DE8109532U1 - Verbinder für ein Koaxialkabel - Google Patents
Verbinder für ein KoaxialkabelInfo
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0518—Connection to outer conductor by crimping or by crimping ferrule
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für ein Koaxialkabel, mit einer Außenhülse, die einen einschnürbaren
ersten Abschnitt zur Befestigung an der freigelegten Abschirmung des Koaxialkabels, einen
zweiten Abschnitt zur Aufnahme und Befestigung eines Einsatzteiles und einen dritten Abschnitt zum Umschließen
eines von dem Einsatzteil koaxial abstehenden Steckerteils aufweist.
Die üblichen Steckverbinder für Koaxialkabel, z.B.
10 Antennenkabel, bestehen aus mehreren Schraubteilen, die
zur Montage an dem Koaxialkabel auseinandergeschraubt werden. Das rückwärtige Schraubteil wird z.B. über den
Kabelmantel geschoben und an dem vorderen Schraubteil Wird das zuvoJi abisolierte und auf einem Abschnitt
15 seiner Länge mit der Abschirmung freigelegte Koaxial*-*
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sähirmüng mit eifiem Äbschirmiriäntel des ersten SdhifäUbteiis
in Kontakt kommt. Durdh rüdkwärtiges ÄUfsdhräüfaeh
des zweiten SdhräUbteüs auf das erste Sdhraübteil er>folgt
die Festklemmühg des äteckverbitlders an dem Kabeln
mantel t Die Montage derartiger Steckverbinder ist zeit*1
raübendi Nachteilig ist ferner/ daß durch die beiden
Schraubteile eine nur unzureichende Festklemmung an dem Koaxialkabel erfolgt/ so daß der Steckverbinder relativ
leicht von dem Kabelende abgestreift werden kann. Da der
Verbinder aus mehreren losen Teilen besteht/ können einzelne dieser Teile bei der Montage herunterfallen oder
Verlorengehen *
Bekannt sind ferner Steckverbinder mit einer metallischen Außenhülse/ welche mit einer Krimpzange verformt und
gegen die freigelegte Abschirmung des Kabels gedrückt wird. Die Außenhülse enthalt ein Einsatzteil/ von
dessen vorderem Ende ein Stecker oder eine Fassung absteht, und dessen rückwärtiges Ende zum Einschieben der
Seele des Koaxialkabels dient. Bei einem solchen Steckverbinder wird infolge des festen Kontaktdrucks zwischen
der Abschirmung und der verformten Außenhülse ein sicherer Kontakt zwischen Außenhülse und Abschirmung
hergestellt, jedoch ist die Festigkeit der mechanischen Verbindung zwischen der Außenhülse und dem Koaxialkabel
häufig unzureichend. Nachteilig ist ferner, daß die Außenhülse primär an der"Abschirmung des Koaxialkabels
befestigt wird, welche ihrerseits keine sehr größe Festigkeit hat und bei einer mechanischen
spruchung reißen
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Der Erfindung Liegt die Aufgäbe zUgirUnde/ einen
verbinder detf eingangs genannten Art zu schaffen; der
einerseits eine sichere Köfitäktgabe zwiächen der ÄUßenhüise
und dei Kabeiabschirmtlng gewährleistet j ohne die
Kabeiabsöhirmüng in unzulässiger Weise mechanisch zu
beanspruchen/ und andererseits eine feste mechanische Anbringung der Außenhülse an dem Koaxialkabel gewähr^
leistete
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindüngsgemäß Vorgesehefiy
daß die Außenhülse in ihrem rückwärtigen Bereich an-r
grenzend an den ersten Abschnitt einen gegenüber dem ersten Abschnitt im Durchmesser vergrößerten, einschhurbaren
vierten Bereich aufweist, der auf dem Außenmantel des Koaxialkabels festklemmbar ist.
Die im wesentlichen zylindrische Außenhülse hat zwei abgestufte Bereiche, die auf das Ende des Koaxialkabels
aufgeschoben werden, wobei der engere Bereich die Abschirmung und der weitere Bereich den Kabelmantel umgibt.
