DE69214641T2

DE69214641T2 - Vorrichtung zur Deformation des Kopfes einer deformierbaren Zahnbürste

Info

Publication number: DE69214641T2
Application number: DE69214641T
Authority: DE
Inventors: Victor Alfred Humphries
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-05-22
Filing date: 1992-05-22
Publication date: 1997-05-28
Anticipated expiration: 2012-05-23
Also published as: CA2109597A1; US5626400A; JPH06507555A; ATE144112T1; DE69214641D1; WO1992020256A1; EP0585317A4; EP0585317A1; EP0585317B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Zahnbürsten und insbesondere eine Einrichtung sowohl zur Verformung als auch zur Krümmung verformbarer Zahnbürsten.

Stand der Technik

Eine verformbare Zahnbürste ist in der (am 26.12.1991 veröffentlichten) internationalen Patentanmeldung WO-A-91119438 beschrieben, auf die hiermit durch Einbeziehung Bezug genommen wird. Die in dieser Anmeldung beschriebene verformbare Zahnbürste umfaßt einen länglichen Griffbereich, einen Kopfbereich und einen Halsbereich, der den Griffbereich mit dem Kopfbereich verbindet. Der Kopfbereich weist Borsten auf, die zumindest aus einer Seite hiervon hervorstehen, und zumindest ein Bereich des Kopfbereichs ist schwächer ausgebildet, um eine Verformung im Kopfbereich zu ermöglichen, um die Form den Zahnbögen des Benutzers anzupassen.
Bisher ist die Verformung des (der) schwächer ausgebildeten Bereichs (Bereiche) der in der internationalen Patentanmeldung WO-A-91119438 beschriebenen Zahnbürste auf beiden Seiten des (der) schwächer ausgebildeten Bereichs (Bereiche) durch einen vom Benutzer ausgeübten bestimmten Hand- oder Fingerdruck durchgeführt worden.

Die Erfindung

Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Verformung des Kopfes einer verformbaren Zahnbürste, wobei zumindest ein Bereich des Kopfes der verformbaren Zahnbürste schwächer ausgebildet ist, so daß um den schwächer ausgebildeten Bereich eine scharfe und diskrete Verformung oder Krümmung auftreten kann, wobei die Zahnbürstenkopf-Verformungsvorrichtung eine Einrichtung zur Verhinderung der Bewegung eines gewünschten, an einen schwächer ausgebildeten Bereich angrenzenden Teil des Kopfes aufweist, so daß bei Ausübung von Druck auf jenen Teil des Kopfes, dessen Bewegung nicht eingeschränkt ist, eine scharfe und diskrete Verformung oder Krümmung um den schwächer ausgebildeten Bereich auftreten kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung darüber hinaus ein Gehäuse auf, um einen Bereich des Zahnbürstenkopfes gutsitzend aufzunehmen, wobei das Gehäuse die Verhinderungseinrichtung aufweist.
Vorzugsweise wird der Bereich der Zahnbürste gleitbar innerhalb des Gehäuses aufgenommen.
Vorzugsweise ist die Verhinderungseinrichtung einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet.
Vorzugsweise überlappt die Verhinderungseinrichtung darüber hinaus zumindest einen Abschnitt der Oberfläche des Kopfes, aus dem die Borsten hervorstehen.
Vorzugsweise ist die Zahnbürstenkopf-Verformungseinrichtung ein Bestandteil der Verpackung einer verformbaren Zahnbürste.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Um die Erfindung leichter verständlich zu machen und praktisch anzuwenden, wird auf die beiliegende Zeichnung verwiesen, in der:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Verformung einer verformbaren Zahnbürste gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist, wobei eine verformbare Zahnbürste in Ausrichtung zu dieser Vorrichtung dargestellt ist;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Zahnbürsten-Verformungsvorrichtung gemäß Figur 1 ist, in der eine verformbare Zahnbürste untergebracht ist, die um einen schwächer ausgebildeten Bereich gekrümmt oder verformt worden ist, wobei die Zahnbürsten-Verformungsvorrichtung als Bestandteil der Verpackung der verformbaren Zahnbürste ausgebildet ist: und
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Zahnbürsten-Verformungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, in der eine verformbare Zahnbürste untergebracht ist, die um einen schwächer ausgebildeten Bereich gekrümmt oder verformt worden ist.

Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen

Die Zahnbürsten-Verformungsvorrichtung 10 gemäß Figuren 1 und 2 umfaßt ein hohles Gehäuse 11, das im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist und eine Öffnung 12 aufweist. Die Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einem elastischen, aber leichten Kunststoffmaterial. Die Öffnung 12 weist zwei Bereiche auf, einen oberen Bereich 13 und einen unteren Bereich 14, die durch nach innen gerichtete Lippen 18 und 19 getrennt sind.
Der untere Bereich 14 der Öffnung 12 ist so ausgebildet, daß er den Kopfbereich 15 der Zahnbürste 16 gleitbar und gutsitzend aufnehmen kann.
Der obere Bereich 13 der Öffnung 12 ist so angepaßt, daß er die Borsten 17 aufnehmen kann, die aus dem Kopfbereich 15 der Zahnbürste 16 nach oben hervorstehen.
Der gute Sitz des Kopfbereichs 15 im unteren Bereich 14 der Öffnung 12 wird durch die Lippen 18 und 19 geschaffen, die sich in gegenüberliegende Richtungen über einen Teil der Öffnung 12 erstrecken und, wenn der Kopfbereich 15 in ihr aufgenommen wird, liegen die Lippen 18 und 19 an der Umfangsoberfläche der oberen Oberfläche des Kopfbereichs an, wie in Figur 2 dargestellt.
Der Kopfbereich 15 weist zwei schwächer ausgebildete Bereiche 20 und 21 auf, die im Querschnitt des Kopfbereichs 15 betrachtet bei diesem Beispiel Örtliche Verengungen umfassen.
Beim Gebrauch wird der Kopfbereich 15 der Zahnbürste 16 nur bis zu einem der schwächer ausgebildeten Bereiche 20 oder 21 gleitend durch den unteren Bereich 14 der Öffnung bewegt.
In Figur 2 ist dargestellt, daß der Kopfbereich 15 bis zum schwächer ausgebildeten Bereich 20 in die Vorrichtung 10 eindringt, um gutsitzend aufgenommen zu werden.
Die Borsten 17 vorderhalb des schwächer ausgebildeten Abschnitts 20 bleiben innerhalb des oberen Bereichs 13 der Öffnung 12 aufrecht stehen.
In dieser Position sorgen die Lippen 18 und 19 und die Wände des unteren Öffnungsbereiches 14 für eine Verhinderung einer vertikalen Bewegung des Abschnitts des Kopfbereichs 15, der in der Vorrichtung 10 gutsitzend aufgenommen wird.
Wenn die Vorrichtung 10 in Position gehalten wird, kann auf den Bereich der Zahnbürste 16, der nicht in die Vorrichtung 10 hineinsteht, unmittelbar angrenzend an den schwächer ausgebildeten Bereich 20 Druck in vertikaler Richtung ausgeübt werden, um zu bewirken, daß dieser Bereich um den schwächer ausgebildeten Bereich 20 wunschgemäß scharf und diskret verformt oder gekrümmt wird.
Die Position des Kopfbereichs 15 nach seiner Krümmung um den schwächer ausgebildeten Bereich 20 ist in Figur 2 gestrichelt dargestellt.
Auf diese Weise kann auch eine zweite gewünschte Verformung am schwächer ausgebildeten Bereich 21 durchgeführt werden, indem der Kopfbereich 15 bis zum schwächer ausgebildeten Bereich 21 aus der Öffnung gezogen und, während die Vorrichtung 10 in Position gehalten wird, unmittelbar angrenzend an den schwächer ausgebildeten Bereich 21 vertikaler Druck ausgeübt wird. Das Ergebnis ist ein zweifach verformter oder gekrümmter Zahnbürsten-Kopfbereich 15, der an die Größe und die Form der Zahnbögen des Benutzers angepaßt ist.
Die Vorrichtung 10 gemäß Figur 2 ist als Bestandteil der Verpackung 22 der verformbaren Zahnbürste 16 dargestellt.
Ein Verlängerungsglied 23, das so angepaßt ist, daß es am einen Ende der Verpackung 22 eng an die Innenwände anliegt, ist mit der Vorrichtung 10 einstückig ausgebildet.
Dies ist vorteilhaft, weil die Vorrichtung 10 zusammen mit der verformbaren Zahnbürste 16 verpackt und verkauft werden und der Benutzer die Vorrichtung während der Verformung bzw. Krümmung der Zahnbürste um einen schwächer ausgebildeten Bereich besser greifen kann.
Die in Figur 3 dargestellte Zahnbürstenschaft-Verformungsvorrichtung 25 umfaßt ein hohles, längliches Glied 26, das im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist und eine Öffnung sowie einen längsverlaufenden Schlitz 28 aufweist, der in einen Bereich der Öffnung übergeht. Der Kopfbereich 29 der Zahnbürste 30 weist einen schwächer ausgebildeten Bereich auf, der im Querschnitt des Kopfbereichs 29 betrachtet eine örtliche Verengung 31 umfaßt.
Beim Gebrauch kann der Kopfbereich 29 der Zahnbürste 30 lediglich bis zur Verengung 31 gleitend durch die Öffnung bewegt werden, wobei der Bereich 32 des Kopfbereichs 29 vorderhalb der Verengung 31 gutsitzend in das Glied 26 paßt, wie in Figur 3 dargestellt. Bei dieser Passung stehen die Borsten 33 im Bereich 32 durch den Schlitz 28 hervor und die durchgehende Lippe 34, die an den Schlitz 28 angrenzt, liegt an der Umfangsoberfläche der oberen Oberfläche 36 des Kopfbereichs 29 an und hindert den Bereich 32 an einer Aufwärtsbewegung durch den Schlitz 28.
Wenn man die Zahnbürste 30 in dieser Position greift, kann der hinterhalb der Verengung 31 befindliche Bereich der Zahnbürste 30 vertikal um Verengung 31 verformt bzw. gekrümmt werden, um eine wunschgemäß verformte Zahnbürste zu erhalten.
Die Zahnbürsten 16 und 30 können auch einen (nicht dargestellten) schwächer ausgebildeten Halsbereich aufweisen, so daß, wenn die Zahnbürste bis zum schwächer ausgebildeten Halsbereich in die Vorrichtung 10 bzw. 25 eingeführt wird, der nicht eingeführte Zahnbürstenschaft durch geeignete Handhabung des Griffbereichs um den Hals verformt werden kann.
Eine solche zusätzliche Verformung am Halsbereich kann die Effektivität der verformten Zahnbürste zur Anpassung an die Größe und die Form der Zahnbögen des Benutzers verbessern.

