DE810992C - Steuerungseinrichtung fuer die hydraulische Verstellung entgegengesetzt verschiebbarer Achsen bei Lenkgestellanordnungen von Lokomotiven - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer die hydraulische Verstellung entgegengesetzt verschiebbarer Achsen bei Lenkgestellanordnungen von Lokomotiven

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DE810992C
DE810992C DEP45984A DEP0045984A DE810992C DE 810992 C DE810992 C DE 810992C DE P45984 A DEP45984 A DE P45984A DE P0045984 A DEP0045984 A DE P0045984A DE 810992 C DE810992 C DE 810992C
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Germany
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Ernst Dr-Ing Lammerz
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/48Trailing or leading bogies for locomotives or motor- driven railcars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Steuerungseinrichtung für die hydraulische Verstellung entgegengesetzt verschiebbarer Achsen bei Lenkgestellanordnungen von Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkgestellanordnung mit einem Paar quer verschiebbarer Achsen. Insbesondere ist an die zu einem Paar zusammengefaßten Kuppelachsen von Lokomotiven gedacht, von denen die eine Achse beim Verschieben aus der Mitte nach der einen Seite zwangsläufig die andere Achse nach der entgegengesetzten Seite verschiebt.
  • Diese als Beugniotgestell bekannte Anordnung ist in der Weise ausgebildet, daß die Seitenverschiebung der einen Achse die Verschiebung der anderen Achse durch mechanische Mittel, nämlich mittels eines Biegehebels, hervorruft, der in einem lotrechten Drehzapfen im Lokomotivrahmen gelagert ist. Der doppelarmige Biegehebel ist hierbei in der Längsmitte des Fahrzeuges im Raum zwischen dem Achspaar untergebracht. Infolgedessen lassen sich andere Einrichtungen z.13. ein Aschkasten in diesem kaum nur schwer oder gar nicht unterbringen. Da das Beugmiotgestell zur Verminderung der Stoßwirkung auf den Fahrzeugrahmen und auf das Gleis vorwiegend an den Lokomotivenden vorgesehen wird, macht sich der Mangel besonders unangenehm bemerkbar.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die Querverschiebung der einen Achse durch die andere, statt durch ein den Raum zwischen den Rahmen wangeii beanspruchendes mechanisches Gestänge hydraulisch zu bewirken. Ein Vorschlag geht dahin, jeder Achse einen doppelseitig wirkenden Verstellzylinder mit Kraftkolben zuzuordnen und die auf der gleichen Fahrzeugseite liegenden Räume dieser Zylinder durch Flüssigkeitsleitungen unmittelbar miteinander zu verbinden. Es entstehen dann zwei mit Druckflüssigkeit gefüllte getrennte Systeme, von denen das eine bei der Querverschiebung einer Achse eine gewisse Menge Flüssigkeit aus dem Zylinderraum des einen Verstellzylinders in den auf der gleichen Fahrzeugseite liegenden Zylinderraum des anderen Verstellzylinders drückt. Dadurch wird die zweite Achse um den gleichen Betrag nach der entgegengesetzten Seite verschoben. Der dem mechanischen Beugniothebel entsprechende ideelle Drehpunkt bleibt dann wie bei diesem Hebel genau in der Fahrzeuglängsmitte. Beide Achsen pendeln bei dieser Anordnung also um eine ideelle Mittellage.
  • Dies geschieht jedoch nicht mehr, sobald Flüssigkeit von einem System in das andere übertritt oder sobald Flüssigkeit nach außen verlorengeht. Beispielsweise kann es vorkommen, daß nach langem Durchfahren von Kurven des gleichen Krümmungssinnes die Achsen aus der ideellen Mittellage verschoben wurden. Diese Gefahr beseitigt die Erfindung dadurch, daß eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, die bei Unterschieden der Verschiebewege der Achsen den Unterschied selbsttätig ausgleicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung durch Abb. i bis 4 dargestellt. Abb. i zeigt den Grundriß eines Lenkgestells nach der Erfindung, Abb. 2 ist der Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. i, während Abb. 3 einen Teil des Querschnitts nach der Linie 111-11I der Abb. 2 darstellt. Abb. 4 ist der Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. i. Abb. 5 zeigt eine Einzelheit der Abb. 4 in größerem Maßstab und um 9o° nach links gedreht dargestellt.