Infolge der Abstufung des ersten und des vierten Abschnitts ergibt sich zwischen den beiden Abschnitten
eine Schulter, gegen die beim Einschieben des Koaxialkabels in den Steckverbinder die Vorderkante des Kabelmantels
stößt. Dabei ist sichergestellt, daß der Kabel^
mantel in _den engeren ersten Abschnitt der Außenhülse überhaupt nicht eingeschoben werden kann ^ Nachdem der
Kabelmäntel bis zur Arischlagstelle vorgeschoben worden
ist, erfolgt das» Einschnüren des ersten und des vierten
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Äbsöhni&bs, wobei der erste Äbsöhnitt der ÄÜßenhülse
fest gegen die Abschirmung gedrückt wird und der ätt^
grenzende vierte Abschnitt fest an dew Kabelmantel an^
greift.· Bei einer Zugbeanspruchung des Steckverbinders nimmt der an dem Kabelmantel angreifende vierte Abschnitt
der Aüßenhüise den Hauptanteil der Zugkraft auf>
so daß die Aschirmung weder beschädigt Wird noch ihren Kontakt
zu dem ebenfalls eingeschnürten ersten Abschnitt verlieft»
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind der iQ erste und der vierte Abschnitt durch Abquetschen unter
Bildung von Quetschfalten vefformt, wobei die Quetsch·^
falten beider Abschnitte - in Stirnansicht gesehen um einen Winkel gegeneinander versetzt sind. Das Abquetschen
der einzelnen Abschnitte bei der Montage des Steckverbinders auf dem Koaxialkabel kann mit einer üblichen Quetsch-^ oder Krimpzange erfolgen, wobei die Abschnitte
nacheinander gequetscht werden. Vorteilhafter ist es jedoch, eine Quetsch- oder Krimpzange zu benut'zeny
deren Backen abgestufte Bereiche aufweisen, so daß beide 2Ö Abschnitte in einem einzigen Quetschvorgang durch ein
einziges Werkzeug verformt werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind der erste und der vierte Abschnitt polygonförmig
verformt, wobei die Kanten dieser Abschnitte - in Stirnansicht gesehen - im Winkel gegeneinander versetzt
-sind. Durch diese polygonförmige Verformung werden die
Qüetschkfäfte relativ gleichmäßig über den Umfang des
Kabelmantels Und der Abschirmung verteilt. Zur Durchführung
der Verformung kann eine Quetschzange benützt
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werden> deren Werkzeuge bzw» Backen zwei hiriteaf
ändeifiiegende äbgestüf-fce Ausnehmungen aufweisen/ die
bei züäämiTiengepreßtien Backen eine abgestufte polygon*
fÖfmige öffnung ergeben-»
im fölgenderi wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführüngsbeispiei der Erfindung näh'e'r" erläutert*
Es zeigehi
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Köaxiaistecker/
Figlir 1 eine Seitenansicht des abisolierten Endes
1Ö eines Koaxialkabels zur Befestigung an dem
Steckerteil der Figur 1 ,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
der Figur 1,
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 1/
Figur 5 einen Längsschnitt durch eine Steckerfassung, die das Gegenstück zu dem Steckerteil der
Figur 1 bildet,
-Figur 6-.einen Schnitt entlang der Linie VIrVI der
Figur 5,
Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer Krimp-■
zange zur Verformung des Steckverbinders/
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Figur 8 eine Steckerfassung, die mit der Krimpzange
nach Figur 7 verformt worden ist und
Figur 9 ein Steckerteil, das mit der Krimpzange nach.
Figur 7 verformt worden ist.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Steckverbinder handelt es sich um ein Steckerteil, d.h. um ein Teil, das mit
einer Steckerfassung zusammenwirkt bzw. in die Steckerfassung eingeschoben wird. Die Steckerfassung kann sich
an dem Ende eines Koaxialkabels befinden oder auch an einem Gehäuse, z.B. einem Verstärker, einer Antennenweiche
o.dgl.
