DE8111084U1

DE8111084U1 - Vorrichtung zur oertlichen behandlung von straehnen eines fadenaehnlichen materials

Info

Publication number: DE8111084U1
Application number: DE19818111084U
Authority: DE
Original assignee: AUFIERI RENATO
Current assignee: AUFIERI RENATO
Priority date: 1980-04-15
Filing date: 1981-04-11
Publication date: 1981-08-13
Also published as: IT8035687V0; FR2480096B3; FR2480096A1; GB2073672A

Description

Bezeichnung:

Vorrichtung zur örtlichen Behandlung von Strähnen eines fadenähnlichen Materials

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur örtlichen Behandlung von Strähnen eines fadenähnlichen Materials, insbesondere auf eine Vorrichtung zum örtlich begrenzten Färben von Haar, . An Stelle von Anfärbungen kann jedoch auch ein Entfärben oder eine andere Ausschmückung vorgenommen werden.

Bekanntlich ist es schwierig, örtlich exakt abgegrenzte Bereiche einer Strähne eines fadenähnlichen Materials oberflächlich zu behandeln, also anzufärben, zu entfärben oder anderweitig zu schmücken, insbesondere wenn diese Bereiche nur einen kleinen Teil der gesamten Strähne ausmachen.

Ein spezieller Anwendungsfall für eine derartige Behandlung von Strähnen ist bei den sogenannten "Sonnenflecken", im Englischen "sunspots" im Haar gegeben. Um sie aufzubringen, sind langwierige und ermüdende, vorbereitende Maßnahmen notwendig, mit denen jedoch nicht erreicht wird, daß das Endergebnis tatsächlich zufrieden stellt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute und zu
sehr einfach benutzende Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe abgegrenzte Oberflächen kleiner Bereiche einer Sträne eines fadenähnlichen Materials behandelt werden können. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum örtlichen Anfärben, also zum Aufbringen von Mustern oder anderen dekorativen Effekten auf Haarsträhnen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit einer Basisplatte gelöst, in der eine Längsführung für einen Schieber vorgesehen ist, der Öffnungen für die örtliche Behandlung einer Strähne aufweist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit aus einer Basisplatte oder rückseitigen Platte und aus einem etwa gleich großen Schieber, der auch Dekorationsplatte genannt wird.

♦ · β ·

In der Basisplatte ist eine Längsführung vorgesehen, in die der Schieber eingreift und in der der Schieber geführt ist. Im Schieber sind Öffnungen vorgesehen, die die für die Ausschmückung des zu behandelnden Materials gewünschte Form haben.

Vorzugsweise ist die Längsführung durch seitliche Nuten in der Basisplatte gebildet. Diese werden durch U-förmig nach innen abgewinkelte, seitliche Randbereiche der Basisplatte gebildet. Damit ist eine sehr einfache Ausbildung der Längsführung erreicht, zudem wird gewährleistet, daß der Abstand zwischen der Basisplatte und dem Schieber gering bleibt, sodaß das anzufärbende Material nicht seitlieh verrutscht.

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In anderer Ausbildung der Erfindung sind im Schieber mehrere unterschiedliche Öffnungen vorgesehen, die aufgrund jj ihrer unterschiedlichen. Form sich für eine gemischte Aus

schmückung des zu behandelnden Materials eignen.

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnung erläutert werden. In dieser zeigen:

Fig. 1, die aus den Teilfiguren 1A und 1B besteht, eine Basisplatte und einen Schieber einer Vorrichtung nach

· · β ι ι ι

der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Kopfes und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur. Erläuterung der Anwendung der Vorrichtung,

Fig.3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der sich eine Strähne befindet und einer Spraydose.

Fig.4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch mit einem Pinsel für das Anfärben, und Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der effindungsgemäßen Vorrichtung für gemischte Dekorationseffekte im Haar.

In Figur 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt. Sie besteht aus einer Basisplatte (10) und einem Schieber (11).

In der Gebrauchsstellung dieser Vorrichtung, wie sie durch die Bewegung in Figur 2 erreicht wird, wirken die Basisplatte (10) und der Schieber (11) so zusammen, daß sie eine Strähne (19) eines fadenähnlichen Materials, insbesondere Haar, auf das die gewünschte dekorative Ausschmückung aufgebracht werden soll, zwischen sich halten. Die Ausschmückungen haben unterschiedliche Formen und Gestalt.