  • Die Achswellen 1, 2 des dargestellten Lenkgestelles sind seitenverschiebbar in den Rahmenwangen 3 gelagert und tragen in ihrer Mitte Hülsen 4, 5, die auf ihnen drehbar, aber nicht seitenverschiebbar sind, also die Seitenverschiebung der Achswellen 1, 2 mitmachen müssen. An jeder Hülse 4, 5 sitzt ein Zapfen 6, 7, um den über ein Kugelgelenk ein lotrecht stehender doppelarmiger Hebel 8, 9 drehbar ist. Die Zapfen 6, 7 liegen waagerecht und sind voneinander abgewandt.
  • Das untere Ende des Doppelhebels 8 bzw. 9 ist gelenkig mit einer Querverbindung io der Rahmenwangen 3 verbunden. Das obere Ende des Doppelhebels 8, 9 steht mittels eines Lenkers i i, 12 mit dem doppelt wirkenden Kraftkolben 13, 14 eines Verstellzylinders 15, 16 in Verbindung, der gleichfalls an der Rahmenverbindung io befestigt ist. Der linke Raum 17 des Zylinders 15 ist mit dem linken Raum 18 des Zylinders 16 durch eine Verbindungsleitung i9, der rechte Raum 2o des Zylinders 15 ist mit dem rechten Raum 21 des Zylinders 16 durch eine Verbindungsleitung 22 unmittelbar verbunden, so daß die in den Räumen 17, 18, i9 und 20, 21, 22 befindliche Flüssigkeit zwei getrennte Systeme bildet.
  • Beim Verschieben des Kolbens 13, z. B. nach rechts, wird im Zylinder 15 Flüssigkeit verdrängt und über die Leitung 22 in den Zylinderraum 21 gedrückt, so daß dessen Kolben 14 sich um den gleichen Betrag nach links bewegt. Dabei verdrängt dieser im Zylinderraum 18 die gleiche Flüssigkeitsmenge, die über die Leitung i9 in den Zylinderraum 17 gelangt, wodurch der durch die Verschiebung des Kolbens 13 nach rechts vergrößerte Zylinderraum wieder vollständig mit Flüssigkeit angefüllt ist. Da die Seitenverschiebung der Achsen 1, 2 der Verschiebung der Kraftkolben 13, 14 verhältnisgleich ist, pendeln die Achsen 1, 2 um ihre ideelle Mittellage.
  • Dem Verstellzylinder 15 bzW. 16 gegenüber ist am oberen Arm des Doppelhebels 8, 9 eine weitere Stange 23, 24 angelenkt, deren anderes Ende mit einem an der Rahmenverbindung io gelagerten Winkelhebel 25, 26 gelenkig verbunden ist. Dessen freier Arm steht wiederum gelenkig mit einer Stoßstange 27, 28 (s. besonders Abb. 4) in Verbindung, deren anderes Ende an einem doppelarmigen Steuerhebel 29 angelenkt ist. Dieser erstreckt sich über den ganzen Abstand der beiden quer verschiebbaren Achswellen 1, 2 und liegt dicht neben einer Rahmenwange 3 ein Stück oberhalb der Achswellen i und 2.