Das Steckerteil weist eine Außenhülse 10 auf, die hintereinander einen ersten Abschnitt 11 zur Aufnahme
der Abschirmung 15 des Koaxialkabels 16, einen zweiten
Abschnitt 12, in dem das Einsatzteil 17 befestigt ist,
und einen dritten Abschnitt 13, der den frei von dem Einsatzteil 17 abstehenden Steckerstift 18 mit Abstand
umgibt, aufweist. Das Einsatzteil 17 besteht aus einem Kunststoff körper mit ein,er Axialbohrung, in der das
rückwärtige Ende des Steckerstiftes 18 befestigt ist. Von dem Steckerstift 18 stehen nach hinten Klemmenbeine
19 ab, die sich in der durchgehenden Axialbohrung des Einsatzteiles 17 befinden. Zwischen die Klemmenbeine
19 wird die Seele 20 des an seinem vorderen Ende abisolierten Koaxialkabels 16 eingeschoben, so daß ein
sicherer Kontakt zwischen der Seele 20 und dem steckerstift 18 ejewHhfläiötet ist. Um das EinsätzteM 17:in
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der Außenhülse 10 festzuhalten,, ist der Mantel der
Außenhülse in dem zweiten Abschnitt 12 an zwei einander gegenüberliegenden Stellen 21 punktförmig
gedrückt.
Das Koaxialkabel 16 weist eine die Kabelseele 20 koaxial umgebende Abschirmung 22 aus einem Geflecht oder
einer leitenden Folie auf. Zwischen der Kabelseele 20 und der Abschirmung 22 befindet sich eine (nicht dargestellte)
Isolationsschicht. Die Abschirmung 22 ist von einem Kabelmantel 23 aus einem relativ festen Kunststoff
umgeben.
Beim Abisolieren des Endes des Koaxialkabels gemäß Figur 2 wird auf einer ersten Länge die Kabelseele 20
freigelegt. Auf einer daran anschließenden zweiten Länge wird die Abschirmung 22 freigelegt, so daß die Kabelseele
20 in axialer Richtung über die Abschirmung 22 hinaus vorsteht und die Abschirmung 22 ihrerseits gegenüber dem vorderen Ende des Kabelmantels 23 vorsteht.
Beim Einscheiben der Kabelseele 20 wird der freiliegende Abschnitt der Abschirmung 22 in den ersten Abschnitt 11
der Außenhülse 10 eingeschoben.
An das rückwärtige Ende des ersten Abschnitts 11 schließt sich über eine schräge Ringschulter 24 der zylindrische
vierte Abschnitt 14 an/ dessen Durchmesser etwa um die
Stärke des Kabelmantels 23 größer ist als derjenige des ersten Abschnitts 11. Beim Einschieben des Endes des
Koaxialkabels 16 in die Außenhülse 10 stößt daher die
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Vorderkante des Kabelmantels 23 gegen die Ringschulter
24. In diesem Zustand befindet sich die Kabelseele 20 zwischen den Klemmenbeinen 13 und die Abschirmung 22
im Bereich des ersten Abschnitts 11 der Außenhülse 10.
Anschließend werden die Bereiche" 11 und 14 der Außenhülse
10 zusammengequetschty so daß in jedem dieser
B3reiche zwei nach entgegengesetzten Seiten abstehende Quetschfalten 25 bzw. 26 entstehen. Die Quetschfalten
25 und 26 in den Bereichen 11 und 14 sind, wie die Figuren 3 und 4 zeigen, um 90° gegeneinander versetzt.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Steckerfassung, die an das Steckerteil der Figur 1 angekuppelt werden kann.