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Hierzu hat die Basisplatte (10) an ihren Seiten eine |

Längsführung (12,13), die aus zwei Nuten (12 u. 13) \

besteht, die durch U-förmig nach innen abgebogene, I

seitliche Randbereiche (14,15) der Basisplatte (10) |

gebildet sind. |

Der Schieber (11), auch Dekorationsplatte genannt, ist '

in seiner Form der Basisplatte (10) angepaßt und so be- ', messen, daß er mit seinen Kanten (16,17) an seinen Längs-Seiten verschiebbar in die Nuten (12,13) der Basispiatte

(10) eingreift. ;

Im Schieber (11) ist eine öffnung (18) eingearbeitet, | im Ausführungsbeispiel nach Figur 1B hat diese Öffnung f

(18) die Form einer Taube.

Dies ist die Form, mit der die oberflächliche Behandlung des fadenähnlichen Materials erfolgt.

In den Figuren 2 bis 4 · sind verschiedene Möglichkeiten !*

für die Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung t

gezeigt. ;

Wie im Einzelnen aus Figur 2 hervorgeht, ist eine Strähne

(19) eines fadenähnlichen Materials, im gezeigten Beispiel
ist es Haar, aufgenommen und auf die Basisplatte (10) gelegt worden. Danach wird die Vc richtung geschlossen, indem

der Schieber (1.1) in die Nuten 12,13) der Basisplatte (10)
eingeschoben wird.

Nachdem die Vorrichtung geschlossen ist, kann die Ausschmückung oder eine andere beliebige oberflächliche Behandlung an der Strähne (19) des fadenähnlichen Materials durchgeführt werden.

Beispielsweise wird ein Spray aufgetragen, wie Figur 3 zeigt, oder es wird eine Behandlung mittels eines Pinsels ausgeführt, wie Figur 4 zeigt.

Figur 5 zeigt den Einsatz unterschiedlicher Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Schieber (11') und (11'') haben Öffnungen (18) unterschiedlicher Anzahl und unterschiedlicher Form, sodaß gemischte Dekorationseffekte erzielt werden können.

Aus der oben stehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele geht hervor, daß weitere Ausführungsbeispiele ähnlicher Art möglich sind. So ist einzusehen, daß die Basisplatte (10) und der Schieber (11) aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein können.

Das zu behandelnde Material kann Haar, Wolle, Garn, Zwirn, Faden oder dergleichen sein,, Als Oberflächenbehandlungen kommen Anfärben, Imprägnieren, Dekorieren, Entfärben oder dergleichen in Frage.

Es ist demzufolge ohne weiteres verständlich, daß die

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Einzelheiten der oben beschriebenen Ausführungsbeispie-¹Ie lediglich zur Erläuterung dienen und daß für einen Fachmann Abwandlungen hiervon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

• ' · ι ι • · · ι » j j * · · ti α · I · I I I | ι ) · > Il I Maxton ■ Mlaxton · Langmaack Patentanwälte Patentanwälte Maxion & LangmaacK ■ Pferdmengesstr. SO · 5000 Köln 51 Robert Brede (1895-1943) Alfred Maxton er. (1943-1978) Herr Alfred Maxton RenatC) Aufieri Jürgen Langmaack NO. 14» Via YambO ' Dlplom-Ingenleure zugelassen bei dem 1-00100 Rom Europäischen Patentamt 5000 Köln si Unsere Zeichen Datum 117 g 811 08. April 1981 Bezeichnung: Vorrichtung zur örtlichen Behandlung von Strähnen eines fadenähnlichen Materials 5 Ansprüche:

1. Vorrichtung zur örtlichen Behandlung von Strähnen eines fadenähnlichen Materials, gekennzeichnet durch eine Basisplatte (10), in der eine Längsführung (12,13) für einen Schieber (11) vorgesehen ist, der Öffnungen (18) für die örtliche Behandlung einer Strähne (19) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung seitliche Nuten (12,13)-aufweist, die durch U-förmig nach innen abgewinkelte seitliche Randbereiche (14,15) der Basisplatte (10) gebildet sind.

Telefon: (0221) 38Ό2.38 ··; Tei&grafijm: Inientfrtcgr Köln ■ Telex: 8883555 max d fi 12 Postscheckkonto Köln (BLZ 3701005(^Kito._;f4/. 1&25ij5Öb ;iÖeutecne'Bank AG Köln (BLZ 370 70060) Kto.-Nr. 1236181

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (10) und der Schieber (11) im wesentlichen die gleichen Abmessungen haben.