Claims

1. Vorrichtung (10) zur Verformung des Kopfes (15) einer verformbaren Zahnbürste (16), wobei zumindest ein Bereich (20, 21) des Kopfes (15) der verformbaren Zahnbürste schwächer ausgebildet ist, so daß um den schwächer ausgebildeten Bereich eine scharfe und diskrete Verformung oder Krümmung auftreten kann, wobei die Zahnbürstenkopf-Verformungsvorrichtung eine Einrichtung (18, 19) zur Verhindewng der Bewegung eines gewünschten, an einen schwächer ausgebildeten Bereich angrenzenden Teil des Kopfes aufweist, so daß bei Ausübung von Druck auf jenen Teil des Kopfes, dessen Bewegung nicht eingeschränkt ist, eine scharfe und diskrete Verformung oder Krümmung um den schwächer ausgebildeten Bereich auftreten kann.

2. Vorrichtung gemäß Anspwch 1, bei der sich die Verhinderungseinrichtung (18, 19) innerhalb eines Gehäuses (11) befindet, das so angepaßt ist, daß ein Bereich des Zahnbürstenkopfes (15) gutsitzend aufgenommen werden kann.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der der Bereich der Zahnbürste gleitbar innerhalb des Gehäuses aufgenommen wird.

4. Vorrichtung gemäß Anspmch 2 oder Anspruch 3, bei der die Verhinderungseinrichtung (18, 19) einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Verhinderungseinrichtung (18, 19) zumindest einen Abschnitt der Oberfläche des Kopfes (15) überlappt, aus dem die Borsten hervorstehen.