruppe kann man dann einen Messerrahmen oder ein Stanzmesser benutzen, dessen Form derjenigen der Blätter dieser Gruppe nach Möglichkeit entspricht.
  • Die Erfindung umfaßt auch einen Messerrahmen oder ein Stanzmesser mit einer Umfangsschneide, deren Form derjenigen eines halben Tabakblattes annähernd entspricht, und mit einer oder mehreren Schneiden, welche den Raum innerhalb der Umfangsschneide in zwei oder mehrere, aneinander anschließende Figuren in Form von brauchbaren Deck- und/oder Umblättern für Zigarren zerteilen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel einen Messerrahmen zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Die Ziffer i bezeichnet einen Kasten, in den eine Saugleitung a mündet, so daß darin ein Vakuum erzeugt werden kann. Die Oberseite des Kastens ist mit Messerschneiden 3, 4, 5, 6, 7 versehen, welche einerseits annähernd dem Umfang eines halben Tabakblattes bestimmter Größe und Form entsprechen, andererseits den Raum innerhalb der Umfangsschneide in Teile trennen, deren Bodenflächen Streifen 8, 9, io, i i entsprechend den Formen der gewünschten Deck- und/oder Umblätter bilden. Die Schneiden zerteilen die Oberfläche eines auf dem Messerrahmen liegenden halben Tabakblattes in möglichst sparsamer Weise, d. h. mit möglichst wenig Verlust an Blatteilen.
  • In bekannter Weise sind sowohl innerhalb und außerhalb der Umfangsschneide Saugöffnungen 1a im Kasten i vorgesehen.
  • Nachdem man ein Blatt entsprechender Form auf den Messerrahmen gelegt hat und dieses unter dem Einfluß der im Kasten herrschenden Luftverdünnung darauf festgezogen worden ist, werden in bekannter Weise nichtgezeichnete Rollen über die Messerschneiden hinwegbewegt, so daß das Tabakblatt ausgeschnitten wird. Nachdem sich der Atmosphärendruck im Kasten wiederhergestellt hat, können die verschiedenen Deck- und/oder Umblätter entweder mechanisch oder mit der Hand entfernt und, je nach Form und Größe, in Vorratsbehältern abgelegt werden.
  • Bei einer Ausführung nach der Zeichnung können die streifenförmigen Blatteile 9, i0 und i i als Deckblätter für vollständige Zigarren, und es kann der Streifen 8 als Deckblatt für einen Zigarillo Verwendung finden.
  • Offenbar können die halben Tabakblätter in vielen verschiedenen Weisen zerschnitten werden. Der Messerrahmen kann auch in doppelter Ausführung symmetrisch ausgebildet sein. Die beiden Hälften können dann durch eine Rinne zur Aufnahme des Blattstiels voneinander getrennt sein. In diesem Falle kann man ganze Tabakblätter zerschneiden, die dann nicht entrippt zu werden brauchen. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Anfertigung von Deck- und/ oder Umblättern im voraus bestimmter Formen für bestimmte Zigarrenmodelle bzw. -fassons aus ganzen oder durch Entrippung halbierten Tabakblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die ganzen oder die halben Tabakblätter auf Länge und/oder Breite sortiert und geschnitten werden auf einem Messerrahmen oder mittels eines Stanzmessers mit einer Umfangsschneide, deren Form derjenigen eines halben Tabakblattes annähernd entspricht, und mit einer oder mehreren Schneiden, die den Raum innerhalb der Umfangsschneide in zwei oder mehrere, aneinander anschließende Figuren in Form von brauchbaren Deck- und/oder Umblättern zerteilen. a. Messerrahmen oder Stanzmesser mit einer Umfangsschneide (3, 7), deren Form derjenigen eines halben Tabakblattes annähernd entspricht, und mit einer oder mehreren Schneiden (4, 5, 6), die den Raum innerhalb der Umfangsschneide in zwei oder mehrere, aneinander anschließende Figuren (8, 9, i o, i i) in Form von brauchbaren Deck- und/oder Umblättern für Zigarren zerteilen.
DEN421A 1949-01-24 1950-01-21 Verfahren und Messerrahmen zur Anfertigung von Deck- und/oder Umblaettern bestimmter Form Expired DE811453C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295437B (de) * 1963-08-21 1969-05-14 Velasques Nederland N V Maschine zum Herstellen von Zigarren
DE2829345A1 (de) * 1977-07-04 1979-01-18 Seita Verfahren zur mehrfachen und optimalen anordnung von formen mit vorbestimmtem umriss innerhalb einer serie von tabakblaettern oder vergleichbaren gegenstaenden

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DE1295437B (de) * 1963-08-21 1969-05-14 Velasques Nederland N V Maschine zum Herstellen von Zigarren
DE2829345A1 (de) * 1977-07-04 1979-01-18 Seita Verfahren zur mehrfachen und optimalen anordnung von formen mit vorbestimmtem umriss innerhalb einer serie von tabakblaettern oder vergleichbaren gegenstaenden

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