DE808793C - Verfahren zur Herstellung von Nummernraedern aus Stahl und nach diesem Verfahren hergestellte Nummernraeder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nummernraedern aus Stahl und nach diesem Verfahren hergestellte Nummernraeder

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DE808793C
DE808793C DEP46409A DEP0046409A DE808793C DE 808793 C DE808793 C DE 808793C DE P46409 A DEP46409 A DE P46409A DE P0046409 A DEP0046409 A DE P0046409A DE 808793 C DE808793 C DE 808793C
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DE
Germany
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toothing
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steel
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DEP46409A
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Inventor
Johannes Tenge
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EERSTE NL FABRIEK VAN SPECIAAL
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EERSTE NL FABRIEK VAN SPECIAAL
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/22Design features of general application for visual indication of the result of count on counting mechanisms, e.g. by window with magnifying lens
    • G06M1/24Drums; Dials; Pointers
    • G06M1/241Drums

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nummernrädern aus Stahl und nach diesem Verfahren hergestellte Nummernräder Die Erfindung betrifft Nummernräder aus Stahl, die mit einer auf einer gleichachsigen Nebenscheibe angeordneten Verzahnung für den Antrieb versehen sind.
  • Die Nummernräder werden vor oder nach dem Druckvorgang von einer Schaltvorrichtung schrittweise verstellt. Diese Schaltvorrichtung besteht für jedes Rad aus einer Klinke, die mit einer mit dem Rad verbundenen Verzahnung zusammenwirkt. Für Nummernräder aus Stahl oder ähnlichem Werkstoff wurde bis jetzt diese Verzahnung auf einer mit dem Nummernrad verbundenen getrennten Scheibe angeordnet. Bei der Herstellung dieser gezahnten Scheiben im großen wurde das allgemein gebräuchliche Verfahren angewandt, bei dem in einen Stab zuerst in derLängsrichtungNuten gefräßt und daraufhin von diesem Stab die Zahnräder abgestochen werden. Es werden die Zahnräder auch mittels einer Matrize aus einer Platte gestanzt. Ein Scheibchen wird dann auf jedem Nummernrad festgenietet. Alsdann wird das Rad weiter bearbeitet und schließlich gehärtet.
  • Diese bekannten Verfahren besitzen folgende Nachteile: i. Nummernräder und gezahnteScheiben müssen mit Löchern für das Durchstecken der Befestigungsnieten versehen werden; 2. diese kleinen Löcher müssen so angeordnet sein, daß jedes Nummernrad und jede gezahnte Scheibe zueinander passen; 3. beim Nieten oder bei der weiteren Bearbeitung des Ganzen, z. B. durch Abschleifen, tritt oft eine kleine Verschiebung auf, so daß die N unimernräder und die zugehörigen gezahnten Scheiben in bezug aufeinander nicht genau die Lage einnehmen, in der alle abzudruckenden Ziffern beim Weiterschalten in eine Ebene zu liegen kommen; 4. eine solche Verschiebung tritt oft auch nach längerem Gebrauch auf, da die Nietverbindung sich lockert; 5. das Verfahren ist durch die erforderliche große Genauigkeit zeitraubend und kostspielig, ohne trotzdem ein vollkommen befriedigendes Ergebnis zu erreichen; 6. beim Härten, das nachfolgend vorgenommen werden muß, entstehen Verformungen in -den dünnen Zahnscheiben, die auch wieder Ungenauigkeiten verursachen; 7. manchmal kommt es vor, daß das gehärtete, stählerne Zahnscheibchen zerreißt und bricht.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem die Nebenscheibe mit der Verzahnung aus einem Stück mit dem Nummernrad durch Pressen geformt wird.
  • Ein Formen aus einem Stück konnte bisher nur beim Spritzguß der Nummernscheiben erreicht werden. Dabei können aber nur Werkstoffe wie Zink oder Messing verwendet werden, die weniger dauerhaft sind und nicht für Qualitätsdruckarbeit gebraucht werden können. Für solche Zwecke kann nur Stahl oder ein solcher Werkstoff verwendet werden, der in Werkzeugmaschinen mittels spanahnehmenden Verfahrens in die endgültige Form gebracht wird.