  • In der Mitte des Steuerhebels 29 (s. besonders Abb. 5) ist ein nach unten gehender Lenker 3o angelenkt, dessen unteres Ende mit einem Steuerkolben 31 gelenkig verbunden ist. Der mit drei Steuerflächen 32, 33, 34 versehene Steuerkolben 31 befindet sich in einem Steuerzylinder 35, in den auf der einen Seite die Flüssigkeitsleitungen i9, 22 über Zweigstücke 36, 37 und auf der anderen Seite eine Zuleitung 38 für frische Druckflüssigkeit münden, während darüber und darunter je eine Abflußleitung 39, 40 ins Freie führt. In der dargestellten Mittellage, in der der Steuerzylinder 35 nicht wirkt, führt die Zweigleitung 36 in einen Ringraum 41 des Zylinders 35, der zwischen der oberen Steuerfläche 34 und der mittleren Steuerfläche 33 liegt, während die Zweigleitung 37 in den darunterliegenden Zwischenraum 42 mündet, der durch die mittlere Steuerfläche 33 und die unterste Steperfläche 32 gebildet wird. Die mittlere Steuerfläche 33 schließt hierbei die Zuleitung 38, und die Steuerflächen 32 und 34 sperren die Abflußleitungen 39 und 4o ab.
  • Die Steuereinrichtung wirkt bei einer Seitenverschiebung einer Achse 1, 2 wie folgt: Es sei angenommen, daß die Achse i infolge der Gleiskrümmung nach rechts verschoben wird. Dann wird über den Hebel 8 der Kraftkolben 13 des zugehörigen Verstellzylinders 15 ebenfalls nach rechts verschoben. Die im rechten Zylinderraum 2o befindliche Flüssigkeitsmenge wird dabei aus ihm verdrängt und über die Flüssigkeitsleitung 22 in den Zylinderraum 21 des Verstellzylinders 16 der Achse 2 gedrückt. Geht man davon aus, daß Flüssigkeitsverluste nicht entstehen und daß auch von der einen Seite eines Kolbens 13 oder 14 keine Flüssigkeit nach der anderen Kolbenseite gelangen kann, so ist der Kolben 14 und damit die Achse 2 um den gleichen Betrag nach links verschoben worden, um den die Achse i und der Kolben 13 nach rechts verschoben wurden. In entsprechender Weise wird aus dem linken Zylinderraum 18 des Verstellzylinders 16 die gleiche Flüssigkeitsmenge über die Flüssigkeitsleitung i9 in den vergrößerten Zylinderraum 17 des Verstellzylinders 15 hineingesaugt. Die auf einer Fahrzeugseite befindlichen Zylinderräume 2o und 21 der beiden Verstellzylinder 15 und 16 mit ihrer Verbindungsleitung 22 bilden somit das eine Flüssigkeitssystem, während die linken Kammern 17 und 18 der Verstellzylinder 15 und 16 mit ihrer Verbindungsleitung i9 das andere Flüssigkeits-9ystem bilden.
  • Durch die geschilderte Wirkung der beiden Flüssigkeitssysteme 17, 18, i9 und 20, 21, 22 wird also der Kolben 14 des Verstellzylinders 16 um den gleichen Betrag nach links verschoben, um den der Kolben 13 des Verstellzylinders 15 nach rechts verschoben wurde, so daß die beiden Achsen i und 2 wie um einen gedachten lotrechten Drehzapfen des mechanischen Beugniothebels um die in Abb.1 dargestellte Mittelstelle hin und her pendeln können.
