DE808028C

DE808028C - Fuellstift

Info

Publication number: DE808028C
Application number: DEK421A
Authority: DE
Inventors: Eric Bastard; Karlheinz Bernhard Kindermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-03
Filing date: 1949-11-03
Publication date: 1951-07-09

Description

Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand einen hüllstift für Zimmerleute und Handwerker, bei dem eine rechteckige -Mine zur Verwendung gelangt, die nach Abnutzung erneuert wird.
Die bisher bekannten Füllstifte verwenden runde Minen und sind fast ausschließlich für Büro und Zeichenbetrieb konstruiert und gedacht. Der Zinintermann und Handwerker kann solche Stifte nicht gebrauchen, da sie seinen Anforderungen au: zwei Gründen nicht entsprechen: i. Die Schreibmine eiriet sich nicht in Qualität und Abmessung, um auf l,'olistoffett, wie Holz und -Metall, zu schreiben: 2. der Stift ist für die schwere Hand des Handwerkers und den robusten Betrieb in der `Werkstatt nicht formgerecht und nicht stabil genug.
Alts diesen Gründen werden vom Zimmermann und den Handwerkern vornehmlich die bekanntt,n Zimtnerinannstifte mit rechteckiger -'litte und tnit llolztunkleidung verwendet.
Die äußere Querschnittsform dieser Zimmermannstifte ist oval oder rechteckig, sie hat sich für den Handwerker als die griffigste Form in Jahrzehnten lterausgebi ldet.
Die vorliegende Erfindung bietet den Han(1-werksberufen einen Füllstift mit all seinen Vorteilen, der sich dadurch auszeichnet, daß er im Betrieb praktischer zu verwenden ist. Er braucht nicht angespitzt ztt werden, denn er ist immer gebrauchsbereit; er ist wirtschaftlicher, da die Schreibmine bis zum kleinsten Teil aufgebraucht werden kann und für die Erneuerung nur die Schreibmine erforderlich ist und somit kein Holzabfall u. dgl. auftritt.
Bei diesen vorgenannten Vorteilen bewahrt er äußerlich die seit Jahrzehnten bewährte ovale oder rechteckige Querschnittsform des Zimmermannstifts und auch durch die Verwendung einer gleichen Schreibilline.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. t zeigt den erfindungsgemäßen Füllstift itn teilweisen Längsschnitt; Fig. 2 veranschaulicht eine Ansicht von vorn.
t stellt die Schreibmine dar. In dem Minenträger 2, der aus zwei U-Schienen besteht und in der 1lülse 1 untergebracht ist, kann die rechteckige Mine i festgeklemmt und im geöffneten Zustand des Minenträgers von Hand in beiden Richtungen bewegt werden. Das vordere Ende des Minent r.- gers 2 ist als Zwinge ausgebildet, während das hintere Ende durch zwei Nocken 5 mit einem Druc!:-knopf 6 gekuppelt ist. Die Verbindung der NIMM-träger 2 finit dem Druckknopf 6 geschieht durch das hintere linde der umschließenden Feder 3, welche die Nocken 5 in den entsprechend gestalteten Nuten des Druckknopfes 6 festhält. Die Feder 3 preßt gleichzeitig den Minenträger 2 mit seinen vorderen, ausgebauchten Flächen gegen eine keilförmige Öffnung am vorderen Ende der lliilse 4 und kletnnit dadurch die Schreibntiite r in der Zwinge fest.
6 stellt den mit dem \liucniräger verbundenen Druckknopf dar, mit dein dieser gegen den Druck der Feder 3 aus der ovalen oder rechteckigen 1-lülse .I herausgedrückt werden kann, wodurch sich die Zwinge des Minenträgers -2 öffnet und die Schreibmine i freigibt. Durch diese Handhabung kann der Stift vc-n Hand mit einer neuen Mine beschickt werden Lind die Sclireil)l'inge der \1 ine belieb g eingestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Füllstift für Zimmerleute lind Handwerker, dadurch gekennzeichnet, lall er eine rechteckige, verstellbare und attswecliselltat-e Schreibmine besitzt und seilte äußere Querschnittsform Tiber die ganze Länge in an sich bekannter Weise oval oder rechteckig gestaltet ist.
2. Füllstift nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, claß die Schreibmine (t) in einem irr einer Hülse (4) untergebrachten Minenträger (2) gefaßt ist, der vorn eine unter dein Druck einer Feder (3) stehende, mittels eines am hinteren Ende vorgesehenen Druckknopfs (6) zu öffnende Zwinge trägt.
3. Füllstift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenträger (2) aus zwei U-Schienen besteht, deren ausgebauchte vordere Enden gemeinsam die Zwinge bilden, in der in Zusanimenwirkurg finit der vorderen Öffnung der Hülse (d) die rechteckige Mine gehalten ist und deren hintere Enden mit dem Druckknopf (6) gekuppelt sind. Füllstift nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des -.Minenträgers mit dein Druckknopf durch an den Schienen des Minenträgers befindlichen Nocken (5) und entsprechend gestaltete Nuten des Druckknopfs (6) unter Mitwirkung der Druckfeder (3) bewirkt ist. 5. Füllstift nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Länge des Füllstifts von der Zwinge bis zum Druckknopf (6) zur Aufnahme der rechteckigen Schreibmine (i) dient.