Die Außenhülse 10' weist die vier verschiedenen Abschnitte 11,12,13,14 auf, wobei die beiden benachbarten
Abschnitte 11 und 12 den gleichen Durchmesser haben. In
der Axialbohrung des Einsatzteiles 17 ist die Fassungshülse 28 befestigt, die nach vorne frei aus dem Einsatzteil
17 absteht und koaxial in dem dritten Abschnitt der Außenhülse 10' angeordnet ist. Die Fassung 28 dient
zur Aufnahme des Steckerstiftes 18 aus Figur 1, während der dritte Abschnitt 13 des Steckerteiles der Figur 1
in den dritten Abschnitt 13 des Steckerteiles der Figur 5 hineinpaßt. Zur Erhöhung der Klemmwirkung kann
der dritte Abschnitt 13 ein eingelegtes ringförmiges Federteil enthalten.
Das Koaxialkabel 16 ist auch bei der Vorrichtung nach
Figur 5 in der in Figur 2 dargestellten Weise abisoliert/ so daß in einem ersten Abschnitt die Kabelseeie
20 freiliegt/ in einem zweiten Abschnitt die Absöhiritiüng'22
;£reiiiegt/'"v;änrend der Kabelmantel 23 den
Teil des Koaxialkabels umschließt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 sind die Ab-?
schnitte 11 und 14 der Außenhülse 10' nach dem Ein?·
setzen des Endes des Koaxialkabels polygonförmig verformt
worden, wie in Figur 6 dargestellt ist. Die Art der Verformung der aus Metall bestehenden Außenhülse
hängt von der Art des verwendeten Verformungswerkzeugs ab. Besonders zweckmäßig ist eine Sechskantverformung,
wie in Figur 6 dargestellt ist. Hierbei sind cue Kanten der beiden Sechsecke, die von den Abschnitten 11 und
gebildet werden, gegeneinander versetzt, so daß die Sechsecke "auf Lücke" angeordnet sind.
Die in Figur 7 dargestellte Krimpzange 30 dient zum gleichzeitigen Verformen der Abschnitte 11 und 14. Die
Backen 31 und 32 der Krimpzange 30 weisen trapezförmige
Mulden 33 auf, die sich im geschlossenen Zustand der
Backen 31, 32 zu einer Sechskantform ergänzen. In Längsrichtung
sind die Mulden 33 in zwei Abschnitte 34. 35 unterteilt, die unterschiedliche Tiefen haben und durch
eine Schulter 36 voneinander getrennt sind. Bei einer Anwendung der in Figur 7 dargestellten Krimpzange zum
Verformen der in den Figuren 8 und 9 dargestellten Außenhülsen 10' bzw. 10 werden die beiden rückwärtigen
Abschnitte 11 und 14 der Außenhülsen 10 und 10' von einer ursprünglich runden Form auf eine nunmehr sechs-
2~j eckige Querschnittsform gequetscht, wodurch die Wand
der Metallhülse in dem ÄbttcLnitt 11 in festem Kontakt
mit der Abschirmung und in dem Abschnitt 14 in festem
Kontakt mit dem Mantel des Koaxialkabels 16 kommt.
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Claims (3)
1. Steckverbinder für ein Koaxialkabel, mit einer Außenhülse, die einen einschnürbaren ersten Abschnitt zur
Befestigung an der freigelegten Abschirmung des Koaxialkabels, einen zweiten Abschnitt zur Aufnahme
und Befestigung eines Einsatzteiles und einen dritten Abschnitt zum Umschließen eines von dem Einsatzteil·
koaxial abstehenden Steckerteiles aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenhülse (10,1O1) in ihrem rückwärtigen Bereich
angrenzend an den ersten Abschnitt (11) einen gegenüber
den jrsten Abschnitt (11) im Durchmesser vergrößertön,
einschnürbaren vierten Bereich (14) aufweist, der auf dem Außenmantel (23) des Koaxialkabel·s
(16) festklemmbar ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
ί zeichnet, daß der erste und der vierte Abschnitt
ι (11,14) durch Abquetschen unter Bildung von Quetsch-
falten (25,26)oder Quetschkanten verformt sind, wobei
j diese - in Stirnansicht gesehen - um einen Winkel gegen-
( einander versetzt sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der vierte
Abschnitt (11,14) polygonförmig verformt sind, wobei
die Kanten dieser Abschnitte - in Stirnansicht gesehen - um einen Winkel gegeneinander Versetzt sind.
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