  • Bei der Verschiebung des Kolbens 13 nach rechts wird über die Stange 23 und den Winkelhebel 25 sowie die Stoßstange 27 das linke Ende des Steuer-1lebelS 29 gesenkt. Durch die entgegengesetzte Verschiebung des Kolbens 14 ist über das Gestänge 24, 26 und 28 das rechte Ende des Steuerhebels 29 um den gleichen Betrag angehoben worden. Die Mitte 43 des Steuerhebels hat daher ihre vor der Verschiebung vorhandene Lage behalten. Der Steuerhebel 29 hat sich lediglich schräg gestellt. Da die Mitte 43 des Steuerhebels 29 ihre Lage beibehalten hat, hat ebenfalls der Steuerkolben 31 seine gezeichnete Mittellage im Steuerzylinder 15 behalten. Tritt jedoch der eingangs erwähnte Fall ein, daß beispielsweise Flüssigkeit um die Kolben 13, 14 herum aus den Zylinderräumen 20, 21 unmittelbar in die Nachbarräume 17, 18 überströmt oder daß aus einem Verstellzylinder 15, 16 Flüssigkeit verlorengeht, so wird der Kolben 14 des Verstellzylinders 16 nicht mehr um den gleichen Betrag nach links bewegt, um den der Kolben 13 des Verstellzylinders 15 nach rechts geschoben wurde, sondern beispielsweise um einen größeren Betrag. Nun findet die Pendelbewegung der beiden Achsen 1, 2 nicht mehr um die ideelle Mittellage statt. Durch den größeren Weg des Kolbens 14 wurde die Achse 2 stärker aus der Mittellage nach links in Abb. i herausgebracht. Die Stoßstange 28 ist mehr nach oben bewegt worden, so daß das rechte Ende des Steuerhebels 29 gleichfalls mehr angehoben wurde, während sein linkes Ende um das unverändert gebliebene Gelenk an der Stoßstange 27 schwenkte.
  • Dadurch ist die Mitte 43 des Steuerhebels angehoben worden und hat den Steuerkolben 31 nach oben (in Abb. 4 und 5) gehoben. Infolgedessen ist die Zufuhrleitung 38 mit dem Zwischenraum 42 in Verbindung getreten, so daß Flüssigkeit über die Zweigleitung 37 in die Verbindungsleitung i9 des Systems 17, 18, 19 gelangen kann. Es wird also frisches Drucköl über den Zwischenraum 42 des Steuerzylinders 35 nach demjenigen Flüssigkeitssystem, d. h. hier dem linken System 17, 18, 19, gegeben, nach dessen Seite hin sich die Mittellage verschoben hat. Wenn Drucköl aus dem anderen System nach außen verlorengegangen ist, findet dabei kein Flüssigkeitsaustritt aus ihm über die Zweigleitung 36 und die Ausflußleitung 40 statt. Ein solcher Ölabfluß, und zwar in demselben Maße, in dem ein Zufluß durch die Leitung 38 erfolgte, findet durch die Abflußleitung 4o nur statt, wenn die Mittellage der Achsen i und 2 dadurch gestört wurde, daß Flüssigkeit von einem Zylinderraum 20 zum anderen Zylinderraum 17 des gleichen Verstellzylinders 15 übergeströmt ist. Die Zufuhr des Drucköles durch die Leitung 38 nach dem System, beim gewählten Beispiel dem System 17, 18, 19, und der gegebenenfalls eintretende Abfluß aus dem anderen System 20, 21, 22 über die Zweigleitung 36 und die Abflußleitung 40 findet so lange statt, bis die ursprüngliche ideelle Mittellage wieder vollständig erreicht ist und der Steuerkolben 31 den Steuerzylinder 35 wieder absperrt. Das ist bei dem erläuterten Beispiel dadurch eingetreten, daß infolge der Rückwärtsbewegung des Kolbens 14 nach rechts in Abb. i die Stoßstange 28 sich wieder so weit gesenkt hat, daß die mittlere Steuerfläche 33 die Zufuhrleitung 38 und die obere Steuerfläche 34 die Abflußleitung 4o abschließen.
  • Die entsprechend umgekehrten Verhältnisse treten ein, wenn der Kolben 14 zuwenig nach links bewegt wurde, so daß der ideelle Mittelpunkt M der Mittellage nach rechts in Abb. i aus der Mitte heraus verschoben wurde. Dann erhält das rechte Flüssigkeitssystem 20, 21, 22 frische Druckflüssigkeit. Das für den Kolben 14 Gesagte gilt sinngemäß für den Kolben 13.