  • An Hand der Zeichnung wird das Verfahren gemäß der Erfindung im folgenden näher erläutert. Fig. i a und i b zeigen ein abgestochenes und profiliertes Ausgangsscheibchen in Rückensicht und im Querschnitt; Fig.2a und 2b zeigen in ähnlicher Weise das Scheibchen mit versenkter Bohrung; Fig.3 zeigt das Scheibchen auf dem Preßtisch; Fig. 4a und 4b zeigen das gepreßte Scheibchen; Fig. 5 a und 5 b zeigen das Scheibchen nach dem Fräsen der Ziffernflächen; Fig. 6a und 6b zeigen das Scheibchen nach dem Gravieren der Ziffern; Fig. 7 zeigt das Scheibchen mit eingefräster Nut. In Fig. i ist mit i ein Scheibchen bezeichnet, von dem bei der Herstellung von Ziffernrädern ausgegangen wird. Dieses Scheibchen kann in bekannter Weise aus einem Stab auf einer automatischen Drehbank gedreht und abgestochen werden, wobei auch der Rand 4 abgedreht wird, der die Grundform für die Nebenscheibe 3 gibt, auf welcher die Verzahnung geformt werden soll.
  • Man nennt dies das Profilieren des Scheibchens. Die Scheibchen i werden mit einer kalibrierten Bohrung 2 versehen, die daraufhin auf beiden Seiten versenkt wird (Fig. 2). Am Rand 4 soll jetzt die Verzahnung angebracht werden. Dazu wird das Scheibchen mit der Fläche 3' auf den Tisch 5 einer Preßmaschine gelegt, die mit einem hohlen, im Innern gemäß der gewünschten Verzahnung geformten Profilstempel 6 (Fig.3) versehen ist. Die kalihrierte Bohrung 2 paßt genau auf einen auf dem Tisch 5 angeordneten Stift 7, so daß das Scheitchen i sich nicht verschieben kann. Beim Herunterpressen des Stempels 6 wird eine Verzahnung mit dem gewünschten Profil auf -das Scheibchen gedrückt, wobei der zu entfernende @@'erkstoff vom Pressestempel nach unten wird unddie in Fig. 5 dargestellte Form entsteht. Dadurch, daß dieser Werkstoff nach unten gepreßt wird, wird die eigentliche Nummernscheibe am Umfang etwas umgeformt. Durch eine entsprechende Bemessung des Randes 4 kann aber ohne weiteres einer zu starken Beanspruchung des Werkstoffes vorgebeugt werden.
  • Die geringe Formänderung des Teiles, der die eigentlicheNummernscheibe bildet,hat keinen nachteiligen Einfluß, weil entlang dem Umfang dieses Ziffernscheibchens die Flächen g gefräßt werden müssen (Fig. 5), auf welchen später die Ziffern io' graviert werden (Fig. 6).
  • Außerdem werden die rohen Scheibchen auf ein etwas dickeres 'Maß abgestochen, als sie haben sollen, und nach dem Einpressen der Verzahnung auf die genaue Dicke flach abgeschliffen.
  • Daraufhin folgt das Fräsen der Nut i i. Diese Nut ist bei jeder Nummernscheibe vorhanden, so daß es nicht nötig erscheint, den Zweck dieser Nut weiter zu beschreiben. Die Fräsbearlr?itung für die Nut bietet keine Schwierigkeiten, weil sie viel einfacher ist als ein Fräsen der Verzahnung. Endlich folgt die Härtung. Da die Nummernscheibe und die Zahnscheibe aus einem Stück bestehen, so tritt dabei keine Verformung auf, im Gegensatz zu den Folgen, welche die Härtung bei dünnen, aufgenieteten Zahnscheiben hat.
  • Obwohl im vorstehenden besonders Ziffernräder genannt worden sind, ist es ohne weiteres klar, daß die Erfindung sich auch auf solche Fälle erstreckt, wo statt Ziffern andere Zeichen auf den Scheiben angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Nummernrädern aus Stahl mit einer auf einer gleichachsigen Nebenscheibe angeordneten Verzahnung, dadurch gekennzeichnet, claß die Nebenscheibe mit der Verzahnung aus einem Stück mit der N uminernscheibe durch Pressen geformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernräder aus abgestochenen und mit einer Bohrung versehenen Scheiben hergestellt werden, deren Dicke tmgefähr der Gesamtdicke von Nummernscheibe und Nebenscheibe entspricht, und daß diese Scheiben mittels einer mit einem hohlen Profilstempel versehenen Presse mit der Verzahnung versehen und daraufhin auf die gewünschte Dicke abgeschliffen werden.
  3. 3. Verfahren nach .@Xnspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß in der Scheibe vor dem Preßvorgang durch eine spanabnehmende Bearbeitu »g, z. 13. durch Abdrehen auf einer automatischen Drehbank vor dem Abstechen der Scheihe, ein Profilrand angebracht wird, dessen picke ungefähr der Dicke der Nebenscheibe entspricht und dessen Durchmesser etwas größer ist als der :lcißendurclimesser der Verzahnung. Nummernrad nach dem Verfahren eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernscheibe aus einem Stück mit der gleichachsigen und mit einer eingepreßten Verzahnung versehenen Antriebsscheibe besteht.
DEP46409A 1949-06-21 1949-06-21 Verfahren zur Herstellung von Nummernraedern aus Stahl und nach diesem Verfahren hergestellte Nummernraeder Expired DE808793C (de)

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