  • Der Übertragungshebel 8, 9 bewirkt eine Vergrößerung des Verschiebeweges der Achse 1, 2 und ergibt daher im Durchmesser kleine Verstellzylinder 15, 16. Das hat den Vorteil, daß der Raumbedarf gering ist und die Undichtigkeitsverluste klein gehalten werden können.
  • Der Übertragungshebel 8, 9 ist aber für das Wesen der Erfindung nicht notwendig. Man kann den Lenker 11, 12 des Kraftkolbens 13, 14 auch mit dem gegenüberliegenden Achslager verbinden, wenn dieses gegenüber der Achswelle 1, 2 unverschiebbar ist. Dann müssen jedoch größere Kraftzylinder bei sonst gleichen Verhältnissen in Kauf genommen werden.
  • Das Drucköl, das durch den Steuerzylinder 35 zugeführt wird, kann in verschiedener Weise erzeugt werden, beispielsweise durch eine Pumpe, die durch die Seitenbewegung der Achse angetrieben wird, oder durch eine Pumpe, die durch die Drehbewegung der Achswelle ihren Antrieb erhält, oder auch durch eine Einrichtung, bei der die Druckflüssigkeit unter Benutzung von Bremsdruckluft erzeugt wird. Da es sich nur darum handelt, etwaige kleine Leckverluste zu ersetzen, kann die Förderleistung der Pumpe sehr klein sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für eine zur entgegengesetzten Verschiebung von Achsen, insbesondere von Kuppelachsen in Lenkgestellen von Lokomotiven, dienende hydraulische Kraftübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschieden der Verschiebewege der Achsen (1, 2) die Steuereinrichtung den Unterschied selbsttätig ausgleicht und dabei das Steuerglied (31) in seine unwirksame Lage zurückführt, so daß stets die genaue Mittellage (Abb. i) der Achsen wiederhergestellt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, bei der die. auf einer Fahrzeugseite befindlichen Räume der hydraulischen Veristellzylinder unmittelbar miteinander verbunden sind und getrennte Flüssigkeitssysteme bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Unterschied der Verschiebewege durch Zufuhr frischer Druckflüssigkeit nach derjenigen Seite des Flüssigkeitssystems (17, 18, i9 oder 20, 21, 22) ausgeglichen wird, nach der hin die Mittellage der Achsen (1, 2) verschoben wurde, während beim anderen System gleichzeitig der Abfluß von Flüssigkeit ermöglicht wird.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Flüssigkeitssysteme (17, i8, 19 und 20, 21, 22) ein Steuerzylinder (35) angeschlossen ist, dessen Steuerkolben (31) durch einen von den Achsen (1, 2) bewegten Steuerhebel (29) verschoben wird.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge (27, 28, 29) für den Steuerkolben (31) diesen beim Pendeln der Achsen (1, 2) um die ideelle Mittellage unverändert in seiner unwirksamen Stellung stehenläßt.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (31) an die Mitte (43) des sich von der einen zur anderen Achse (1, 2) erstreckenden und deren Seitenbewegung aufnehmenden Steuerhebels (29) angelenkt ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbewegungen jeder Achse (1, 2) mittels eines Hebels (8, 9) auf den Verstellzylinder (15, 16) unter Vergrößerung des Weges der Achsverschiebung übertragen wird, so daß im Durchmesser kleine Verstellzylinder ausreichen.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstellzylinder (15, 16) dicht neben der Achse (1, 2) angeordnet und an einer Rahmenverbindung (io) befestigt ist. B. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstellzylinder (15, 16) gegenüber an den Hebel (8, 9) das auf die Enden des Steuerhebels (29) wirkende Gestänge (23 bis 28) angeschlossen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060428B (de) * 1955-06-14 1959-07-02 Mak Maschb Kiel Ag Laufwerk fuer dreiachsige Schienenfahrzeuge
DE1114843B (de) * 1955-06-14 1961-10-12 Atlas Werke Ag Laufwerk fuer dreiachsige Schienenfahrzeuge

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